Haus Vollfinanzierung?

Schauen uns Heute ein Haus an Bj.72.
Sieht sehr gepflegt aus, 105m² + 50m³ Keller und ca. 460m³ Grundstück.
Luftlinie ca. 500m von unserem aktuellen Wohnort.
Soll kosten 299900€. Also ca. 336000 ink. Nebenkosten.
Wenn ich mir aber die aktuelle Zinslage anschaue und von 4,5%(wenn ich die überhaupt bekomme) bei Vollfinanzierung ausgehe, liegen wir bei 1750€ (bei 1,75 Tilgung), bei 2% Tilugung sogar über 1800€ Abtragung.

Jetzt rechne ich mal 700€ Nebenkosten, wären also knapp 50% vom Haushaltseinkommen nur für Wohnen.
Das ist doch Wahnsinn.
und jetzt sind 300K für eine Immobilie ja nicht viel.

Selbst die KFW liegt schon bei 3,98-4,05%.
 
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Hardcore.
Ich bin gespannt ob Du das durchziehst oder es irgendwann aufgibst. :-(
 
Ich beneide dich für dein Durchhaltevermögen @4Helden ich habe erst mal meine Träume auf eigene Immobilien bei Seite gelegt.
 
Naja. Was sollen wir machen. Wir stehen jetzt zwar nicht unter Druck das wir nächsten Monat raus müssen.
Aber der kleine wird im Januar 4 und schläft noch immer bei uns im Schlafzimmer.
Das ist zwar groß, aber irgendwann wollen wir auhc wieder Privatsphäre im Schlafzimmer haben.
Mietshäuser sind hier leider rel. rar oder sogar noch teurer.

Es ist halt leider so das jetzt wo meine Frau und ich voll verdienen die Zinsen durch die Decke gehen.
Das war in der Zeit der Niedrigzinsen leider nicht so. Kinder, Kurzarbeit, Insolvenz der Firma.
Jetzt verdienen wir 5K im Monat und können uns trotzdem keine gescheite Immobilie leisten.
Wilkommen in Deutschland ;-)
 
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Viel Erfolg aber tut euch selbst einen Gefallen.
Falls ihr noch renovieren müsst... unbedingt vor Hauskauf mal diverse Firmen fragen bzgl. Verfügbarkeit von Material und möglicher kosten. Ein vernünftiger Sicherungskasten von Hager hat zb. eine Lieferzeit von rund 4-6 Monaten. (Falls die Elektrik neu muss) Sowas kann halt passieren, muss nicht. Manche Elektriker haben auch gebunkert. Selbiges bei diversen anderen Dingen.

Mach das aktuell gerade durch. Elektriker große Fresse gehabt "Ja, in 2 Wochen mach ich dir das alles fertig."
Nun sind 2 Monate vergangen und Strom hab ich immernoch nur Baustrom. :freak:
 
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Ist das haus bj 72 nur gut gepflegt oder auch saniert. Weil gut gepflegt ist bei dem baujahr ohne sanierung in den letzten 10 jahren der preis je nach lage horrend. Mitten in hochtaunuskreis oder so mag das ja sogar noch fast ein schnapper sein aber ich meine du kommst aus einer weit weniger teuren ecke.

Und wenn da noch sanierungsbedarf besteht und das nur in den nächsten 10 jahren…

4Helden schrieb:
Jetzt verdienen wir 5K im Monat und können uns trotzdem keine gescheite Immobilie leisten.
Wilkommen in Deutschland ;-)
„Wir„ nochmal deutlich mehr, im Hochtaunuskreis kommst du damit bei den zinsen an kein einigermaßen modernes haus mehr. Alles was du hier damit finanzieren kannst hätte erheblichen sanierungsbedarf direkt oder in folgenden jahrzehnt. Und ist damit raus da du dann inkl dieser kosten eben bei jenseits 500k schnell bist und das teils deutlich.

Wir reden dabei von keiner 110 oder 100% finazierung.
 
Bei den hohen Zinsen ist es jetzt natürlich wieder schwierig. Ich habe Ende 2020 gekauft und konnte sogar noch das Baukindergeld mitnehmen. In der heutigen Zeit würde ich persönlich eher etwas weiter zur Arbeit fahren, dafür aber 100000€ beim Haus etwas fernab der teuren Städte sparen. Die Unterschiede zwischen Koblenz und Westerwald sind hier extrem.
 
Fenkel schrieb:
und konnte sogar noch das Baukindergeld mitnehmen.
Da soll wohl 2023 etwas neues zu kommen.
Fand das Video dazu ganz interessant:
 
@Snowi

Also dass was dort von der KfW geplant ist, ist kein wirklicher Ersatz für das Baukindergeld. Dort konnte man 90.000 EUR Brutto Haushaltseinkommen mit einem Kind haben und je weiterem Kind wurde dies nochmal um 15.000 EUR erhöht.

Wenn das Haushaltseinkommen bei grad mal 60.000 EUR Brutto mit einem Kind liegen darf (je weiterem Kind 10.000 EUR höher) - da nimmt doch hoffentlich niemand mit geistig klaren Verstand ein Häusle-Darlehen auf. Auch weil die Förderung ja nicht als Zahlung läuft, sondern lediglich ein vergünstigtes Darlehen ist. Auf dem Papier hat man zwar irgendwie eine Förder-Möglichkeit geschaffen, diese geht aber weit an der Realität vorbei.

Mal als Beispiel

Baukindergeld:
-> wir haben 3 Kinder
-> nach dem Baukindergeld hätten wir 120.000 EUR Haushaltseinkommen BRUTTO haben dürfen
-> 36.000 EUR wären als Förderung über 10 Jahre an uns ausgezahlt

Neue Familien Förderung:
-> weiterhin 3 Kinder
-> maximal 90.000 EUR Haushaltseinkommen BRUTTO
-> ein Teil der Immobilienfinanzierung gibt es zinsvergünstigt

Also wenn man da nicht wirklich ein wesentlichen Teil des Kaufpreises über das KfW Darlehen abbilden darf (alles ab 50% des Kaufpreises), dann bringt einen diese Förderung rein gar nichts. Kann man ein Großteil des Kaufpreises über das KfW Darlehen darstellen, dann könnte man etwas mit dieser Förderung anfangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fenkel schrieb:
dafür aber 100000€ beim Haus etwas fernab der teuren Städte sparen.
So ein Unsinn… das ist dann nicht selten auf Dauer teurer, selbst mit der idiotischen Pendlerpauschale, die hoffentlich bald mal gekillt wird, es ist eine ökologische Katastrophe und die Lebenszeit bekommst du auch nicht wieder.

Wieder son Beispiel warum die Pendlerpauschale endlich abgeschafft gehört. Sie dient primär dazu, dass die Leute unnötig weite Fahrwege in Kauf nehmen nur um (vermeintlich) günstiger zu wohnen und bestraft all jene, die versuchen arbeitsnah zu wohnen. Denn auf die dann zunächst mal im direkten Vergleich höheren Wohnkosten bekomme ich keinerlei Steuervergünstigung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erkekjetter schrieb:
So ein Unsinn… das ist dann nicht selten auf Dauer teurer, selbst mit der idiotischen Pendlerpauschale, die hoffentlich bald mal gekillt wird, es ist eine ökologische Katastrophe und die Lebenszeit bekommst du auch nicht wieder.
Vor allem die Zeit hab ich extrem stark bemerkt.
Früher grob 1h 20min von Haustür zu Haustür pro Strecke, also 2h40min am Tag nur unterwegs gewesen. Dann näher zur Arbeit gezogen, jetzt noch ca. 20Min pro Strecke / 40min am Tag, und deutlich flexibler, weil ich mehrere Verkehrsmittel parallel zu einander nutzen kann, falls mal was ausfällt.
Dafür ca. 1000€ weniger Steuerrückerstattung pro Jahr, aber ganz ehrlich... die 84€ Netto im Monat sind mir keine 2h pro Tag bzw. 40h pro Monat Wert.
Fahrtkosten sind gleich geblieben, da Jobticket. Hat vorher schon gereicht für die Strecke, und jetzt natürlich sowieso.
Mit dem Auto wären das damals grob 80km am Tag gewesen, dafür aber auch nur ca. eine Stunde Fahrzeit pro Tag.
80km sind, sagen wir einfach mal, 4L Benzin, also damals ca. 4,50€/Tag = 94.5€ Sprit im Monat, wäre also durch die Pauschale wirklich fast abgedeckt gewesen. Da ich aber nie ein Auto hatte, müsste ich aber auch das Auto, KFZ Steuer, KFZ-Haftpflicht sowie Wartungskosten mit einbeziehen... Wäre am Ende also deutlich teurer gewesen für mich, von der Parkplatzsuche in Köln fange ich mal nicht an. Wenn man allerdings ein Sparsames und halbwegs güngstiges Auto hat, geht das finanziell halbwegs auf - die Fixkosten hast du wegen dem Auto ja sowieso. Parkplatz in Köln kostet auch gerne mal 60-100€/Monat, bei mir wären es sogar 150€/Monat in der Tiefgarage. Wenn man will, im Parkhaus neben der Arbeit kostet eine Monatskarte auch grob 150€.
Mein Vater hat einen Focus und fährt sehr sparsam und bedacht, der kommt im Schnitt auf 4L auf 100km, allerdings viel Autobahn + Landstraße und quasi kein Stop-and-Go Verkehr wie in der Stadt. Teuer war er auch nicht, 3 Jahre alter Leasingwagen oder so was.

Also Finanziell kommt es echt aufs Auto und auf die Umstände an. Das kann ähnlich teuer sein, wenn man außerhalb wohnt, kann aber auch deutlich teurer sein.
 
Snowi schrieb:
wäre also durch die Pauschale wirklich fast abgedeckt gewesen
Milchmädchenrechnung da du Verschleiß, Versicherung und Wertverlust am Fahrzeug nicht berücksichtigst. Diese Posten sind allesamt in Abhängigkeit von der Fahrleistung. Einzig die Steuer und ggf. ein zu mietender Parkplatz könnte man in so einem Fall weglassen, da diese unabhängig von der Fahrleistung sind. Du ziehst lediglich die direkt sichtbaren Kosten für den Sprit heran. Das musst du ja nicht nur berücksichtigen, wenn du noch kein Auto hast sondern immer.
Snowi schrieb:
Wenn man allerdings ein Sparsames und halbwegs güngstiges Auto hat, geht das finanziell halbwegs auf
Das ist damit falsch. Kann es nicht, nie. Die Pauschale wird in keinem halbwegs realistischem Szenario jemals die kompletten Kosten abdecken. War zwar sozusagen mal so angedacht ist aber seit Ewigikeiten nicht mehr zu erreichen.
 
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Erkekjetter schrieb:
Das ist damit falsch. Kann es nicht, nie. Die Pauschale wird in keinem halbwegs realistischem Szenario jemals die kompletten Kosten abdecken. War zwar sozusagen mal so angedacht ist aber seit Ewigikeiten nicht mehr zu erreichen.
Um Komplett ging es mir ja auch nicht, sondern um "Ähnlich teuer". Ein Jobticket hängt stark vom AG ab, damals bei einem anderen Arbeitgeber hat es ca 100€ / Monat gekostet, aktuell zahle ich grob 30€ pro Monat. Wenn man die 100€ fürs Jobticket nimmt + die Pendlerpauschale, kommt man unter glücklichen Umständen ungefähr auf einen ähnlichen Wert.
Aber eben auch nur, wenn man alles sehr Kosten-optimiert macht, und das dürfte alles andere als der Normalfall sein. Wenn man das Geld hat, kauft man sich meist ein größeres Auto als nötig wäre, und wenn man zu wenig hat, oft das, was überhaupt geht, was dann aber auch nie wirklich optimal ist vom P/L Verhältnis.
 
Erkekjetter schrieb:
Wieder son Beispiel warum die Pendlerpauschale endlich abgeschafft gehört. Sie dient primär dazu, dass die Leute unnötig weite Fahrwege in Kauf nehmen nur um (vermeintlich) günstiger zu wohnen und bestraft all jene, die versuchen arbeitsnah zu wohnen. Denn auf die dann zunächst mal im direkten Vergleich höheren Wohnkosten bekomme ich keinerlei Steuervergünstigung.
Klar, wenn jetzt alle in die Stadt ziehen, um näher an der Arbeit zu wohnen, dann werden endlich die ganzen leerstehenden Innenstadt-Wohnungen in bester Lage belegt, die es gerade in Ballungszentren ja massenhaft gibt. /s
 
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Erkekjetter schrieb:
So ein Unsinn… das ist dann nicht selten auf Dauer teurer, selbst mit der idiotischen Pendlerpauschale, die hoffentlich bald mal gekillt wird, es ist eine ökologische Katastrophe und die Lebenszeit bekommst du auch nicht wieder.
Was extrem stark vom Pendelziel abhängt. Es geht hier nicht um München oder Hamburg, womit keineswegs garantiert ist, dass man mit einem Wohnort in Koblenz auch ohne Auto akzeptabel zum Arbeitsplatz kommt oder gar für die Freizeit darauf verzichtet.

Snowi schrieb:
Mit dem Auto wären das damals grob 80km am Tag gewesen, dafür aber auch nur ca. eine Stunde Fahrzeit pro Tag.
80km sind, sagen wir einfach mal, 4L Benzin, also damals ca. 4,50€/Tag = 94.5€ Sprit im Monat, wäre also durch die Pauschale wirklich fast abgedeckt gewesen. Da ich aber nie ein Auto hatte, müsste ich aber auch das Auto, KFZ Steuer, KFZ-Haftpflicht sowie Wartungskosten mit einbeziehen...
Wer heute ein Haus kauft, der rechnet bei sowas wohl nicht mehr mir fossilen Energieträgern. Da wird entweder der PKW mit dem eigenen Solarstrom geladen oder zur Not für 50 Ct/kWh am öffentlichen Stromnnetz. Dann ist es auch egal, wenn Dein Spritpreis aus heutiger Sicht vollkommen utopisch ist (außer Anfang 2020 und in die 1980ern).

Snowi schrieb:
von der Parkplatzsuche in Köln fange ich mal nicht an.
Die nächste Unbekannte hier. Es gibt auch AG, die einem einen Parkplatz (u.U. sogar kostenlos) zur Verfügung stellen. Keiner weiss, ob Fenkel mitten in Koblenz Stadt arbeitet. Kommt er in seinem Beispiel z.B. vom Westerwald über die A48 nach KO und arbeitet im Norden oder Westen von Koblenz, mag es gesamthaft keinen Unterschied zu einem Wohnort in KO machen. Das wäre vermutlich mehr Fahrstrecke aber kein höherer Verbrauch und auch keine längere Anreisezeit.

Erkekjetter schrieb:
Das ist damit falsch. Kann es nicht, nie.
Klar kann es das sein. es gibt immer noch Leute, die ohne PKW nicht leben wollen. Also sind alle Kosten bis auf Verbrauch und den erhöhten Verschleiß durch die Pendelei irrelevant, da sowieso gegeben und in den Lebenshaltungskosten (auch bei 100% HO) mit eingerechnet. Kann ich dann mein eAuto in Zukunft (da Eigeheim und keine ETW) mit eigenem Solarstrom oder kostenlos beim AG laden, sieht die Rechnung wieder anders aus.
 
untot schrieb:
Klar, wenn jetzt alle in die Stadt ziehen
Dann muss man sich dazu was einfallen lassen. Immer weitere Strecken zu fahren ist wohl kaum eine Lösung. Zumal der Wohnraum dort dann ebenfalls zunehmend knapp und teurer wird, siehe diverse Speckgürtel um die großen Städte...

@Snowi Ich habe rein von einem PKW gesprochen.
gymfan schrieb:
Wohnort in Koblenz auch ohne Auto akzeptabel zum Arbeitsplatz kommt oder gar für die Freizeit darauf verzichtet.
Ohne Auto war nicht die Rede. Warum werden hier einem wieder Dinge in den Mund gelegt, die in keinsterweise gesagt wurden? KEnnst du dich in der Gegend aus? Offensichtlich nicht. Aus dem Westerwald ist es ein gutes Stück nach Koblenz. Mit Sicherheit ist man da immer länger unterwegs, als wenn man einmal quer durch Kblenz müsste.
gymfan schrieb:
Klar kann es das sein. es gibt immer noch Leute, die ohne PKW nicht leben wollen. Also sind alle Kosten bis auf Verbrauch und den erhöhten Verschleiß durch die Pendelei irrelevant, da sowieso gegeben
Das habe ich doch dargelegt... UNd die Aussage ist falsch, dass es nur die beiden Sachen sind. Die Versicherung wird ebenfalls mit steigenden km teurer. Ebenso der Wertverlust, welcher Hand in Hand mit der Fahrleistung geht.
Lediglich Ein Mietparkplatz und eben die Steuer wäre so oder so in selber Höhe vorhanden, alles andere ist direkt in Abhängigkeit mit der jährlichen Fahrleistung, die beim pendeln zwangsweise höher ausfällt.
 
Erkekjetter schrieb:
Wieder son Beispiel warum die Pendlerpauschale endlich abgeschafft gehört. Sie dient primär dazu, dass die Leute unnötig weite Fahrwege in Kauf nehmen nur um (vermeintlich) günstiger zu wohnen und bestraft all jene, die versuchen arbeitsnah zu wohnen.
Ziehst du jeder Arbeit hinterher? Willst du leerstehende Ortschaften? Wenn man halt in $Dorf geboren wurde und dort viele Sozialkontakte hat nimmt man die halbe Stunde Fahrt problemlos in Kauf. Andere fahren wöchentlich von Thüringen/Sachsen nach München und Retour oder jeden Tag 60-120km (eine Richtung) um zur Baustelle zu kommen. Zählt dank Firmenauto aber als Arbeitszeit.

Noch andere fahren von Polen oder Litauen nach Deutschland zum Arbeiten.

Erkekjetter schrieb:
Denn auf die dann zunächst mal im direkten Vergleich höheren Wohnkosten bekomme ich keinerlei Steuervergünstigung.
Kannst ja auf dem Land arbeiten...
 
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rezzler schrieb:
Kannst ja auf dem Land arbeiten...
Ich wohne in keiner größeren Stadt und arbeite auch nicht dort. Aber auch wenn ich auf dem Land arbeite und wohne, werde ich damit finanziell schlechter gestellt. Dort sogar noch mehr, weil meine privaten Fahrten, die dort unumgänglicher sind als in der Stadt von keinem bezahlt bekomme. Die Pendlerpauschale ist eine unfaire und ökologisch hoch prpblematische Umverteilung, die zudem nur an den Symptomen eine Problems herumfrimmelt statt das Problem zu lösen.
rezzler schrieb:
Ziehst du jeder Arbeit hinterher?
Ja natürlich. Was nutzt mir ein Freundeskreis, wenn jeden Tag 2 Stunden im Auto verbringe auf dem Weg zur Arbeit und zurück... Von einer halbe Stunde rede ich auch kaum. Eine halbe Stunde sind, je nach Verkehr und Straßenverbindung, kaum 20 km.... 30 Minuten bzw. 17 einfache Strecke ist btw grade mal der Durchschnitt, was der Deutsche zur Arbeit fährt. Der "richtige" Pendler dürfte daher weitaus weiter fahren und länger unterwegs sein.
 
Erkekjetter schrieb:
Ich wohne in keiner größeren Stadt und arbeite auch nicht dort. Aber auch wenn ich auf dem Land arbeite und wohne, werde ich damit finanziell schlechter gestellt. Dort sogar noch mehr, weil meine privaten Fahrten, die dort unumgänglicher sind als in der Stadt von keinem bezahlt bekomme.
Und der Städter zahlt monatlich etwas mehr Miete um sich die privaten Fahrten sparen zu können...
Erkekjetter schrieb:
Die Pendlerpauschale ist eine unfaire und ökologisch hoch prpblematische Umverteilung, die zudem nur an den Symptomen eine Problems herumfrimmelt statt das Problem zu lösen.
Was ist da für dich unfair? Und was ist überhaupt für dich das Problem? Das grobe Ziel ist ja meiner Ansicht nach, das jeder dort leben kann, wo er will, und an jedem Ort ähnliche Voraussetzungen geboten bekommt.
Erkekjetter schrieb:
Ja natürlich. Was nutzt mir ein Freundeskreis, wenn jeden Tag 2 Stunden im Auto verbringe auf dem Weg zur Arbeit und zurück...
Klar, 2h täglich ist heftig. Aber das weiß man vorher und wer das dauerhaft mit sich machen lässt...
Erkekjetter schrieb:
Der "richtige" Pendler dürfte daher weitaus weiter fahren und länger unterwegs sein.
Richtig. Aber wers richtig macht bekommt das als Arbeitszeit bezahlt ;)
 
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