Haus Vollfinanzierung?

Erkekjetter schrieb:
Oder siehst du es als erstrebenswert an, dass sich nur 1-2% der Deutschen Eigentum leisten können sollten?
Das muss jeder aus persönlicher Sicht beantworten. Gesellschaftliches Ziel sollte es sein, Menschen möglichst viel finanziellen Spielraum einzuräumen, so dass die selbst entscheiden können.

Wenn es gesellschaftliches Ziel sein sollte, dann haben wir ein großes Problem, denn Immobilien werden seit Jahren immens teuer, Grundstücke sind hier in einer ca. 200k Stadt keine mehr frei und das typische freistehende Einfamilienhaus mit etwas Garten und einer Garage geht Richtung 1Mio.

Die Karten werden auch gerade neu gemischt, von einer Bevölkerungsabnahme ist nicht mehr auszugehen. Das Szenario, dass in den nächsten Jahren viele Millionen Menschen mehr hier leben und die Bevölkerung sich Richtung 100 Mio. bewegt, ist nicht unrealistisch. Das wird den Immobilienmarkt immer weiter anheizen.

Erkekjetter schrieb:
Beispielsweise in Amerika überhaupt nicht.
Ja, aber da hilft ein Vergleich wenig, weil die amerikanische Gesellschaft und der Immobilienmarkt komplett anders funktionieren.
Diese Mentalität kann man nicht übertragen, weil da so viele Aspekte dranhängen. Z.B. das typische amerikanische Retortenhaus in der Vorstadt inkl. identischer Möblierung bis hin zum in Folie eingeschweißten Sofa, das wollte ich nicht mal geschenkt. Hab mal ein paar Wochen in so einer Umgebung in Kalifornien gewohnt, das ist eine ganz andere Welt.

Ich bin da sogar näher an dieser Mentalität dran, weil ich schon oft umgezogen bin, auch im Ausland gelebt habe. Der Häuslebauer/käufer bei uns scheint mir da deutlich ortsfester leben zu wollen.
 
Erkekjetter schrieb:
Weil der Tipp, so wie von dir formuliert sinnfrei ist. Aus genannten Gründen. Du magst das für dsich so sehen, fein, du leitest daraus aber eine Regel ab und diese ist praxisfern. Warum? Weil selbst ein Haushalt mit 6000€ netto, bei dem jedes Elternteil 3000€ verdient, ins Trudeln gerät, wenn nur noch 3000€ zur Verfügung sind und man 1500€ Rate zahlen muss. Oder, das bereits genannte Beispiel, der Haushalt hat nur einen Verdiener, was vor 30-40 Jahren normal war und dennoch wurden Häuser gekauft. Ganz davon abgesehen, dass das im Falle der Miete nicht anders wäre, denn in der Regel ist ja bei einem entsprechenden Einkommen auch die Miete entsprechend höher.

Dein Tipp ist als Regel Unsinn, weil es bedeuten würde, dass sich kaum ein Deutscher ein haus leisten dürfte, wenn das der Maßstab wäre. Und in dem von dir skizzierten Fall rettet einen auch zur Mietewohnen nicht. So oder so wäre der Einschnitt gravierend und mit deutlichen Änderungen der Lebenssituation verbunden.
In allen Fällen, die ich kenne, belief oder beläuft sich die Mietelast auf eine signifikant geringere Summe, als die "gewählte", bzw. theoretisch notwendige Kreditrate.
Das ist also meiner Erfahrung nach nicht miteinander vergleichbar.
Vielmehr ist aber meist genau das der Kern vieler, damit im Zusammenhang stehender und vermeidbarer Probleme.

Ein signifikanter Teil der Hauskäufe sind auch nur deswegen möglich, weil dahinter ein entsprechend dimensioniertes Erbe (oder eine Schenkung) für passendes Kapital sorgt.
Eine auf diese Weise reduzierte Kreditsumme ist dann natürlich deutlich besser zu handlen.
Und klar kann ich auch ohne Eigenkapital oder/und Erbe ein Haus finanzieren, nur ist dann halt das Risiko entsprechend höher.
Ich sag ja auch gar nicht, dass das verwerflich ist.
So lange man mit dem Risiko gut schlafen kann und kein Fall eintritt, der die Liquidität zu sehr schmälert ist ja auch alles in Butter.
Ich freu mich für jeden, für den das so funktioniert, wie er sich das erträumt hat.

Nur habe ich in meinem Verwandten-, Freundschafts- und Bekanntenkreis ein wild gemischtes Potpourri an erfüllten Träumen und unvorhergesehenen "Tragödien".
Und leider halten sich die Tragödien mit den erfüllten Träumen die Waage, statt dass die erfüllten Träume deutlich überhand nehmen würden.
In keinem der "Tragödien" ist es bisher dazu gekommen, dass die Immobilie veräußert werden musste, aber in allen sind die negativen Auswirkungen davon sichtbar.


So wie du schreibst, siehst du ein Investment in eine Immobilie als alternativlos.
Scheinbar vor allem, weil du glaubst, dass der Hauskauf mehr oder minder "kostenfrei" sei und die Miete verbranntes Geld.
Dem ist aber nicht so und die Grenzen, ab wann sich ein Hauskauf tatsächlich eindeutig lohnt sind gar nicht so klar.

Hier ein Beispiel anhand des TE:
Nehmen wir an, der TE findet ein Haus für 350.000€.
Aus den 350.000€ werden dann 385.000€, weil er noch den Markler, Notar, die Kreditnebenkosten und die Steuern (in Deutschland je nach Bundesland mit Markler ca. 10%) auf Basis des Kaufbetrags zahlen muss.
Er hat kein Eigenkapital und er hohlt sich noch heute einen 30-Jährigen Kredit mit aktuell unschlagbaren 2,44% Zins (das günstigste, was ich letzte Woche finden konnte).
Bedient man sich nun einem Kreditrechner, spuckt der für die genannten Parameter (385.000€, 30 Jahre, 2,44% Zins) einem die Summe von 543.324€ aus, die über 360 Raten á 1.509€ geleistet werden müssen.
Das sind, inkl. Kaufnebenkosten, 193.324€ mehr, bzw. 155% des ursprünglichen Kaufpreises.
Das ist alles verbranntes Geld.
Rechnet man das auf die Rate um, sind das monatlich 537€.
Da fehlt dann aber noch vor allem die Instandhaltungsrücklage, die man bilden sollte und im Laufe der Zeit ausgeben werden muss.
Schätz man die günstig auf 2€ pro m² pro Monat, sind das nochmal mindesten 250€, in Summe also 787€ pro Monat über 30 Jahre als "Miete" an Bank&Co.

Kann der TE die 1.509€ + 250€ im Monat für die nächsten 30 Jahre stemmen, könnte sich eine 350.000€-Immobilie tatsächlich lohnen, vor allem, da die Kaltmieten von vergleichbaren Immobilen in seiner Gegend bei 1.100€ starten.
Ein erhöhtes Risiko trägt er damit dann aber trotzdem.


Bei mir in der Gegend sieht das aber etwas anders aus, da sich die Kaltmieten in etwa auf dem gleichen Niveau befinden, die Kaufpreise aber bei 850.000€ anfangen (mit Kaufnebenkosten dann 935.000€).
Bei gleichen Konditionen müsste ich monatlich eine Rate von 3.665€ aufbringen, wovon über 360 monate 1.304€ als "miete" an die Bank gehen plus nochmal ca. 250€ monatlich für Instandhaltungsrücklagen.
Ob sich das lohnt ist fraglich.
Im Zeitraum von 30 Jahren werde ich voraussichtlich ~683.000€ Miete gezahlt haben (1.200€/Monat inkl. 4% jährlicher Mieterhöhung), sollte dann aber dafür auch einen Gegenwert von ~1.944.093€ in meinem Depot liegen haben, wenn ich jeden Monat die Differenz von Miete und den 3.665€ + 250€ passend anlege.

Steigt der Wert der Immobilie nach 30 Jahren auf mindestens einen ähnlichen wert?
Gut möglich, wissen kann das keiner. (Hier eine historische Wertentwicklung)
Das Risiko auf den Weg dahin ist aber signifikant größer als bei einer breit gestreuten Geldanlage, nicht nur weil die reinen Immobilen- und Grundstückspreise steigen, stagnieren oder fallen können und dadurch der Gegenwert direkt mit steigt, stagniert oder fällt, sondern auch, weil das Risiko besteht, dass das Haus über die Jahre erheblichen Schaden nehmen kann, was den Marktwert zusätzlich negativ beeinflusst oder gar gänzlich auf den Grundstückswert reduziert (oder sogar darunter setzt, weil abrissfähiger Altbestand mit eingepreist werden muss).
 
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AW4 schrieb:
n allen Fällen, die ich kenne, belief oder beläuft sich die Mietelast auf eine signifikant geringere Summe, als die "gewählte", bzw. theoretisch notwendige Kreditrate.
Darf man fragen wo du wohnst? Weder im Raum FFM, noch Berlin, Stuttgart oder Düsseldorf wäre mir bekannt, dass man eine 3-4 zimmer wohnung aufwärts 80qm bei einigermaßen vernünftiger bausubstanz unter 1200 kalt bekommt. Eher drüber. Gleichzeitig sind dort die preise dort aber auch nicht derart hoch wie von dir angegeben. Ich denke du rechnest dir die mieten klein, die kaufpreise hoch. So eine diskrepanz zwischen mieten und kaufen ist nicht nachvollziehbar. Wie soll denn da ein mietobejkt sich refinanzieren? Die vermieter schenken den mietern doch kein geld…

Und dafür bekommt man, wenn man nicht komplett blank ist, auch einen kredit gestemmt.

Ps: man sollte als vergleich halt keinen mieter nehmen, der seit 10 jahren im objekt wohnt und keine/nur kleine erhöhungen bekommen. Man muss schon aktuelle Neumieten heranziehen. Grade in berlin wäre ansonsten das ganze komplett verzerrt.

PPS: sehe grad du rechnest beim efh mit 125qm. Und willst mir erzählen, dass es wohnungen von der größe für 1200€ kalt gibt? Na sicher…
 
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AW4 schrieb:
Ich z.B. zahle aktuell kalt genau die 1200€ von foo_1337 für ein 127m² 5-Zimmerreiheneckhaus mit Garage, Parkplatz, großen Abstellraum, 330m² Garten, ruhige Lage, Kindergarten, Grundschule und Supermarkt in Fußwegreichweite im Großraum München (>70km zum Zentrum).
Hier ist effektiv Pampa, öffentliche Anbindung ist quasi nicht existent (Neben den Schulbussen gibts ein teures "Sammeltaxi"), ~10km entfernt ist eine Autobahn.
Spezifischer möchte ich nicht werden.

Wir sind November 2020 ins Miethaus gezogen und meine Vergleiche beziehen sich auf Werte diesen Zeitpunkts, da ich ab da keine täglichen Recherchen mehr angestellt habe.
Eine kurze Stichprobe hat ergeben, dass die Kaufpreise in nächster Nähe leicht angezogen haben (jetzt mindestens bei 875.000€-900.000€).
Bei der Kaltmiete kann ich keine verwertbaren Ergebnisse anbieten, da aktuell keine vergleichbaren Objekte angeboten werden. (Was nicht abwegig ist. Die Suche nach der aktuellen bleibe hat mehrere Monate in Anspruch genommen und es war unabdingbar gleich am ersten Tag des Inserates einen Termin zu vereinbaren.)
Alle Mietshauser ähnlicher Dimension sind aktuell nur in nahegelegenen größeren Ortschaften/kleineren Städten zu finden, in denen die Kaufpreise auch entsprechend höher sind (Kaltmieten ab ~1.950€ und Kaufpreise ab ~1.400.000€).

Edit:
Kaltmiete 1.950€ und Kaufpreis 1.400.000€ als Grundlage ergibt sich mir aber dasselbe Bild. (Außer, dass ich mir 1,4€ Mio. faktisch auf jeden Fall nicht leisten kann...)
4% Mietsteigerung p.a. sehe ich als angemessen.
München-Stadt selbst hatte über die letzten 4 Jahre einen Ansteig von jeweils 3%-4%. (Das deckt sich zufällig sehr gut mit den durchschnittlich ~3,75% p.a., die meine Schwiegereltern über 38 Jahre hinweg in derselben Mietwohnung in der münchner Innenstadt mitmachen durften.)
https://mietspiegeltabelle.de/mietspiegel-muenchen/
 
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Ich zahle 6,90€ / qm. (WARM!!) xD Ich denke nicht das ich in München mit dem selben Job das dreifache Gehalt bekommen würde. Das ist komplett unrealistisch. München ist dann wohl eher eine Stadt für die oberen 5%.

Mich wunderts übrigens das es kein Sammelthread zum Thema Immobilien/Finanzierung gibt. Es gibt jedenfalls genug Gesprächsstoff auf Dauer.
 
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Na ja, ich habe mal ein paar Ortschaften rund um München abgeklappert in immoscout mit den Parametern. In Friedberg bei Augsburg kamen deine Angaben dann so einigermaßen hin. Wobei die Mieten da auf den qm umgelegt nochmal mekrlich höher waren als das was du hier angibst. Nur ein paar km weiter davon, aichach zum Beispiel, bekommt man für 1,1 mio bereits häsuer bis über 200qm Wohnfläche auf 1300 qm. Mieten kosten in ähnlichen Häusern jedoch 1950 kalt. Wohnungen mit 200qm 2300€ kalt.

Auf der anderen Seite, Rosenheim, kosten 100 qm wohnung 1150€ oder 140qm 1790€. Haus MIete 120qm reihenendhaus, 200 qm grund 1730 kalt oder 123 qm mit 310qm 3000 kalt. Häuser gehen bei 150qm, 260 qm Grund bei knapp unter 1 mio los. Sind aber auch alles einzelstehende.

Wie ichs mir irgendwie gedacht habe, wenn man die Immo Börsen durchforstet, sind die Mieten höher als bei dir, die Preise der Häuser aber niedriger. Also entweder übertreibst du, oder lebst in eine nicht so repräsentativen Ecke. So würde ich alles um die großen Seen wie Starnberger nicht zählen, da hier die Exklusivität der Seen hinzukommt.


Im 70km Umkreis von München, insbesondere in den Richtungen zu Augsburg, Ingolstadt oder Richtung der Seen/Berge kann man auch zu 99,9% davon ausgehen, dass die Wertsteigerungen der Immobilien erheblich über deinen von dir geposteten durchschnittswert liegen und das auch künftig.

Davon ganz unabhängig finde ich die Zahlen, Mieten wie Kaufpreise erschreckend. Es wird Zeit, dass der Staat mal wieder als Konkurrenz am Wohnungmarkt stärker auftritt und auch dafür sorge trägt, dass Infrastruktur und letztlich damit auch Arbeitgeber nicht derart zentriert werden in einige wenige Boomstädte. Grünheide war dahingehend ja mal endlich ein positives ISgnal, ähnlcih wie Intel bei Magdeburg.
 
Erkekjetter schrieb:
Ich denke du rechnest dir die mieten klein, die kaufpreise hoch. So eine diskrepanz zwischen mieten und kaufen ist nicht nachvollziehbar.
Das ist die Realität. Beweise ignorierst du. Du rechnest dir die Diskrepanz künstlich klein um deine nicht haltbare Behauptung zu untermauern.

Erkekjetter schrieb:
Gleichzeitig sind dort die preise dort aber auch nicht derart hoch wie von dir angegeben.
Düsseldorf, 85m² 525.000 + KNK von mind 12% = 590.000€

Miete gleiche Größe ca 800-1000€ macht einen Kaufpreisfaktor von nahezu 50.

Dein Beispiel:
Erkekjetter schrieb:
Nur ein paar km weiter davon, aichach zum Beispiel, bekommt man für 1,1 mio bereits häsuer bis über 200qm Wohnfläche auf 1300 qm. Mieten kosten in ähnlichen Häusern jedoch 1950 kalt.
Ebenfalls Kaufpreisfaktor von 47.

Dazu die Fachpresse:

Allgemein gilt ein Kaufpreisfaktor von 20 als günstig, das heißt, wenn Mieteinnahmen den Kaufpreis nach 20 Jahren wieder eingebracht haben. Allerdings ist in vielen Regionen Deutschlands 25 mittlerweile ein gängiger Wert. Selbst 30 ist in attraktiven Großstädten keine Seltenheit. Die Unterschiede zeigen, dass der Kaufpreisfaktor stark von der Lage und der zu erwartenden Wertsteigerung einer Immobilie abhängt.

Erkekjetter schrieb:
Miete kann per se nicht günstiger sein, maximal gleich teuer, denn sie muss alle Kosten enthalten, ansonsten macht der Vermieter etwas falsch
Der Vermieter kann viel mehr absetzen. Deshalb ist ein Haus als Vermieter eine sinnvolle Anlage. Als Eigentümer kannst du nix von deinen Reperaturen etc absetzen.

Und weiterhin ignorierst du die Zinsbelastung die z.B. bei einem Kredit über 400.000 Euro für ein Eigenheim bei 3 % Zinsen und einer monatlichen Rate von 2.000 Euro über rund 23 Jahre Zinskosten von etwa 155.000 Euro verursacht. 155.000€ die ein Mieter nie aufbringen muss.

Erkekjetter schrieb:
Seit wann kann man ein Haus nicht verkaufen? In den meisten Regionen um die großen Städte kannst du aktuell kein Objekt einstellen ohne nicht binnen Wochenfrist in Anfragen zu ertrinken. Zumal ich gar nicht verkaufen muss sondern auch vermieten könne.
Nur das du nach 5 Jahren nicht unbedingt die KNK wieder drin hast. Das du fast keinen Abtrag am Anfang sondern vor allem Zinsen gezahlt hast. Das du mit einem derart hohen Kredit nicht unbedingt den nächsten hohen Kredit bekommst. Das dir ein Mietnomade der nicht zahlt und dein Haus kaputt macht, dir die Privatinsolvenz beschert.

Hast du Eigentum? Ist doch für dich ein No-Brainer. Wieviel KNK und Zinsen zahlst du bis zum Ende?
 
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fishraven schrieb:
Das ist die Realität. Beweise ignorierst du.
Welche BEweise? Du kannst auf Immoscout die genannten immobilien dir ansehen. Das ist mehr als ihr beiden zusammen geliefert habt...
fishraven schrieb:
Als Eigentümer kannst du nix von deinen Reperaturen etc absetzen.
Das ist doch blanker Bullshit. Natürlich kann ich das...
fishraven schrieb:
Und weiterhin ignorierst du die Zinsbelastung die z.B. bei einem Kredit über 400.000 Euro für ein Eigenheim bei 3 %
Wer zahlt denn im aktuellen Umfeld 3%? Aber ich rechne mir die Diskrepanz klein? Na klar... AW4 zieht ja auch extra die 2,44% für 30 Jahre aus dem Hut. 10 jahresdinung? 15 Jahre? gibts net....
fishraven schrieb:
KNK bis zum Ende? Welche sollen das sein? Was sind KNK für dich?

BTW: Miete zahl ich nicht nur solange, wie der andere Zinsen zahlt. Miete zahl ich auch noch wenn ich 105 werd... Das ist wie AW4 Rechenbeispiel oben. Da werden dann 30 jahre Miete gegen 30 Jahre Finanzierung gestellt und sich gefreut wie viel mehr ich dann als Mieter hab. Ja super, weil der Mieter dann nach 30 Jahren Mietfrei wohnt oder wie?
 
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Eventuell kommt man über eine Zwangsversteigerung an sein eigenes Glück, ohne sich übel zu überheben.
Ist zwar immer ein bisschen die Katze im Sack .....
 
Wie meinst das denn @HisN ? Das mindestgebot für das gezeigte Objekt werden 280.000 sein. Drunter wirds (erstmal) nicht weggehen.
 
Erkekjetter schrieb:
Das ist doch blanker Bullshit. Natürlich kann ich das...
Lohnkosten Handwerker bis zu 1200€ pro Jahr. Guck dir mal an, was der Vermieter absetzen kann. Angefangen vom Kaufpreis quasi unbegrenzt.
Erkekjetter schrieb:
Wer zahlt denn im aktuellen Umfeld 3%? Aber ich rechne mir die Diskrepanz klein? Na klar...
Also, wieviel zahlt man denn? Ich kenne welche die Zahlen noch 6%

Erkekjetter schrieb:
Welche BEweise? Du kannst auf Immoscout die genannten immobilien dir ansehen. Das ist mehr als ihr beiden zusammen geliefert habt...
Du blubberst nur von irgendwelche Zahlen die du angeblich irgendwo gefunden hast. Vielleicht schaust du mal nach, was Beweis bedeutet.

Die Entwicklung der Kaufpreise und Mietpreise wurden dir ebenfalls präsentiert. Sagen alle das Gegenteil von deinen Posts aus.

Erkekjetter schrieb:
KNK bis zum Ende? Welche sollen das sein? Was sind KNK für dich?
KNK + Zinsen.

Also, wie siehts da bei dir aus?
 
@Erkekjetter
Keine Maklercourtage/Notarkosten, also weniger Nebenkosten. 280.000 zu 350.000 von denen hier ständig die Rede ist.
Naja. Immonet scheint wie verrückt Werbung für den Kram zu schalten, wird also eventuell alles nur Luftnummern sein. Aber eventuell gibts ja sowas auch im Kreis wo der TE sucht.
 
Und wenn diese eine Zwangsversteigerung schief geht hat der TE wohl keine Chance mehr auf ein vernünftiges Eigenheim.

Ich hab mir 1x sowas "unerlaubt" angeschaut weil ich wusste wo das Haus stand. Von außen sah es gut aus und als ich durch die Fenster geschaut habe war alles voller Schimmel...
 
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fishraven schrieb:
Lohnkosten Handwerker bis zu 1200€ pro Jahr. Guck dir mal an, was der Vermieter absetzen kann. Angefangen vom Kaufpreis quasi unbegrenzt.
Soso, den Kaufpreis kann er ansetzen? Basierend auf welcher Rechtsgrundlage. Butter bei die Fische: Welcher Paragraf. Deine Aussage war btw. er kann nichts absetzen. Bewiesenermaßen nicht korrekt.
fishraven schrieb:
Also, wieviel zahlt man denn? Ich kenne welche die Zahlen noch 6%
Das ist ganz toll, dass ist das Pech wenn man 30 Jahre Zinsbindung macht, aber seit Jahren waren es weniger als das, was heute gilt: https://www.fondsfinanz.de/beratungswelt/aktuelle-hinweise/baufinanzierung/aktuelles-zinstableau Seit Janur sind die Zinsen seit langem gestiegen. Wie wir sehen, weit weg von 3%.

fishraven schrieb:
Du blubberst nur von irgendwelche Zahlen die du angeblich irgendwo gefunden hast. Vielleicht schaust du mal nach, was Beweis bedeutet.
Ach immoscout, die tatsächlichen Kaufangebote, sind geblubber? Aha und das von demjenigen, der absolut gar nichts vorweist außer maximal anekdotischer Evidenz...
fishraven schrieb:
Die Entwicklung der Kaufpreise und Mietpreise wurden dir ebenfalls präsentiert. Sagen alle das Gegenteil von deinen Posts aus.
Deutschlandweite Durchschnittswerte sind nicht repräsentativ für Ballungsgebiete...
fishraven schrieb:
Das ist keine Antwort auf meine Frage. KNK zahlt man nicht bis zu ende...

@HisN Na ja bei Zwangsversteigerungen ist die angegebene Summe ja nur das Minimum. Jeder kann mehr bieten, und wenn das kein absoluter Schrott ist, wird das wohl auch passieren. OBs dann auf 350k geht? Ka.
 
fishraven schrieb:
Also, wieviel zahlt man denn? Ich kenne welche die Zahlen noch 6%
Vor 10 Jahren lagen die Zinsen ganz sicher nicht bei 6% und auch wenn man 50 Jahre festschreibt: Als Darlehensnehmer kannst du nach 10 Jahren raus.
Wieso machst du dich so unglaubwürdig?
Stattdessen wirfst du anderen "blubbern", "nicht haltbare Behauptungen" etc. vor. Ziemlich aggressiver Ton, der sehr wenige Fakten mit sich bringt. Ich finde solche Diskussionen daher recht schwierig.
 
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Erkekjetter schrieb:
Soso, den Kaufpreis kann er ansetzen? Basierend auf welcher Rechtsgrundlage. Butter bei die Fische: Welcher Paragraf. Deine Aussage war btw. er kann nichts absetzen. Bewiesenermaßen nicht korrekt.
Bei Immobilien können nur dann Steuern mit der Abschreibung auf Gebäude gespart werden, wenn sie entweder vermietet oder betrieblich genutzt werden. In beiden Fällen billigt der Gesetzgeber dem Eigentümer zu, dass die Immobilie über die Zeit ihres Gebrauchs für einen produktiven Zweck abgenutzt wird und so an Wert verliert.

Die Absetzung für Anlagen (AfA) erlaubt Steuerzahlern, den Wertverlust ihrer vermieteten Immobilie durch Steuererleichterungen teilweise zu kompensieren. So kann für Neubauten, Altbauten, Denkmalschutz-Objekte sowie gewerbliche Immobilien eine lineare AfA geltend gemacht werden. Dagegen gibt es für selbst genutztes Wohneigentum keine steuerliche Abschreibung.

https://www.ofina.de/baufinanzierung/abschreibung-gebaeude/


Der Rest ist wieder deine übliche Nebelkerze. 1200€ Lohnkosten machen den Kohl halt nicht fett. Im Gegensatz zu dir spreche ich aus Erfahrung.

Erkekjetter schrieb:
Ach immoscout, die tatsächlichen Kaufangebote, sind geblubber? Aha und das von demjenigen, der absolut gar nichts vorweist außer maximal anekdotischer Evidenz...
Komisch, dass du nie ne Anzeige verlinkst, damit man deine Zahlen mal prüfen könnte. Aber selbst die von dir geposteten Zahlen-Beispiele sprechen ja schon so offensichtlich gegen jede Kaufentscheidung, dass ich mich frage, warum du die als Beispiel nimmst.

Erkekjetter schrieb:
Deutschlandweite Durchschnittswerte sind nicht repräsentativ für Ballungsgebiete...
Auch dazu gabs nen Link zu ner Statistik, explizit auf Ballungsgebiete...aber die blendest du ja gerne aus.

Erkekjetter schrieb:
Das ist keine Antwort auf meine Frage. KNK zahlt man nicht bis zu ende...
Nächste Nebelkerze. Was KNK sind ist definiert. Da du aber hier so drauf rumreitest und die andere Frage geflissentlich ignorierst ... du hast kein Eigentum.

https://www.immoanleger.de/eigenheim-keine-geldanlage/

Erkekjetter schrieb:
Ja super, weil der Mieter dann nach 30 Jahren Mietfrei wohnt oder wie?
Ne, der hat das Geld sinnvoll angelegt und am Ende logischerweise mehr raus. Aber das Thema hast du ja auch nicht verstanden.
 
fishraven schrieb:
Komisch, dass du nie ne Anzeige verlinkst,
Weil mit den angaben und den orten derartig spezifisch ist, dass man sie sofort findest. Da du unterstellst, es gäbe sie nicht, hast du auch nie geschaut und dir selber kein bild gemacht. Danke für den nachweis, dass du nur erzählst was du glaubst und nicht recherchierst. Sieht man ja auch bei der abschreibung. Google erster link, die wirklichen gesetze oder afa tabellen lieferst du nicht. Dabei wäre das durchaus interessant, da dann die ausnahmen, die auflagen und auch die zeiträume sichtbar wäre. Und da sieht das dann auch nicht so pralle aus, wie du es darstellst…
Ergänzung ()

fishraven schrieb:
.. du hast kein Eigentum.
Ach? Na gut wenn du das weisst. 😂 es geht dich nunmal nichts an und du kannst es eh nicht überprüfen.
Ergänzung ()

fishraven schrieb:
Aber das Thema hast du ja auch nicht verstanden.
Doch schon. Aber ich weiß auch, dass man 1. noch steuern auf das zahlt, was hier dann als kapital dargestellt wird und 2. beim haus natürlich nur die zinsen der kaltmiete gegenüber gestellt gehören, der rest ist ja nicht weg…

Und wenn man dann berechnet, was der mieter weiter zahlt und dem gegenüberstellt, dass der efh besitzer mindestens die zinsen, ansich aber die kreditrate wbenso in einen etf pumpen kann für im schnitt noch 25 jahre, dann sind am ende die unterschiede eben nicht mehr so radikal wie hier dargestellt.

Wenn man natürlich zu „seinen gunsten“ mittwndrin die betrachtung abbricht… denn klar, je kürzer der betrachtungszeitraum, desto besser siehts fürn mieter aus.
 
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@4Helden Wenn du übrigens ein Grundstück kostenlos bekommen würdest, könntest du Neu bauen mit dem Budget, bzw. Neu "liefern" lassen. Hab ich mich nun genauer drüber informiert weil das bei uns evtl. in Frage kommt irgendwann.
 
Hihi, ich hab da mal ne Doku gesehen, da hat ne Familie ein "Fertighaus" aus dem Iran liefern lassen.
Die konnten da nie einziehen, weils einfach nur Kernschrott war.
 
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