Hat jemand zufällig 1&1 Glasfaser über eine Telekom FTTH Leitung?

Bin derzeit auch am Überlegen von Telekom FTTH zu 1&1 oder evtl. o2 zu wechseln. Das stark schwankende Peering entspricht einfach nicht dem was man bei den Preisen erwartet.

Der sichere Kandidat wäre hier sicher o2, Vorteil: DualStack ohne betteln zu müssen und besseres Peering. Dafür fast identische Preise wie Telekom. 1&1 hingegen deutlich günstiger, dafür wohl unklar ob man beim Telekom Peering bleibt und DualStack gibt's nur auf Anfrage ohne Garantie. :/

Hat jemand schon mal das 30 Tage Rückgaberecht bei 1&1 genutzt? Klappt das, abgesehen vom obligatorischen Einschreiben für sicheren Empfang, problemlos? Wird doch sicher holprig danach noch unterbrechungsfrei zu einem anderen/alten Anbieter zurückzuwechseln... davor graust es mich am meisten.
 
Der Lord schrieb:
dafür wohl unklar ob man beim Telekom Peering bleibt und DualStack gibt's nur auf Anfrage ohne Garantie
Jein, wenn es beim Telekom-Peering bleibt, dann hast du auf jeden Fall auch Dual Stack.
 
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@DLMttH ja stimmt, das ergibt Sinn.
Mir persönlich würde ja sogar DS-Lite in den meisten Fällen reichen (meine paar Dienste die ich selbst betreibe laufen eh auch parallel problemlos auf IPv6), dennoch bleibt das große Thema Firmen-VPN. Auch bei uns heißt es, dass es mit CGNAT zu Problemen kommt, leider.

@whispet Hmmm, wo wird es denn nicht wirklich günstiger? Die Telekom kann doch nur punkten, indem man irgendwelche Pakete und Kombivorteile bucht. Wenn man diese nicht benötigt, ist der reine Anschluss deutlich teurer im Vergleich zu 1&1.
Beispiel: FTTH 1000 - 1&1 dauerhaft 49,95€. Telekom 79,95€. Der Unterschied ist bei der 1K Leitung natürlich am größten. Aber selbst bei meiner derzeitigen 500er liegt die Differenz noch bei 15€.
Oder was übersehe ich deiner Meinung nach? :) Aber bitte nicht mit Sonderangeboten ankommen, mich interessieren die Dauerpreise. Keine Lust mit einem Anschluss, den ich für's Homeoffice benötige, alle 24 Monate zu wechseln und jedes mal drauf zu hoffen, dass alles glatt läuft.

Nur um das sicherzustellen, ich möchte hier keine Lanze für 1&1 brechen, ganz im Gegenteil, ich bin kein Fan von denen und konnte sie bisher gut meiden. Dennoch sind die aktuellen Preise attraktiv.
 
Der Lord schrieb:
Auch bei uns heißt es, dass es mit CGNAT zu Problemen kommt, leider.
Da musst du nachhaken, DS-Lite (1&1, Vodafone, NetCologne, o2 Kabel) und CGNAT (Pyur, deutsche Glasfaser, E.on Highspeed) sind technisch unterschiedlich und müssen sich in dem Fall nicht gleich verhalten.
 
Spfern du im Versatelnetz bei 1&1 landest, einfach im Kundenforum nachfragen, ob sie dich auf Dual Stack umschalten. Gibt jeden Tag ein paar Anfragen, bisher habe ich keine Ablehnungen dort gesehen.
 
Der Lord schrieb:
dennoch bleibt das große Thema Firmen-VPN. Auch bei uns heißt es, dass es mit CGNAT zu Problemen kommt, leider.
solange deine Firma kein veraltetes IKEv1 VPN einsetzt, hast du weder mit CG-NAT noch mit DS-Lite Probleme dich in die Firma zu verbinden.

Mit CG-NAT hast du abgesehen von der IKEv1 Ausnahme gar keine ausgehenden VPN-Probleme. Auch nicht bei IPv4 only VPN.

Bei DS-Lite Zuhause ist (abgesehen von der IKEv1 Ausnahme) der VPN Verbindungsaufbau in die Firma ebenfalls problemlos möglich aber:
Der IPv4 Traffic läuft bei DS-Lite über einen AFTR und wird dort in IPv6 getunnelt. Wenn der AFTR überlastet ist, dann geht deine VPN Performance massiv in den Keller. Dann hast du aber auch mit allen anderen IPv4 Seiten Probleme und würdest dich sowieso um Dual Stack kümmern.

Die Aussage "ich brauche Dual Stack wegen Home Office" ist also heutzutage eigentlich nicht mehr glaubwürdig.
Die heutzutage größere Problematik ist eher Matchmaking beim Online Gaming oder die Erreichbarkeit von irgendwelchen Smart Home Geräten ohne Cloud.

Auch wenn es bei 1&1 weiterhin möglich ist auf Anfrage Dual Stack zu bekommen... wenn ein ISP schon mit CGNAT Portfreigaben ankommt, dann ist das meiner Meinung nach dieses entscheidende bisschen "zu günstig", mit dem man oftmals in die Kacke greift.
 
Danke für deine Einschätzung @h00bi 👍

Zumindest fiel die Info bzgl. DS Lite bei uns schon mehrfach in der Firma. Techn. Details zum VPN Protokoll sind mir nicht bekannt. War dank DualStack für mich bisher auch kein Thema, trotzdem ist man dadurch natürlich sensibilisiert.

Dass man bei 1&1 wohl DS schalten lassen kann ist mir ja bewusst, aber offenbar geschieht das nicht in jedem Fall ohne Diskussion. Und solange das wohl nur auf Kulanz erfolgt, hat man nie die Gewissheit ob es nun dabei bleibt oder nicht - und das ist für mich definitiv ein großer Minuspunkt.

Wie ich mich kenne bleibe ich wohl einfach bei Telekom. Bis auf das Peering ab und an läuft's ja auch absolut top.
 
Interessant das der Speed auf 240Mbit kommt im Upload, es hatte sich eigentlich gezeigt das die 1und1 wohl einen zusätzlichen BNG Limit auf 200mbit hatte.
 
Entweder geändertes Limit oder evtl. noch übers Telekom-Netz/Backbone, also umgelabelter Telekom-Anschluss?
 
Guten Tag,
ich bin neu hier und wollte fragen wie es sich mit dem Werbeversprechen von 1&1 verhält, die Baukosten im Objekt zu übernehmen?
Gigabit wurde beauftragt und die Telekom ist gekommen um die Gebäudeplanung vorzunehmen.
Der Telekom-Mann meinte der Ausbau wäre für 1&1 sowieso zu teuer und ziemlich sicher würden die den Ausbau aufgrund der hohen Kosten (der Telekom) ablehnen.
Hat irgendjemand Wissen wie es sich bezüglich den Kosten zwischen Telekom und 1&1 verhält bezüglich dem Gebäudeausbau? Wie realistisch ist es dass 1&1 sagt: Wir stornieren den Auftrag weil uns der Gebäudeausbau zu teuer kommt?
 
aokuser schrieb:
Der Telekom-Mann meinte der Ausbau wäre für 1&1 sowieso zu teuer und ziemlich sicher würden die den Ausbau aufgrund der hohen Kosten (der Telekom) ablehnen.
Das ist völliger Quatsch, es sei denn er hat absichtlich "teuer" ausgekundet und will Wege nutzen die nicht umsetzbar sind. Beispielweise über die Außenfassade und die Telekom soll ein Gerüst stellen o.ä.!
Bei einer normalen Auskundung/Umsetzung (beispielweise Metallkanal im Treppenhaus) spielen die Kosten keine Rolle.
Weißt du denn welcher Weg in die Wohnungen genutzt werden soll?
aokuser schrieb:
Hat irgendjemand Wissen wie es sich bezüglich den Kosten zwischen Telekom und 1&1 verhält bezüglich dem Gebäudeausbau?
Die Telekom zahlt den Ausbau, 1&1 nutzt die Telekom Glasfaser. Alle sind happy.
aokuser schrieb:
Wie realistisch ist es dass 1&1 sagt: Wir stornieren den Auftrag weil uns der Gebäudeausbau zu teuer kommt?
Völlig unrealistisch, weil 1&1 sowieso keine Kosten dafür trägt.
 
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So etwas habe ich mir bereits gedacht.
Es geht um 5 Anschlüsse im Wohnhaus und 5 Anschlüsse beim Gewerbegebäude nebenan.
Allerdings hat der Telekom-Planer schön überall, auf den Stockwerken im Wohnhaus und im Gewerbe einen Etagenverteiler gesetzt. Da frage ich mich warum man bei einer Wohneinheit pro Stockwerk diesen benötigt?
Die geplanten Anschlüsse zum Gewerbe sind schon etwas tricky, da man durch drei Mauerwerke muss bis man in jedem Bereich ist. Aber dann ist es wenigstens gescheit gemacht und nachträglich etwas ändern soll ja erst recht extrem teuer sein? So wie es jetzt geplant ist, hätte jeder Gewerbebereich seinen eigenen Anschluss.
Auch wenn dies aktuell momentan nicht benötigt wird.

Skurrilerweise sind am Tag drauf sämtliche Buchungsmöglichkeiten für Glasfaser auf der Telekom Seite sowie bei 1&1 für das gesamte Gebiet (ca. 30 Anschlüsse) wieder verschwunden. Am Tag davor hätte ich noch Telekom Glasfaser buchen können.
Jetzt habe ich natürlich Angst dass 1&1 deshalb storniert.
So wie es scheint wurde die Freischaltung um ein weiteres Monat verschoben.
Bei o2 Telefonica konnte man gestern noch buchen und es war vom Mai 2024 die Rede.
Das wäre dann ein Jahr nachdem der Tiefbau vorbei gebuddelt kam und den Übergabepunkt in den Garten geschmissen hat.
 
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aokuser schrieb:
Es geht um 5 Anschlüsse im Wohnhaus und 5 Anschlüsse beim Gewerbegebäude nebenan.
Nebenan hat eigene Hausnummer oder gleiche Hausnummer aber anderes Gebäude?
aokuser schrieb:
Allerdings hat er schön überall, auf den Stockwerken im Wohnhaus und im Gewerbe einen Etagenverteiler gesetzt. Da frage ich mich warum man bei einer Wohneinheit pro Stockwerk diesen benötigt?
Da reicht auch wenige, aber Vorgabe ist vor jeder Wohnung, damit man dann das Kabel aus der Wohnung nicht so weit legen muss. Vor allem werden die Etagenverteiler (= Sammelpunkte) sowieso meist von Subunternehmen gebaut. Also für ihn bzw. seine Techniker dann einfacher Wohnungen anzuschließen.
aokuser schrieb:
Die geplanten Anschlüsse zum Gewerbe sind schon etwas tricky, da man durch drei Mauerwerke muss bis man in jedem Bereich ist. Aber dann ist es wenigstens gescheit gemacht und nachträglich etwas ändern soll ja erst recht extrem teuer sein? So wie es jetzt geplant ist hätte jeder Gewerbebereich seinen eigenen Anschluss.
Jedes Gewerbe eigener Anschluss macht auf jeden Fall Sinn. Wanddurch machen ist nicht teuer, wenns ne normale Wand ist. Da biste ja in paar Minuten durchgebohrt. Teuer ist das was lange dauert/aufhält.
aokuser schrieb:
Skurrilerweise sind am Tag drauf sämtliche Buchungsmöglichkeiten für Glasfaser auf der Telekom Seite sowie bei 1&1 für das gesamte Gebiet (ca. 30 Anschlüsse) wieder verschwunden. Am Tag davor hätte ich noch Telekom Glasfaser buchen können.
Jetzt habe ich natürlich Angst dass 1&1 deshalb storniert.
Wurde das Protokoll unterschrieben/dem Ausbau zugestimmt vom Eigentümer?
aokuser schrieb:
Das wäre dann ein Jahr nachdem der Tiefbau vorbei gebuddelt kam und den Übergabepunkt in den Garten geschmissen hat.
Der Hausanschluss ist draußen im Garten?
 
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Danke für Deine Hilfe. Dann scheint der Planer alles richtig gemacht zu haben.

Ja, Gewerbe und Wohnhaus ist die gleiche Hausnummer. Im Wohnhaus im Keller gibt es einen Anschlusspunkt vom Kupferkabel. Von dort aus geht alles weiter.
Direkt daneben soll der Glasfaseranschlusspunkt installiert werden. Von dort aus soll auch jedes Glasfaserkabel weiter gehen.
Leerrohre gibt es keine.

Als erstes müssen die quasi vom Garten zum Keller im Wohnhaus. Sind aber nur so 10-12 Meter.

Unterschreiben musste ich zum Glück nichts. Dennoch gilt meine Zustimmung als erteilt.
Dies habe ich bereits bei der online 1&1 Internet-Bestellung als Eigentümer gemacht.
Die Telekom-Ausbauplanung sowie das Besichtigungsprotokoll habe ich nicht unterschrieben sollen/müssen.
Im zugemailten Protokoll ist lediglich die Unterschrift vom Techniker der TelekomDeutschland GmbH.
Im Telekom Glasfaser Kundencenter Eigentümer steht "Ausbauplanung abgeschlossen" sowie als nächster Schritt "Hausstich abwarten"

Der Planer meinte dann noch ich wäre der erste der den Ausbau über 1&1 bekommt (oder eben wahrscheinlich aufgrund deren Kosten eher nicht). Andererseits gab er zu, dass er keine Ahnung hat wie es sich genau bezüglich den Ausbaukosten verhält. Er wirkte auf uns eher wie ein Vertreter als ein Techniker. War auch noch sehr jung (geschätzt Mitte 20) und die Azubine vermutlich im ersten Ausbildungsmonat. Etwas spooky war das Duo. Aber das haben die beiden über uns vermutlich ebenfalls gedacht. Ich hoffe mal die lesen hier nicht mit und ich bekomme Ärger. ;-)
 
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