Haus Vollfinanzierung?

Pogrommist schrieb:
das alles in einem Ort mit < 50tsd Anwohner? Nicht übel!

Das kommt doch nur darauf an wie engagiert der Bürgermeietr / Stadtrat und die Bewohner sind.

Wir leben auch in einer kleineren Stadt (mit nur 25K Einwohner) und es gibt hier eigentlich alles vor Ort was man so braucht.

Das hier z.B. das Schulangebot hier https://www.oehringen.de/buerger/kultur-und-bildungseinrichtungen/schulen.html

Wenn der Bürgermeister / Stadt Technik mag gibt es auch keine Nachteile gegenüber der Stadt - 100 bis 250 DL hat es hier oft - Kabel liegt auch fast überall und Glasfaser 1000/1000 ist gerade in der Werbephase.
 
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Puhh.
Also so langsam wird es echt Schmerzhaft mit den Zinsen.
Es werden die 4% Angepeilt, und das bei den noch immer Hohen Immopreisen.

Das heiß wenn man ne Bude für 300K findet(was hier in der Gegend richtung 50-60 Jahre alte Häuser geht) + 30K Nebenkosten zahlt man trotz 60K Eigenkapital noch immer ca. 1400€ Rate(4%+2%).
Das ist doch Wahnsinn.

Das wird ja sogar für Nettohaushaltseinkommen von 4,5-5K schon Grenzwertig.
 
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Jup, deswegen streiche ich auch langsam den Gedanken ans Haus, konzentriere mich dennoch aufs Sparen zum Auswandern.

Häuser hier kosten grob 300k Aufwärts, und sind quasi immer komplett Renovierungsbedürftig. Wenn da also die Preise nicht mindestens 100k fallen, ist es für mich nicht mehr finanzierbar, weil ich 100k fürs renovieren einrechnen muss, was schon echt sparsam / viel mit Eigenarbeit kalkuliert ist.
 
4Helden schrieb:
Haben heute auch ein Angebot erhalten. Haus aus 2014,Kaufpreis 389900€,Dahrlenssumme 437000€. 219000€ über mich und 218000€ über meine Frau. 3,24% bei 10 Jahren. Tilgung 1,75%(2% bei mir 1,5% meine Frau, wegen ÖD). Macht dann Rate von 1790€......... Das wars dann. Und ich kauf mir keine Rotz Immobilie für 300K nur um meine max. Rate von 1400€ zu erreichen. Dann schläft der kleine halt bei uns im Zimmer bis er 18 ist.

Mich würde interessieren, wie du jetzt über das damalige Angebot denkst? BJ 2014 hatte sich damals für mich nicht schlecht angehört, auch wenn ohne genauere Informationen hier schwer was zu sagen ist.

Nur so aus Neugier. Hast du eventuell noch ein Exposee vom damaligen Haus herumliegen?
 
Snowi schrieb:
Jup, deswegen streiche ich auch langsam den Gedanken ans Haus, konzentriere mich dennoch aufs Sparen zum Auswandern.

Häuser hier kosten grob 300k Aufwärts, und sind quasi immer komplett Renovierungsbedürftig. Wenn da also die Preise nicht mindestens 100k fallen, ist es für mich nicht mehr finanzierbar, weil ich 100k fürs renovieren einrechnen muss, was schon echt sparsam / viel mit Eigenarbeit kalkuliert ist.
Auswandern ist keine schlechte Idee wenn man es denn wirklich will. Auswandern nur wegen der Lebenskosten wird wahrscheinlich nicht glücklich machen.

Die derzeitigen Immobilienpreise in DE sind zwar extrem und mit den Zinserhöhungen wird eine Finanzierung noch extremer, aber ich denke dass die Preise in absehbarer Zeit wieder fallen werden da der Immobilienmarkt zu aufgeblasen ist und sich auch Anleger bei den vorherschenden Preisen und vor allem den Finanzierungsaussichten die Rentabilität zweimal durchrechnen werden.
 
TheGoodBadUgly schrieb:
werden da der Immobilienmarkt zu aufgeblasen
Alle anzeichen und die meisten experten widersprechen einem deutlichem fall der immobilienpreise. Lediglich laien wiederholen dieses mantra immer wieder.
 
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Es wird vermutlich Schwankungen geben aber keinen deutlichen Fall.
Aber je nach dem was der ein oder andere als deutlichen Fall versteht.
 
Es gibt ja auch regional sehr große Unterschiede. Wenn es nicht stört, das man in einem kleinen Ort wohnt und die nächste größere Stadt 50km entfernt ist, kann man sicherlich noch einen schnapper machen.

In der aktuellen Situation, könnten wir unsere Wohnung auch nicht mehr stemmen. Mit den angezogen Zinsen hätten wir Stand jetzt eine monatliche Belastung von 2700€. Nur für die Wohnung. Das ist verdammt viel Asche.
Meine Frau und ich verdienen beide nicht schlecht, aber das ist, wenn ein Gehalt wegfallen sollte nicht mehr zu machen.
Wie sollen sich das Familien leisten, die evtl. zusammen das haben, was ich allein im Monat habe?
 
Erkekjetter schrieb:
Alle anzeichen und die meisten experten widersprechen einem deutlichem fall der immobilienpreise. Lediglich laien wiederholen dieses mantra immer wieder.
Das dürfte sehr abhängig vom Standort sein. Ich finde hier merkt man es schon teilweise deutlich. Ich hab gestern nicht schlecht gestaunt, als neue Angebote im Immoscout hochpoppten, die teilweise rund 75k unter den Preisen noch vor 1-2Jahren lagen. (In dem Fall z.B. eine Wohnung in einem sehr begehrten Bezirk rund 90m² für 250k. gleichartige Wohnungen kosteten vor einiger Zeit dort noch +-350k.)

Bringt halt alles nur nichts, wenn teilweise Zinsen von 5% angeboten werden und man für einen 500k Kredit (Haus natürlich teurer; drunter gibt es hier immer noch leider keine Häuse in die man nicht 100-200k reinstecken müsste) selbst über 30 Jahre noch 26xx€ im Monat zahlen müsste... Zumal man sonst dann auch am Ende nicht mehr weit weg von 1 Mio gezahl weg ist.
 
Ich habe damals eine Förderung vom Staat für meine Anschaffung für das Haus erhalten. Den Kredit von der Bank hab ich schon zurückbezahlt. Die Zinsen vom Staat waren halt über die Jahre immer weniger und weniger bis auf 0,4% und das war mir auch "egal". habe halt in den Jahren fleißig gespart. Da die Zinsen jetzt auf 2% wieder steigen und wahrscheinlich auch noch höher werden, überlege ich mir einen Schnitt zu machen und entweder "alles" (ca. 60K) hätte das Thema abgeschlossen.
Alternative wäre halt einen zB 40K und der Rest wird halt weiterhin langsam abbezahlt. Bringt aber wohl eher wenig...

Grund wäre auch, dass ich ja kaum Zinsen bekomme auf der Bank, aber ich wollte trotzdem immer liquide bleiben, für eine größere Anschaffung falls nötig (Auto, Renovierung etc.).

Was müsste man da beachten? Einfach zur Bank der Förderung gehen und sagen, dass man den Kredit vorläufig Rückzahlen möchte?
 
TheGoodBadUgly schrieb:
Auswandern ist keine schlechte Idee wenn man es denn wirklich will. Auswandern nur wegen der Lebenskosten wird wahrscheinlich nicht glücklich machen.
Habe noch viele andere Gründe, aber wollte hier nicht so weit vom Thema abschweifen, daher nicht erwähnt.

Sylar schrieb:
Was müsste man da beachten? Einfach zur Bank der Förderung gehen und sagen, dass man den Kredit vorläufig Rückzahlen möchte?
Kommt auf deinen Kredit an, ob du diesen überhaupt mit einer Sonderzahlung tilgen kannst. Ich würde mal zur Bank gehen und fragen, wie es mit Sondertilgungen aussieht. Wenn es ein Staatlicher Kredit war (Vermutlich dann KfW) könnte es durchaus sein, dass das bei dir geht. Es gibt aber auch Kredite/Darlehen ohne Sondertilgungsrecht, bzw. nur maximal 10% pro Jahr o.ä.
Also am besten mal bei der Bank fragen.
Wenn die 60k von dir stimmen, und du hast sowas wie 80k Aufwärts, würde ich den Kredit vollständig tilgen, wenn möglich. Wenn du grade so 60k hast, würde ich schauen, dass ich so 10k behalte, für erwähnte Beschaffungen / kurzfristige Reparaturen (Heizung usw).
 
Weil mir ein schöner Brief mit der Möglichkeit der vorfristigen Darlehensverlängerung ins Haus kam, gleich mal angerufen und ich musste schon herzlich schmunzeln. Ich komme ja aus der Branche und kenne die Gepflogenheiten aber das die jetzt auch auf diesen Preissteigerungswahn aufspringen ist schon krass.

Ohne genau zu rechnen liege ich aktuell bei ca. 4,3-4,5%. Auf meine Frage, warum Anfang des Jahres es noch bei um die 2% lag. Kam dann sowas wie EZB-Leitzinserhöhung usw. Auf mein Argument, dass dieser ja nur geringfügig erhöht wurde... irgendwas kann man sich halt immer suchen.

Ich warte mal ab und werde sehen aber das alle hier kräftig ohne plausiblen Grund zuschlagen ist echt starker Tobak.
 
Snowi schrieb:
Habe noch viele andere Gründe, aber wollte hier nicht so weit vom Thema abschweifen, daher nicht erwähnt.
Wenn es wirklich aufrichtige Gründe sind und nicht ein "davonlaufen" dann bleib an der Sache dran und verwirkliche es. Ich hab mich vor 12 Jahren dazu entschlossen und den Schritt nie bereut.
 
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Thorle schrieb:
Ich warte mal ab und werde sehen aber das alle hier kräftig ohne plausiblen Grund zuschlagen ist echt starker Tobak.
Zinserhöhungen der Banken greifen der Leitzinserhöhung aber oft vor.
Die Banken waren ja auch schon bei 3% bevor die EZB überhaupt erhöht hat.
Und nun stehen demnächst laut News weitere Erhöhungen der EZB an (zumindest wird darüber diskutiert), die Banken werden jetzt vermutlich schon langsam in Richtung 5% gehen.

Die EZB hatte zuletzt im September den Leitzins kräftig um 0,75 Prozentpunkte auf 1,25 Prozent angehoben. Für die kommende Zinssitzung Ende Oktober wird am Markt erneut mit einer Zinserhöhung in dieser Größenordnung gerechnet. Mit den Zinsschritten versucht die Notenbank, den starken Preisanstieg in den Griff zu bekommen. Zuletzt lag die Inflationsrate im gemeinsamen Währungsraum im September bei 10,0 Prozent.

Zum Auswandern.. damit hab ich auch schon öfter gedanklich gespielt und mache es noch regelmäßig aber sowas muss wohl überlegt sein. Wir haben eine DHH gekauft nun aber letztendlich lässt sich sowas auch immer wieder verkaufen. Ein Upgrade in der Hinsicht war einfach nötig, zumindest habe ich da bock drauf.
Wer weiß was in paar Jahren ist. Mal sehen, bin erst 29.
 
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Muffknutscher schrieb:
Wie sollen sich das Familien leisten, die evtl. zusammen das haben, was ich allein im Monat habe?
Die Frage ist eher, wie sich die Familien die Miete einer solchen Wohnung leisten kann. Daran müsste der Staat dringend etwas ändern.

nospherato schrieb:
Ich hab gestern nicht schlecht gestaunt, als neue Angebote im Immoscout hochpoppten, die teilweise rund 75k unter den Preisen noch vor 1-2Jahren lagen.
Leider erfährt man bei sowas nie, ob die Verkäufer den Preis vorher zu hoch angesetzt hatten oder ob sie aus irgendwelchen Gründen heute verkaufen müssen. U.U. sind das auch Wohnungen mit (alten) Gas-Heizungen, welche jetzt unattraktiver wie noch vor 2 Jahren sind, als Gas quasi nichts gekostet hat.

Sylar schrieb:
Was müsste man da beachten? Einfach zur Bank der Förderung gehen und sagen, dass man den Kredit vorläufig Rückzahlen möchte?
Du hattest/hast Baufinanzierungen und weisst noch nicht einmal, ob Sondertilgungen möglich sind? Du weisst aber, dass der Zinssatz variabel ist?

Daher entweder im Kleingedrucken des Kredites nachlesen oder bei der Bank nachfragen, welche Sondertilgungen möglich sind. Wenn die nett sind, ersparen sie Dir auch noch ein paar Zeilen Excel um auszurechnen, was Dich das ganze spart.

Zahle ich heute meine ca. 30k Restschuld des KfW Kredites, muss ich heutige 30k Kaufkraft aufbringen und spare mir ein paar Euro Zinsen (bei mir waren diese über die Laufzeit festgeschrieben) und ich kann die monatliche Rate in Zukunft für anderes nutzen.

Zahle ich den Kredit über die nächsten Jahre ab, dann zahle ich kaufkraftbereinigt keine (heutigen) 30k€ und kann die vorhandenen 30k€ anders nutzen.

Sind die 30k mein Notgroschen fürs Leben und die Wohnung, dann stellt sich für mich die Frage nicht, da diese liquide bleiben müssen. Habe ich sie zusätzlich, dann könnte ich sie anderweitig investieren (das hängt halt von der eigenen Einschätzung der Zukunft ab). Und das sofort in der vollen Höhe und nicht verteilt über die nächsten 6 Jahre nur in der Höhe meiner monatlichen Kreditrate.
 
Snowi schrieb:
Kommt auf deinen Kredit an, ob du diesen überhaupt mit einer Sonderzahlung tilgen kannst. Ich würde mal zur Bank gehen und fragen, wie es mit Sondertilgungen aussieht. Wenn es ein Staatlicher Kredit war (Vermutlich dann KfW) könnte es durchaus sein, dass das bei dir geht. Es gibt aber auch Kredite/Darlehen ohne Sondertilgungsrecht, bzw. nur maximal 10% pro Jahr o.ä.
Also am besten mal bei der Bank fragen.
Wenn die 60k von dir stimmen, und du hast sowas wie 80k Aufwärts, würde ich den Kredit vollständig tilgen, wenn möglich. Wenn du grade so 60k hast, würde ich schauen, dass ich so 10k behalte, für erwähnte Beschaffungen / kurzfristige Reparaturen (Heizung usw).
Ist ein Staatlicher Kredit, den Bankkredit habe ich schon zurückbezahlt. Der ist halt zum Glück schneller zurückgezahlt als geplant.
Da muss ich mir wohl echt ein Termin machen. Aktuell sieht es ja nicht so gut aus, was die Zinsen betrifft und bevor jetzt der große Knall kommt und die Zinsen erheblich steigen, spiele ich halt mit den Gedanken entweder einen großen Teil Rückzuzahlen oder halt alles auf einmal. Ja ich kann alles auf einmal zurückzahlen, ich habe noch genügend "Reserven", aber das weiß man ja nie zB neues Auto etc. Aber ich will halt auch nicht All-In gehen, damit ich die Schulden bezahlt habe.

Würde mich halt nur interessieren, oder doch lieber häppchenweise zB jedes Jahr 20K. Ich habe damals am Anfang eher mit 20 oder 30 Jahren gerechnet, aber da hat wohl keiner mit Corona, Kurzarbeit etc. gerechnet. Ich kann die Schulden auf einmal Tilgen, das ist nicht das Problem. Ist halt nur die Sache, wie man es besser machen kann/soll. Da ich hier kaum Erfahrung habe
gymfan schrieb:
Du hattest/hast Baufinanzierungen und weisst noch nicht einmal, ob Sondertilgungen möglich sind? Du weisst aber, dass der Zinssatz variabel ist?

Daher entweder im Kleingedrucken des Kredites nachlesen oder bei der Bank nachfragen, welche Sondertilgungen möglich sind. Wenn die nett sind, ersparen sie Dir auch noch ein paar Zeilen Excel um auszurechnen, was Dich das ganze spart.

Zahle ich heute meine ca. 30k Restschuld des KfW Kredites, muss ich heutige 30k Kaufkraft aufbringen und spare mir ein paar Euro Zinsen (bei mir waren diese über die Laufzeit festgeschrieben) und ich kann die monatliche Rate in Zukunft für anderes nutzen.

Zahle ich den Kredit über die nächsten Jahre ab, dann zahle ich kaufkraftbereinigt keine (heutigen) 30k€ und kann die vorhandenen 30k€ anders nutzen.

Sind die 30k mein Notgroschen fürs Leben und die Wohnung, dann stellt sich für mich die Frage nicht, da diese liquide bleiben müssen. Habe ich sie zusätzlich, dann könnte ich sie anderweitig investieren (das hängt halt von der eigenen Einschätzung der Zukunft ab). Und das sofort in der vollen Höhe und nicht verteilt über die nächsten 6 Jahre nur in der Höhe meiner monatlichen Kreditrate.
Kredit = Bank --> bereits abbezahlt
Förderung = Staat --> noch offen

Das sind für mich halt 2 verschiedene Schuhen. Natürlich war für mich damals relevant, dass ich den Bankkredit schnell zurückzahle bzw. diverse Einmal Zahlungen durchdrucken konnte. Das war mir schon bewusst. Die Förderung hingegen war halt etwas anders geplant. Da musste ich ja vom Land eine Förderung ansuchen und die hat dann geplant. Habe wie gesagt, mich damals nicht wirklich damit befasst.

Einerseits denke ich, wenn das Geld auf der Bank liegt, vermehrt es sich ja auch nicht...Eher im Gegenteil, die Kosten für Kontoführung etc. fressen das Guthaben eher auf. Die Zinsen waren halt Jahrelang extrem niedrig.
Ist halt wahrscheinlich etwas schwierig was für einem der "Notgroschen" ist. 30K als Notgroschen ist für mich halt schwierig, wenn ich die Förderung sofort begleiche.

Bin halt total unsicher, was das beste ist...Alles auf einmal zurückzahlen oder jährliche Sondertilgung zB 10K/20K.
 
snickii schrieb:
Es wird vermutlich Schwankungen geben aber keinen deutlichen Fall.
Aber je nach dem was der ein oder andere als deutlichen Fall versteht.

Mann kann das ganze wie immer aus zwei Perspektiven betrachten. Die eine die @Erkekjetter vertritt, und damit hätte er über die letzten Jahrzehnte auch recht behalten, oder man schaut sich einmal die großen Immobilienunternehmen in Deutschland (oder überall wo die Zinsen steigen) an. Der Wert einer Immobilie wird am Kapitalmarkt durch den Hypothekenzins bestimmt. Hohe Immobilienpreise + hohe Zinsen vertragen sich nicht auf der Nachfrageseite - der Preis sinkt.

Zumindest wird/wurde das eingepreist:

Vonovia:
1665519013063.png


Deutsche Wohnen:
1665519055712.png


Jetzt kann man halt argumentieren:
  • Der Markt übertreibt
  • Der Markt behält recht
 
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Jetzt kurzfristig wird die Schwankung wohl mehr nach unten gehen, da die Unsicherheit wegen der Inflation, der hohen Energiepreise und der Zinsentwicklung die Nachfrage definitiv drückt.
Dafür wird es dann vermutlich wieder hoch gehen, wenn man wieder planen kann, die Inflation nachlässt.
Zudem wird aus den gleichen Gründen aktuell wenig gebaut, also kann es dann wieder sein, dass steigende Nachfrage wieder auf ein reduziertes Angebot trifft.
 
Was haben die sktienkurse der vonovia mit baupreisen/immobilienpreisen zu tun? 1. geht ama ktienmarkt grad alles bergab und 2. verdienen die mit mieten und nicht mit verkauf von immobilien ihr geld. Grade am vonovia chart sieht man, dass die kurse dieser firmen absolut keine korrelation zu den immobilienpreisen hat.
 
Erkekjetter schrieb:
Was haben die sktienkurse der vonovia mit baupreisen/immobilienpreisen zu tun?

Die Unternehmen haben den Marktwert der Immobilien in deren Bilanzen abgebildet. Sinkt der Wert einer Immobilie, verschlechtert sich die Bilanz und somit sinkt auch den Wert des Aktienunternehmens. Klar sind die beiden Beispiele übertrieben. Aber der Kern "Hohe Immobilienpreise + hohe Zinsen vertragen sich nicht auf der Nachfrageseite" sollte dennoch stimmen. Von steigenden immobilienpreisen würde ich - bei dem aktuellen Zinsniveau - jedenfalls nicht ausgehen. Die großen Vergleichsportale melden jedenfalls schon seit Wochen fallende Immobilienpreise. Sollten die Zinsen weiter auf dem Niveau bleiben oder gar weiter steigen, wird sich der Trend fortlaufend verstärken.
 
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