henso schrieb:
(musste ja sein, da Massivhäuser an die Energiewerte von Holzständerhäuser nur mit viel Aufwand rankommen
?? Das geht völlig ohne Probleme, wenn man das von vorne herein so will und plant.
VErmutlich erklärt das den Unterschied im Preis. Hinzukommt, wie schnell war euer Haus fertig und wie schnell seins?
An sich sind deine Tipps nicht falsch, aber eben auch relativ. Zum Beispiel:
henso schrieb:
Wartet bis sich der Markt wieder fängt (Preise und Materialverfügbarkeit sind jenseits von gut und böse)
Das wird sich nicht mehr ändern, zumindest die Preise nicht signifikant. Es ist naiv zu glauben, dass die Preise wieder sinken und ein Haus zu bauen damit günstiger wird. Dass, was die Preise ggf. leicht zurückgehen (weil Sekundärkosten wie Transportkosten wieder sinken) wird im selben Zeitrahmen locker durch Inflation und vor allem steigende Zinsen aufgefangen und überkompensiert. "Billiger" wird es hächstens in Relation, weil die Löhne nachziehen (aber das eben auch nur bedingt und eher nur bei Gewerkschaftsangestellten). Und as war zumindest kurzfristig nicht der Fall, im Gegenteil. Ein Fertighaus ist damit nicht zwingend billiger als ein Massivhaus, aber eben auch nicht zwingend teurer. In der Regel schwankt es je nachdem, ob Holz grade eher knapp ist oder nicht, sowie Ausstattung und Umsetzung. Ich würde aber behaupten, wenn Ausstattung und Qualität "egal" sind, ist der Einstieg bei Fertighäusern günstiger.
Darüber hinaus steigen vorallem nicht nur die Häuser an sich im Preis sondern vorallem die Grundstücke werden signifikant teurer, zumindest in den Ballungsgebieten. Das Grundstücke hier fast soviele kosten wie das Haus, was drauf kommt, ist hier zunehemnd die Regel, nicht die Ausnahme. Bauland wird immer knapper und das wird sich nicht mehr ändern. Von den Flüchtlingen aus der Ukraine werden ein paar 100.000 bleiben, je länger der Konflikt aktiv ist, um so mehr bleiben. Und die werden nicht nach Meck-Pom gehen. Somit wird die NAchfrage nach Bauland hoch bleiben und das schwertse in absehbarer Zeit wird sein, ein Grundstück zu bekommen. In immer mehr Gemeinden werden Grundstücke nur noch nach Sperrzeiten an Nicht ortsansässige vergeben bzw. werden sie nach einem Punktesystem zugeteilt, die Einheimische massiv bevorteilen. Losverfahren werden immer seltener gewählt bei der Vergabe.
Da muss man schon massiv sparen in der Wartezeit, um das auszugleichen. Auf Zeit spielen kann auch schwer nach hinten losgehen, je nachdem wo man wohnt, welches Einkommen man erzielt und wie stark der Wunsch nach Wohneigentum ist.