Haus Vollfinanzierung?

Erkekjetter schrieb:
Holz wird keinesfalls so günstig bleiben in den nächsten Jahren.
Ich denke eher, dass das regional sehr unterschiedlich werden wird. In waldarmen Regionen mit Sicherheit. Gerade da, wo es kaum Laubwälder gibt.
In anderen Gegenden dagegen wird es sich nicht so stark erhöhen.

Ganz grundsätzlich ist Holz aber sicher nicht der Brennstoff der Zukunft. Als kleiner Beitrag ist er durchaus zu gebrauchen, aber jetzt in den Neubaugebieten Massenhaft Holzöfen einzubauen kann sicher auch nicht die Lösung sein.
 
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Kleiner Tipp: Schaut nicht nur bei check24 und Co. sondern schreibt kleinere Versorger direkt an. Ich hab noch einen "älteren" Vertrag mit 21cent/kwh. Ein Arbeitskollege hat erst vor glaube 2-3 Monaten einen abgeschlossen bei einem kleineren Versorger (also die Vergleiche schon bei 35cent+ lagen) für 28cent/kwh.

Zu den Holz Themen: Ich zahle normal um die 60-80€ für einen RM (33cm alles fertig, Hartholz) und bei 2,5-3RM reicht das für über 80m² bei uns locker um den halben Tag im T-Shirt rumlaufen zu können.
 
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Idon schrieb:
Holz ist auch einfach extrem umweltschädlich.
Das ohnehin. Regenerativ halt auch nur bis zu einem bestimmten Grad. Defintiv keine Lösung im größeren Maßstab, daher sehe ich das aktuell auch sehr kritisch, dass sich das als vermeintlich so ökologische und günstige Lösung etabliert...

Allein der Feinstaub, der damit einhergeht... Da reichen ja schon die Zierkamine aus, um die Werte dahingehnd massiv in die Höhe zu treiben, wenn diese in Neubaugebieten stark vertreten sind.
 
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Das mit dem Holzpreis hat irgendwann ja aber auch mehrere Faktoren, zb. die Leute die immernoch hunderte Seiten Papier pro Woche drucken. . .

@NasterX21 Ja, das ist denn aber inoffiziell über einen der einen kennt der einen kennt.
Trifft ja auf die meisten nicht zu. Aktuell ists über 40 cent, es seidenn man geht aktuell zu Media Markt / Saturn.
 
@snickii oft hilft es halt auch schon bei den Versorgern mal anzurufen und persönlich nachzufragen, da geht auch schon immer was mehr, gegenüber dem was im Netz steht

Aber inoffiziell ist das nicht wirklich, da wir den Vertrag über den "Makler/Vermittler" mit Vattenfall gemacht haben. Heißt - kann auch jeder andere in Anspruch nehmen.
 
snickii schrieb:
Trifft ja auf die meisten nicht zu. Aktuell ists über 40 cent, es seidenn man geht aktuell zu Media Markt / Saturn.
Aktuell, also 08.07.2022 nach Wegfall der EEG-Umlage, wäre ich bei Vattenfall (Easy24 Strom) auf 37,57 Cent pro kWh und 178,80 € Grundgebühr pro Jahr (14,90 € pro Monat). Direkt im Internet gesucht, finanztip landet dann halt bei Verivox, aber Vattenfall nennt mir exakt den selben Preis (inkl. Rabatt) auf ihrer Seite.

Davon könnte man noch den Neukundenrabatt (131€) und einen Sofortrabatt (75€) abziehen. Rechne ich das auf die 2 Jahre Vertragslaufzeit hoch, wäre ich bei 32,67 Cent/kWh, wenn ich weiterhin soviel verbrauche wie bisher (wovon ich ausgehe). Irgendwer muss das HO ja zahlen. Klar, wer 10k kWh/Jahr verbraucht hat weniger vom Rabatt.
 
snickii schrieb:
Wenn deine Preisbindung abläuft werden daraus sicher 40-47cent. Das ist aktuell der Preis für neue Verträge.
Ich zahle aktuell durch Wegfall der Umlage nur 23 cent aber hab mir wie gesagt noch für 2 1/2 Jahre im Anschluss 33 cent gesichert weil generell ist nix mehr unter 40 cent zu bekommen

Nur bei Media Markt und Saturn im Laden bekommt man noch Verträge mit 30-33cent, die man auch Monate nach hinten schieben kann. (nicht online)

Darf ich fragen wo du wohnst? Finde deine Preise extrem teuer.
Ich habe das schon öfter gelesen, aber bei den Grundversorgern kriegt man noch vernünftige Tarife, bei anderen Privatunternehmen nicht mehr.

Zahle für unsere Wärmepumpe aktuell 21,6 cent pro kwh, davor 2 Jahre 25,3 cent pro kwh (PLZ 282xx).

In der Nachbargemeinde (PLZ 288xx) zahlen Freunde von uns aktuell sogar nur 17,4c / pro kwh

wmpstrom.png
 
Arkada schrieb:
Darf ich fragen wo du wohnst? Finde deine Preise extrem teuer.
Ich habe das schon öfter gelesen, aber bei den Grundversorgern kriegt man noch vernünftige Tarife, bei anderen Privatunternehmen nicht mehr.
MV, 20min von der Ostsee entfernt.

Jain, die Verträge sind nicht teuer, 33 cent ist aktuell hier für Neuverträge sehr gut und das wird auch bald überall so sein. (Eher noch deutlich teurer) Grundversorger sichern sich ihre Konditionen länger als die Preise die man über normale Verträge beziehen kann. Auch die werden demnächst anziehen, gibt ja schon einige Beispiele wenn man bei Google danach sucht. Gibt mittlerweile Grundversorger die über 50 cent / kwh nehmen.

Wer jetzt bei EON mit 1 Monat Vertragslaufzeit ist bekommt sicher bald Post. (Bzw nach Preisbindung) EON überarbeitet nämlich aktuell die Preise. Sieht man zb. bei MM:
mm.PNG


Die Strompreise in Deutschland sind BDEW im Durchschnitt Ende April 2022 auf 37,17 Cent pro Kilowattstunde gestiegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Arkada schrieb:
Darf ich fragen wo du wohnst? Finde deine Preise extrem teuer.

Wohne nähe Düsseldorf. Nachdem mich mein Vorsorgen (Grünwelt Energie) Ende letzten Jahres wegen des Preisdrucks gekündigt hatte, bin ich automatisch zum Grundversorger e.on gewechselt. Aktueller Arbeitspreis: 35,28ct/kWh. Neuverträge liegen jenseits der 40cent.

Ich schätze mal es kommt hier stark auf die Region an. Wenn in der Region bereits vermehrt in EE investiert wurde, fallen die Versorgerpreise entsprechend niedriger aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
So siehts bei meinem Versorger aktuell aus wenn man einen Neuvertrag möchte. Ich bin dank Bestandsvertrag bei aktuell etwa 32cent pro KWh + 12€ Grundgebühr.
Bin gespannt. Ende des Jahres läuft bei mir die Preisbindung aus. Mal sehen, wo dann die Reise hingeht.
Für WP-Verträge gibts nochmal andere Preise mit HT/NT.

1657534714719.png
 
Hmm mal indirekt was sich wohl sicher mittelfristog auf die Immobilienpreise auswirken wird.

Fianzierungskosten ohne dass auch nur 1 Cent geeeinn gemacht wird sind inzwischen laut Aussage eines Bauträgers auf welt.de bei 8,30 pro m^2 die man Miete braucht um auf 0 bei den Fianzierungskosten herauszukommen Stand Jetzt Mitte 2022 2021 sah das noch ganz anders aus da waren das 2,92. Verrückt....

Und zwar ohne dass Grundstückskosten eingerechnet sind.

Also im Endeffekt 15 eher 18 Euro sind wohl das Minimum pro m^2 für neue Mietwohnungen. (Finanzierung + Grundstück + Rücklagen + Unternehmenskosten) Ende des Jahres hat man da sicher eine 2 vorne stehen.
 
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fgordon schrieb:
Fianzierungskosten ohne dass auch nur 1 Cent geeeinn gemacht wird sind inzwischen laut Aussage eines Bauträgers auf welt.de bei 8,30 pro m^2 die man Miete braucht um auf 0 bei den Fianzierungskosten herauszukommen
Kannst du diesen Bauträger mal verlinken? Die Studie würde mich dann doch mal interessieren, wie das gerechnet wurde. Auf welche Zeit, Ausstattung, Lage etc.
Ist mir etwas sehr pauschal und Stammtisch-like, die Aussage.
Das ist so gefühlt nach "Der Cousin vom Schwager meiner Putzfrau hat aber gesagt...".
 
https://www.welt.de/finanzen/immobilien/plus239832747/Bauprojekte-werden-gestoppt.html


Du kannst ja gerne anderen Aussagen dazu liefen.

Das passt doch auch problemlos überschlagsmässig die Finanzierungskosten = Zinskosten haben sich deutlich mehr als verdoppelt eher verdreifacht - bei gleichzeitg höheren Baukosten. Das führt dann zusammen sicher zu mind 3x höheren Kosten für die Tilgung etc pro m^2 - ist doch nur Mathe?

Zinslastbetrachtung:

Pro m^2 war 2021 3300 BK bei 1% = 33 / Jahr (Zinssatz Anfang 2022)
Pro m^2 ist 2022 3775 BK bei 3% = 113 / Jahr (aktueller Zinssatz)

ziehmlich genau das 3,5-fache bei der Zinslast (unter Berücksichtigung der gleichzeitig etwas gestiegenen Baukosten) ohne Grundstück.

Das ergibt dann eine 70 m^2 Wohnung die 2022 gebaut wird muss für mindestens 470 Euro zusätzlich im Monat teurer vermietet werden als eine in 2021 gebaute - das ist schon ein grosser Sprung - so billig sind ja in 2021 gebaute auch nicht. Wenn also die 2021 gebaute 800 Euro Kaltmiete kostete muss für die in 2022 gebaute knapp 1300 verlangt werden um Zinsanstieg und Verteuerung der Baukosten zu kompensieren - ohne dass Gewinne steigen.

Die Preise werden sicher deutlich nach oben gehen oder es wird einfach nichts mehr gebaut.

Ich zumindest finde die Aussagen lassen sich problemlos nachvollziehen, wenn man das kurz durchrechnet oder nicht?

Ende 2022 bei 4000 BK und 3,5% ist man bei 140 Euro / Jahr und damit bei der 70 m^2 Wohnumg bei einem Mietaufpreis von 625 im Monat zur Kompensation gegenüber einer Neubauwohnung von 2021. - und 4000 BK und 3,5% Zinsen sind ja keineswegs utopische Zahlen - denke eher optimistisch.
 
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fgordon schrieb:
Ich möchte ja keine anderen Aussagen dazu liefern, ich möchte schlicht nur nachvollziehen können, wie so eine Rechnung zustande kommt.
Leider ist der Artikel hinter einer Paywall sodass ja nur der erste Absatz frei ist. Das die steigenden Zinsen Bauprojekte deutlich teurer machen ist ja keine Überraschung. Bleibt dann eben zu überlegen, ob solche Projekte weiterhin zu 100% fremdfinanziert werden sollten wenn die Zinskosten so enorm steigen.

fgordon schrieb:
Ich zumindest finde die Aussagen lassen sich problemlos nachvollziehen, wenn man das kurz durchrechnet oder nicht?
Habe ich doch nicht bezweifelt, lediglich nach eine Quelle gefragt?
Nichts desto trotz hätte ich gerne eine genauere Aufschlüsselung solcher Zahlen anhand bereits genannter Rahmenbedingungen. Ebenso wie man dann von 8,30€ auf 15€ Vermietungskosten bei der Kaltmiete kommt? Kennst du konkrete Kostensätze für Rücklagen, Gewinn, Unternehmenskosten etc.? Bei Rücklagen gibt es noch gewisse Richtwerte, die man heranziehen kann, bei einem Neubau sollte sich der Satz aber relativ weit unten bewegen.
So ist das eben alles sehr schwammig, findest du nicht?
 
Nun der Dachverband der sozial engagierten Vermieter (genossenschaften kommunale, kirchliche usw usw usw) die deutlich bei den Bestandsmieten unter Vergleichmieten liegen (also eher kaum die Giervermieter sind :D ) - kommt sogar auf knapp 17 Euro pro m^2 als Mindestmiete.

https://www.gdw.de/pressecenter/pre...0-neue-wohnungen-und-klimaschutz-ausgebremst/

Punkt 5.

16,78 Euro pro m^2 - im Jahr 2021 sind sie noch mit 10,62 ausgekommen - also grob 60% Plus in einem Jahr.
Ergänzung ()

Khaotik schrieb:
Ich möchte ja keine anderen Aussagen dazu liefern, ich möchte schlicht nur nachvollziehen können, wie so eine Rechnung zustande kommt.
Leider ist der Artikel hinter einer Paywall sodass ja nur der erste Absatz frei ist. Das die steigenden Zinsen Bauprojekte deutlich teurer machen ist ja keine Überraschung. Bleibt dann eben zu überlegen, ob solche Projekte weiterhin zu 100% fremdfinanziert werden sollten wenn die Zinskosten so enorm steigen.


Habe ich doch nicht bezweifelt, lediglich nach eine Quelle gefragt?
Nichts desto trotz hätte ich gerne eine genauere Aufschlüsselung solcher Zahlen anhand bereits genannter Rahmenbedingungen. Ebenso wie man dann von 8,30€ auf 15€ Vermietungskosten bei der Kaltmiete kommt? Kennst du konkrete Kostensätze für Rücklagen, Gewinn, Unternehmenskosten etc.? Bei Rücklagen gibt es noch gewisse Richtwerte, die man heranziehen kann, bei einem Neubau sollte sich der Satz aber relativ weit unten bewegen.
So ist das eben alles sehr schwammig, findest du nicht?

Wer eigenes Geld in den Vermietungs-Wohnunsgbau investieren will macht das über Fonds in den Boomregionen (z.B. Asien, doer Südamerika) aber sicher nicht in D. das ja wie Geld wegwerfen xD. Es gibt keine Alternative zur Fremdfinanzierung - ausser staatlichem Wohnungsbau.

Es geht doch nur um die Differenz - bei den sozialen Vermietern ist es halt 11 Euro auf 17 Euro die allein durch die 2 Faktoren dazukommen.

2022 Wohnugnen sind eben 60% teurer bei der Miete als Wohnungen aus 2021
 
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BridaX schrieb:
Aktueller Arbeitspreis: 35,28ct/kWh.

Ich muss mich korrigieren. Anscheinend hat sich seit April tatsächlich etwas getan 😳

Ich habe mich soeben bei e.on registriert:

1657547381291.png


Gerade meinen monatlichen Abschlag von 65€ auf 35€ gesenkt. Ich verbrauche 1500kWh/Jahr... Nette Überraschung!
 
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Wir stecken in einer ähnlichen Einkommens/Alters-Situation wie der Fragesteller und haben uns bei der volatilen Entwicklung nun erst mal dem Projekt "Kauf" abgewandt und suchen uns eine schöne größere Mietbude.

Da alleine auf meiner Seite noch 4 Immos -2 Häuser (Wiesbaden + Nürnberg .. je Innenstadt) sowie 2 Wohnungen (Koblenz und Frankfurt a.M. ... ebenfalls je Innenstadt)- in der Erbfolge hängen und nur auf meine Schwester und mich abtropfen, kommt Eigentum ohnehin fast unweigerlich auch noch ohne Zutun.

Zwar ist auch bei uns aktuell bereits niedrig 6-stellig Eigenkapital vorhanden, jedoch sehe ich ob der Gegebenheiten keinen Grund uns hier in Unwegsamkeiten zu manövrieren und muss nicht mit Zinsschwankungen oder gar explodierenden Baumaterialpreisen kalkulieren, sondern kann das Geld lieber in Urlaub, für den Fuhrpark oder sonstigen wirklich Spassstiftenden "NonSense" investieren.


Zur Nebenherlaufenden Strompreis-Vergleichs-Debatte :
Mir hat der Versorger Süwag erfreulicherweise -Inkrafttretend diesen Monat und gültig bis vorerst Jahresende- auch von 28ct auf 24ct/kwh heruntergekürzt. Grundpauschale sind 8€/Monat.
 
Zuletzt bearbeitet:
fgordon schrieb:
Nun der Dachverband der sozial engagierten Vermieter (genossenschaften kommunale, kirchliche usw usw usw) die deutlich bei den Bestandsmieten unter Vergleichmieten liegen (also eher kaum die Giervermieter sind :D ) - kommt sogar auf knapp 17 Euro pro m^2 als Mindestmiete.

https://www.gdw.de/pressecenter/pre...0-neue-wohnungen-und-klimaschutz-ausgebremst/

Punkt 5.

16,78 Euro pro m^2 - im Jahr 2021 sind sie noch mit 10,62 ausgekommen - also grob 60% Plus in einem Jahr.
Danke für die Ergänzung. Damit wird es für mich auch schlüssiger ;)


fgordon schrieb:
2022 Wohnugnen sind eben 60% teurer bei der Miete als Wohnungen aus 2021
Ich denke, du musst das hier auf Neubauwohnungen begrenzen. Ansonsten impliziert das, dass man die Mieten alle um 60% erhöhen müsste.
Ggf. muss man für den solzialen Wohnungsbau zurück zu effizientem Bauprinzipien. Weniger Schnick schnack in den Buden um die Baukosten niedriger zu halten. Sicherlich kein einfacher Spagat zwischen Kostenreduzierung auf der einen Seite und energieeffizientem Bauen auf der anderen Seite.
 
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