Haus Vollfinanzierung?

Ja, die Küche wird schon günstig gerechnet sein. Dann genau ein Hängeschrank. Und der Kühlschrank freistehend. Die Schränke sind auch nicht sonderlich hoch und ich gehe mal von keinem Eckunterschrank aus. Klar kann man sich alles günstig rechnen, aber Platz hat man da dann auch nur bedingt.

Aus meiner Erfahrung bin ich mit Ikea auch nicht billiger als wenn ich das günstigste im Küchenstudio/Möbelhaus nehme.

Gerade an den Küchengeräten spart man unter Umständen halt an der falschen Stelle und mir fehlt hier z.b. die Dunstabzugshaube....

Und Bezüglich Lieferung/Abholung. Hänger ohne Anhängerkupplung ist nicht. ;)

Aber klar geht das, aber das ist schon verdammt untere Kante. Realistisch bist du da ganz schnell bei mehr. Die Elektrogeräte würden mich z.b. schon interessieren.
 
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@Skysnake und @Erkekjetter

Dann macht doch einfach einmal eine konkrete Gegenrechnung einer günstigen Küche, bevor man über etliche Posts aneinander vorbeiredet. Das Ziel ist ja offensichtlich eben Geld zu sparen.
Pauschale Zahlen in Zusammenhang mit unklaren und extrem individuelle Parameter wie klein/groß, Qualität und notwendige Ausstattungzu verbinden, führt selten zur einer konstruktiven Diskussion. Und Hängeschränke sind sicherlich nicht die Kostentreiber.
 
@Pogrommist nicht direkt. Man sagt, man muss mit ab 13€ der qm rechnen für die heizkosten bei gebäuden mit energieklasse H. Und die klasse geht ab Endenergie von ab 250kwh los.
 
Jetzt haut euch nicht wegen der Küche die Köppe ein.
Laut Energieausweisbericht aus 2020 gibt es 2 Empfehlungen zur "Kostengünstigen" Modernieiserung.
u.a. als Pkt.1 die Empfehlung der obersten Geschossdecke.
Das bedeutet doch nicht mal das Dach selber, sondern "nur" der Dachboden?

Wir haben nun erstmal ein Angebot über 280000€ abgegeben und werden mal alle Unterlagen zur Prüfung einreichen.
Haben auch schon mit dem Finanzfuzzi gesprochen das wir mit ca. 20-25K an weiteren Kosten rechnen.
Wenn es halt 4-5K mehr werden Zahlen wir die halt aus eigener Tasche.
Am Ende richtet sich eh alles an der Rate ob machbar oder nicht.
 
Seppuku schrieb:
Dann macht doch einfach einmal eine konkrete Gegenrechnung
Wozu? Vorallem auf welcher basis? Ich habe meine erfahrungen mitgeteilt und fertig. Es liegt jedem frei sie zu glauben oder nicht. Und bei letzterem dann eben mit ziemlicher sicherheit auf die schnauze zu fliegen im sinne, dass es merklich teurer wird. Soviel selbstvertrauen habe ich dann durchaus zu meiner aussage.
 
@Erkekjetter

Eben, wenn jegliche Basis fehlt, ist doch jede Diskussion über konkrete Preise hinfällig. Und wenn es um die Einbauküche selbst geht, sind die Kosten im Vorfeld bei der Unterzeichnung des Vertrages sehr gut definierbar.
 
Meine aussage war ja auch kein konkreter preis sondern dass das avisierte budget mehr als dürftig ist. Und dazu stehe ich auch dann, wenn man seine küche dann für den preis bekommt weil sie eben wie gezeigt so klein ist, überall das billigste verbaut ist und aufbau und anlieferung nicht eingerechnet wird.

Weil das neine aussage eigentlich nur unterstreicht. Man geht im allgemeinen bei pauschaleren aussagen ja nicht vom absoluten minimum aus….

Ps: meine küche wird 25k€ kosten. Das sind dann aber auch ne ganze wand + küchenzeile, premium gerätelinie, kühlschrank/geschirrspüler/microwelle „versteckt“, weinkühlschrank, extra gefrierschrank und hängedinstabzugshaube. Ist das konkret genug?
 
würde niemals auf die Idee kommen 25K für ne Küche auszugeben.
Aber jeder Entscheidet so wie der Geldbeutel es her gibt.
Wenn wir noch zu 1,5% Zinsen hätten kaufen können, würden wir da wahrscheinlich auch anders drüber denken ;-)
Aber leider hat sich die Situation nicht zu Käufers gunsten gedreht.
 
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kaxi-85 schrieb:
... Haben damals Angebote von drei Küchenhäusern eingeholt - waren preislich alle ähnlich, die IKEA-Küche meiner Schwester, knapp 5000 Euro günstiger exkl. Aufbau, - ebenfalls aus 2019, ähnlich groß, sah erstmal ähnlich gut aus - ist in der Retrospektive nun aber deutlich weniger wertig, der IKEA Backofen musste bereits getauscht werden, die Arbeitsplatte musste selbst versiegelt werden und quillt nun z.T. schon auf - man bekommt am Ende halt genau das, was man bereits ist zu zahlen - sicherlich kann man mit dem ein oder anderen Posten ein paar Euro sparen, viel Spielraum ist bei einer gewissen Qualität aber nicht zu erwarten. Wenn man ne Küche für 5000 Euro kauft sieht die halt auch so aus. q.e.d. ...
Dass eine 12k€ Küche nach einigen Jahren automatisch besser dasteht wie eine 5k€ Küche gleichen Alters, halte ich für eine gewagte Aussage.
Denn genau das lese ich aus deinem Bericht heraus.
Letztlich muss jeder wissen was er sich leisten will und kann, aber pauschale Aussagen dass eine Küche für unter XYZ € einfach murks sei, halte ich für ziemlich abgehoben.

Eine 20k€ Küche kann nach 2 Jahren bescheidener Aussehen wie eine 4k€ nach 3 Jahren...
 
Ein einfaches Beispiel: Hochglanz ist in den letzten Jahren ja in gewesen. Das erreicht man aber über mehrere Arten. 3 Beispiele: Lackfolie (unterste PG), Melaminharz (mittlere PG), Lackiert, auch um die Kanten (hohe PG). Mit der Folie wird man nicht sehr lange glücklich sein, dennoch wurde sie oft verkauft. Warum? Weil Melaminharz zwar sehr robust ist jedoch nicht ganz so schön wie Lack glänzt. Und der Aufpreis von Folie zu Lack ist halt je nachdem wie viele Fronten man hat sehr hoch.
 
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Bei der Küche hängt eben viel von der Größe, der Ausstattung, den Geräten und der Qualität bzw Marke ab.
Natürlich kann man es auch für 6.000€ hinbekommen, wenn man alles selber beschafft, abholt und aufbaut sowie günstige Geräte kauft.

Oder eben das genannte Beispiel, eine Küche genau so aus dem Angebot nimmt oder eine gebrauchte Küche kauft.
Auch da transportierst und baust du das selber auf.

Kommen Sonderwünsche dazu und die Küche muss geplant werden, wird das teuer. Wenn ich wie oben sehe, dass eine versteckte Mikrowelle und ein Weinkühlschrank geplant werden, dann kostet alleine der Weinkühlschrank als integriertes Gerät vermutlich zwischen 1.500€ und 4.000€, je nach Größe und Modell.
Willst du dann statt einer einfachen Arbeitsplatte eine aus Stein, bist du auch schnell 3.000-4.000€ mehr los.
Das geht dann mit den Geräten und Fronten so weiter.
Lohnkosten variieren natürlich auch etwas nach Region.

Bei geplanten Küchen sprechen wir hier wahrscheinlich dann auch alle von einem Komplettpaket, also von der Planung bis zum Aufbau.
 
meph!sto schrieb:
Dass eine 12k€ Küche nach einigen Jahren automatisch besser dasteht wie eine 5k€ Küche gleichen Alters, halte ich für eine gewagte Aussage.
Das ist nicht "abgehoben" - wenn man eine Küche in dieser Größe für, wie hier als Beispiel genannt, 5000-6000 Euro inkl. Elektrogeräte kauft, dann kann man davon ausgehen, dass man eher günstige Geräte nehmen muss und am Ende Schränke, Schubladen etc. aus Weichholz oder gar foliertem Pressholz hat - das hält per se nicht so lange wie die Oberflächen aus z.B. Melamin - genau so wie die Arbeitsplatte, die ist bei der IKEA Küche zwar auch aus Echtholz - die Kanten sind aber furniert - kommt da einmal Wasser zwischen sieht das einfach bescheiden aus.

Es kommt natürlich am Ende immer auch darauf an wie man damit umgeht und ich habe nur den Vergleich zu meiner Schwester, die ja eine relativ "günstige" Küche von Ikea hat. Unsere Fronten sind aus Melamin, Seidenmatt, Reinweiß - die Küche hat nach 3+ Jahren keinen Fleck und keinen Kratzer trotz zweier Kleinkinder, die nicht unbedingt sachte damit umgehen und der Tatsache, dass dort fast jeden Tag gekocht wird. Wenn die Arbeitsplatte doch mal unansehnlich werden sollte kann ich die einfach nachschleifen - inkl. der Kanten. Das geht bei Furnier meist nicht oder nur genau ein mal.

Bei so einer Investition muss man doch auch langfristig denken, oder ersetzt ihr eure Küchen alle 10 Jahre? Ich möchte unsere Küche 20 Jahre+ nutzen können - und für Planung, Material, Geräte und Aufbau 12.000 Euro (zugegeben: exkl. Kühlschrank) für 9 laufende Meter ist doch nicht teuer?

Generell kann ich bei der Sanierung eines alten Hauses (unseres ist von 74) nur die Empfehlung geben: Lieber jetzt mehr Geld von der Bank aufnehmen und so viel wie geht so gut wie möglich machen als später nochmal viel teurer nachfinanzieren zu müssen.
 
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Wir hatten uns zum Beispiel für ne Cheramik Arbeitsplatte entschieden. Die ist absolut zeitlos und sieht in 20 Jahren noch aus wie neu. Ist halt sogar gegen Säuren unempfindlich. Das war uns wichtig mit Kleinkindern. Da wird halt mal ne Zitronenscheibe hingelegt etc....

Wir haben auch ne Ikea Küche dreimal umgezogen und erweitert. Das ist schon gut, aber man merkt den Geräten schon an, dass die Günstig sind. Muss man einfach so sagen. Hat uns 10 Jahre gehalten und steht nun in der Speisekammer bzw Keller, aber für nen Haus würde ich doch ne Nummer teurer nehmen. Vor allem wenn es wie jetzt ein großer Raum aus Küche, Esszimmer und Wohnzimmer ist.
 
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Unsere Küche ist jetzt gut 20 Jahre alt. Die Spülmaschine hatte ich 1x selbst repariert, beim 2. Defekt wurde sie ersetzt.

Kaputt gegangen sind außerdem 2 Schubladenbeschläge (Zinkdruckguss), und nach 15 Jahren der Schiebeschalter der Dunstabzugshaube (durchgeschmort), beides ließ sich aber nachkaufen.

Nach etwa 12 Jahren begannen die die Kunststoffleisten der Schubladen an den Befestigungen nach und nach zu brechen. Die am meisten benutzten Schubladen gingen zuerst kaputt. Zum Glück konnte ich auch diese bei einem Restposten-Beschlaghändler nachkaufen. 2 Kartons voll für 250,- €, nur der Austausch ist etwas fummelig.

Ursprünglich dachten wir auch, wir nehmen Dinge aus der alten Küche mit und lassen die neue Küche "drumherum" bauen. Im Nachhinein bin ich froh, das nicht gemacht zu haben.

Fazit nach 20 Jahren: in der Küche hält man sich regelmäßig auf. Über 20 Jahre relativieren sich auch die Kosten, d.h. ob man 5.000 € mehr oder weniger ausgibt ist aus heutiger Sicht nicht mehr so wichtig. Daher würde ich alles auswählen, was mir wirklich wichtig ist, und nicht "aus Kostengründen" auf bestimmte Dinge verzichten. Nur auf "Firlefanz" würde ich verzichten. Geiz macht sich später bemerkbar, wenn man nach Jahren Dingen hinterher trauert....

Ferner würde ich heute (mehr) auf die Befestigungsdetails achten und bei verschiedenen Küchenmodellen/-herstellern vergleichen. Mir Schubladen, Scharniere und Auszüge genau anschauen, auch von unten: was ist aus Metall, was ist aus Kunststoff. Was ist wie befestigt. Was wirkt "filigran", was "billig", was wirkt "unterdimesioniert" und was wirkt "für die Ewigkeit gebaut".

Viel Erfolg!
 
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Sehe ich ähnlich, man möchte eine Küche ja auch lange nutzen aber letztendlich ist es doch sowieso so das man begrenzt ist bzgl. Budget. Von daher hat man dann eben die Wahl, was drin ist ist eben drin.

Ich hoffe das @4Helden hier die nächsten Tage rein kommt und schreibt: "Hat geklappt, wir können kaufen."
Sucht ja nun auch schon 1 Jahr, ich glaube ich hätte schon aufgegeben.
Auf manche Diskussion hier muss man auch nicht so viel geben, das schweift ja auch oft etwas aus und jeder erzählt ja auch ein Stück weit von sich und trägt seine Meinung bei.

Am wichtigsten ist das man mit sich selber im reinen ist mit seinen Entscheidungen.
 
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Zu neiner Küche nochmal weil das Thema mit dem Lack ubd den Kanten aufkommt. Die ist unter anderen so teuer, weil komplett lackiert, auch um Kanten herum damit man nicht diese geklebten „Plastik“-kanten hat. Diese gehen kaputt, vergilben, es setzt sich Dreck ab.

Aber genau das meine. Wer bei allem in der Küche nur spart, der wird dort keine Freude haben. Das will ich aber denn ich koche gern und viel. Kann jof da nur zustimmen. Klar ists vom Budget abhängig, aber ich kann niemandem empfehlen, inder. Küche überall nur zu sparen. Sofern man sie zu mehr als dem morgendlichen kaffee nutzen will.

Ne küche ist übrigens auch en kleine eckzeile mit 2 Wlektroherdplatten. Sowas bekommt man auch für nochmal weniger als 5000-6000€. Geht alles.
 
Klar ist das alles Abhängig vom Budget. Wenn man ein Haus kauft und muss sonst nix Investieren hat man halt mehr Asche für so tolle 15-20K Küchen. Dies ging halt zur 1% Zinsen Zeit auch noch.
Aber jetzt mit 4-5% fressen die zinsen halt das möglich Budget auf und man muss halt mehr verteilen, weil man halt nur an Häuser kommt wo noch etwas gemacht werden muss.

Falls dem ein oder anderen das noch nicht bewusst ist.
Noch im April wäre mit dem damals max. Budget(1400€) ein Haus von ca. 310-320K drin gewesen,
jetzt wären es nur noch ca. 230-240K.
Über die Differenz zu Dez.21 oder noch Jan.22 will ich gar nicht drüber nachdenken ;-)
(ok, ich steh auf Schmerzen 420-450K)
 
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1% hast du aber auch da nicht für mehr als 10 Jahre bekommen. Sei froh es nicht gemacht zu haben. Du würdest den Zinssprung der Refinanzierung sicherlich nicht überleben
 
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Naja, wenn man das Risiko vorher weiß, wieso nicht? Ich hab damals 3,6% gehabt und damit gerechnet, dass es im worst case 8% sein könnten. Ich hatte Glück und es waren dann 1,25%. Will sagen: Man kann das alles machen, muss aber immer einen Plan B haben. Im Nachhinein hätte ich mir eine viel größere Bude leisten können... Hätte hätte Fahrradkette ;) Aber so hab' ich jetzt weniger Energiekosten und monatlich einen niedrigen Abtrag, also alles richtig gemacht.
 
Ist ja mit allem so.
Ich meine auch jetzt. Bis 2023 warten?? was machen die Preise, was machen die Zinsen? usw.
Ich mein in dem Tempo kann es eigentlich nicht weitergehen. Sonst stehen am Ende das Jahres 6-7% auf der Uhr.
Evtl. sind wir in 10 Jahren wieder bei 2% oder bei 15%. Wer kann das schon sagen.
 
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