Haus Vollfinanzierung?

Es macht für uns momentan null Sinn zu schauen. Am Ende wird es vermutlich ein Mietshaus werden. Da bekommt man halbwegs was fürs Geld. Aber die momentane Zins Lage gekoppelt mit den hohen Kaufpreisen verträgt sich einfach nicht. Und bevor ich 250-300K in eine Immobilie Investiere und bin dann unglücklich, haben wir keine Lust drauf.
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Man muss aktuell halt Glück haben, sehr viel Glück. Ich denke das hab ich aktuell aber was mich mal interessieren würde... die Makler verlangen heutzutage ja oft eine Reservierungsgebühr die mit der Provision verrechnet wird bei Kauf. Generell ist das doch total bekloppt, selbst wenn ichs dann nicht kaufe könnte ich es anfechten und würde das Geld zu 99% wiederbekommen... Oder gehen die davon aus das es sich niemand dann zurückholt?

Ich meine... nachvollziehen kann ich das schon, schließlich steckt der dort nun auch Arbeit rein.
(Wenn auch nicht viel)

Das blöde ist ja auch das man sich den Kredit in heutigen Zeit schnell schnappen muss, damit läuft man natürlich Gefahr Strafzinsen zu zahlen falls der Verkäufer nun doch abspringt. Wovon man natürlich nicht ausgehen sollte.


Mein möglicher maximaler Kredit ist übrigens in 3 Wochen um 100k gesunken. lol
Aber alles gut, ich konnte auch vorher schon kein neues Haus bauen. :D
 
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Da hier der Thread eingeschlafen ist, mal wieder ein (interessanter) Artikel über die Mietpreisentwicklung in München:
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Evtl hilft es ja dem ein oder anderen aus der Republik, der nicht in Bayern / München lebt, wie gut es ihm / ihr eigentlich bzgl der Mietpreise geht.
 
Die Mietpreise stagnieren und die Nebenkosten haben sich verdoppelt. Zumindest für neue Verträge. Schon Crazy alles, Immobilienpreise hat sich jedenfalls noch nicht wirklich was getan.

Ich bin so froh das ich noch was günstiges gefunden habe

Übrigens zahle ich aktuell 450€ warm für 65qm und 3 Räume mit Balkon.
 
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Die 13€ knack ich aber auch in Köln :D Aber ist schon echt eklig mit den Mietpreisen. Da aber ja immer noch Firmen aktiv nach München ziehen... Wird wohl auch nicht besser. Apple hat ja vor geraumer Zeit ihr Developer Center oder so in München angekündigt.
 
Erstaunlich...dabei gehen die Baukosten durch die Decke. Jetzt noch mehr als früher ist Mieten günstiger
 
Bei Immobilienpreisen findet sich anscheinend immer noch jemand, der sich den Wunsch des Eigenheims realisieren will, und bei dem das dann ins Budget passt. Oft mit Abschlägen, sodass die Renovierung dann später darunter leidet. Das gleiche was in den 80ern gemacht wurde - es wird renoviert, ohne Rücksicht auf die Bausubstanz zu nehmen. Fachwerk mit Polystyrol-Dämmung, teilweise ein zweites Mauerwerk vor's Fachwerk gesetzt, ...

Bei Mieten findet sich zwar auch noch oft einer, aber da wird es schwerer: Selbst bei akutem Bedarf ist die Überwindung hoch, sich für 13€/qm eine ranzige Abstellkammer zu mieten, während man sich das bei Eigentum noch irgendwie mit Investition usw. schön reden kann. Und dadurch steigt dann auch der Preis nicht uns unendliche, einfach weil da schneller die Kundschaft ausgeht, die bereit ist, diesen Wucher mit zu machen.
 
außer es herrscht nachwievor großer Wohnungsdruck weil einfach nicht so schnell Wohnen nachkommen, wie benötigt werden...
 
Der herrscht auch weiter, aber die meisten bleiben dann wohl eher in den alten Wohnungen / bei den Eltern o.ä. und können sich das einfach nicht leisten. Da geht einfach früher das Publikum aus. Da geht es dann ja auch nicht mehr um "Kann ich mir das doch noch irgendwie leisten, wenn ich beim Konsum spare", sondern "Der Vermieter gibt mir die Wohnung nicht, weil ihm mein Einkommen nicht reicht", und damit ist das Thema dann direkt erledigt. Und da gibt es dann einfach deutlich schneller keine Kundschaft mehr, die es eben zahlen kann.

Ich zahle die 13€/m² auch nur, weil's ein Neubau ist. Für 13€ würde ich keine 15 Jahre nicht renovierte Wohnung mieten, dafür ist mir mein Geld dann doch zu schade - im Zweifel dann einen anderen Arbeitgeber in einer Gegend, wo ich wohnen kann.
 
Es werden halt auch durchaus viele Wohnungen - jedenfalls in den Ballungsräumen - vom Amt gemietet - wenn es keine Wohnung gibt wird halt da auch mehr gezahlt = Marktpreis - als eigentlich vorgesehen. Dann mietet halt das Amt direkt - weil es keine so hohe Miete übernehmen darf - und vergibt die Wohnungen dann aus dem eigenen Pool zum "offiziell" zulässigen Preis.

Was soll die öffentliche Hand auch machen? sie haben nunmal eine gesetzlich verankerte Verpflichtung eine Unterkunft zu stellen - und die Aufnahmestellen sind, weil man die oft abgebaut hat (und auch den Krieg in der Ukraine nicht vorhersehen konnte) - bereits zu > 100% voll, da geht nichts mehr.

Hier "auf dem Land" sind die Preise bei 7 Euro bis 12 Euro kalt - Neubau wird halt nicht unter 10-11 Euro möglich sein eher jetzt BJ 2022/2023 13-15 Euro - einfach weil die Baukosten so extrem steigen und die gesetzlichen Bestimmungen hinsichtlich der Bauvorschriften natürlich auch erst mal teuer sind.

Wohnen wie Lebensmittel waren in D einfach bisher (erfreulicherweise für den Verbraucher) viel zu billig eigentlich - aber die Zeiten sind halt nun vorbei.
 
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fgordon schrieb:
Wohnen wie Lebensmittel waren in D einfach bisher (erfreulicherweise für den Verbraucher) viel zu billig eigentlich - aber die Zeiten sind halt nun vorbei.
Höre ich zwar oft, jedoch in Relation zu wem bzw. was? Wer definiert denn "zu günstig"? Könnte man vielleicht in einen extra Thread erörtern, da es hier ja um die Vollfinanzierung eines Hauses geht, was ich ganz persönlich ganz schön Banane finde. Aber jedem das seine.
 
Wüsst auch nicht, zu was Wohnen in DE im Vergleich billig wäre. Wohnen in den USA war/ist billiger, im europäischen Vergleich kenne ich nur Monaco wos erheblich teurer ist. Berlin war lange im internationalen Vergleich billig, das ist aber auch Geschichte.
 
Wohnen in D oder Wohnen in den USA kann man nicht pauschal als teuer/billig bezeichnen. Wohnen in den USA kann sehr teuer sein, dagegen ist sogar München billig (auch im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen des jeweiligen Gebietes). Gleiches gilt für Deutschland, auch hier gibt es billigere und teurere Gegenden.
 
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Wohnen in DE sehe ich nicht als zu günstig an, vor allem wer jetzt in Ballungsgebieten was sucht wohnt i.d.R. zu teuer als zu billig. Die Faustregel mit "nicht mehr als 30% vom Netto für die Miete" kann man vor allem als jüngere Person die die erste Wohnung sucht komplett knicken, für 30% eines Durchschnittseinkommens kriegst du in Köln maximal eine Besenkammer.

Was im Internationalen Vergleich aber wirklich günstig ist, sind die Lebensmittel. Ob sie "zu" billig sind, will ich nicht beurteilen, aber verglichen mit dem Ausland sind sie wirklich sehr günstig.
 
hallo7 schrieb:
pauschal als teuer/billig bezeichnen
zwar etwas OT aber.. :
Ich würde eher die Worte "teuer" und "günstig" wählen, "billig" hat immer den negativen Beigeschmack das es auch von minderer Qualität ist.

Wir hatten auch nach Häusern geschaut.. Aktuell sind die Preise bei uns explodiert für renovierungsbedürftige Häuser auf Erbpachtgrundstücken, werden 400K +- aufgerufen.

Wir warten mal noch 2-3 Jahre ab, ich habe da so was im Urin, das dann unsere Zeit sein wird :D :)
 
Das ist die Konsequenz der Preissteigerungen bei Neubauten. Wenn diese teurer werden, dann weichen immer mehr auf Bestandsimmobilien aus, statt neu zu bauen und dadurch werden auch diese teurer. Und im Zuge davon werden auch Eigentumswohnungen teurer und danach steigen die Mieten.

Die Explosion bei den Preisen für neuen Häuser wird sich mit etwas Verzögerung auf Mieten auswirken.

Gut hat es derjenige, der die letzten Jahre noch einen günstigen Kredit erhalten konnte.
 
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NasterX21 schrieb:
Wir warten mal noch 2-3 Jahre ab, ich habe da so was im Urin, das dann unsere Zeit sein wird :D :)
Wenn du was im Urin hast, dann geh zu Arzt.

Garantiert wird sich in den kommenden 2-3 Jahren nicht so relevant was ändern, dass es im vergleich zu heute wesentlich attraktiver wird.
 
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Ja, wenn dann so in 5-12 Jahren wenn die Finanzierungen auf niedrigen Zinsniveau auslaufen und ne Restschuldfinanzierung ansteht. Er denkt sicherlich an Zwangsversteigerungen. Aber man sollte damit rechnen, dass der Markt die ziemlich aufsaugt. Zwar zu niedrigeren Preisen, aber höheren Zinsen womit man am Ende wohl wieder so viel zahlt wie jetzt. Nur eben später...
 
Eine Wette auf fallende Immobilienpreise war bis jetzt immer eine dumme idee. Wie oft und seit wie vielen Jahren habe ich nun gehört, dass irgendwas passiert und die Preise bald sinken werden. Statt dessen steigen die Preise immer weiter. Unser letztes Jahr gekaufte Haus ist jetzt auch gut 15% mehr Wert und wir haben alle paar Wochen Post im Briefkasten für "kostenlose Immobilienbewertungen", Makleranfragen "mit Kaufinteresse" und andere "tolle" Ideen wie Teilverkäufe
 
Erkekjetter schrieb:
Wenn du was im Urin hast, dann geh zu Arzt.
Selten so gelacht.

Skysnake schrieb:
Er denkt sicherlich an Zwangsversteigerungen.
Nope. Abwarten und Tee trinken.. Lange wird sich dieser Aufwärtstrend nicht mehr halten und auf Dauer nicht mehr bezahlbar sein, wenn die Gehälter nicht im gleichen Zuge steigen. Alleine Nebenkosten explodieren gerade so massiv, das viele - sogar sehr viele Käufer die in den letzten 2-3 Jahren gekauft haben, niemals mit diesen Problemen gerechnet haben, bzw. diese einkalkuliert haben.
Da kann aber jeder auch gerne anderer Ansicht/Meinung/Theorie/Hoffnung etc. sein. Ich gehe stark davon aus, das sich der Käufermarkt immer weiter unattraktiver gestaltet, sodass es nur eine reine Schlussfolgerung ist - das die Preise wieder um ein wesentliches fallen werden. (Angebot und Nachfrage halt)
Noch gibt es genug die bereit sind das Geld zu berappen, sobald dies abnimmt und die Leute nicht mehr so freudig bereit sind diese Summen auf den Tisch zu legen, werden die Verkäufer ihr Preise senken (müssen).

Aber wie gesagt, darf jeder für sich selber seine Meinung haben.

Erkekjetter schrieb:
Garantiert wird sich in den kommenden 2-3 Jahren nicht so relevant was ändern, dass es im vergleich zu heute wesentlich attraktiver wird.
Wer hat vor einem Jahr gedacht, das wir Krieg nahe Europa haben werden? Niemand.
Und Garantiert ist es schon gar nicht.

Aktuell ist die beste Zeit sein Eigentum zu verkaufen - aber definitiv nicht zu kaufen.

Dasun schrieb:
Unser letztes Jahr gekaufte Haus ist jetzt auch gut 15% mehr Wert
Wenn du es heute verkaufst - wie viel von dem mehr-Wert würden im Geldbeutel tatsächlich über bleiben?
Sprich bereinigt um die Kaufnebenkosten?
 
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