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Du und deine Frau verdient leider viel zu wenig, um sich eine Immobilie leisten zu können (1600€ netto als was, Putzfrau?). Finde dich damit ab. Und mit 42 kommt der Gedanke auch etwas spät.
Meine Frau verdient ebenfalls nur 1.600 Netto. Aber du kannst vom Nettogehalt wenig über den Beruf ableiten. Sie hat studiert und geht jetzt Teilzeit arbeiten, da unsere 3 Kinder nach Schule/Kita auch noch betreut werden müssen.
Je Nach Region reichen ja auch die 1.600 Netto aus um eine Immobilie zu kaufen. Wir haben unser Haus im Hamburger Umland gekauft und zahlen bei den Kreditraten 1:1 die Mietbelastung die wir vorher hatten.
@snickii sucht eine Immobilie in Meck Pom - da wird man auch fündig. Im Zweifel mal neben den Immobilienportalen einfach auch mal in die Zeitungen schauen. Wir haben unser Haus über ein Zeitungsinserat gefunden - älteres Ehepaar hatte einfach keine Lust auf den modernen Schnick Schnack.
Wenn die Kreditsumme (meinet wegen auch nach Umschuldung inkl. Strafzahlung für eine notwendige Verringerung der monatlichen Rate) nicht auch beim kompletten Wegfall des Nettoeinkommens eines Partners gestemmt werden
Das war nie so und wird auch nicht so sein. Da könnten sich aktuell ja nur Haushalt leisten, die deutlich 5000€+ netto verdienen und das auch nur, wenn das relativ gleichmäßig über beide Einkommen verteilt ist. Haushalte mit nur einem, der das Haushaltsnetto erwirtschaftet, dürften dann nie ein haus kaufen etc. pp.
Sorry, dieser Tipp ist schlicxht une ergreifend fern jeder Praxis...
AW4 schrieb:
Ich persönlich würde mir etwas (egal was es ist) nur dann leisten, wenn ich es mir gleich mindestens doppelt leisten könnte.
Aha.. Alos in Zeiten, wo Haus + Grundstück in nicht wenigen BEreichen Deutschlands 650.000€ und deutlich drüber hinaus kosten willst du dir das nur zulegen, wenn du es dir doppelt leisten kann? Das beduetet ewig Miete sofern du nicht zu den oberen 1-2% gehörst oder du kaufst im letzten Winkel Duetschlands... Da wirst du aber wiederum nicht das Einkommen erzielen, dass für deine beiden Vorsätze reichen würde...
Das ist ja das Ding, manche sagen "400.000 für ein EFH ist doch günstig"
Ja, ist es auch wenn man hier im Osten die Gehälter aus München bekommen würde.
@_killy_ Ich bin auch schon fündig geworden aber meistens wirds trotzdem nichts weil die Eigentümer sich anders entscheiden oder weil das durch Kaufangebote deutlich über Marktwert weg ging. (teilw. 50.000 über Preis bei Kleinanzeigen)
Wie gesagt, nicht um jeden Preis. Kann mir auch was für 450.000€ kaufen wenn mir alles scheiß egal wäre. Will ich aber nicht, will noch leben. @HisN hat das in #153 ziemlich gut geschrieben und so wie er das hatte möchte ich es nicht haben.
Ja, aber das kann doch aus persönlicher Sicht die bessere Alternative sein oder zumindest nicht wesentlich schlechter.
Wie viele Leute buckeln für ihren Traum vom Haus, immer die Gefahr im Nacken, dass wenn die Zahlungsströme versiegen das Haus auch gefährdet ist? Zudem legt man sich ja auch räumlich fest, so dass im Fall der Fälle ein Wechsel des Arbeitsplatzes an einen anderen Ort sehr schwierig wird.
Das mag für viele Leute ein Lebensmodell sein, aber für einige ist es das nicht. Zur Miete wohnen hat durchaus viele Vorteile. In meinem Umfeld sind in den letzten Jahren ein paar weniger schöne Faktoren dazu gekommen. Sehr laute Nachbarn, irgendwie immer mehr Dreck und Unrat auf der Straße und die Stadt an sich ist auch nicht mehr so attraktiv wie früher. Ob ich jetzt umziehe oder nicht, spielt ja keine Rolle, aber alleine die Möglichkeit in der Hinterhand zu haben, zur Not in zwei drei Monaten wo anders wohnen zu können, das macht die Sache deutlich einfacher erträglich.
Die schlimmste Horrorvorstellung wäre für mich, im eigenen Haus zu sitzen mit einem ewigen Nachbarschaftsstreit an der Backe. "Maschendrahtzaun" mag damals lustig gewesen sein , aber da steckte ja eine Tragödie für einige Menschen dahinter (eigentlich war "Leute vorführen" nie lustig).
@Erkekjetter ich habe nie behauptet, dass meine Sicht auf finanzielle Risiken gängige Praxis wäre.
Das ist meine Erkenntnis und entsprechend auch mein Ratschlag, um risikoarm und mit sehr geringem, finanziellen Druck leben zu können.
Wenn du da nicht der Typ dafür bist, ist das ok.
Aber die Geschichte wiederholt sich...ich habe keine Ahnung was hier jetzt wieder dein Problem ist.
Aha, und die Miete wird einem dann erlassen, wenn das eintritt? Is ja nicht so, dass das Haus nix wert ist, wenn ichs mir selbst nicht mehr leisten können sollte. Bei der Miete? Will ich sehen wie lang du da noch wohnst wenn die Geldströme versiegen.
calippo schrieb:
Zudem legt man sich ja auch räumlich fest, so dass im Fall der Fälle ein Wechsel des Arbeitsplatzes an einen anderen Ort sehr schwierig wird.
Wieso wird das, selbst heute noch, permanent behauptet? Seit wann kann man ein Haus nicht verkaufen? In den meisten Regionen um die großen Städte kannst du aktuell kein Objekt einstellen ohne nicht binnen Wochenfrist in Anfragen zu ertrinken. Zumal ich gar nicht verkaufen muss sondern auch vermieten könne. So oder so, es fließt Geld. Klar es gibt einige Flecken in DE, da mag das anders außen. Da kauft aber auch keiner ein haus, der arbeiten geht...
Klar, man muss sich um nichts kümmern. Dafür macht man andere reich und bleibt selber auf dem stets selben Niveau. Auch gibt es weitere Vorteile und jeder mag das für sich entscheiden. Es ändert aber nichts dran, das der zitierte Tipp fern jeder Praxis ist sofern man eben nicht zu den oberen 1-2% gehört. Und das nur diese sich den Traum vom Eigenheim erfüllen können sollten, kann wohl kaum das erklärte Ziel sein...
calippo schrieb:
Die schlimmste Horrorvorstellung wäre für mich, im eigenen Haus zu sitzen mit einem ewigen Nachbarschaftsstreit
Und das ist bei Miete anders? Ziehst du alle 2-3 Monate um? Zumal das auch eben nicht die Regel ist, auch wenn es nicht so selten ist, wie man es sich wünscht. Im Fall der Fälle verkauft man das Haus so wie man eine Mietwohnung wieder kündigt...
Ergänzung ()
AW4 schrieb:
m risikoarm und mit sehr geringem, finanziellen Druck leben zu können.
Weil der Tipp, so wie von dir formuliert sinnfrei ist. Aus genannten Gründen. Du magst das für dsich so sehen, fein, du leitest daraus aber eine Regel ab und diese ist praxisfern. Warum? Weil selbst ein Haushalt mit 6000€ netto, bei dem jedes Elternteil 3000€ verdient, ins Trudeln gerät, wenn nur noch 3000€ zur Verfügung sind und man 1500€ Rate zahlen muss. Oder, das bereits genannte Beispiel, der Haushalt hat nur einen Verdiener, was vor 30-40 Jahren normal war und dennoch wurden Häuser gekauft. Ganz davon abgesehen, dass das im Falle der Miete nicht anders wäre, denn in der Regel ist ja bei einem entsprechenden Einkommen auch die Miete entsprechend höher.
Dein Tipp ist als Regel Unsinn, weil es bedeuten würde, dass sich kaum ein Deutscher ein haus leisten dürfte, wenn das der Maßstab wäre. Und in dem von dir skizzierten Fall rettet einen auch zur Mietewohnen nicht. So oder so wäre der Einschnitt gravierend und mit deutlichen Änderungen der Lebenssituation verbunden.
Eben wieder ein passendes Haus gefunden und dann stand ganz unten im Text "Das Grundstück ist ein Erbpachtgrundstück und die Patchzinsen belaufen sich auf 750€ im Jahr für die nächsten 75 Jahre."
Was es alles gibt.. da muss man ja echt aufpassen.
Erbpachtgrundstücke sind aber grade in Stadtgebieten nicht so selten. Gibts in FFM zu Hauf in vielen Stadtteilen.
Du kaufst da nur das Haus, nicht das Grundstück. Müsste dann entsprechend günstiger sein als vergleichbare Häuser inkl. Grundstück. Wenn nicht: Abzocke...
In der Städteregion Aachen suchen wir auch seit ein paar Wochen. Es macht nicht wirklich Spaß. Eigentum zu wollen, rückt bei uns näher, noch ist keine direkte "Notwendigkeit" dar, der Wunsch wird aber stärker.
Vor zwei Jahren haben Freunde in Alsdorf ein echt ordentlich Reihenhaus erworben für etwa 350k, als der Markt während Corona recht still stand. Zuletzt wurden sehr ähnliche Objekte für 460k inseriert.
Es ist schon übel. Wir stehen mit zwei A12-Gehältern wirklich nicht schlecht dar, aber je nach Planung wird es nicht bei zwei vollen Gehältern bleiben. Und bei den Preisen etwas zu finanzieren, puh, das muss gut überlegt sein. Vielleicht beißen wir uns in den Hintern, wenn wir es jetzt nicht tun und Eigentum in ein paar Jahren vielleicht gar nicht mehr finanzierbar ist? Keine einfache Zeiten mit Corona, Krieg usw.
Eben wieder ein passendes Haus gefunden und dann stand ganz unten im Text "Das Grundstück ist ein Erbpachtgrundstück und die Patchzinsen belaufen sich auf 750€ im Jahr für die nächsten 75 Jahre."
Habe ich hier auch gesehen, Pacht bis 2050 oder so. Was passiert dann? Neuer Pachtvertrag? Pacht läuft aus? Kann so was gekündigt werden...? Kenne mich damit nicht aus und weitere Details wollte das Inserat nicht hergeben.
Bis auf wenige Ausnahmen ist wohl allen klar, dass ein Hauskauf zur Eigennutzung(!) nicht der Weg ist um günstiger zu leben.
Das ist aber wohl auch nicht das Ziel des TEs.
Unser Haus war auch Erbpacht, wurde vom Vorbesitzer für Betrag X dann ausgelöst. Auch hier die Frage, lieber jetzt 60k anlegen und davon 750€ pro Jahr zahlen oder direkt 60k zahlen und nix anlegen .... ich hätte es nicht ausgelöst. In der Regel wird Erbpacht verlängert wenn gewünscht.
Er hat ja FFM als Beispiel genannt. Da wirds nix für 80-100k geben Außer vlt eines mit Platz für eine 3x6m Fertiggarage. Wenn überhaupt
Erbpacht ist nicht verkehrt, man muss es sich halt gut durchrechnen/überlegen. Wer ans Vererben über Generationen denkt, sollte die Finger davon lassen.
Ich meine ja mein Beispiel aus #188. aber das beantwortet schon meine Frage. Mehr ist das Grundstück nämlich nicht wert. Ich wollte das nur mal einordnen was das überhaupt bedeutet. Hatte davon vorher keine Ahnung.
Es wäre für mich nicht diese persönliche Niederlage, wenn ich aus meiner alten Mietwohnung ausziehen muss, wie wenn ich mein Haus aufgeben müsste.
Ich habe aber mehr Flexibilität, mir was kleineres zu suchen, ggf. vorausschauend.
Erkekjetter schrieb:
Dafür macht man andere reich und bleibt selber auf dem stets selben Niveau
Ich ziehe natürlich schneller um, als jemand bereit ist, sein Haus zu verkaufen.
Als Mieter ist man doch gar nicht so stark emotional verbunden mit dem Haus und Grundstück. Sein eigenes Traumhaus zu verkaufen und wegzuziehen und den Nachbarn dann "gewinnen" zu lassen, das ist deutlich schwieriger.
wenn du das als persönliche Niederlage siehst, ist dein Problem vll ein anderes. Insbesondere dann, wenn du unverschuldet darein rutschst. Lebensrisiko existiert nun mal und kann nicht abgesichert werden.
calippo schrieb:
Ich habe aber mehr Flexibilität, mir was kleineres zu suchen, ggf. vorausschauend.
Erneut: Was hindert dich daran, dein Haus zum Kauf zu inserieren und zurück in Miete zu gehen? Wo ist man da wirklich flexibler? Den Punkt lasse ich gelten, wenn ich vor ab weiß, dass ich an einem Ort nur für Monate bleibe und dann weiter ziehe.
Was hat das damit zu tun? Wenn die Immobilie abgezahlt ist und die Kosten durch die Kaltmiete gedeckt, dann ist jeder € mehr in deiner Miete reiner Gewinn für die Vermieter. Miete kann per se nicht günstiger sein, maximal gleich teuer, denn sie muss alle Kosten enthalten, ansonsten macht der Vermieter etwas falsch. Wenn dann ist Miete deshalb "günstiger" weil man es mit einem EFH vergleicht mit größerer Wohnfläche inkl. Garten.
Wieso natürlich? Das ist eine individuelle EInstellung. In Deutschalnd ist das (leider) eine weit verbreitete Ansicht. Beispielsweise in Amerika überhaupt nicht. Ich suche auch, weiß aber eigentlich schon heute, dass, wenn alles klappt wie geplant, ich dort nicht meine Rente zwingend verbringen möchte. Wer will den im Alter, wo man nicht mehr arbeiten muss, da wohnen, wo er wohnte, weil er arbeiten musste? Das ist so eine Mentalität, die ich nicht verstehe, aber vll kommen genau daher auch die teils so verschiedenen Ansichtne.