Haus Vollfinanzierung?

Seppuku schrieb:
bjektiven Vorteilen
Anbindung (Straße wie Öpvn), entfernung zur nächsten großstadt, entfernung zum AG, Einkaufsmöglichkeiten, verkehrs- und fluglärm, beschaffenheit der straßen, freizeitmöglichkeiten (schwimmbad, kino, bars,fitti), restaurants.

Und nicht ob der nachbar nur mit porsche zum bäcker kommt oder mit nem lambo huracan (erst grade eben wieder…) wenn ich reich sage, dann meine ich reich, da meine ich keinen einfachen vermögensmillionär. Ich glaube so manch einer hat null vorstellungen, was für ein geldadel im hochtaunuskreis sitzt und was für villen kn bad homburg, kronberg oder königsstein stehen. Und natürlich ist die nachbarschaft durchaus ein kriterium. Wenn man sich zwischen ghetto und normaler nachbarschaft entscheiden muss. Ansonsten ist ne reiche nachbarschaft zwar teilweise interessant (vorallem als auto bzw motorrad narr) aber ansonsten nicht das, was ich in einem vergleich nun wirklich als vergleichendes kriterium brauche.

@progrommist
Dann machs gut. Dann lebn in deiner kleinen welt weiter, in der miete das tollste ist, miete immer günstiger als ne tilgung ist und nürnberg der nabel der welt wenn es um mieten und kaufpreise ist.

Ps: ach ich seh grade das du der spezi bist, der einem schon ahnungslosigkeit bei dem thema finanzierung und mathe unterstellen wollte und sich blamiert hat, weil er dann zig beiträge lang seine aussagen revidieren musste und dennoch nie seine ausgangsausssge hinbekommen hat und dann einfach verstummt ist statt den fehler einzugestehen.
 
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Erkekjetter schrieb:
Anbindung (Straße wie Öpvn), entfernung zur nächsten großstadt, entfernung zum AG, Einkaufsmöglichkeiten, verkehrs- und fluglärm, beschaffenheit der straßen, freizeitmöglichkeiten (schwimmbad, kino, bars,fitti), restaurants.
Alleine, dass du die Aspekte (Entfernung und Qualität von) Kita/Schule oder sonstiger Kinderbetreuung sowie ärztliche Versorung nicht anführst, zeigt doch deutlich wie schwer ein "objektiver" Vergleich anzustellen ist. Auch wäre für mich eine Gegend mit mehr Jungen Familien ein Pluspunkt. Für dich mögen die von dir genannten Punkte die entscheidenden sein. Diese sind für mich auch wichtig, aber es stehen eben noch zusätzliche Punkte ganz weit oben auf der Liste. Selbst wenn die von dir genannten Punkte alle absolut identisch wären, wäre ich bereit für ein Objekt in einer Gegend in der meine (!) Kriterien erfüllt sind, auch mehr zu zahlen. Für mich stellt diese Gegend einen "objektiven" Mehrwert dar (wenn auch für dich anscheinend nicht). Und es gibt noch deutlich mehr Punkte, die du nicht auf dem Radar hast, die anderen aber durchaus wichtig sind.
Ich verstehe auch nicht, warum du eine extreme Luxusgegend als Vergleich heranziehst, wenn diese für die wenigsten Leute hier relevant ist. Welche Aspekte bezüglich der Wohngegend für mehrfache Millionäre relevant ist, verstehen deswegen die wenigsten hier. Und wenn diese nicht nebem dem gemeinen Fußvolk wohnen wollen, dann ist das auch ein Aspekt, der die Gegend teuer macht und für sie einen "objektiven" Vorteil darstellt.
 
Es waren beispiele, kein vollumfängliche liste… meine güte…
Meinst du wikrlich eine so kurze liste stellt alles dar? Und glaubst du wirklich, ich mache eine für mich allumfängliche liste?

Und natürlich haben meine mietwohnung und mein etw keinen nenneswerten unterschied bei meinen kriteriennund sind nach meinen maßstäben vergleichbar. Das mag individuell anders aussehen. Da ich keine besonderen Bedürfnisse habe dürften die kritieren auch durchaus „objektiv“ sein, sprich für viele durchaus ähnlich liegen.
 
Erkekjetter schrieb:
@progrommist
Dann machs gut. Dann lebn in deiner kleinen welt weiter, in der miete das tollste ist, miete immer günstiger als ne tilgung ist
das ist in der Tat so, wenn man vergleichbare Objekte heranzieht, anstatt sich seine Entscheidung schönzureden
ich lass mich gern eines besseren belehren, wenn du ein paar Varianten bei Immoscout verlinkst, die die These widerlegen
und nürnberg der nabel der welt wenn es um mieten und kaufpreise ist.
habe ich das behauptet?
Ps: ach ich seh grade das du der spezi bist, der einem schon ahnungslosigkeit bei dem thema finanzierung und mathe unterstellen wollte und sich blamiert hat, weil er dann zig beiträge lang seine aussagen revidieren musste und dennoch nie seine ausgangsausssge hinbekommen hat und dann einfach verstummt ist statt den fehler einzugestehen.
doch, ich habe mich tatsächlich teilweise dumm angestellt und es zugegeben
 
Ich grätsche hier jetzt unschön von der Seite rein, das ist klar, aber ist sowas nicht auch immer eine emotionale Entscheidung ? Also klar, ich kann das auf objektive Kriterien wie ihr ja genannt hab stützen und sollte das meiner Meinung nach auch, weil es einfach um nen Haufen Kohle für viele Jahre geht, aber am Ende ist es emotional bzw. nicht von reiner Objektivität getrieben. Jeder hat doch so individuelle Bedürfnisse, gerade was das eigene zu Hause angeht, dass man das von außen gar nicht richtig erfassen kann:

Klar habe ich bei Miete Vorteile, aus rein objektiver Sicht möglicherweise auch mehr wie @Pogrommist meint (für mich zB nicht).
Aber eben auch objektiv deutliche Nachteile: ich kann nicht machen was ich will (Stichwort WEG Beschlüsse, bauliche Veränderung etc / Thema Klimaanlage wie vorgenannt, ggf. Zaun im Garten, Schaukel / extrem nahe Nachbarn / Mietvertrag....) Die Liste lässt sich je nach individuellen Bedürfnissen eben anpassen und erweitern.

Kauf hat auch Vor und Nachteile: Ich kann im gesetzlichen Rahmen tun was ich möchte, der ist deutliche weiter gesteckt als bei ner Mietwohnung. Ich habe idR Garten (das ist bei Mietwohnungen in der Regel eher nicht der Fall). Es stellt sich vor allem auch die Frage: Wo möchte ich wohnen ? In der Stadt = wenig EFH bspw. verfügbar / auf dem Land = deutlich größeres EFH Angebot, dafür weniger Wohnungen.

Die finanziellen Aspekte bzgl. Planbarkeit und Einschränkungen sind ja genannt - allerdings noch der Einwurf, dass ich bei Miete jemand fremdem das Geld gebe und ich (abgesehen von der Gegenleistung Wohnraum) nichts davon habe. Beim Kauf habe ich zusätzlich zur Gegenleistung Wohnraum in jedem Fall einen Mehrwert bei in Form vom Verkaufserlös. Klar ist das an die Bindung geknüpft, die aber streng genommen nur auf dem Papier besteht. Kaufe ich heute und muss / will in 2 Jahren wegziehen kann ich verkaufen (+ / - / 0 Geschäft sei dahingestellt, auch das ist wieder von individuellen Gegebneheiten abhängig) oder vermieten.

Was ich sagen will: Die Entscheidung ist einfach so individuell auf die Lebensumstände des einzelnen ausgerichtet, dass eine objektive Erfassung meiner Meinung nach nur als Grundlage dient: Wie viel Geld kann ich aufgrund meiner jetzigen Lebenssituation bezahlen und welche Optionen ermöglicht mir das (Kauf, Miete, Stadt, Land, Wohnung, EFH, Lage etc). In diesem objektiven Rahmen ist die Entscheidung dann nicht mehr über objektive Kriterien zu lösen
 
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YomDom schrieb:
Klar habe ich bei Miete Vorteile, aus rein objektiver Sicht möglicherweise auch mehr wie @Pogrommist meint (für mich zB nicht).
Aber eben auch objektiv deutliche Nachteile: ich kann nicht machen was ich will (Stichwort WEG Beschlüsse, bauliche Veränderung etc / Thema Klimaanlage wie vorgenannt, ggf. Zaun im Garten, Schaukel / extrem nahe Nachbarn / Mietvertrag....) Die Liste lässt sich je nach individuellen Bedürfnissen eben anpassen und erweitern.
das stimmt nur zum Teil.
Auch als Eigentümer kann ich wenig dagegen tun, wenn die Mehrheit der WEG eine Entscheidung getroffen hat.
Die Nachbarn sind gleich nah unabhängig davon ob Miete oder Eigentum
Kauf hat auch Vor und Nachteile: Ich kann im gesetzlichen Rahmen tun was ich möchte, der ist deutliche weiter gesteckt als bei ner Mietwohnung. Ich habe idR Garten (das ist bei Mietwohnungen in der Regel eher nicht der Fall)
ist bei einer ETW auch selten dabei
 
Genau das ist der Punkt: Eigennutzung in der WEG ist einfach nicht für jeden was, genauso wie Miete, genauso wie Hauskauf. Es ist halt alles individuell von der Lebenssituation und den Vorstellungen und Planungen abhängig. Da einfach zu sagen "obektiv lohnt sich in und um x mieten mehr als in und um y" ist einfach zu pauschal und zu plump.

Ich wohne im Rhein Main Gebiet und habe mit meiner Freundin ein 2FH Haus gekauft, auf dem "Dorf", für uns je 15 Minuten Arbeitsweg statt für mich vorher 3 (für sie unverändert). Dafür habe ich jetzt 120qm WF, meine Freundin kann 70 vermieten, wir haben Garage udn Garten. Wenn ich allein die Miete am vorigen Wohnort rechne bin ich etwa gleich mit Zins und Tilgung (finanziert auf 30 Jahre - dann bin ich 58) - das ganze ohne Sondertilgungen und vor allem die 70qm Wohnung die wir jetzt sozusagen zusätzlich haben und vermieten können.
Wenn man jetzt alles aufsummiert (Miete von fiktiver 120qm Gartenwohnung, äquivalente Ausstattung am Arbeitsort bzw. Mieteinnahmen der Freundin jeweils gegen unsere damit verbundenen Ausgaben: Zinsen, Tilgungen, Nebenkosten und Rücklagen) ist es für uns ein Nullsummenspiel. Klar muss ich jetzt 15 Minuten mit dem Auto zur Arbeit fahren, dafür kann ich meinen Garten gestalten wie ich will, ein Regenfass aufstellen wenn es mir beliebt, habe 4 Stellplätze anstatt einem, ab 19.00 Uhr ist Ruhe im Karton, wenn ich heute ein Kind bekomme und ich dafür ne Schaukel aufstellen will fahre ich in den Baumarkt und mache das. Das geht bei Miete nicht und bei Eigentum in ner WEG auch nicht - der Prozess ist einfach viel länger.
Und das war uns die Bindung, das (für uns überschaubare) Risiko, den weiteren Weg und das "Dorfleben" einfach wert.

Aber es ist eben eine persönliche Entscheidung, die wir für uns so getroffen haben, die ihr vielleicht ganz anders getroffen hättet, weil ihr kein Auto habt und irgendwie anders zur Arbeit kommen müsst, weil ihr keine Kinder habt oder sie schon ausgezogen sind, weil ihr den Supermarkt um die Ecke braucht oder keinen Garten wollt.

Es ist einfach nur bis zu nem bestimmten Punkt sachlich zu argumentieren.
 
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Richtig cool finde ich, dass zumindest hier in der Gegend seit ein paar Jahren viele Reihenhäuser WEG sind, also Reihenwohnungen mit Hauscharakter. Das wissen viele Käufer nicht bzw. sie verstehen die Auswirkungen nicht.
 
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Habe ich jetzt auch ein paar mal gesehen bei Freunden. Da immer der Rat: lest die Teilugnserklärung sehr genau und holt euch Rat. Nichts ist ärgerlicher als zu denken: Ich kaufe ein Haus und kann machen was ich will und dann flatter Post ins Haus à la "Gartenzaun ? Bitte zurückbauen !"
 
Idon schrieb:
Richtig cool finde ich, dass zumindest hier in der Gegend seit ein paar Jahren viele Reihenhäuser WEG sind, also Reihenwohnungen mit Hauscharakter. Das wissen viele Käufer nicht bzw. sie verstehen die Auswirkungen nicht.
Ich weiß nicht was daran cool sein soll. Ne Wohnung die aussieht wie nen Reihenhaus und damit eben nur ne Wohnung ist mit allen Nachteilen...
 
Sarkasmus. Das ist für mich Verarsche in Reinkultur, gehört meines Erachtens verboten und führt alle Nachteile (keine freien Entscheidungen, völlig bescheuerte Zwänge und Verbote etc.) zusammen, ohne einen Vorteil zu bieten.

Und ein Großteil der Käufer versteht das nicht, weil sie meines Erachtens nicht ausreichend aufgeklärt werden.
 
YomDom schrieb:
Habe ich jetzt auch ein paar mal gesehen bei Freunden. Da immer der Rat: lest die Teilugnserklärung sehr genau und holt euch Rat. Nichts ist ärgerlicher als zu denken: Ich kaufe ein Haus und kann machen was ich will und dann flatter Post ins Haus à la "Gartenzaun ? Bitte zurückbauen !"
Das geht genauso gut ohne WEG, wenn man kein freistehendes EFH in einer Gegend ohne Bauordnung hat.
https://www.sueddeutsche.de/muenche...tbild-keine-chance-fuer-hohe-zaeune-1.5332712

Idon schrieb:
Und ein Großteil der Käufer versteht das nicht, weil sie meines Erachtens nicht ausreichend aufgeklärt werden.
Wer nicht lesen kann und will, der ist für mich selber Schuld. Warum muss man in D jedem haarklein alles vorbeten, bevor er/sie eine Kaufvertrag über solche Summen unterschreibt? Der Notar muss doch bei Kaufabschluss fragen, ob der Käufer auch alles verstanden hat.

YomDom schrieb:
Die Entscheidung ist einfach so individuell auf die Lebensumstände des einzelnen ausgerichtet, dass eine objektive Erfassung meiner Meinung nach nur als Grundlage dient: Wie viel Geld kann ich aufgrund meiner jetzigen Lebenssituation bezahlen und welche Optionen ermöglicht mir das
Es geht nicht nur um um die jetzige Lebenssituation. Wenn ich mit 100-110% finaziern muss, dann muss ich selbst bei einer Zwangsversteigerung (damit wird jetzt wohl niemand planen) mind. die Nebenkosten und die Vorfälligkeitsentschädigung wieder rein holen, damit ich danach nicht nur ohne Eigenheim sondern auch ohne Finanzielle Belastung aus dem ganzen heraus komme. Also spekuliere ich darauf, dass entweder die nächste mind. 5-10 Jahre absolut nichts passiert, was meinen finanziellen Spielraum einschränkt oder darauf, dass die Immobilienpreise (und das Interesse von Käufern) in dem Zeitraum weiterhin so steigen wird wie in den vergangenen Jahren in vielen Ballungsräumen.
 
Bei "uns" sind auch die Mietpreise für Neuvermietungen explodiert.

4-Zimmer Wohnung mit 80m² sind aktuell nicht für unter 1200€ kalt zu bekommen.
Welche Familie kann sich das denn noch leisten? Da kann man ja gleich aufhören arbeiten zu gehen und Sozialhilfe beantragen.

Bin aktuell froh letztes Jahr noch etwas gefunden und gekauft zu haben. Die nächsten Jahre sind damit nämlich festgeschrieben wenn die Mietpreise noch mehr explodieren
 
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Hmmm.
Ist hier bei usn aber noch nicht viel zu merken. Ja, die Häuser stehen länger drin. Aber für 300K gibbet jetzt noch immer so Bruchbuden wie Anfang des Jahres.
 
Hier ist es eher unterschiedlich, bei manchen Angeboten sieht man den Trend nach unten, bei anderen eher das Gegenteil.
Ich denke eh, wenn, dann sieht man mehr in Richtung Zwangsversteigerungen im Frühjahr, wenn die ganzen Nachzahlungen eintrudeln (war hier zumindest die letzten Jahre auch so und dieses Jahr müsste es ja extremer ausfallen). Problem ist: Zumindest hier hast du als privater Kaufinteressent so gut wie nie etwas von...
 
Ich schau auch immer mal rein, hier oben in MV tut sich auch kaum was. Wenn dann eher kosmetisch.
Allerdings habe ich schon öfter gehört das die Verkäufer einem ganz gut entgegen kommen wenn man die Immobilie besichtigt hat. Gerade die die Gas zum heizen nutzen weil die eben vorm Winter verkaufen wollen.
Aber... es bringt einem auch keine Immobilie bei der alles Neu muss.

Wir bauen wie gesagt gerade um und ich kann nur nochmal betonen das man sich schnell verschätzt bei dem was aktuell abgeht! Handwerker bzw. Material = teilweise 50% teurer als vorm Krieg.

Ich war übrigens letzte Woche ganz unten im tiefsten Bayern (100km unter München) und ich hab mir mal die Aushänge in den Maklerbüros angeschaut.
Eine alte Haushälfte mit kleinem Grundstück kostet um die 1,5Mil. :daumen: Wahnsinn...
 
Das Thema Nebenkosten spielt ja momentan auch ein große Rolle beim Hauskauf. Wenn man vor dem Krieg noch mit 450-600€ Kalkuliert hat, sind es jetzt sicherlich im Bereich oberhalb der 600€. Das drückt natürlich auch die möglich Finanzierungsrate. Und ein Ende nach oben ist ja nicht in Sicht. Was sicherlich auch die Nachfrage drückt.
 
Kommt drauf an, Stromverträge gibts noch recht günstig bei Media Markt / Saturn.
Gas hingegen kann bei älteren Häusern auch schon alleine 600€ verschlingen wenn man einen neuen Vertrag benötigt.
 
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