Haus Vollfinanzierung?

Erkekjetter schrieb:
Deine Rechnung in #128 war weitgehend weltfremd. Eine Sparrate, die die meisten in de Nichmtal monatlich nettoverdienen...
Und was genau war denn daran weltfremd? Wenn du schon sowas raus haust, dann zeige das doch bitte auch konkret!

Erkekjetter schrieb:
du argumentierst auf einem Haushaltseinkommen netto 4k im Monat, wenn der durchschnittsdeutsche Haushalt 2020 ein Nettohaushaltseinkommen von grade mal 3600€ hatte.
Wow 4000 statt 3600... Das ist dann natürlich so weit hergeholt, da ist mein Beispiel ja komplett jenseits von gut und böse! :freak:

Erkekjetter schrieb:
Ein Haushalt mit Menschen unter 30 dürfte im Schnitt nochmal deutlich drunter liegen, Gehälter steigen schließlich mit dem Alter.
Und zwischen 30 und 40 (per meinem Beispiel) sind die meisten Menschen ja auch noch unter 30, danke für deinen Hinweis! :daumen:

Erkekjetter schrieb:
Denn: im Durchscnit zahlt der deutsche Haushalt 1/3 seines Einkommens für Miete. sprich es wären mit Sparrate und Miete bereits 2000 weg vom durchschnittsienkommen und da ist kein Cent in Essen, Unterhalt, Auto, Energie oder gar Freizeit geflossen.
Und wenn ich plane, mir eine Immobilie anzuschaffen, dann sehe ich doch zu, dass ich eben während meiner Ansparphase was günstigeres suche - soll sogar Menschen geben, die in WGs leben.
Und wie du hier im Thread ja auch siehst - von den verbleibenden 2000€, bzw 1600€ lässt es sich mit 2 Personen problemlos leben, sogar Essen und ein Auto sind da drin!

Erkekjetter schrieb:
Aber klar, alles total easy und für "jeden" machbar.
Genau, deshalb hab ich im letzten Absatz auch extra nochmal erwähnt: Jeder kann sich das locker alles leisten, egal wie wenig Kohle und auf dem Weg dahin sind keine Abstriche nötig!!1111 🤡
 
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4badd0n schrieb:
Und zwischen 30 und 40 (per meinem Beispiel) sind die meisten Menschen ja auch noch unter 30, danke für deinen Hinweis! :daumen:
Jung sag mal... wenn die Leute zwischen 30-40 das Haus kaufen, wann haben sie denn dann bitte gespart dafür? im selben Zeitraum? Muss man das wirklich erklären wieso ich dann die Einkommen in den Lebensjahren 20-30 heranziehe?
4badd0n schrieb:
Wow 4000 statt 3600... Das ist dann natürlich so weit hergeholt, da ist mein Beispiel ja komplett jenseits von gut und böse! :freak:
Ja weil eben weitere Parameter hinzukommen. Das durchschnittsienkommen wird eben auch von der Babyboomer Generation getrieben.

Aber wenn man hier schon erklären muss, warum man die Einkommenssituation im zeitraum VOR dem Hauskauf betrachtet, wenn es um das Thema Sparphase geht, dann verstehe ich auch, warum es dann auch hier hapert.
 
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Erkekjetter schrieb:
Jung sag mal... wenn die Leute zwischen 30-40 das Haus kaufen, wann haben sie denn dann bitte gespart dafür? im selben Zeitraum? Muss man das wirklich erklären wieso ich dann die Einkommen in den Lebensjahren 20-30 heranziehe?
Schau in meinen vorletzten Post: "Der durchschnittliche Hauskäufer ist aktuell so Ende 30, Anfang 40"
-> Dementsprechend hab ich einfach mal die Mitte genommen und 40 als Alter angenommen. Und eben genau weil in den ersten Berufsjahren das Gehalt stark steigt, bzw. bei vielen Studis noch bei nahe 0 liegt, hab ich 30 als Beginn der Ansparphase genommen.

Erkekjetter schrieb:
Aber wenn man hier schon erklären muss, warum man die Einkommenssituation im zeitraum VOR dem Hauskauf betrachtet, wenn es um das Thema Sparphase geht, dann verstehe ich auch, warum es dann auch hier hapert.
Mächtiges Selbstbewusstein für jemand, der so simple Zahlenbeispiele und Rechnungen ganz offensichtlich nicht verstanden hat, Kollege!

Erkekjetter schrieb:
Ja weil eben weitere Parameter hinzukommen. Das durchschnittsienkommen wird eben auch von der Babyboomer Generation getrieben.
https://cdn.personalmarkt.de/cms/Gehaltsbiografie-2018.pdf
2k netto sind auch mit u30 in Deutschland alles andere als außergewöhnlich, sogar normal!

Aber die ganze Diskussion was denn nun genau das mittlere Einkommen von Gruppe X mit welcher Sparquote ist, ist an der Stelle eigentlich auch völlig hinfällig, da das fast nichts mehr mit meinem ursprünglichen Post zu tun hat.
Es ging in meinem Post ausschließlich darum, dass @4Helden zuvor gefragt hat, wie jemand ohne Erbe auf ein sechsstelliges EK für einen Immobilienkauf kommt. Alles was ich geschrieben habe bezog sich explizit auf diese Frage, deshalb habe ich auch nur die Gruppe der derzeitigen Immobilienkäufer betrachtet und bleibe zu 100% bei meiner Aussage, dass das eben mehr sind als man denkt, weil mit den typischen ~40 Jahren und zwei Jobs im normalen Gehaltsbereich von ~2k netto, wo deutschlandweit hunderttausende Menschen dazugehören, kein außergewöhnlicher Lebensstil notwendig ist, um eben zu zweit roundabout 100k auf dem Konto zu haben.
Nichts anderes war die Intention hinter meinem Post und dass du da ein überemotionales "mimimi, aber ganz viele Menschen sind arm und können sich das nicht leisten" draus gemacht hast, ist nicht mein Problem.
 
4badd0n schrieb:
Der durchschnittliche Hauskäufer ist aktuell so Ende 30, Anfang 40"
Ja und weiter unten fängst du dnan wieder mit 300€ mit 25 Jahren an...
4badd0n schrieb:
ganz offensichtlich nicht verstanden
Im Gegensatz zu dir schon, daher weiß ich auch, dass das für den Großteil der Menschen schlicht nicht umsetzbar ist.
4badd0n schrieb:
2k netto sind auch mit u30 in Deutschland alles andere als außergewöhnlich, sogar normal!
Lies mal die Datengrundlage deiner eigenen Quelle und dann denk nochmal kurz nach, was da untersucht wurde....

Stichpunkt 1: in der Datenanalyse wurden Fach und Führungskräfte beachtet. 1. Punkt, wodurch die Gehaltszahlen nach oben gezogen wurdne im Vergleich zum Schnitt aller Haushalte OHNE vorherige Begrenzung auf Fach und Führungskräfte.

Stichpunkt 2: In der Datenanalyse sind grade mal 40% Frauen vertreten. Also deutlich weniger, als sie müssten. Erklärt sicxh aber eben weitgehend durch Punkt 1, zeigt aber eben auch, dass diese Daten NICHT für einen Durchnschnitt aller deutschen Haushalte steht sondern der Haushalte von Fach- und Führungsskräften.

Stichpunkt 3: 97% der befragten Frauen tragen keine Fürhungsverantwortung, 11% der Männer schon. Das ist ein Hinweis, dass der Haushalt mit 2x 2000k Nettoeher nicht der Durchschnitt ist. Geht auch aus deiner Quelle hervor, wo die Differenz zwischen mann/FRau auch den Altersklassen nach nochmal aufgeschlüsselt ist und man deutlich sieht, dass Frauen über alle Altersklassen hinweg im Schnitt erheblich weniger verdienen als Männer. (Siehe Seite 8)

Stichpunkt 4: Ich zitier hier mal: "Sämtliche Gehaltsangaben sind als durchschnittliche Bruttojahresgehälter ausgewiesen und auf 40 Stunden pro Woche hochgerechnet"

Sprich, schon bei den befragten sind offensichtlich nicht alle 40h die Woche unterwegs. Das heißt real verdienen sie entsprechend weniger. Auch hierdurch wird der Durchschnitt nach oben gezogen, weil er den Schnitt darstellt, wenn alle 40h die Woche arbeiten würden. Tun sie aber nicht.

Man könnte es auch kurz sagen: Du hast die Quelle nicht gelesen sondern nur Schlagworte gegooglet und das erstbeste genommen, was angezeigt wurde und wo scheinbar deine Aussage bestätigt wird...
 
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Hilft doch niemandem darüber zu diskutieren was man hätte haben können. Immer und immer wieder die selbe Diskussion.
 
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Erkekjetter schrieb:
Stichpunkt 1: in der Datenanalyse wurden Fach und Führungskräfte beachtet. 1. Punkt, wodurch die Gehaltszahlen nach oben gezogen wurdne im Vergleich zum Schnitt aller Haushalte OHNE vorherige Begrenzung auf Fach und Führungskräfte.
Ja NATÜRLICH nehme ich eine Studie, die sich auf Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung und/oder Studium (= Fachkräfte und übrigens die große Mehrheit der Angestellten in D) bezieht! Nochmal: Es ging mir nie darum zu zeigen, dass jeder Durchschnittsdulli mit 40 Jahren automatisch 100k auf der hohen Kante hat! Und dass unter den Menschen, die als ungelernte Hilfskräfte arbeiten kaum Häuslebauer zu finden sind, geschweige denn mit sechsstelligem EK, habe ich logischerweise als gegeben vorausgesetzt.

Zu Punkt 2 und 3: Wenn Frauen im Schnitt 10% weniger und Männer 10% mehr als der Durchschnitt verdienen und der Durchschnitt ist 2000€, wobei ein Paar aus einem Mann (2.000€*1,1 = 2200€) und einer Frau (2.000€*0,9 = 1.800€) besteht: Was haben beide dann zusammen im Schnitt? Kannst das auch nochmal mit 20% und 30% Pay-Gap durchrechnen und ich sage dir, du wirst auf das gleiche Ergebnis kommen.

Erkekjetter schrieb:
Stichpunkt 4: Ich zitier hier mal: "Sämtliche Gehaltsangaben sind als durchschnittliche Bruttojahresgehälter ausgewiesen und auf 40 Stunden pro Woche hochgerechnet"

Sprich, schon bei den befragten sind offensichtlich nicht alle 40h die Woche unterwegs. Das heißt real verdienen sie entsprechend weniger. Auch hierdurch wird der Durchschnitt nach oben gezogen, weil er den Schnitt darstellt, wenn alle 40h die Woche arbeiten würden. Tun sie aber nicht.
Jo. Wer hätte gedacht, dass sich in Teilzeit (19,5h im Schnitt) kein ordentliches Kapital ansparen lässt. Natürlich bin ich von Vollzeitgehältern ausgegangen, hab ich sogar extra so geschrieben "2x ~2k netto in Vollzeit".
"2019 arbeiteten Vollzeiterwerbstätige 41 Stunden pro Woche"
Quelle

Erkekjetter schrieb:
Man könnte es auch kurz sagen: Du hast die Quelle nicht gelesen sondern nur Schlagworte gegooglet und das erstbeste genommen, was angezeigt wurde und wo scheinbar deine Aussage bestätigt wird...
Nein, das war volle Absicht, in Absatz 1 steht der Grund.
Aber du darfst mir gerne eine Quelle liefern aus der hervorgeht, dass 2.000€ netto pro Monat (entspricht btw ~35.000€ Jahresbrutto) für die große Mehrheit der in Vollzeit berufstätigen Bevölkerung in Deutschland zwischen 25 und 40 ein utopisches Gehalt ist.
 
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snickii schrieb:
Hilft doch niemandem darüber zu diskutieren was man hätte haben können. Immer und immer wieder die selbe Diskussion.

Jo, ist definitiv schwierig und oft diskutiert.

Zumal Hauskäufer schon immer zu den besser verdienenden gehört haben. Mittel und Oberschicht. Daher hinkt der Vergleich etwas. Wohneigentum war noch nie für jeden erschwinglich. Zumal Durchschnittswerte immer schwierig zu verallgemeinern sind. Ich denke für die gute Mittel- und Oberschicht hat sich gar nicht mal so viel verändert in Punkto Erschwinglichkeit und den landesweiten Immobilienpreisen und in Betrachtnahme des Zinsumfelds.

Die beiden folgenden Artikel sind diesbezüglich empfehlenswert. Einmal vom Stern und von Focus Online.
In den Artikeln wird auf viele von den hier genannten Punkten eingegangen.

Kleine Zusammenfassung:

"Die Kaufpreise haben innerhalb von 30 Jahren saftig angezogen. [...] Doch zeitgleich sind die Zinsen für einen Baukredit rapide zurückgegangen. [...] Die dritte Komponente seien die Löhne. Und hier zeigt sich: Wer gut verdient, profitiert.

[...] Das Gehalt ist also in den vergangenen 30 Jahren um 155 Prozent gestiegen. [...] Die Hauspreise hingegen seien "nur" um 116 Prozent gestiegen. "Für Gutverdiener ist es im Schnitt in den vergangenen 30 Jahren günstiger geworden, sich ein Haus zu leisten

[...] Demnach hat sich das Einkommen der Altersgruppe der 25- bis 29-Jährigen sogar in den vergangenen 30 Jahren um fünf Prozent verringert. Eine der Ursachen seien immer noch die Nachwehen der Finanzkrise ab 2007, die schlechter bezahlte Jobs, Zeitarbeit und befristete Arbeitsverträge begünstigt hätten.

[...] "Und so fällt es dem Gros der jungen Generation schwer, Eigenkapital zu bilden. Allerdings wolle sich die Generation auch nicht einschränken, um sich eine Immobilie leisten zu können, so die "F.A.S"

[...]„Ein Großteil der Befragten geht davon aus, dass man sich keine Immobilie leisten kann – dieser Glaubenssatz wird kaum oder gar nicht mehr hinterfragt“

"Erschwinglichkeitsindex der OECD zeigt: Wohnimmobilien so erschwinglich wie in den 1980ern [...]

1651247559829.png
"

"Die Zahlen der OECD haben aber vor allem einen erheblichen Nachteil: Sie berücksichtigen nicht, dass sich die allermeisten Menschen Geld bei der Bank leihen müssen, um ein Haus zu kaufen. Die Höhe der Bauzinsen hat aber erhebliche Auswirkungen auf die Finanzierungskosten und somit auf die durchschnittliche Erschwinglichkeit.

1651247614759.png
"

Meine eigene Meinung basierend auf meinen persönlichen Erfahrungen:

Vermögensaufbau ist möglich, auch für niedrigere Einkommen. Für viele geht dies aber mit Verzicht oder spürbaren Einschränkungen einher. Mir persönlich viel dieser Umstand aber nie spürbar auf. Bei mir war das Geld am Ende des Monats schlicht einfach übrig. Ich wusste nichts besseres als dieses Geld zu sparen (bzw. zu investieren). Und mit der Zeit habe ich sogar eine Freude am investieren gefunden die nahezu jegliches Konsumglück überschattet.

Ich habe vor 6 Jahren mit 21 meine Ausbildung (FISI) abgeschlossen, habe mir eine Wohnung gesucht (Kaarst, 50qm, damals 560€ warm, heute 595€) und daraufhin rund 1 Jahr ~1600€ Netto verdient, daraufhin 2 Jahre ~1800€ Netto... bis aktuell ~2400€ Netto.

Ich wohne seitdem in der selben Wohnung und pflege nahezu den selben Lebensstandard. Von einer monatlichen Sparrate von anfangs ~500€ wurden ~700€, wurden ~1200€.
 
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4badd0n schrieb:
utopisches Gehalt
war nie die Rede das es utopisch ist und bisher hast du den Kreis auch nirgends eingeschränkt sondern stets behauptet, dass es problemlos möglich sei, binnen ungefähr 10 Jahren über 100.000€ anzusparen rein aus eigener Leistung heraus. Und bisher hast du von 2x 2000 gesprochen. Und genau diese Kombination zeigt halt auch deine Quelle, dass das eben mehr oder weniger der Idealfall ist und nicht die Regel.
Auch berücksichtigst du eben nicht, dass die meisten Menschen nicht erst mit 30 und älter Kinder bekommen sondern eher früher, kinder also in der BEtrachtung nicht die Ausnahme sondern die Regel sein müssen. Auch beachtest du nicht, dass Paare selten gleich alt sind sondern meist die Frau jünger und dadurch bedingt ebenfalls weniger verdient und 2x2000k entsprechend noch weniger die Regel ist.

Deine Darstellung ist nicht utopisch, das war nicht die Aussage, die ist weltfremd dahingehend, dass du so tust, dass das mehr oder weniger standard sei obwohl es vielmehr einen Idealfall darstellt.
 
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Erkekjetter schrieb:
binnen ungefähr 10 Jahren

Die Rede war von Eigentum ab Mitte 30 bis Anfang 40 (also alles zwischen 35 bis 45 Jahren). Die meisten sind im Alter von 20 Jahren mit der Ausbildung fertig und haben somit einen Anlagehorizont von bis zu 25 Jahren. Studenten von mir aus ab 30 Jahren und somit ein Anlagehorizont von bis zu 15 Jahren. Das entspricht so ziemlich dem unteren Durchschnitt der (auch vergangenen) Wohneigentumsquote.

Erkekjetter schrieb:
Auch berücksichtigst du eben nicht, dass die meisten Menschen nicht erst mit 30 und älter Kinder bekommen sondern eher früher

Aber seit wann sind Kinder gleichbedeutend mit dem Erwerb von Eigentum? Reicht nicht auch der Umzug in eine leicht größere Wohnung? Zumal Kleinkinder die ersten Monate/Jahre nicht selten auch weiterhin im Elternzimmer schlafen können. War bei mir/uns nicht anders.

Sich mit unter 30 Jahren selbstgenutztes Wohneigentum zu kaufen ist und war nie die Norm. Das finde ich weltfremder als ein Haushaltseinkommen von 4000€ Netto.

1651251027506.png


Quelle - ich finde leider keinen Chart der sich lediglich auf die Käufe und das Alter bezieht.

Wohneigentum bei den 25-34 Jährigen ist seit den 2000ern stark gefallen. Das ist richtig. Einer der Gründe für die damals "hohe" Quote würde ich als Erbe/Schenkung der (Vor)Generation der geburtenstarken Jahrgänge begründen.

Ein anderer:

"Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung ist laut der Studie der gestiegene Kapitalbedarf zum Zeitpunkt des Erwerbs. [...] Und das, obwohl unter anderem aufgrund der Niedrigzinsphase das eigene Zuhause aktuell besonders attraktiv ist. [...] Das treffe in erster Linie junge Haushalte, die angesichts der niedrigen Zinsen wenig Geld ansparen konnten."

Im letzten Punkt sehe ich vor allem ein Problem: Keinerlei finanzielle Bildung.

Wer hat denn auch schon Lust bei den Zinsen zu sparen? Das Sparbuch ist tot. Alternativen? Kennt der Deutsche nicht. Börse? Casino. Immobilien? Nur für Bonzen. Dann doch lieber zur Bank - die selbiges tut, aber nichts mehr gibt. (überspitzt ausgedrückt)
 
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snickii schrieb:
Hilft doch niemandem darüber zu diskutieren was man hätte haben können. Immer und immer wieder die selbe Diskussion.
Das ist aber der entscheidende Punkt, den viele nur nicht wahr haben wollen!

Es war zu keiner Zeit so, dass man wie der TE für die Allgemeinheit feststellt, im Durchschnitt mal eben so das EK für eine Immobilie hatte. Egal wie hoch die Land- und Baupreise waren. Waren die Land- und Baupreise niedrig, so waren es auch die Einkommen/Ersparnisse.
Ebenso waren die Leute früher viel mehr bereit, Eigenleistungen beim Bau zu erbringen und sich persönlich in der Ansparphase, aber auch Tilgungsphase, stark einzuschränken.

Wer wie der TE (oder andere Diskussionsteilnehmer) nichts zielgerichtet angespart hat, sich auch nicht zukünftig stark einschränken will, der wird auch in Zukunft keine Neubauimmobilie sein eigen nennen können, egal wohin sich die Zinsen und Preise entwicken werden.

Neubauimmobilien werden immer und stets ein knappes Gut sein und knappe Güter werden immer über den Marktpreis aller Marktteilnehmer geregelt, auch der besser gestellten (z. Bsp. Anleger).
Da hat der Durchschnittsverdiener immer das Nachsehen bzw. wird das Nachsehen haben.
 
ThomasK_7 schrieb:
Eigenleistungen beim Bau zu erbringen und sich persönlich in der Ansparphase, aber auch Tilgungsphase, stark einzuschränken.
Eigenleistungen sind heute aber auch viel viel viel schwieriger zu realisieren als früher. Wer hat denn das knowHow um etwas selbst zu machen, wenn man nicht gerade Elektriker, HWS Installateur etc ist?

Gab es früher mal Dampfsperren?
Gab es früher hochdichte große Fenster mit Dreifachverglasung?
Gab es früher so viele Auflagen bezüglich Erdbebensicherheiz oder Schneelasten etc?
Gab es früher so eine Wärmedämmung?
Wieviele Leute sind früher auch mal vom Dach gefallen?
Wer kann denn ein Gerüst selbst aufbauen?
Wer hat denn schon mal Fliesen in 30x90 oder 60x60 auf ner Fußbodenheizung verlegt?

Und so kannst du es gerade weiter machen. Entweder man ist schnell überfordert und macht sehr viel kaputt wenn man es selbst macht und spart dann gar nichts, oder darf/kann es nicht selbst machen weil dann die Versicherung streikt wenn irgendwas passiert. Da war das Bauen früher schon einfacher. Man sieht ja das selbst die "Profis" immer mehr schwimmen und am laufenden Band Schrott bauen.

An nem Altbau kann ma noch einiges machen, aber Neubau? Puh ganz schwer. Ok Malerarbeiten und Bodenlegearbeiten wie Blick Laminat evtl click Parkett oder Vynil sowie Teppich kann man machen, aber wer legt noch Teppich?

Und Tapezieren plus Malern lohnt oft nicht. Haben wir auch beauftragt. Nen Maler ist einfach so viel schneller das er Preise gehen kann. Die man sich echt überlegt. Im Neubau kann der halt gleich loslegen und hat Platz zum Arbeiten.

Lampen etc montieren geht auch noch. Inzwischen würde ich mit ich nen Waschtisch zutrauen. Wobei das dann nicht so einfach von der Hand geht und man Hilfe braucht und dann bleibt trotzdem das Risiko das man was kaputt macht und dann? Und selbst wenn alles klappt. Man bleibt länger in der Miete drin. Da hat sich die Einsparung bei den aktuellen Mieten auch schnell mal erledigt...
 
Erkekjetter schrieb:
Stichpunkt 1: in der Datenanalyse wurden Fach und Führungskräfte beachtet. 1. Punkt, wodurch die Gehaltszahlen nach oben gezogen wurdne im Vergleich zum Schnitt aller Haushalte OHNE vorherige Begrenzung auf Fach und Führungskräfte.
Gut, wenn man jetzt noch nicht einmal Fachkräfte betrachten darf sondern ungelernte nehmen muss, dann gibt es halt nichts. Die eigene Berufsausbildung, Karriere, Kinder oder der Wunsch nach einem Haus lässt sich ja nicht planen, das ist alles in die Wiege gelegt oder fällt vom Himmel.

Das hat schon im Jahr 2000 nicht alles zeitgleich und mit jungen Jahren für alle funktioniert.

Skysnake schrieb:
Eigenleistungen sind heute aber auch viel viel viel schwieriger zu realisieren als früher. Wer hat denn das knowHow um etwas selbst zu machen, wenn man nicht gerade Elektriker, HWS Installateur etc ist?
Selbst bei der Elektroinstallation, bei der man vieles (offiziell) nicht selber machen darf, sind angeblich 50-60% Eigenleistung möglich:
https://www.sanier.de/elektroinstallation/elektroinstallation-was-darf-man-selbst-machen

Das dürfte sich noch erhöhen lassen, wenn man einen befreundeten Elektriker hat, der einen entsprechend anweisen und die Sachen am Ende kontrollieren/abnehmen kann.

Bei Sanitär gibt es m.W.n. keine Vorschriften, u.U. vom Hausanschluss abgesehen.

Früher waren die Leute halt schlicht bereit, das Risiko für ihre Arbeiten selber zu tragen oder, noch besser, sie waren am neuen Wohnort schon so vernetzt (man wohnte dort halt schon ein paar Jahre und war u.U. Mitglied in diversen Vereinen), dass die Sachen, die man auch nach Anleitung und eigener Risikoübernahme nicht selber erledigen konnte, von den örtlichen Betrieben oder befreundeten Handwerkern erledigt wurden.

Skysnake schrieb:
Wer hat denn schon mal Fliesen in 30x90 oder 60x60 auf ner Fußbodenheizung verlegt?
Braucht man solche Fliesen? Das ist reiner Luxus, den man sich leisten kann aber nicht muss, wenn man günstig (selber) bauen will.

Skysnake schrieb:
Entweder man ist schnell überfordert
Das dürfte auch noch so ein modernes Problem sein. Genaso wie die Annst, bei der eigenen Arbeit sein eigenes Inventar kaputt zu machen.

Skysnake schrieb:
Und Tapezieren plus Malern lohnt oft nicht. Haben wir auch beauftragt. Nen Maler ist einfach so viel schneller das er Preise gehen kann.
Das Material ist gleich teuer, der Stundenlohn des Handwerkers rechnet sich gegen Null Euro auf (wenn Du Deine Freizeit dafür gegenrechnest oder gar als Selbstständiger mit einem rentabelen Betrieb in der Zeit Geld verdienen kannst, war die Beauftragung schon immer "effiktiver").

Wenn ich sehe, dass bei meinem letzten Umzug (die alte 50qm Wohnug war leer) der Maler 1100€ berechnet hat und davon 740€ Lohnkosten waren, dann hätte ich mir diese 740€ fast komplett sparen können.
 
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gymfan schrieb:
Selbst bei der Elektroinstallation, bei der man vieles (offiziell) nicht selber machen darf, sind angeblich 50-60% Eigenleistung möglich:
https://www.sanier.de/elektroinstallation/elektroinstallation-was-darf-man-selbst-machen

Das dürfte sich noch erhöhen lassen, wenn man einen befreundeten Elektriker hat, der einen entsprechend anweisen und die Sachen am Ende kontrollieren/abnehmen kann.
Ja klar kannst du theoretisch einiges machen, si lange aber nicht sein Kumpel oder einer aus der Familie nen Elektriker ist, wirst du niemanden finden der so nen Deal macht.

Und dann musst du auch komplett in Eigenregie bauen. Mit nem Generalunternehmer oder auch Fertighaus etc kannst du das knicken und wer kann sich denn das noch leisten mit lokalen Handwerkern zu bauen?

Geht also wenn dann nur für Renovierung vom Altbau. Aber da bist du dann wieder bei dem Problem, das du dann viel langsamer bist und erst deutlich später einziehen kannst.

Oder müsst ihr alle nicht arbeiten? Ich hatte meine 40h die Woche und 2 Kleinkinder zwischen 0 und 3 Jahren an der Backe während dem Bau. Da wird es echt sportlich.

Wenn du das selbst machen willst ist es echt von Vorteil noch keine Kids zu haben.

gymfan schrieb:
Bei Sanitär gibt es m.W.n. keine Vorschriften, u.U. vom Hausanschluss abgesehen.
Ja und was machst du mit Gas? Ach ja, dann brauchst du dich wieder einen...

gymfan schrieb:
Früher waren die Leute halt schlicht bereit, das Risiko für ihre Arbeiten selber zu tragen oder, noch besser, sie waren am neuen Wohnort schon so vernetzt (man wohnte dort halt schon ein paar Jahre und war u.U. Mitglied in diversen Vereinen), dass die Sachen, die man auch nach Anleitung und eigener Risikoübernahme nicht selber erledigen konnte, von den örtlichen Betrieben oder befreundeten Handwerkern erledigt wurden.
Ja früher war es aber auch oft kein Thema. Mal nen typisches Fenster mit Dreifachverglasung eingebaut? Das kannst du als Laie nicht. Die Dinger sind kack schwer. Und dann muss du auf Wärmebrücken achten etc.

Türen kann man sich überlegen, das würde ich wahrscheinlich auch noch hinbekommen.


gymfan schrieb:
Braucht man solche Fliesen? Das ist reiner Luxus, den man sich leisten kann aber nicht muss, wenn man günstig (selber) bauen will.
Luxus? Das sind heutzutage ziemlich typische Größen. Als Luxus würde ich 1x1m sehen.

gymfan schrieb:
Das dürfte auch noch so ein modernes Problem sein. Genaso wie die Annst, bei der eigenen Arbeit sein eigenes Inventar kaputt zu machen.
Das hat nichts mit der German Angst zu tun, sondern mit Wertschätzung und Anerkennung der Arbeitsleistung. Aber da sieht man bei manchen halt die Ignoranz. Sieht man ja bei IT Themen ja auch immer wieder, dass sich viele maßlos überschätzen.



gymfan schrieb:
Das Material ist gleich teuer, der Stundenlohn des Handwerkers rechnet sich gegen Null Euro auf (wenn Du Deine Freizeit dafür gegenrechnest oder gar als Selbstständiger mit einem rentabelen Betrieb in der Zeit Geld verdienen kannst, war die Beauftragung schon immer "effiktiver").
Nein, dein Material ist deutlich teurer. Der Handwerker kauft beim Großhandel ein und bekommt da ganz andere Preise als du. 5-30% Nachlass kannst du gut rechnen. Wer keinen Nachlass bekommt ist nicht sehr solvent...

gymfan schrieb:
Wenn ich sehe, dass bei meinem letzten Umzug (die alte 50qm Wohnug war leer) der Maler 1100€ berechnet hat und davon 740€ Lohnkosten waren, dann hätte ich mir diese 740€ fast komplett sparen können.
Da hat der auch ganz gut zugegriffen. Bei uns waren es für 180qm komplett Tapezieren plus Streichen und in einem Raum den Boden versiegeln was um die 3.500. Die haben das zu zweit in einer Woche gemacht. Was willst du da noch selbst machen? Rechne mal das Material allein. Kleister, Spachtel, Farbe, Roller etc. Tapeziertisch usw usf. Und dann musst du noch malochen. Wer hat denn schon ne Decke tapeziert? Dir klatschen dir das hoch. Ich mach Wände aber Decken? Nein danke, streichen reicht mir da echt...
 
Jungs, ich hatte Glück, 50m vom Wasser. Haushälfte für 220k... Noch bissl was machen aber fast am Wasser.. Nu heißt es in den sauren Zinsapfel beißen.
 
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Skysnake schrieb:
Und dann musst du auch komplett in Eigenregie bauen. Mit nem Generalunternehmer oder auch Fertighaus etc kannst du das knicken und wer kann sich denn das noch leisten mit lokalen Handwerkern zu bauen?
Wenn ich dem ÖR glaube, gibt es Anbieter von Fertighäusern, bei denen die (vom Bauunternehmer begeleitete) Eigeleistung des Bauherren mit in den Bau einbezogen wird. Das waren dann aber keine 100% frei vom Architekten geplanten Häuser.

Skysnake schrieb:
Geht also wenn dann nur für Renovierung vom Altbau. Aber da bist du dann wieder bei dem Problem, das du dann viel langsamer bist und erst deutlich später einziehen kannst.
Wenn ich mit der Familie aus der 100qm Wohnung in das 100qm Haus ziehe und die Familie dabei erwartet, dass mit dem Tag des Umzugs alles fertig ist, dann dauert es länger. Wenn ich nicht gerade einen abrissreifen Altbau kaufe, dann kann ich darin u.U. schon lange vor Abschluss aller Renovierungsarbeiten leben.

Skysnake schrieb:
Mal nen typisches Fenster mit Dreifachverglasung eingebaut?
Nein habe ich nicht, ich würde sowas nicht machen, weder vor 30 Jahren noch heute. Mir haben die Neu- und Altbauten von Freunden und Verwandten genügt um mir sicher zu sein, sowas genauso wenig machen zu wollen wie eine 100-110% Finanzierung (erst recht nicht in jungen Jahren ohne garantiert sicheren Beamtenjob).

Skysnake schrieb:
Luxus? Das sind heutzutage ziemlich typische Größen. Als Luxus würde ich 1x1m sehen.
Wenn ich Geld sparen muss, dann ist es mir persönlich egal, was derzeit typisch ist. Selbiges gilt auch für eine tapezierte Decke. Es muss den technisch zwingenden Vorausssetzungen entsprechen, für die Familie akzeptabel und günstig sein. Da bliebe im Altbau zunächst mit Pech auch der grünen 30x30 Fliesenspiegel aus den 1970ern im Bad an der Wand, wenn der hygienisch noch einwandfrei ist.

Will ich den Kompromiss nicht eingehen, dann lasse ich es einfach, hab, wie wohl Du, das Geld dafür oder ich habe, wie snickii, Glück, etwas passendes zu finden.

Das ist aber alles für mich kein Grund zu sagen, dass heutzutage Eigenleistungen allgemein viel schwieriger oder gar oft unmöglich sind.

Skysnake schrieb:
Das hat nichts mit der German Angst zu tun, sondern mit Wertschätzung und Anerkennung der Arbeitsleistung.
Was hat die Akzerptanz der Gefahr, bei seiner eigenen Arbeitsleistung auch mal Fehler zu machen, mit der Anerkennung der Arbeitsleistung von Handwerkern zu tun? Ist meine Wertschätzung für Reinigungspersonal auch zu gering, weil ich meine Wohnung selber putze, ich dabei in Kauf nehme, mein Parkett u.U. falsch zu reinigen und die Folgen selber tragen muss?

Skysnake schrieb:
Kleister, Spachtel, Farbe, Roller etc. Tapeziertisch usw usf.
Auch da habe ich schon wieder viel zu billig und mit zu vielen Beziehungen gerechnet. Selbst, wenn ich für das Verbrauchsmaterial 20% mehr wie der Fachbetrieb zahle (woher weiss ich, dass er seinen EK einfach nur durchreicht und nicht auch seine eigene Lagerhaltung mit einpreist) kann ich dort mit Eigenleistung gesamthaft Geld sparen. Bei mir wären das locker 50% der Gesamtsumme gewesen.

Die Restlichen Dinge gibt es irgendwo günstig (das muss für genau diese eine Aktion halten, ich streiche nicht alle 2 Jahren und persönlich tapeziere ich vermutlich in meinem Leben nie wieder) oder gar kostenlos zum Ausleihen bei den Eltern oder Freunden/Bekannten.
 
mx- schrieb:
Das wirst du doch hoffentlich mit einer längeren Zinsbindung machen oder?
Schön wärs, aber da sind wir bei fast 4% (15J) und auf die 220K kommt ja noch was rauf. (Renovierung - Elektriker usw)
Dann kann ichs halt auch direkt wieder sein lassen. So ätzend dieser Dreck derzeit.

Mehr als 4%-5% werd ich wohl in 10 Jahren auch nicht haben, so viel günstiger können Neubauten und Immobilien nicht werden. :freak:

Sind auch kurz davor das abzusagen ehrlich gesagt, weil wir haben erst nächste Woche Zeit für den Termin bei der Bank und dann sind die Zinsen vermutlich wieder höher.

Und ja, wir könnten auch die höheren Zinsen verkraften aber dann müssten wir auf mehr verzichten als wir wollen. (Dann ist es für uns einfach keine Option mehr)
 
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mx- schrieb:
Das wirst du doch hoffentlich mit einer längeren Zinsbindung machen oder?
Ist doch nurn Rechenbeispiel. Was ist bis dahin abgetragen und wie hoch ist der Restkredit in Relation zu meinem Einkommen.

10 Jahre ist nicht zwingend "schlecht", es kommt auf die Rahmenbedingungen an...

Bekomme morgen wohl 2,55% auf 10 Jahre für die ETW...
 
Erkekjetter schrieb:
Bekomme morgen wohl 2,55% auf 10 Jahre für die ETW...
Würde ich auch sofort nehmen, hier sind mittlerweile alle über 3%. Hab nun nochmal bei Interhyp und auch bei Dr. Klein mal angefragt aber die werden sich nichts nehmen denke ich. Vergleichen ja auch nur Banken miteinander.
 
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