Haus Vollfinanzierung?

HisN schrieb:
Hihi, ich hab da mal ne Doku gesehen, da hat ne Familie ein "Fertighaus" aus dem Iran liefern lassen.
Naja, ich würde mir jetzt auch kein Auto aus Kenia bestellen...
Ich meine natürlich einen Lieferanten hier in DE.:p

@4Helden Hast du eigentlich mal bei der Bank nachgefragt welches Kapital du aktuell bekommst?
Zinsen sind ja überall um 0,2-0,5% gestiegen in den letzten 2 Wochen. Nicht das du die Traumimmobilie findest und die Bank dann sagt "Ne, jetzt nicht mehr."
 
Ja. Bei der Sparkasse. Bei 1300€ Abtragung 10 Jahre 2,44%+2% Tilgung. Maximaler Immobilien wert 310K +NK. Eine Anzahlung von zb. 50K würde "nur" 0,2% weniger Zinsen bedeuten. Rate wäre dann 200€ günstiger.
 
Fertighaus teurer als Massiv. Und 2-3 Jahre Vorlauf. Oder was meinst du mit Lieferung? Tinyhaus? ^^
 
Wenn das Massivhaus günstiger wäre würde kein Mensch ein Fertighaus nehmen aber hier bei uns entstehen nur noch Fertighäuser.

Und eine solch lange LZ wurde mir nicht bestätigt, die beträgt weniger als 1 Jahr.

Verstehe nicht wirklich was du meinst, es spricht mehr gegen ein Fertighaus als gegen ein Massivhaus und wenn das wirklich so wäre wie du beschreibst würde jeder Fertighaushersteller pleite gehen.
 
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Ich war auch überrascht. Aber wir wollten ein Haus möglichst schnell und günstig. Haben 4 Fertighausanbieter aufgesucht (WeberHaus, ScanHaus, BienZenker & Schwörer), bis auf ScanHaus, die absolut billig waren, alle teurer als unser jetziger Massivhausanbieter. Der Unterschied war fairerweise, dass hier KFW 40 Standard verkauft wurde und Massivhaus nur 55+ angeboten hat.

snickii schrieb:
Und eine solch lange LZ wurde mir nicht bestätigt, die beträgt weniger als 1 Jahr.
Das kann ich mir kaum vorstellen. Jetzt sind die Holzpreise noch deutlich höher als Mitte 2020. Lass dir sowas garantieren.

snickii schrieb:
Wenn das Massivhaus günstiger wäre würde kein Mensch ein Fertighaus nehmen aber hier bei uns entstehen nur noch Fertighäuser.
https://de.statista.com/statistik/d...-fertighaeuser-am-neubau-nach-bundeslaendern/

Wars MVP? ~18% Fertighäuser. Auch hier, schwer vorzustellen, dass bei dir alles FH sind.
 
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4Helden schrieb:
Moin zusammen,

stecken momentan in eine kleiner Zwickmühle.
Unsere Wohnung wir mit 2 Kindern langsam zu klein.
Der kleine (2 Jahre) schläft aktuell noch in unserem Schlafzimmer.

Jetzt denkt man natürlich über einen Hauskauf nach. Allerdings sind die Rahmenbedingungen vielleicht nicht ganz Optimal.
Kurz zu uns:
Ich: 42 Jahre, Netto aktuell 2600€. Allerdings ist der Vertrag NOCH bis Ende 2022 befristet. Dieser wir aber vorr. Mitte nächsten Jahres dann Entfristet.
Meine Frau: 38, Netto Aktuell 1600€ (Öffentlicher Dienst)+ Nebengewerbe, je nach Monat 400-1500€
2 Kinder (Aktuell 428€ Kindergeld).
Gesamteinkünfte (ohne das Nebengewerbe): 4630€ (steigt aber ja Jährlich)

Eigenkapital ist nicht vorhanden.

Glaubt ihr das wir überhaupt eine Chance haben bei der Bank?
MUSS die Immobilie überhaupt bis Renteneintritt Abbezahlt sein? Wir hätten zb. kein Problem damit die Immobilie zum Renteneintritt wieder zu Verkaufen und sich dann keliner zu stellen.
Ich denke das 1500€ Abtragung ein Realistisch erscheint.

Mit dem Gang zur Bank würden wir natürlich warten bis mein Vertrag Entfristet wurde

tl;tr: Wir haben es gemacht. Es war voreilig und dumm.

Meine Lebensgefährtin und ich haben Nachwuchs bekommen. Wir haben völlig irrational gehandelt und gesagt, "Jetzt brauchen wir ein Haus". Also sind wir zur Bank gerannt und haben geschaut ob wir uns das überhaupt leisten können. Die Bank hat uns ihr Ok gegeben und den möglichen Rahmen genannt. Also haben wir uns umgeschaut und nach Ideen für Häuser gesehen.

Am Ende haben wir uns 2018 ein Haus samt Grundstück im Wert von 420k geordert. Darin enthalten war viel Eigenanteil beim Ausbau der Hütte. Heute kostet die gleiche Bude (schlüsselfertig) beim Bauträger eine halbe Million ohne Grundstück. Die Preise sind einfach irre gestiegen.

Können wir uns das leisten? Ja. Wir haben monatliche Einkünfte von zirka >7k€ Netto. Trotzdem ärgern wir uns wirklich hier und da mal warum wir nicht doch 10 Jahre angespart haben. Unser Abtrag liegt bei 1500€ im Monat. Gemessen an den heutigen Mieten und dem hohen technischen Standard in unserem Haus ist das überschaubar. Nichts desto trotz tilgen wir bei 1500€ Abtrag/Monat nur einen Bruchteil. Der Rest sind Zinsen. Daher gibt's jedes Jahr ne saftige zinsfreie Sondertilgung.

Mein Tipp:
  • Spart 20 oder besser mehr Prozent an. Das verbessert eure Konditionen bei der Bank ungemein
  • Wartet bis sich der Markt wieder fängt (Preise und Materialverfügbarkeit sind jenseits von gut und böse)
  • Informiert euch sehr genau und macht nicht den gleichen Fehler wie wir und entscheidet irrational
  • Versucht mit den ges. Fixkosten immer unter 50% zu bleiben.
  • Versucht Eigenleistung (aber nur was ihr euch auch wirklich zutraut) mit einzubringen

Ergänzung ()

snickii schrieb:
Wenn das Massivhaus günstiger wäre würde kein Mensch ein Fertighaus nehmen aber hier bei uns entstehen nur noch Fertighäuser.

Und eine solch lange LZ wurde mir nicht bestätigt, die beträgt weniger als 1 Jahr.

Verstehe nicht wirklich was du meinst, es spricht mehr gegen ein Fertighaus als gegen ein Massivhaus und wenn das wirklich so wäre wie du beschreibst würde jeder Fertighaushersteller pleite gehen.

Wir haben ein Fertighaus stellen lassen. Und ja. Wir haben den Vergleich zu einem Massivhaus mehrfach gezogen. Eines war immer klar. Das Fertighaus war immer teurer!

Ein Arbeitskollege und ich haben relativ zeitnah gebaut. Er ein Massivhaus in Eigenregie (also Aufträge etc. selbst eingeholt und vergeben sowie einiges an Eigenleistung) und ich ein Fertighaus (Innenausbau in Eigenleistung)

Sein Haus hat mindestens den gleichen technischen Standard wie unseres und 40m² mehr sowie eine stärkere Heizung (musste ja sein, da Massivhäuser an die Energiewerte von Holzständerhäuser nur mit viel Aufwand rankommen). Er hat am Ende fürs Haus 250k bezahlt, wir um die 320k.

Also ein Fertighaus ist wirklich alles, aber nicht günstig.
 
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Annahmen:
1) 20% anzusparen ohne vorhandenes EK, Erbe, Schenkung, Lottogewinn etc.
2) 4k€ netto im Monat als Gesamteinkünfte. (was vermutlich bereits überdurchschnittlich ist)
3) Sparrate im Monat: 10%
== 400€ / Monat die man sparen kann
4) Realistischer, durchschnittlicher Einfamilienhauspreis: 400.000 - 500.000 €
==> 20 % von 400.000 € == 80.000 €
==> 20 % von 500.000 € == 100.000 €
bei der o.g. Sparrate wären das 200-250 Monate oder ~17-21 Jahre.

Solche Variablen wie Jobwechsel, Jobverlust, Zinsänderungen, Gehaltsprünge etc, habe ich absichtlich unterschlagen.

Ob ich 20 Jahre lang sparen wollen würde bevor ich mich um eine Immobilie kümmere ? Glaub' ich nicht.
Verringere ich jetzt meinen Lebensstandard um die Sparrate zu erhöhen und die Spardauer zu verringern ? Möglich, aber meist doch unrealistisch.

Finde, allein anhand einer solchen, groben Abschätzung kann man sehen wie pervers die derzeitige Lage ist.
 
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henso schrieb:
Wartet bis sich der Markt wieder fängt (Preise und Materialverfügbarkeit sind jenseits von gut und böse)
Wenn du danach gehst, nie kaufen 😉
Nicht der Markt allein ist ausschlaggebend, viel mehr sind es die persönlichen Umstände und nicht jeder kann wenn Kinder kommen so wohnen bleiben für die nächsten 10 Jahre wie es aktuell ist. Das ist doch Fantasiedenken.
 
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henso schrieb:
(musste ja sein, da Massivhäuser an die Energiewerte von Holzständerhäuser nur mit viel Aufwand rankommen
?? Das geht völlig ohne Probleme, wenn man das von vorne herein so will und plant.

VErmutlich erklärt das den Unterschied im Preis. Hinzukommt, wie schnell war euer Haus fertig und wie schnell seins?
An sich sind deine Tipps nicht falsch, aber eben auch relativ. Zum Beispiel:
henso schrieb:
Wartet bis sich der Markt wieder fängt (Preise und Materialverfügbarkeit sind jenseits von gut und böse)
Das wird sich nicht mehr ändern, zumindest die Preise nicht signifikant. Es ist naiv zu glauben, dass die Preise wieder sinken und ein Haus zu bauen damit günstiger wird. Dass, was die Preise ggf. leicht zurückgehen (weil Sekundärkosten wie Transportkosten wieder sinken) wird im selben Zeitrahmen locker durch Inflation und vor allem steigende Zinsen aufgefangen und überkompensiert. "Billiger" wird es hächstens in Relation, weil die Löhne nachziehen (aber das eben auch nur bedingt und eher nur bei Gewerkschaftsangestellten). Und as war zumindest kurzfristig nicht der Fall, im Gegenteil. Ein Fertighaus ist damit nicht zwingend billiger als ein Massivhaus, aber eben auch nicht zwingend teurer. In der Regel schwankt es je nachdem, ob Holz grade eher knapp ist oder nicht, sowie Ausstattung und Umsetzung. Ich würde aber behaupten, wenn Ausstattung und Qualität "egal" sind, ist der Einstieg bei Fertighäusern günstiger.

Darüber hinaus steigen vorallem nicht nur die Häuser an sich im Preis sondern vorallem die Grundstücke werden signifikant teurer, zumindest in den Ballungsgebieten. Das Grundstücke hier fast soviele kosten wie das Haus, was drauf kommt, ist hier zunehemnd die Regel, nicht die Ausnahme. Bauland wird immer knapper und das wird sich nicht mehr ändern. Von den Flüchtlingen aus der Ukraine werden ein paar 100.000 bleiben, je länger der Konflikt aktiv ist, um so mehr bleiben. Und die werden nicht nach Meck-Pom gehen. Somit wird die NAchfrage nach Bauland hoch bleiben und das schwertse in absehbarer Zeit wird sein, ein Grundstück zu bekommen. In immer mehr Gemeinden werden Grundstücke nur noch nach Sperrzeiten an Nicht ortsansässige vergeben bzw. werden sie nach einem Punktesystem zugeteilt, die Einheimische massiv bevorteilen. Losverfahren werden immer seltener gewählt bei der Vergabe.

Da muss man schon massiv sparen in der Wartezeit, um das auszugleichen. Auf Zeit spielen kann auch schwer nach hinten losgehen, je nachdem wo man wohnt, welches Einkommen man erzielt und wie stark der Wunsch nach Wohneigentum ist.
 
meph!sto schrieb:
Finde, allein anhand einer solchen, groben Abschätzung kann man sehen wie pervers die derzeitige Lage ist.

Und es würde mich nicht wundern wenn dieser Umstand noch Jahre anhält.

meph!sto schrieb:
Annahmen:
2) 4k€ netto im Monat als Gesamteinkünfte. (was vermutlich bereits überdurchschnittlich ist)
3) Sparrate im Monat: 10%
== 400€ / Monat die man sparen kann

Hier spielen viele subjektive Faktoren rein.

Ich liege bei 50% Sparquote bei "lediglich" 2400 Netto. Geht alles, wenn man denn will. So ist zumindest meine Einstellung. Ich bin aktuell 27 Jahre jung und hätte (sofern ich denn einen Hauskauf in betracht zöge) aktuell das ungefähr angesprochene EK zusammen. Hat aber auch 6 Jahre (9 mit Ausbildung) gedauert... ^^
 
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BridaX schrieb:
Geht alles, wenn man denn will. So ist zumindest meine Einstellung.
Du bist kinderloser singel oder? Eine solche Sparrate grade mit diesem Einkommen ist für eine Familie undenkbar und das hat nicht mehr viel mit Einstellung oder Wille zu tun. Allein die kosten, die anfallen, um die erstaustattung zu kaufen sind hoch, auch wenn man ausschließlich gebraucht kauft (was bei einigen Dingen etwas utopisch ist). Darüber hinaus kann man grade am Anfang permanent neue Sachen kaufen. Und Kindernahrung ist nicht so billig wie man meint.
 
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meph!sto schrieb:
Sparrate im Monat: 10%
== 400€ / Monat die man sparen kann
Sehe es wie Bridax, 10% Sparrate ist viel(!) zu wenig. Wir lagen in unserer Mietswohnung als DINK Paar bei 4k netto und knapp 50% Sparrate. Abgesehen davon, wenn man nur 400€ im Monat zurücklegen kann, ist ein Hauskauf finanzieller Selbstmord.
 
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Erkekjetter schrieb:
Du bist kinderloser singel oder?

Ja korrekt, daher kann ich nur aus der Warte argumentieren. Wie gesagt, subjektiv.
 
Man sieht ja oben dass 10% viel zu wenig sind.
Leider sind wir hier auch in einer Bubble, die mehr sparen kann/will.

https://de.statista.com/statistik/d...g-der-sparquote-privater-haushalte-seit-1991/

Die Realität ist aber, dass die Mehrheit keine 20% sparen kann/will.
Wenn man kann, aber nicht will: dann ist man selbst schuld
Wenn man will, aber nicht kann: hat man Probleme :(

Mein Gefühl (kann es nicht belegen) ist aber, dass die Mehrheit nicht mehr sparen kann.
 
@henso: Warum Zahlt ihr monatlich nur 1500 bei 7000 netto? Da würde doch auch deutlich mehr gehen, dann hätte man wesentlich mehr Abtrag...
 
meph!sto schrieb:
Wenn man will, aber nicht kann: hat man Probleme :(

Bei dem Argument tue ich mir immer schwer dem ausnahmslos zuzustimmen. Natürlich gibt es Fälle wo einem das Schicksal übel mitgespielt hat, es vorne und hinten nicht ausreicht. Bei einem Großteil würde ich aber behaupten, dass das Geld irgendwo in Form von Konsumausgaben versickert. Nicht einmal bewusst.

Ich kenne so viele bekannte die immer über zu wenig Geld "jammern". Dabei beziehen diese alleinstehend Wohnungen von über 70 Quadratmetern, wohnen in der Stadt und arbeiten außerhalb, fahren Autos im Wert von >20.000€, bestehen auf teure Urlaube, tragen Markenklamotten und Schmuck, kümmern sich nicht um ihre Versicherungen und kochen nicht selbst bzw. achten nicht auf deren Lebensmittelausgaben.

Der bewusste Umgang mit Geld ist vielen verloren gegangen, bzw. vieles wird als selbstverständlich angesehen was eigentlich purer Luxus ist.

Eine Beratung beim Vermögens- bzw. Schuldenberater könnte vermutlich vielen die Augen öffnen. Wenn man denn offen für Ratschläge ist, was die meisten nicht sind. Gewohnheit ist eine "bit*h".
 
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@ Schlumpfbert
Weil er es über Sondertilgungen regelt. ISt so dumm nicht, wenn man etwas diszipliniert ist. So erhöhrt man die Liquidität für Notfälle, zahlt aber dennoch recht schnell zurück.
meph!sto schrieb:
Leider sind wir hier auch einer Bubble die mehr sparen kann/will.
Siehst ja hier wer stets sich darauf beruft, das man mehr sparen sollte. Singels oder DINK. Also an sich auch Konstellationen, wo der Hausbau ohnehin fragwürdig ist. Klar, wer erst baut, dann familie gründet, braucht den Platz auch. Nur, wer nicht mit Mitte 30 erst Kinder will und vorher baut, der hat auch ein richtig hohes Einkommen deutlich über schnitt und ist damit nicht repräsentativ. Grundsätzlich finde ich es gesellschaftlich problematisch, dass sich überhaupt immer mehr die Frage stellt, Haus oder Kinder. Denn ein haus brauche ich eigentlich vorallem dann, wenn ich Kinder habe. Grade im modernen Umfeld des Wohnungsbaus, wo kaum noch 5 Zimmer Wohnungen auf den Markt kommen, 4 Zimmer Wohnungen selten sind und aufgrund der absurd hohen Preise und der Tatsache, dass vorallem Menschen ohne Kinder Geld haben, haben Familien oft gar nicht wirklich eine Alternative zum Bau eines EFH.

PS: Verfolge in einer Kleinstadt die aktuell 7 Bauvorhaben für Eigentumswohnungen. Sind ca. 150 Wohnungen. Davon ist keine einzige 5 Zimmer, keine 20% 4 Zimmer (und dann teilweise die Penthäuser ganz oben, somit besonders teuer), die große Mehrheit 2 Zimmer, 1 Zimmer und 3 Zimmer halten sich ca. die Wage.

Wenn dieses absolut familienunfreundliche Bauen repräsentativ ist und so weitergeht, wird sich Deutschland bald erneut wieder erheblich mehr Gedanken machen müssen, wie man künftige Rentenfinanzierer bekommt...
 
meph!sto schrieb:
...
Wenn man will, aber nicht kann: hat man Probleme :(
...
Die Formulierung war absichtlich so gewählt :D
Mit "... aber nicht kann" sind nicht diejenigen gemeint, die Aufgrund von hohem Konsum nicht können, sondern diejenigen, bei denen gar nicht erst genug reinkommt.
 
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Also m.E. nach ist ein Hauskauf immer irrational. Aber ich würde eher früher als später ein Haus kaufen. Solange man Kinder hat, braucht man ja auch den Platz. Wenn diese mal ausgezogen sind, kann man sich danach ja wieder verkleinern.

Wir haben unser Haus auch mit den Argument gekauft - lieber jetzt wo unsere 3 Kinder noch Klein sind - als in 10 Jahren, wenn die Kinder noch 10 Jahre im Haus wohnen und dann ausziehen.

Unser Plan ist somit, dass Haus mit Auszug der Kinder abbezahlt zu haben. Dann kann man sich entsprechend verkleinern und ggf auch wieder näher Richtung Arbeitsplatz ziehen. Oder man sieht in eine kleinere Ortschaft, wo man nicht mehr so sehr auf Infrastruktur mit Kita und Schule achten muss. Dann bekommt man auch Mehr Haus für sein Geld.
 
Erkekjetter schrieb:
PS: Verfolge in einer Kleinstadt die aktuell 7 Bauvorhaben für Eigentumswohnungen. Sind ca. 150 Wohnungen. Davon ist keine einzige 5 Zimmer, keine 20% 4 Zimmer (und dann teilweise die Penthäuser ganz oben, somit besonders teuer), die große Mehrheit 2 Zimmer, 1 Zimmer und 3 Zimmer halten sich ca. die Wage.

Andererseits wird Argumentiert, dass in Städten viel mehr kleine Wohnungen benötigt werden. Die Waage halten ist ein gutes Stichwort...

Im Grunde reicht für ein Kind eine 3 Zimmerwohnung. Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer.

Bin aber wieder ruhig, habe ja kein Kind... ^^
 
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