USB-Kabeljau schrieb:
Jetzt stell dir mal vor, dir selbst ginge es im Leben nicht so toll. Mies bezahlter Job und/oder Struggle mit dem Arbeitsamt.
Seit Jahren kommst du kaum über die Runden und die Regierung lässt dich am langen Arm verhungern, während sie behauptet, es sei nicht genug Geld da.
Dann kommen plötzlich über eine Millionen Menschen, die hier (rein objektiv gesprochen) wirklich gar nichts verloren haben und bekommen mitunter eine schicke Wohnung, üppige Sozialzahlungen, jede Menge Unterstützung in Form von kostenlosen Sprachkursen, Betreuung, Rechtshilfe, etc. Dafür wird deutlich mehr Geld eingesetzt als für den gesamten Bildungssektor.
Punkt1:
Siehst. War schon genau so scheiße, bevor die kamen.
Bedeutet: Die sind nicht an deiner Lage schuld.
Punkt2:
Du wirfst hier eine ganze Menge durcheinander und fällst auf verdammt viel rechtspopulistische Propaganda rein.
Punkt3:
Da, wo ich aufgewachsen bin, kenne ich zwei Erzieher.
Der eine arbeitet an einer Hauptschule. Dort darf er sich täglich von Deutschen anhören, dass Schule uncool ist, weil es später sowieso Hartz4 gibt und das doch reicht.
Der andere arbeitet in einer Unterkunft für jugendliche Flüchtlinge. Die strengen sich an, um eine Ausbildung zu bekommen, weil die sonst ()zumindest teilweise) abgeschoben werden. Die bekommen ihre Ausbildung auch (oft sogar mehrere Angebote), weil gut laufende Geschäfte inzwischen ihre Öffnungszeiten wegen Personalmangel kürzen müssen.
Gleichzeitig liest du von arabischen Großfamilien, die ihren vollen HartzIV-Satz kassieren und gleichzeitig im 100 000€ Luxus-Wagen unterwegs sind.
Die "paar Araber" haben weder etwas mit der Flüchtlingskrise zu tun, noch sind die es rein zahlenmäßig wert, sich ernsthaft mit denen auseinanderzusetzen. Würden die den Mist nicht durchziehen, ginge es niemanden ernsthaft besser.
Und dafür, dass der Staat den Kampf gegen die Araberklans nicht in den Griff bekommt, können Füchtlinge am allerwenigsten.
DU bist weiterhin am Strugglen.
So, und jetzt erzähl mir noch mal, daß man "rechts" ist, wenn man sich darüber lautstark beklagt.
(Als Schuldige werden übrigens fast nie die "Flüchtlinge", sondern eigentlich immer die Regierung benannt.)
Okay, man ist nicht nur rechts, man ist auch noch ein waschechter Verlierertyp.
Es ist egal, ob die Flüchtlinge da sind oder nicht, die Probleme haben auch schon davor existiert.
Aber statt die wirklichen Probleme anzupacken, schiebt man lieber alles auf andere. Ganz großes Tennis.
Selbst wenn das nicht rechts wäre, ist es noch immer absolut erbärmlich und Grund genug, dass ein bekennender AfD-Wähler meine Türschwelle niemals überschreiten wird.
Ergänzung:
Stell dir mal vor, die Leute würden die Zeit, die sie mit Hass verbreiten und bei Pegida mitlaufen damit verbringe, sich weiterzubilden und deutschlandweit nach 'nem Job zu suchen.
Gut, so wie einige Bewerbungen aussehen vielleicht erstmal ein paar Bücher in die Hand nehmen und schrieben üben.