Haus Vollfinanzierung?

bumbklaatt schrieb:
Wir waren letztes Jahr kurz davor, eine ETW im Altbau (Baujahr ca. 1920) für 350k zu erwerben, Finanzierung wäre 90% bei 1,xx% gewesen und bereits genehmigt. War nicht Spitz auf Knopf gerechnet aber natürlich wären die Gesamtkosten aus Rate/Wohngeld/Nebenkosten höher gewesen als in der derzeitigen kleinen Mietwohnung. Der Verkäufer hat sich dann aber für ein anderes Paar ohne nerviges Baby im Anmarsch entschieden ;)

Heute sind wir sehr froh, dass es nicht geklappt hat, da eine Gasheizung verbaut ist und generell die massiv gestiegenen Nebenkosten diese ganze Finanzierungsgeschichte jeden Monat sehr knapp hätte werden lassen. Wenn man nur noch Brotsuppe essen kann, bringt einem die Traumwohnung auch nichts
Die gestiegenen Energiekosten treffen einen Mieter genauso wie Eigentümer
Und die gestiegenen Zinsen wären für dich erst in 10 Jahren ein Thema.
Also sehe ich keinen Grund zur Freude.
 
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Bei einer Vollfinanzierung lauert aber doch vielleicht vor allem im "mittleren" Preissegment auch eine Gefahr, dass der Wert der Immobilie (die in einem steigenden Zinsumfeld im unteren und mitteren Segment sicher etwas nach unten tendiert) bei einem gesunkenen Marktpreis nicht mehr als Sicherheit ausreicht und so eine Unterdeckung eintritt. Auch wenn da ein Puffer ist der ist natürlich nicht ewig gross. Zumindest Nachfinanzierung oder Zusatzfinanzierung für Sanierung dürfte dann nicht mehr einfach funktionieren.

Was dann bereits oft sehr nahe an der Kante genäht wurde wird dann halt schnell noch grenzwertiger, wenn der Wert der SIcherheit nach unten tendiert.
 
Das man hier echt denkt das Immobilienpreise langfristig sinken versteh ich nicht.
Bauen wird immer teurer, Leute geben ihre Grundstücke zurück weil Rohstoffknappheit und Preissteigerungen nicht kalkulierbar sind.

So was machen diese Leute? Die meisten warten und letztendlich werden sich viele nach Bestand umschauen. Also wird da die Nachfrage langfristig gesehen wieder deutlich steigen..
 
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Nun die Nachfrage wird halt im ~ mittleren Bereich schon deutlich nachlassen, weil sich viele Käufer da die Finanzierung nicht mehr leisten können - auch nicht im Bestand, und es natürlich trotzdem immer Immobilien gibt, die auf den Markt kommen (Wegzug, Tod, Überschuldung, Altersheim usw usw)

Von jetzt 5 Interessenten hat man im unteren und mittleren Segment vielleicht irgendwann nur noch 0,5 die sich das - egal ob Neubau oder Bestand - überhaupt leisten können.

Premiummarkt ist sicher davon ausgenommen.
 
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snickii schrieb:
Das man hier echt denkt das Immobilienpreise langfristig sinken versteh ich nicht.
Wunschdenken, wie so oft. Es muss so sein, wie man es braucht und will. Fakten werden da schnell nach Gusto uminterpretiert und/oder ignoriert. Das die meisten Experten von keiner großen Änderung im Preisgefüge ausgehen, ganz klar sagen, dass es keine Bubble ist wie in Amerika und explizit darlegen, wo die Unterschiede liegen, juckt dann nicht.
 
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Das, was ich aktuell beobachte, ist eine Preisschwankung und keine Senkung
 
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snickii schrieb:
@fgordon
Das ist ja kein Zustand von Dauer, das wird sich auch wieder beruhigen mit Inflation und Zinsen.

Hohe Inflation und hohe Zinsen werden sicher ein Thema der nächsten 1-2 Dekaden sein - im besten Fall.

Natürlich wenn man in 50 oder 100 Jahreszeiträumen rechnet geht alles vorbei aber die nächsten 10-30 Jahre wird das ein dominantes Thema sein.

Die Folge ist halt dass die Zahl der Käufer in der Breite unter die Zahl der Angebote sinken könnte (wie gesagt vermutlich weniger im Premiummarkt) - und dann der Markt insgesamt schrumpft - so dass eher die Notverkäufe (Wegzug, Tod, Überschuldung etc) den Markt dominieren.

Wer ein Haus hat, das 500.000 gekostet hat zu bauen aber das unbedingt verkauft werden muss, der reichste Interessant max 380.000 hat dann sinkt der Preis halt auf 380.000. Und der Fall könnte halt in den unteren und mittleren Preissegmenten vom aktuelle Ausnahmefall mehr zum Standardfall werden und den Markt bestimmen - der dann natürlich sehr sehr viel kleiner wäre als heute.

Ich denke schon, dass das ein denkbares Szenario in manchen Marktsegmenten ist. Muss man halt abwarten.
 
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fgordon schrieb:
Hohe Inflation und hohe Zinsen werden sicher ein Thema der nächsten 1-2 Dekaden sein - im besten Fall.

Mit der Annahme stehst du aktuell ziemlich alleine da. Weder der Anleihen-, Häuser- noch der Aktienmarkt reflektiert eine über Dekaden anhaltende "hohe" Inflationsphase bei zugleich weiter steigenden Leitzinsen. Anders ausgedrückt: Niemand relevantes geht davon aus, dass wir eine potentielle Stagflation von mehreren Jahrzehnte erleben werden.

Inflationsdaten werden immer mit dem Vorjahr verglichen, die Monat für Monat, Jahr für Jahr immer schwerer zu überbieten sein werden. Gerade dann, wenn temporäre Faktoren die Preise nach oben Treiben. Wie zuletzt das Geldmengenwachstum während der Coronapandemie, den gestörten Lieferketten und dem Krieg in der Ukraine.

Sobald sich die Wirtschaft etwas abgekühlt hat und sich die Lieferketten wieder beruhigen, wird die Inflation wieder abnehmen. In den USA wird aller Voraussicht nach im August/September die Inflationsspitze erreicht sein. Europa vermutlich erst gegen Ende des Jahres oder im schlimmsten Fall (Gasknappheit) Anfang des kommenden Jahres.

Aktuell sehen wir, wie viele Rohstoffpreise bereits von der Spitze stark rückläufig sind. Unternehmen haben sehr hohe Lagerbestände aufgebaut, die Wirtschaft ist im letzten Quartals leicht abgekühlt, die Nachfrage ist gesunken, die Zinsen gestiegen.

Ich würde aktuell nicht auf 10 Jahre Stagflation setzen...
 
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Naja genauso wahrscheinlich ist ein Szenario wie in der Türkei.

Durch den Währungsverfall des Euros gibt es im Euroraum eine Stagnation der Rohstoffpreise - diese sinken vor allem gegen den Dollar gerechnet - bei weitem nicht so stark gegen den Euro.

Sobald in Asien und Co das Wachstum anläuft wird sich das verfestigen - bei echten Energieversorgungsproblemen umso schneller - das einfach so - Produktion und Fertigung braucht bestimmte Gundvorausstzungen bieten die manche Regionen und andere nicht mehr wird halt mittel und langfristig verlagert.

Aktuell ist nunmal so dass die Preissteigerungen von sehr vielen Unternehmen nicht mal ansatzweise weitergegeben wurden, das kommt noch, und dann wird man mindestens Lohnabschlüsse im Bereich des unteren 2-stelligen Bereichs brauchen uind zwar über einen längeren Zeitraum.

Natürlich ist das kein Gesetz aber denke ein ausrechend wahrscheinliches Szenario dass "auf das beste Hoffen" Anlagestrategie nicht mehr ausreicht.

Die Eurozone kann ihre teils extremen Verschuldung bei nachlassender Wirtschaftsleitung doch letztendlich nur durch Inflation begegnen - so viele Werkzeuge gibt es da nicht. Entweder verdient man mehr - oder man muss wenn das mit dem mehr verdienen nicht funktioniert den Wert der Schulden senken.
 
fgordon schrieb:
Naja genauso wahrscheinlich ist ein Szenario wie in der Türkei.

Die Türkei ist in keiner Weise vergleichbar. Es wird ein komplett anderer Kurs gefahren. Hier werden die Zinsen trotz Hyperinflation immer weiter gesenkt - die Währung wird mehr und mehr verwässert. Solange Erdogan niedrige Zinsen haben will, wird die Inflation weiter toben.

fgordon schrieb:
Durch den Währungsverfall des Euros gibt es im Euroraum eine Stagnation der Rohstoffpreise - diese sinken vor allem gegen den Dollar gerechnet - bei weitem nicht so stark gegen den Euro.

Der Import von Rohstoffen wird für den Euroraum teurer. Man spricht auch von einer importierter Inflation. Das wäre ein Argument, dass ich dir lassen würde. Dem gegenüber stehen aber sinkende Rohstoffpreise und ein absehbares Ende der Zinsanhebungen beim Dollar und somit auch ein riesiger Faktor für das Ende des Euro - Dollar Verfalls.

fgordon schrieb:
Sobald in Asien und Co das Wachstum anläuft wird sich das verfestigen

Wir kommen bereits aus vergangenen Quartalen in denen die Weltwirtschaft in vielen Bereichen auf Hochtouren lief, bei zugleich sehr hoher Nachfrage und gestörten Lieferketten. Die Rohstoffpreise waren entsprechend hoch, der aktuelle Trend aber wieder fallend. Es ist eher unwahrscheinlich die alten Höchststände wieder zu übertreffen.

Die Wirtschaft in China läuft eigentlich durchgehend auf einem recht hohem Niveau (BIP Q1 4%, Q2 4,8%) und die notwendige Rohstoffe werden direkt im eigenen Land oder günstig von Russland bezogen. Der asiatische Raum zeigt zumindest keine Anzeichen einer Rezession. Der Impact auf den Rohstoffmarkt, bei einer weiter anziehenden Konjunktur, dürfte... überschaubar sein.

Zumal sich die Lieferketten zum Großteil bereits erholt haben und sich weiter erholen werden. Außerdem werden so viele Rohstoffe gefördert, wie bereits vor dem Krieg. Die Warenkreisläufe haben sich lediglich verschoben und müssen sich entsprechend neu justieren. Auf dem Weltmarkt existiert keine physische Knappheit.

fgordon schrieb:
Aktuell ist nunmal so dass die Preissteigerungen von sehr vielen Unternehmen nicht mal ansatzweise weitergegeben wurden, das kommt noch

Ja das kommt noch und wird auch erwartet, aber nicht über Dekaden.

fgordon schrieb:
Natürlich ist das kein Gesetz aber denke ein ausrechend wahrscheinliches Szenario dass "auf das beste Hoffen" Anlagestrategie nicht mehr ausreicht.

Auf das schlimmste zu hoffen hat hingegen noch nie langfristig funktioniert. Demzufolge ist "auf das beste Hoffen" die beste Anlagestrategie.

Abseits von Sachwerten wie Immobilien und Aktien gibt es sowieso keine Alternativen für die Geldanlage. Spareinlagen werden von der Inflation weggefressen und Anleihen werden so lange invers bleiben, wie die Zinsen steigen. Wie man es also nimmt, im schlimmsten und im besten Szenario - es bleibt die beste Geldanlage.

fgordon schrieb:
Die Eurozone kann ihre teils extremen Verschuldung bei nachlassender Wirtschaftsleitung doch letztendlich nur durch Inflation begegnen - so viele Werkzeuge gibt es da nicht.

Du musst hier stark differenzieren. Inflation ist für unser Wirtschaftssystem zwingend notwendig - bis zu einem gewissen Grad, versteht sich.

Die Wirtschaft kann aber auch bei historisch hohen Inflationsraten überproportional weiter wachsen (siehe die 70er Jahre). Ich sehe langfristig kein sonderlich großes Problem darin, Inflationsraten im niedrigen einstelligen Bereich zu fahren. Für Deutschland halte ich es für durchaus realistisch, Ende 2023 wieder bei 4-5% zu landen.
 
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devlpr schrieb:
Erstmal Danke für den Link, aber für mich ist da kein fundierter Inhalt darüber, dass die Preise für Immobilien sinken werden oder maßgeblich gesunken sind.
Im Moment hat man auf dem Markt eher das Gefühl, dass Immobilien welche eh zum Verkauf geplant waren, noch eben verkauft "schnell" verkauft werden und Investoren oder auch Privatpersonen noch Gewinne einfahren wollen bis möglicherweise(!) die Preise fallen.
Wie wäre es damit ? https://www.spiegel.de/wirtschaft/i..._ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph


Erstmals seit der Finanzkrise 2008 lässt sich bei den Angebotspreisen ein deutlicher Preisrückgang feststellen. Zwar nicht in enormer Höhe und nicht überall in Deutschland, aber zumindest in den deutschen Metropolen Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart haben die Angebotspreise im zweiten Quartal 2022 im Vergleich zum ersten Quartal deutlich nachgegeben. Schaut man nur auf Neubau-Einfamilienhäuser, ist der Rückgang besonders stark: in der Spitze beträgt er bis zu 6,6 Prozent. Das zeigt eine Analyse der Vermittlungsplattform Immoscout24.
Im Bundesdurchschnitt stiegen die Preise weiter an, wenn auch nicht mehr so stark wie in den Jahren zuvor. So wurden Bestands-Eigentumswohnungen im zweiten Quartal 2022 um zwei Prozent teurer angeboten als im ersten Quartal des Jahres.
 
Die sinkenden Preise hier in Köln würde ich gern sehen.

Wir suchen für die Schwiegereltern ein kleines Häuschen oder eine schöne Wohnung, da kennen die Preise seit Jahren nur eine Richtung.
Nach eigenen Erfahrungen und Aussagen von mehreren Maklern sind bezahlbare Objekte nach der ersten Besichtigung zu 99% weg....
Wohnungen in "netten" Gegenden tauchen häufig gar nicht mehr auf, sondern werden direkt durch Vitamin B verkauft.
Die Schwiegereltern haben für Ihre jetzige 2-Zimmer Wohnung bereits 2 konkrete Zusagen für ca. 280.000, trotz der Lage, welche sich in den letzten 10 Jahren entwickelt hat (wegen der sie gern umziehen wollen).
Klar gibt es auch in Köln mal eine günstige Wohnung, aber dann möchte man dort auch nicht wohnen

Als wir vor ein paar Jahren gekauft haben, hatte ich eine "blanko - Kreditzusage" von 500.000 bei jeder Besichtigung dabei, so dass man direkt hätte zusagen können.
Eine Nacht drüber schlafen konnte das Haus kosten ;).....
 
Erkekjetter schrieb:
Der Punkt ist, es sind Millionen Deutsche definitiv im zweistelligen Prozentbereich, keine Regel aber auch nicht nur ein elitärer Kreis der oberen 1%...
Ich hab erst vor kurzen in einer Immo-Zeitung gelesen das es etwa 12% sind, die 2, oder mehr Immos besitzen. Angehäuft vor allen in der 50-60er Generation. Eigenes Haus ist abgezahlt, Kinder sind aus dem Haus und dann kommt irgendwann die Immos der Eltern hinzu.

Würde ich durch eigene Erfahrungen durch Familie/Freundes/Bekannten/Arbeit auch so unterschreiben. Da besitzen sicher 1/3 noch mindestens eine Zweitimmo, meist sogar mehr. Aber alles völlig bescheidene Menschen, meist sogar richtige Sparfüchse die das Geld gar nicht brauchen und es irgendwann auch einfach weitervererben. Und so öffnet sich die Schere immer weiter...
 
Aktuell sehe ich, mit einem sicherlich nicht für ganz Deutschland repräsentativen Blick auf das Rhein-Main Gebiet, nur sehr wenige Objekte bei denen Preise "sinken".
"Sinkende" Preise sehe ich bei Immobilien die über sehr lange Zeit zu absoluten Mondpreisen angeboten wurden und somit "auf einen Dummen" gewartet haben. Die Preisvorstellungen waren aber nie Verkaufspreise sondern allenfalls Wunschdenken.
Ansonsten sehe ich sinkende Preise nur in den ganz speziellen Fällen sehr junger hochwertig gebauter Häuser die dann an den Markt kommen. Hintergrund hier ganz klar: Das Preisniveau ist hoch, wer das ausgibt will sich ggf. einfach selber austoben. Wer das ausgibt will nicht die Kompromisse machen mit Entscheidungen der Vorbesitzer zu leben aber gleichzeitig sind diese "Entscheidungen", Farben, Objekte, Küche, etc. noch so neu, dass Abnutzung noch kein Austauschgrund ist.
Gerade bei diesen Immobilien spielt auch mit rein, dass nur die Erbauer in den Genuß der ganzen Förderprogramme und Zuschüsse kommen, ein Zweitkäufer jedoch nicht.
 
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Gerade durch Zufall gesehen: Die Bundesförderung für effiziente Gebäude für Neubauten und Sanierung (https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Bundesförderung-für-effiziente-Gebäude/) wird deutlich überarbeitet bzw. sinkt massiv.
Das Effizienzhaus 100, was wir gerade umsetzen, fällt sogar komplett weg.

Bin mir nicht sicher, wie sinnvoll das ist? Hätte gedacht, dass in der Sanierung vom Bestand doch deutlich mehr Einsparpotenzial liegt als in immer stärker gedämmten Neubauten.
 
Eigentlich ein komplett falscher Schritt. Wenn die Förderungen für dem Bestand sinken, können es sich ja noch weniger Menschen leisten...
Irgendwie verstehe ich es nicht.
Das heißt ja auch der günstigere Zins für Einzelmaßnahmen fällt weg.
Wie soll der normale Häuslebesitzer da noch was machen? 😅
 
Die Förderungen sind ja nicht an das Investitionsvolumen geknüpft. Es lassen sich also mehr kleinere Umbauten umsetzen.

Gleichzeitig sind die Förderungen für große Vorhaben sowieso viel zu gering. Da wird man also kaum jemanden ausschließen, weil er bei seinem 1-Mio-Projekt nur noch 24k statt 30k erhält.
 
nik_ schrieb:
Wie soll der normale Häuslebesitzer da noch was machen? 😅
Sowas nennt sich trivial seit Jahrzehnten Instandhaltungsrücklage und sie hat jeder zu bilden (und in seine Finanzierung mit einzuplanen) der sich Wohneigentum zulegt. Warum soll ein Hausbesitzer da anders gestellt sein wie ein Wohnungsbesitzer, nur weil ersterer nicht von einer HV dazu gezwungen wird?

Das Haus/die Wohnung wird, inkl. sofort nötiger Modernisierungskosten finanziert, dann hält das (ohne neue Gesetzgebung zur Zwangs-Modernisierung und mit passender Elementarschadensversicherung) ein paar Jahrzehnte. Bis dahin muss der Besitzer halt das Geld für nötige Modernisierungen wieder ansparen oder mit seinem Wohneigentum, das dann nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist, leben.

Das wird mit einer 110% Finanziernug auf 40 Jahre halt schwierig bis unmöglich. Sowas weiss man aber vorher.
 
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