Hartz4 besserstellung

BelaC schrieb:
Woher hast du diese Annahme?


Erstens hat Dynamic einen Link gepostet und zweitens man sieht es ja jetzt schon daran das ehrliche Arbeit immer weniger gut bezahlt wird , das wird sich in Zukunft wohl kaum ändern. Der Trend bei den Löhnen geht weiter nach unten. Und das ist ein Skandal. Schliesslich hat jeder der arbeitet das Recht auf einen vernünftigen Lohn. Ich weiß ein Manager der Millionen verdient durch seine billige Arbeitskräfte der sieht das in der Regel immer etwas anders.
 
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BelaC schrieb:
Woher hast du diese Annahme?

Das der reele Lohn im Vergleich zu früher sinkt ist offensichtlich.
Steigen die Lebensunterhaltungskosten (Strom-, Wasser-, Müllkosten steigen, was manchmal jährlich passiert) aber der Lohn bleibt über die Jahre gleich hat man weniger Netto in der Tasche.
Es heißt ja oftmals alles wird teurer, der Lohn steigt aber nicht.
Es ist nicht überall die Regel, aber es kommt vor - genau so wie das Unternehmen sich weniger um "Moral" kümmern sondern die Rendite stimmen muss. Besonders große Unternehmen, von Bosch bis BMW nutzten viel Zeitarbeitet. Im Grunde spricht auch nicht alles gegen Zeitarbeitet, solange die Vergütung wenigstens vergleichbar ist mit festangestellten und man noch ein paar Planungssicherheiten hat, Sicherheiten die es gab aber von der Rot-Grünen Regierung abgebaut wurden.

Kürzlich gab es eine News das der größte Bevölkerungsschwund in Europa nicht nur in Osteuropa ist, sondern auch in Deutschland!
Darin heißt es: Besonders stark ist mit 20 Prozent der bis 2030 erwartete Bevölkerungsschwund von 20 Prozent in Chemnitz, Sachsen-Anhalt, Dresden und Thüringen.

Im Raum Chemnitz-Vogtland heißt es seitens der Herrschenden:

Bei einer Standortwahl im Freistaat Sachsen profitieren Sie von dem immer noch relativ niedrigen Lohnniveau.

Und das zahlt sich aus, denn "trotz hoher Qualifikation" hätten die Beschäftigten im produzierenden Gewerbe im Jahr 2006 rund 700 Euro Brutto weniger erhalten als Arbeitnehmer in den alten Bundesländern. Angestellte, so freuen sich die Wirtschaftsförderer aus Plauen, lägen sogar mehr als 900 Euro unter dem westdeutschen Durchschnitt. Damit nicht genug:

Eine Vielzahl der Unternehmen in der Region ist nicht mehr an Tarife gebunden. Flexible Vereinbarungen zu Löhnen und Gehältern können getroffen werden. Ihr Business-Plan lässt Ihnen hierdurch mehr Spielraum für Ihre Investitionen. Für Sie bestehen somit gute Perspektiven bezüglich Ihrer zukünftigen Entwicklung in der Region.

Größter Bevölkerungsschwund in einer "Dumpinglohngegend" - wen wundert das?
Allerdings ist die Region Vogtland der Traum unserer Schwarzgelben-Regierung, ging es nach denen und den Arbeitgebern wäre dies so üblich in Deutschland.
Das kann nicht funktionieren, man will Flexibilität, Hohe Qualifikationen und das nur für ein Apfel und Ei.
 
Ich zitier mal aus der Quelle von Dynamic:

In jedem zweiten der 100 gängigsten Berufe sei das Realeinkommen seit Anfang der 90er Jahre gesunken

Man kann es auch andersrum sehen: In der anderen Hälfte ist das Realeinkommen gestiegen oder zumindest nicht gesunken. Das bringt natürlich den Ärzten, Informatikern, Werbefachleuten etc. wenig, aber wenn man das Gesamtbild betrachtet erkenne ich keinen eindeutigen Trend aufgrund dieses Textes.

@Amiga: Und fang doch bitte nicht an mit "man sieht es ja...". Auf einer solchen Grundlage lässt sich nicht diskutieren;)
Ich sehe zum Beispiel an anderen Stellen, dass die "ehrlichen Arbeiter" (was auch immer man daruner verstehen mag) immer noch sehr gut verdienen.
 
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Ok, danke für deine Mühe, da steht immerhin mal ein Durchschnittsminus von 1,2%. Das war aus der anderen Quelle nicht herauszulesen...

Inwieweit diese 1,2% jetzt dramatisch sind kann ich natürlich nicht abschließend beurteilen, bin kein Wirtschaftsexperte.

Aber trotz der ganzen Diskussion: Die Bombendrohung gegen R. Koch find ich persöhnlich immer noch stark übertrieben und auf der Basis von Terror wird man (hoffentlich) auch nie irgendwelche politischen Ziele erreichen. Ob seine Forderung richtig oder falsch war, soll der Wähler entscheiden und nicht ein paar Radikale...
 
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Da stimme ich dir schon zu. Allerdings kann man es auch anders sehen. Koch (der eigentlich in den Knast gehört) und auch viele andere in der Politik nehmen sich seid Jahren so einiges raus, und der Deutsche Bürger wehrt sich nicht. Ich nehme da immer gerne Frankreich als Beispiel. Die Franzosen wären schon längst auf der Straße, und würden sich gegen diese Umverteilung wehren. Da ist eine Bombendrohung einer vereinzelten Person noch harmlos

Die Bombendrohung ist ein erstes Anzeichen, das es die Politik übertreibt. Wenn sich jedoch keiner wehrt, machen sie stets weiter. Und genau da ist jetzt der Punkt.

Wir erinnern uns an Prager Fenstersturz. Ich glaube, nein, ich bin mir sogar sicher, das es nicht mehr all zu lange dauern wird, bis es richtig los geht in Deutschland, sollte sich die Politik nicht drastisch ändern.
 
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so grenzwertig es auch klingen mag, aber man kanns fast nur hoffen, denn einige damen und herren dort haben jeglichen bezug zum volk verloren und verlassen sich nur auf statistiken dritter.
 
sdsdsds schrieb:
man müsste das problem erstmal analiesieren- und dass liegt in meinen augen bei den sehr gut bezahlten leuten z.B. manager wenn sowas nich 500k oder was wiß ich im monat bekkommen würde könnten einige 100 arbeitsplätze in den firmen geschaffen werden- man bräuchte ein max. gehät
aber da gibts eh wieder proetst?
bei leuten die selber firmen gegründet haben/geerbt haben hab ich ja noch verständnis- die sollen so viel verdienen wie sie wollen
aber manager oder überbezahltes personal so hab 20-30k im monat geht meiner meinung zu weit


es müsste ein max bzw ein mindestlohn eingeführ werde
so von 1,5-2k -20-30k-würde die wirtschaft enorm ankurbeln

Ja klar gibt es überbezahltes Personal, aber schau dir doch an warum einzelne Firmen pleite machen. Wegen Fehlentscheidungen von den Managern/obere Führungsebene. Es ist mitunter immernoch die beste Investition gute Führungskräfte zu haben was solls wenn man fürs Topmanagment 5mio im jahr mehr ausgibt, wenn man dafür nur eine Fehlentscheidung verhindern kann wars ne gute Investition.
Wer glaubst du schafft denn gute Arbeitsplätze die Firma die von einer Sekretärin/Sekretär (oder jemand der mit einem solchen Lohn zufrieden ist) geleitet wird oder von jemandem der wirkliche Erfahrung hat und motiviert ist alles zu geben.
Vergessen sollte man den Zeitaufwand auch nicht, wenns mal hart auf hart kommt muss nen Manager auch mal 70+ stunden die Wochen arbeiten, ohne überstunden.

Etwas wo ich fehler sehe sind Firmen die Manager einstellen die sich mit der Sparte zu wenig auskennenn und die Firma nicht ausreichend gut kennen und zu dieser auch keine Verbindung haben. Denn diese verspühren auch kein großes Pflichtbewussein gegenüber den Arbeitnehmern und der Firma an sich.
Wesentlich besser sind Leute die mit der Firma gewachsen sind, die sich in der eigenen Firma ins Managment hochgerarbeitet haben.

Es ist auch kein wunder das man zum Lohnkostensparen (Stellenkürzung) externe Leute beauftragt, even weil sie neben Wissen keine persöhliche Verbindung zur Firma und deren angestellten haben.

Das Manager so hoch bezahlt werden zeigt doch das es einen Mangel an ihnen gibt. Zu wenige Firmen haben Kandidaten aus der eigenen Firma, daher die Suche nach externen und dort einen zu finden ist schwer, vorallem einer dem man glaubt das beste für die Firma zu wollen und es nicht nur wegen dem Geld tut. Zusätzlich steigen die Preise wenn alle sich über deren Gehälter beschweren (ich hätte keine Lust in Zeitungen und in der Öffentlichkeit der Sündenbock zu sein, und das man sich wegen der Politik sorgen machen muss).

Zum Thema max 30.000 im Monat schwups sind 20 oder mehr Firmen Führungslos, weil alle ins ausland gegagen sind, oder die Firma zieht den Managern hinterher auch nicht besser.
 
Hach ja, die Politiker und die Unternehmer...ach ja, und die Manger....und die Banken.
Die sind an ALLEM schuld, und "das System" an sich...Leute,Leute, so blauäugig kann man doch gar nicht sein....
Einige sollten sich mal an die eigene Nase fassen.
 
dbilas dynamic schrieb:
Wir erinnern uns an Prager Fenstersturz. Ich glaube, nein, ich bin mir sogar sicher, das es nicht mehr all zu lange dauern wird, bis es richtig los geht in Deutschland, sollte sich die Politik nicht drastisch ändern.

Genau das glaube ich nicht. Warum? Weil es zwar viele Menschen in Deutschland gibt, denen es, aus ihrer Sicht, nicht gut geht. Andererseits gibt es aber auch viele, bei denen es ganz gut läuft.

Als kleines Beispiel würde ich die Firma Apple nennen. Die stellen ohne Zweifel sehr gute Produkte her, aber zu hoffnungslos überteuerten Preisen. Trotzdem ist dieses Unternehmen in Deutschland sehr erfolgreich und findet nicht nur bei den oberen 10.000 jede Menge begeisterte Käufer, denen es offensichtlich nichts ausmacht für einen Laptop oder einen PC das Doppelte zu zahlen.

Wie gesagt, wenn einem die Vorschläge von Koch nicht passen, soll man bei der nächsten Wahl eben Linke oder SPD wählen. Die werden so etwas sicher nicht zulassen, wenn sie an der Macht sind. Wenn aber dem Großteil der Menschen die Vorschläge zusagen, dann wird er die Wahl wieder gewinnen und die Gegner müssen sich damit abfinden, dass sie in der Minderheit sind. So funktioniert Demokratie. Und meiner Meinung nach funktioniert sie in Deutschland auch relativ gut. Damit wird natürlich nicht jeder zufrieden gestellt, aber das ist in keiner Regierungsform möglich. Trotzdem ist sie aus meiner Sicht mit Abstand die beste Möglichkeit einen Staat zu regieren.
 
BelaC du darfst nicht vergessen das die Armut immer größer wird und der Wohlstand bei den meisten sinkt anstatt steigt.
Ich glaube fest daran das wir in den nächsten Jahren eine zweite RAF bekommen werden, dieses mal aber werden sie die Unterstützung in weiten Teilen der Bevölkerung geniessen.

Der Vorschlag vom "Bilderberger" Koch ist Menschenverachtend und hat mit der Realität nicht mehr viel gemein.Denn wer arbeitet hat das recht auf ein vernünftigen Lohn.

@DugDanger
natürlich sind Politiker, Banker und Manager in schuld. Nämlich diese Leute lenken die Welt (vor allem die Banker).
 
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Gut, wir werden sehen. Ich hoffe, dass es keine zweite RAF geben wird und würde eine solche Vereinigung niemals unterstützen. Denn das wäre dann wirklich der Anfang vom Ende.
 
Als kleines Beispiel würde ich die Firma Apple nennen. Die stellen ohne Zweifel sehr gute Produkte her, aber zu hoffnungslos überteuerten Preisen. Trotzdem ist dieses Unternehmen in Deutschland sehr erfolgreich und findet nicht nur bei den oberen 10.000 jede Menge begeisterte Käufer, denen es offensichtlich nichts ausmacht für einen Laptop oder einen PC das Doppelte zu zahlen.

Das hat damit wirklich nichts zu tun. Fast jeder zweite hat heute irgendwelche Schulden. Einige Bürgen die sich einen Apple nicht leisten können, aber nicht drauf verzichten möchten, werden sich einen Apple auf Pump kaufen. das gleiche mit den Autos. Ich kann mir schwer vorstellen, das sich heutzutage noch irgendwer einen Nagel Neuen 7er BMW Leisten kann. Die meisten Fahrzeuge werden auch hier auf Pump gekauft.

Das war vor 10/15jahren noch ein wenig anders. Da haben die Menschen in D mehr Geld zur Seite gehabt als heutzutage. Die Fahrzeuge wurden Günstiger angeboten als sie es heute sind. Auch Lebensmittel/Miete etc war um einiges erschwinglicher als heute.

Hach ja, die Politiker und die Unternehmer...ach ja, und die Manger....und die Banken.
Die sind an ALLEM schuld, und "das System" an sich...Leute,Leute, so blauäugig kann man doch gar nicht sein....
Einige sollten sich mal an die eigene Nase fassen.

Sorry, aber daran erkenne ich, das du leider die Realität nicht kennst. Oder einfach nur die Heutige Zeit als Normal erachtest.

Es gibt über 4Millionen Arbeitslose, und noch mehr, wenn man mal die Statikverfälscher wie z.b. 1euro, 1,50€uro, Teilzeitarbeiter etc mit einfließen lassen würde.

Meinst du wirklich alle die Arbeitslos sind, möchten dies sein? Meinst du wirklich, das ein Friseur gerne für 4€uro die STD arbeiten geht, und das leben genießt? Der Studierte Elektroingenieur, der seid über 5jahren keine Arbeit findet, macht sich ein Spaß daraus, zu hause zu sitzen, und von Morgens bis Abends sich einen Kopf macht, wie er seine Familie ernähren soll?

Sorry, aber bitte laufe mal nicht mit Scheuklappen durch die Gegend. Denn genau solchen Bürgern haben wir es zu verdanken, das die Politik machen kann was sie wollen. Der Verschönerung durch die Medien derer Gesetze glauben leider einfach zu viele.

Dann gibt es auch noch die, die sich von einer Partei Namens FDP "beschwatzen" lassen, das sie in der Heutigen zeit die einzig richtigen sind. Jetzt nach den Wahlen sind alle stimmen leiser geworden, von denjenigen, die vor den Wahlen noch großkotzig "geprahlt" haben, wie gut sie sich mit Politik auskennen, und FDP wählen.
 
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Ich deke einfach nicht, dass Bänker, Manager,Politiker und Arbeitgeber generell die "schlechteren Menschen" sind.
Viele Bänker unterstützen Unternehmen, helfen Arbeitsplätze zu schaffen, genauso die große Mehrzahl der Arbetgeber.

Es gibt bei Arbeitnehmern , Arbeitslosen und Gewerkschaftlern genauso "unmoralisches" Verhalten. Ich werde auh nicht müde die Schulshwänzer zu ewähnen und deren Etern.
Viele Langzeitarbeitslose haben Schule oder Ausbildung abgebrochen.

Die Schuld einseitig bei den oben genannten Berufgruppen zu suchen ist - vorsichtig augedrückt - sehr naiv.
 
Jop da kommt mir so eine schöne bemerkung unseres VLW-Professors in den sinn Gewerkschaften vertreten nur dene die einen Job haben.
Sprich es wird nie der Fall sein das eine Gewerkschaft Arbeitsplätze schafft, lediglich vorhanden schützt und zum Teil neueinstellungen verhindern möchte.
Da passt doch die Taxifahrer als Beispiel zu nehmen, es könnten wesentlich mehr leute davon leben Taxifahrer zu sein, die vorhandenen Taxifahrer wollen das aber nicht das sonst die Preise fallen würden. Auch wenn in der Summe gesehen mehr Profit geschaffen werden könnte (nur weniger für den einzelnen).

Wenn Manager richtig arbeiten mehrkt man es kaum und in der Zeitung steht auf der Letzten seite in einer Zeile Firma XY hat 100 Leute eingestellt. Kaum einer sieht es und nach 5 Jahren solcher Meldungen (bzw. nicht mal alle in der Zeitung) Stürzt sich die gleiche Lokalpresse auf die Entlassung von 200 Mitarbeitern und schreibt gleich mal nen ganzen Artikel drüber und zerreist die gleichen Leute die 500 Mitarbeiter eingestellt haben und jetzt wieder 200 entlassen mussten.
Also wird man Politisch und auch in der Öffentlichkeit dafür gescholten zu Optimistisch eingestellt zu haben. Dabei gibt es oft die Möglichkeit wenn es gut läuft ein paar mehr einzustellen aber kaum einer traut sich bis er sich wirklich sicher ist, sdas er umbedingt mehr Mitarbeiter braucht.

Das problem was ich im moment in der Politik sehe ist das kaum einer einen Vorschlag hat es besser zu machen und diesen auch richtig ausarbeitet. Es ist halt immer leichter im nachhinein zu sagen das ist die Schuld von XY als selber etwas zu leisten.

Wenn mann heute eine Person 3 mal eine Münze werfen lässt und er Kopf oder Zahl erraten soll und 2 mal richtig und einmal falsch liegt (beim 3. Wurf) würden die meisten Politiker über ihn schimpfen und sagen sie hätten es beim 3. Wurf genau richtig gemacht hätten sie entscheiden dürfen.

Im nachhinein ist man immer schlauer und hat hat alle Fakten, dann ist es leicht drüber herzuziehen.

Nur weil ein paar Firmen sich im moment unbeliebt machen ist das noch kein Grund über alle Manager herzuziehen, prozentual ist es halt doch eine relativ kleine zahl.
 
DugDanger schrieb:
Die Schuld einseitig bei den oben genannten Berufgruppen zu suchen ist - vorsichtig augedrückt - sehr naiv.
Am Ende liegt es an der Politik dies zu regeln, genau dann, wenn eben die Selbstregulierung nicht vernünftig und wirksam greift. Chancen gabs nun wahrlich genug.
DugDanger schrieb:
Die echten Probleme liegen doch wohl woanders.
Versäuminisse in Bildungs- Wirtschaft- Familien Sozial- und Steuerpolitik, sicherlich.
Wo wir wieder am Anfang sind. ;)
 
BelaC schrieb:
Gut, wir werden sehen. Ich hoffe, dass es keine zweite RAF geben wird und würde eine solche Vereinigung niemals unterstützen. Denn das wäre dann wirklich der Anfang vom Ende.

Wenn es extremere Tendenzen gibt, dann fasst es diese Meldung ganz gut zusammen: Hartz IV wirkt
Man sieht es doch bei Koch, der BILD und co: Hartzies sind Hartzies - faule Leut die uns nur belasten.
Klar, bei den Managern ist es im Grunde nicht anders - allerdings ist es wieder eine Frage der "Wertzerstörung" und "Werterschaffung". Klar, ein Manager kann in guten Zeiten viel schaffen - aber ein Manager steht nicht allein für die Wertschöpfung im Unternehmen dar. Und wenn man von Managern in Unternehmen spricht, so redet man doch eher von größeren Spielern - ein mittelständischer Betrieb mit 200 - 300 Mitarbeitern hat keine Manager. Jedenfalls greifen viele Zahnräder im unternehmerischen Wertschöpfungsprozess ineinander, das sollte man nicht vergessen. Ebenso kann ein Manager aber auch eine Menge zerstören und kassiert trotzdem (bislang) sein Geld und seine Absicherung, was die Finanzkrise und Wirtschaftskrise gezeigt hat.
Auch müssen nicht alle Banker zur üblen Sorte gehören - allerdings frage ich mich ob die global Player, Investmentleute und alles nicht irgendwie an Realitäts- und Moralverlust leiden.
Dazu mal diverse Artikel:
1. Federal Reserve System (= FED) - Welche "Reserven"?"
2. Much Too Big To Fail
3. Finanzkrise: Abgerechnet wird am Schluss!
4. Als das Geld vom Himmel fiel

Daraus kann man eigentlich ablesen das der Witz der Krise nicht vorbei ist, im Gegenteil, das Casino wurde teilweise noch richtig befeuert. Die Blase der USA sieht nicht zum Lachen aus, die EZB hat auch ordentlich Geld gedruckt. Von China nicht zu sprechen und Japan befindet sich schon seit Jahren in einem fragwürdigen wirtschaftlichen Schuldenstand.
Die Staaten lassen sich außerdem durch das Verscherbeln der Staatsanleihen zweifach Aussagen, erstens gibt er gute Zinsen, zweitens Zinsen die er sich durch Schulden von eben jenen finanzieren muss die von ihm die Anleihen kaufen bzw. Zinsen bekommen. Die Geldgeber verdienen doppelt, dieses einfache Spiel führt dazu das der kleine Unternehmer durchaus schlechter an Kredite kommt.
Und weil dagegen die kleinen Arbeiter Nullrunden im Lohn fahren, die Lebensunterhaltungskosten stiegen wurde auch beim kleinen Mann durch Werbung oder anderem die Finanzierung auf Pump attraktiver, notwendiger oder gefordert wie in der USA - das kann nur mittel- bis langfristig in einem Fiasko enden.

Schön find ich ja ua. dem Vergleich, für die Wiedervereinigung Deutschland lässt das Land insgesamt 150 Mrd. von 1992 bis 2020 springen, den bösen bösen Soli der bislang gültig war eingerechnet. Allein die HRE war unserem Staat 150 Mrd. wert - in einem Jahr!
Neuer Vergleich, die Studiengebühren bringen unserem Land 700 Millionen an Einnahmen - Bildung gilt ja bekanntlich als ein wichtiger Motor. Die Geschenke für Hoteliers und co sind unserem Staat 1 Mrd. Euro wert. Wodurch kann dauerhaft mehr Wert geschaffen werden?
Geht es nach unseren Regierenden der letzte Jahre und auch Schwarz-Gelb auf keinen Fall mit qualifizierten Bildungmaßnahmen für jedermann.
 
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dbilas dynamic schrieb:
...Studierte Elektroingenieur, der seid über 5jahren keine Arbeit findet,
Dann ist dieser studierte Elektroingenieur entweder extrem unflexibel hat viel zu hohe Ansprüche oder will einfach nicht arbeiten...
Meinst du wirklich alle die Arbeitslos sind, möchten dies sein?
Gegenfrage: Meinst du wirklich alle dieser Arbeitslosen tun wirklich alles dafür Arbeit zu finden? Meinst du wirklich, dass alle diese Arbeitslosen bereit sind dorthin zu gehen wo es Arbeit für sie gibt oder warten sie eher darauf, dass Arbeit zu ihnen in die Region kommt? Meinst du wirklich, dass alle, die Arbeitslos sind, bereit sind neue Wege zu gehen, temporär auf Dinge verzichten nur um später Arbeit zu haben?

Aber früher war alles viel besser. Als die Straßen noch voll mit 7er BMWs waren, sich jeder Apple-Produkte leisten konnten, ohne Schulden zu machen...
Hast du auch mal vergleichen, was heute bei einem Auto serienmäßig erwartet wird und was man vor 15 Jahren bekommen hat?
Schon einmal dran gedacht, dass der als "normal" geltende Lebensstandard heute höher ist, als der von vor 15 Jahren?
 
dbilas dynamic schrieb:
Das hat damit wirklich nichts zu tun. Fast jeder zweite hat heute irgendwelche Schulden. Einige Bürgen die sich einen Apple nicht leisten können, aber nicht drauf verzichten möchten, werden sich einen Apple auf Pump kaufen. das gleiche mit den Autos. Ich kann mir schwer vorstellen, das sich heutzutage noch irgendwer einen Nagel Neuen 7er BMW Leisten kann. Die meisten Fahrzeuge werden auch hier auf Pump gekauft.

Das war vor 10/15jahren noch ein wenig anders. Da haben die Menschen in D mehr Geld zur Seite gehabt als heutzutage. Die Fahrzeuge wurden Günstiger angeboten als sie es heute sind. Auch Lebensmittel/Miete etc war um einiges erschwinglicher als heute.

Oh doch, aus meiner Sicht hat das was damit zu tun. Solange der Großteil der Bevölkerung sich solche unnötige Ausgaben leisten kann, dann kann es um uns nicht so schlecht stehn. Und wenn so etwas dann auch noch über Schulden finanziert wird, dann kann die Politik auch nichts dagegen machen, denn das ist einfach Dummheit und man ist selbst Schuld, wenn man am Ende weniger in der Tasche hat als früher.

Außerdem ist Deutschland im Großen und Ganzen immer noch eine Nation in der sehr viel gespart wird. Das es vllt. nichtmehr ganz so viel ist wie früher liegt aber sicher nicht nur an der schlechten Wirtschaftlichen Lage momentan, sondern auch an einer geänderten Mentalität, gerade was das Schulden-machen angeht.
Ergänzung ()

Shader schrieb:
Man sieht es doch bei Koch, der BILD und co: Hartzies sind Hartzies - faule Leut die uns nur belasten.

Alle mir bekannten Quellen sprechen immer von denen, die arbeiten können aber nicht wollen. Und das sind auch für mich faule Leute, die uns belasten und nichts anderes. Aber da geht es nie um alle Harz 4 Empfänger! Für mich ein gewaltiger Unterschied.
 
Seppuku schrieb:
Dann ist dieser studierte Elektroingenieur entweder extrem unflexibel hat viel zu hohe Ansprüche oder will einfach nicht arbeiten...

oder einfach nicht Willig, in einem Niedriglohn Sektor zu schuften...

Seppuku schrieb:
Gegenfrage: Meinst du wirklich alle dieser Arbeitslosen tun wirklich alles dafür Arbeit zu finden? Meinst du wirklich, dass alle diese Arbeitslosen bereit sind dorthin zu gehen wo es Arbeit für sie gibt oder warten sie eher darauf, dass Arbeit zu ihnen in die Region kommt? Meinst du wirklich, dass alle, die Arbeitslos sind, bereit sind neue Wege zu gehen, temporär auf Dinge verzichten nur um später Arbeit zu haben?

Diejenigen die Arbeiten wollen, werden dies schon tun ;). Früher, wie auch heute. Dennoch ist die zahl der Arbeitslosen die arbeiten wollen höher, als die die nicht arbeiten möchten^^. Du kannst mir aber auch gerne ein link geben, wo deine Unterstellungen von einer Studie bestätigt wird. Ich fange schon mal an..


Nach einer Studie der Hans Böckler Stiftung kommt Hartz-Missbrauch sehr selten vor. Nur 27 Mio € ALG-Leistungen wurden bisher zu Unrecht von der Arge ausgezahlt. 27 Mio € von insgesamt 24 Milliarden € Hartz-Leistungen sind ein Anteil von nur 0,4 %.

Hans-Böckler-Stiftung***

Diese niedrige Zahl von Missbrauchsfällen wird in einem internen Bericht der Bundesagentur für Arbeit bestätigt:
Bundesweit wurden nur 1,9 % aller Hartz 4 Empfänger mit Sanktionen bestraft, aber nicht weil sie zu viel Geld bekommen hätten. Meistens hatten sich die Betroffenen nicht fristgerecht gemeldet. Sei es bei einem 1-Euro-Job, einer Weiterbildung oder einem Termin beim Arzt/Psychologen.


Seppuku schrieb:
Aber früher war alles viel besser. Als die Straßen noch voll mit 7er BMWs waren, sich jeder Apple-Produkte leisten konnten, ohne Schulden zu machen...
Hast du auch mal vergleichen, was heute bei einem Auto serienmäßig erwartet wird und was man vor 15 Jahren bekommen hat?
Schon einmal dran gedacht, dass der als "normal" geltende Lebensstandard heute höher ist, als der von vor 15 Jahren?

Normalerweise richten sich die Preise immer an die Löhne.....
 
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