Haus Vollfinanzierung?

Das stimmt, ich wohne nicht ganz in der Pampa sondern einfach nur im Grünen.
Die Grundschule für meinen kleinsten ist von hier aus in etwa 15 Minuten Fußweg zu erreichen, ohne das man die 30er Zone verlassen muss und den Großteil des Weges auch noch in Spielstraßen laufen kann.

Der Große muss zur Schule dann schon 5km Radweg (oder 30 Minuten Bus) in kauf nehmen.
Zur weiterführenden Bildung hast Du recht .. ist hier im Ort nicht mehr machbar. Aber da sind die "Kinder" ja meistens schon in einem Alter, wo sie nicht mehr daheim sein wollen^^

Ich hatte in Berlin übrigens einen 45 Minuten-Schulweg (mit Bus oder Bahn), weil meine Eltern mich in einer Kita in der Nähe ihrer Arbeitsstelle untergebracht hatten und nicht in der Nähe des Wohnortes, da es vorteilhafter für das Bringen/holen in den ersten Jahren war. Also in der Stadt dann damit ein deutlich längerer Schulweg für viele viele Jahre für mich anstand^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Pogrommist schrieb:
Es muss schon eine größere Ortschaft sein, damit der Schulweg ähnlich ist.
Von weiterführenden Schulen ganz zu schweigen.
Ich wohne in einem 4000- EW Ort und haben nahezu alle Schulformen vor Ort (Grundschule, Mittelschule, Gymnasium). Einzig die Realschule ist 10km im nächst größeren Ort.
Natürlich hat man nicht die Auswahl zwischen verschiedenen Schulen und Schularten. Das mag natürlich ein Nachteil sein.
Ist natürlich nicht überall der Fall. Bei uns ggf. auch einfach nur eine günstige Entwicklung des Ortes.
 
und wie sieht mit Vereinen aus?
Bis auf Fußball sieht es auf dem Land nicht so gut aus, habe ich das Gefühl.
Meine 2 Kinder gehen zum Taekwondo (700m entfernt), Tanzen(1Km), Mallehrerin kommt zu uns.
Der Sohn kriegt außerdem Nachhilfeunterricht von einer Stundentin, die ebenfalls zu uns kommt.

Das alles stelle ich mir aufm Land schwierig vor.
 
Pogrommist schrieb:
Das alles stelle ich mir aufm Land schwierig vor.
Ja, ist es auch. Die Frage ist, ob das schlimm ist. Ich bin auf dem Land groß geworden. Hab später gemerkt, dass die Stadt Kids weiter waren als ich.

Rückblickend hatte ich eine sehr gute Kindheit mit sehr vielen Erlebnissen die die Stadt Kids nicht hatten und sehr viel weniger unangenehmen Situationen.

Für meine Tochter wird es auch wieder aufs Land gehen. Dann fährt man als Eltern eben häufiger
 
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@Pogrommist

Also ich kann ja auch mal mein Senf dazu geben. Wir sind aus Hamburg in ein Vorort gezogen. Alle Schulformen sind jetzt näher dran - da Großstadt nicht zwingend kürzere Wege bedeutet.
Auch Vereinskultur ist hier alles gut erreichbar zu Fuß oder per Rad.

Der ÖPNV ist in Deutschland ja wirklich gut und da kommt man auch von den Vororten der Großstädte gut zur Arbeit rein in die Stadt. Der ÖPNV muss sich aber dennoch deutlich transformieren, damit wir autofreier werden können in Deutschland.

Je nach dem hat man ja auch viele kleine Dörfchen die ja nur Spukweite voneinander entfernt sind oder einfach fließend in die Großstadt übergehen.

Was verstehst du denn unter "aufs Land ziehen"?
 
Das Angebot hängt doch sehr vom Ort ab.
Dafür kann man Fahrrad fahren und laufen, weil das Feld vor der Tür ist. Sport findet ja nicht nur im Verein statt.
 
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Pogrommist schrieb:
und wie sieht mit Vereinen aus?
Ohne den Ort selbst verlassen zu müssen gibt es bei uns:
Fußball, Tennis, Basketball, Korbball, Badminton, Musikschule, Feuerwehr, Musikverein, verschiedene Kampfsportarten und Kinderturnen/Leichtathletik.. Alles im Umkreis von 1-2km.
Einzig ein Schwimmbad gibt es erst 4km entfernt im nächsten Ort.

Für mich hat die Stadt nur wenige Vorteile gegenüber meinem aktuellen Wohnort. Ich habe zwar ca.30km zur Arbeit zu fahren, brauche aber trotzdem nur 20-25 Minuten. Das habe ich früher auch locker für 7km in der Stadt gebraucht.
Ich würde persönlich nie wieder in eine größere Stadt (>50.000EW) ziehen wollen. Als Student war es noch spaßig zwecks Nachleben. Das interessiert mich heute aber nicht mehr allzu sehr.
 
Kann so und so sein. Ich hatte über die komplette Schulzeit <10min zu Fuß. Dabei hat mein Heimatorte nur ca. 3000 Einwohner. 😁 (und nein, ich habe nicht nur den Grundschul-Abschluss 😉)

Auch sonst zieht mich außer Parties und Bundesliga-Fusball wenig in die Großstadt.
 
Gebe auch mal meinen Senf dazu bzgl. Wohnort, passt für mich auch weiterhin zum Thema, da die Häuser/Wohnungen in ländlicheren Gebieten auch günstiger sind, ergo niedrigerer Kredit :)
Bin in einer Gemeinde mit ca. 20k Einwohnern aufgewachsen. Schulen waren alle <15 Minuten zu Fuß erreichbar, Vereine gab es Leichtathletik, Fußball, Schwimmen (im Nachbarort, 15 Minuten mit dem Bus), Tanzen an einer Tanzschule. Bestimmt noch mehr, aber nur die sind mir noch im Kopf geblieben.
Supermärkte waren Aldi+Rewe direkt im Ort, im Nachbarort kam noch ein Aldi, Lidl, Kaufland, Netto, Penny dazu. Also eigentlich alles übliche. Dazu auch 2 Baumärkte in <20 Minuten Fahrzeit, die auch geliefert haben. Also theoretisch mit Bus hin, vor Ort kaufen und bezahlen, und dann nach Hause bringen lassen. Macht natürlich kaum einer, aber geht.
Busse sind morgens auch immer gut gefahren für die Kinder, die etwas weiter außen gewohnt haben. Berufsschule war ein paar Ortschaften weiter, also nächste Gemeinde, aber auch nur ca. 20 Minuten mit dem Bus, und die Busse fuhren morgens auch passend.

Von der Situation her ist bei mir in Köln alles gleich geblieben, mit dem Unterschied, dass es hier laut Kollegen nahezu unmöglich ist, einen Kita-Platz zu kriegen.

Am Ende kommt es aber natürlich drauf an, wo man hinzieht. Wir haben sehr zentral im Ort gewohnt, wo ich auch ggf. noch plane zu kaufen. Sollte das nicht passen, werde ich mir aber eine Wohnung in der nähe suchen. Das Umfeld ist für Kinder mMn. einfach deutlich besser. Und wenn die Kinder älter werden, kann man mit der Bahn relativ unkompliziert nach Köln, ist im Schulticket auch mit drin, kostet einen nur eine Stunde Zeit ;)
 
Khaotik schrieb:
Ohne den Ort selbst verlassen zu müssen gibt es bei uns:
Fußball, Tennis, Basketball, Korbball, Badminton, Musikschule, Feuerwehr, Musikverein, verschiedene Kampfsportarten und Kinderturnen/Leichtathletik.. Alles im Umkreis von 1-2km.
Einzig ein Schwimmbad gibt es erst 4km entfernt im nächsten Ort.
das alles in einem Ort mit < 50tsd Anwohner? Nicht übel!
 
unte 50k Einwohner ist aber auch nicht sonderlich klein. Bin in einer Stadt mit etwas über 40k Einwohner aufgewachsen. Es gab dort alles.
 
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Wozu Schwimmbad wenn man quasi aus der Haustür in den See fällt :evillol: ja ich weiß im Winter... aber auch da kann man in den See :D Meine größte Hürde ist Glasfaser, Vereine sind mir egal. Hab eh keine Zeit, muss doch zocken.
 
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Pogrommist schrieb:
im Umkreis von 1-2 KM?
Natürlich nicht, wenn man an einen Ortsrand wohnt und das Schwimmbad am diametral anderen Ortsrand liegt. Das genannte hätten wir hier alles in der 18k EW Stadt, mittlerweile alles "tagsüber" mit ÖPNV (für einheimsche Schüler auch in der Freizeit kostenlos) zu erreichen, oder halt mit dem Rad.

Bei mir persönlich wäre das alles im max. 3km Umkreis, da ich mit Absicht irgendwo hin gezogen bin, wo ich alles ohne Auto und ÖPNV zu Fuß erledigen kann. 2km bin ich als Kind/Jugendlicher auch nur selten zu Fuß gegangen, der Schulweg im Vorort einer Großstadt war nicht länger, aber dafür gab es das Fahrrad. Da ist es nahezu egal, ob man 2 oder 4 km fährt. Hauptsache, die Infrastruktur ist dafür geeignet.

snickii schrieb:
Wozu Schwimmbad wenn man quasi aus der Haustür in den See fällt :evillol: ja ich weiß im Winter... aber auch da kann man in den See
Wenn der (zumindest vor der Klimaerwärmung) 3-4 Monate im Jahr gefroren war? Schwimmuntrricht oder Vereinssport gibt es bei uns in den Seen auch nicht, dafür müssen die Kids schon ins Schwimmbad (wenn es denn noch eins gibt).
 
Pogrommist schrieb:
das alles in einem Ort mit < 50tsd Anwohner? Nicht übel!
Unser Ort ist <7.000 EW. ;)
Ja, wir sind hier relativ gut ausgestattet. Aufgrund der vielen Schulen gibt es ein relativ großes Angebot an Sportarten. Die ganzen Untersportarten gehen aus dem großen Hauptverein hervor.
Selbst die nötigsten Ärzte (Hausarzt, Zahnarzt, Tierarzt) sind im Ort vorhanden. Erst wenns spezieller wird muss man in die nächste Kreisstadt fahren (ca. 15km). Aber selbst das ist mittels ÖPNV mit dem Bus zu erreichen.

snickii schrieb:
Wozu Schwimmbad wenn man quasi aus der Haustür in den See fällt
Da würde mir jetzt auch spontan das Thema Schwimmunterricht und generelle Aufsicht einfallen. Gerade wenn die Kids noch jung sind hätte ich kein so gutes Gefühl dabei, die alleine in einem See baden zu lassen der ggf. komplett ohne Aufsicht ist.

snickii schrieb:
Meine größte Hürde ist Glasfaser,
250mbit reichen mir :p
 
Khaotik schrieb:
250mbit reichen mir :p
Die hab ich selbst dann nicht weil Anbieter scheiße ist. Aktuell hab ich auch 250 in der Wohnung.
Beim Haus sind aber aktuell max 16mbit.

100mbit - 200mbit (hab ich genommen) - 1GB (95€ / Monat - zu teuer)
 
Khaotik schrieb:
250mbit reichen mir :p
Mir reichen zwar auch 100/40. Aber trotzden plane ich demnächst auf FTTH und 300/100 für 50€ oder 500/150 für 55€ (jeweils inkl. Fritzbox) wechseln. Der Monopolbetreiber hat endlich eingesehen, dass er auch Upload liefern muss, wenn die Leute zu ihm wechseln sollen, die zusäzlich mit VDSL versorgt sind (250/40 wäre hier auch möglich, aber ich will/brauche Up und keine Download).

Ich bin immer noch froh, dass wir vor ein paar Jahren einen Telekom-Mitarbeiter in der WEG hatten, der dafür gesorgt hat, dass der Neubau neben FTTH auch mit Kupfer angebunden wurde.
 
Meine Leitung hat dann 200/200, warum bieten manche kaum Upload anbieten?
Generell wertet der Anschluss aber das Haus auf und wenn man dann noch Förderung bekommt...
 
Ich hab in nem Wohnblock in ner größeren Stadt (300k) gewohnt und hatte nur 16mbit...auf dem Land in Zukunft ftth
 
snickii schrieb:
Meine Leitung hat dann 200/200, warum bieten manche kaum Upload anbieten?
Weil auch FTTH auf der letzten Meile oft ein Shared Medium ist. Da überall gespart wird, verlegt man nicht je Wohnug/Anschluss eine Faser bis zur Vermittlung sondern nutzt GPON
http://www.gpon.eu/breitband/gpon.html
Und schon darf man hoffen, dass vom Verhältnis von max. 2:1 für Up- zu Download beim eigenen unfähigen (ups, wirtschaftlich arbeitenden) Netzbauer (bei uns die Stadtwerke, also unser Steuergeld) überhaupt noch ein Upload übrig bleibt. Bei uns gab es bis ca. Mitte 2021 mit FTTH gerade mal max. 40 MBit/s Upload. Da saßen offensichlich ein paar unfähige Gamer/Videokonsumenten an der Macht des Monopolbetreibers. Der Stadt war es egal, auch 1000/1 geht in D als GBit Anschluss durch.
 
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