News Hausautomation: Nest macht Smart-Home-Hub Revolv unbrauchbar

Yeah, produzieren wir Elektroschrott der an und für sich noch tadellos funktioniert 👎
 
Juhu, endlich haben wir's geschafft solche Vorgehen wie einst bei Gamespy und GFWL auf die Hardware-Ebene zu hieven ...

Ich habe seinerzeit schon überlegt von Nest diesen Brandmelder zu kaufen, weil mir die Vielfältigkeit der Sensoren recht gut behagte und das Ding natürlich per WLAN erreichbar ist. Als ich dann gelesen habe, dass die Verwaltung nur per App möglich ist, habe ich den Gedanken aber schnell wieder verworfen ... wie man sieht nicht ohne Grund (warum kein Web-Interface?). Wenn nun gleich die komplette Heiminfrastruktur in der Cloud liegt nun ja, dann macht man sich abhängig ...

Heutzutage liefert man sich aus Bequemlichkeitsgründen nur allzu gerne dem Goodwill der Unternehmen aus und wenn der Hahn zugedreht wird, hat man sprichwörtlich höchstens einen Briefbeschwerer in der Hand.

Von Google allerdings hätte ich da eine bessere Lösung erwartet ...
 
"There is no cloud, just other people's computers."

Kein Wunder, wenn man sich von dem ganzen Cloud-Bullshit verarschen lässt. Nest kann mit seinen Computern eben machen, was sie wollen.
 
Klagen!

Aber mal ehrlich, ist das bei den Smart TV's soooo anders?
Da wird beim Kauf mit der "Hinternkratz Funktion" geworben und nach 3-4 Jahren geht die nicht mehr,
weil sie nicht mehr unterschützt wird.

Ich finde es gut, wenn sowas immer schlimmer wird. Vielleicht werden die Leute endlich mal mündig
und kaufen nicht mehr so viel Mist.
Ergänzung ()

Recharging schrieb:
Ich habe seinerzeit schon überlegt von Nest diesen Brandmelder zu kaufen, weil mir die Vielfältigkeit der Sensoren recht gut behagte und das Ding natürlich per WLAN erreichbar ist. (...)

Wozu muss man einen Brandmelder via Wlan erreichen?

Batterie leer = leises Piepen alle x Minuten
Feuer = lautes Piepen

Wozu Wlan? Im Ernst jetzt. Das leuchtet mir nicht ein.
 
Aber geschlossene Abo-Dienste und Always-On DRM sind so komfortabel !
 
Die Entwicklung wird man auch beim Internet der Dinge sehen, dass eine ganze Infrastruktur alle paar Monate zum Teufel geht, weil Dienste einfach eingestellt werden, um alles noch mal neu verkaufen zu können.
 
Der Fehler der Kunden war es von Anfang an solch einem Dienst zu trauen. Sich jetzt öffentlich über die eigene Naivität zu beschweren sieht vielen Menschen in so einer Situation ähnlich, man versucht die "Schuld" einem anderen zu geben. Aber wenn man das mal genau analysiert, dann sieht man, dass die Kunden sich damals haben Schund andrehen lassen und jetzt fällt es Ihnen auf die Füße. Eine Lektion fürs nächste Mal.
 
Erst sperrt Phillips HUE zuvor beworbene fremde Lampen anderer Hersteller aus, jetzt das... Ich werd immer mehr in dem bestätigt das ich mir sowas noch nicht zulegen werde. Es geht hier nicht um billige Massenware was mal nicht so lange gehalten hat. Sondern um teure Produkte die im Zusammenhang damit stehen könnten in einem 500.000Eur teurem neu gebauten Haus dauerhaft verbaut zu werden. Man kann sich also nur auf Systeme verlassen die Autark arbeiten. Nennt sich Lichtschalter, Zeitschaltuhr oder Temperaturfühler.
 
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Das ist genau der Grund, wieso ich nichts kaufe, das nicht auch offline funktioniert!
Irgendwelches Vorgehen zu kritisieren, ist ja schön und gut, aber leider hilft es so gut wie nichts - alle kritisieren, prangern an, mahnen, ... Die wenigsten Verursacher/Hersteller ziehen ihre Tat zurück, die meisten lachen sich einfach ins Fäustchen, da sie sonst keine Konsequenzen befürchten müssen. Ganz im Gegenteil, es ist wie das Phänomen bei COD, jeder beschwert sich über das Melken der Kuh, aber es verkauft sich trotzdem wie geschnitten Brot.

Sorry, aber das ist meine Meinung. Ich wünsche jedem der Betroffenen, dass Goo... ähm Alphabet bzw. Nest ihre Meinung ändert, aber es ich glaube es eher nicht.
Ebenfalls sorry, dass es etwas zu schwarzseherisch ist, aber sowas regt mit immer ziemlich auf, aber da sind die Käufer auch selber schuld. Wer sich freiwillig in die Hände eines Fremden begibt, muss mit allem rechnen.
 
MiniPCHTPC schrieb:
Derart offensive geplante Obsoleszenz bringt ja nicht einmal Apple fertig....
Das dürfte kein Fall geplanter Obsoleszenz sein. Es hat sich nicht gelohnt also hat man den Dienst angeschaltet.
Früher wurde in so einem Fall halt die Weiterentwicklung und irgendwann der Support eingestellt. Heute stellt man eben auch den Dienst ein und somit funktioniert auch gleich das ganze Produkt nicht mehr. Schon eine frechheit.
Um sowas zu verhindern müsste es eigentlich ein Gesetz geben, dass Unternehmen in so einem Fall dazu zwingt, die Funktionsfähigkeit weiterhin zu gewährleisten (offenlegung des quellcodes, Möglichkeit dass dritt anbieter den Dienst anbieten, sowas halt)
 
Im Grunde ist es gut, daß sowas passiert. Das öffnet vielleicht ein paar mehr Menschen die Augen. Diese Zwangsvernetzung, die mit Spielen anfing, mit manchen Anwendungsprogrammen fortgeführt wurde und nun auch die Hardware erreicht, macht abhängig. Das fällt den meisten aber erst auf, wenn die Verbindung gekappt wird.

Das Lachen hat zuletzt der, der seine Daten vollständig unter seiner eigenen Kontrolle und nicht in der dummen "Cloud" hat und dabei trotzdem die wichtigsten Backupregeln beachtet.
 
Ich finde es gut, dass viele (große) Konzerne in diese Richtung gehen.
Damit schaffen sie sich selbst ab und machen die Bühne frei für Unternehmen, die Kundschaft zu schätzen wissen.
Ich frage mich ernsthaft, wer diese genialen Einfälle hat.
 
Oh das wird in Zukunft noch viel öfter passieren. Wenn ich daran denke, dass wir gerade erst am Anfang des Iot stehen.
 
Das wird bestimmt mal geregelt, aber bis dahin werden Millionen von Konsumenten bluten.
Aber was sollst, jedes Jahr werden 1,5 Milliarden Smartphones weltweit neu verkauft - es wird schon gejammert, dass das Wachstum dabei unter 10% gefallen ist - und jeder verdient daran kräftig und die Staaten haben kein Interesse daran, dass die Steuern dabei zurück gehen. Deshalb werden auch weiterhin Millionen von Tonnen Lebensmittel auf dem Müll geworfen.
 
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Dies ist erst der Anfang.
In zukunft haben wir nur noch eine "Nutzungsberechtigung" für eine bestimmte Zeit.
Soviel zur "Obsoleszenz" und Umweltverschmutzung.

Ich verwende solche Dienste nicht, da ich sie nicht offline nutzen kann.
Der Haken ist klar: Kein Internet = keine Daten/Dienste.

Wer bewusst kauft, fällt auf sowas auch nur in Ausnahmefällen drauf rein.
Aber die Kuh lässt ja so leicht melken, da sie nicht nachdenken will... schade
 
Merkuras schrieb:
Kein Wunder, wenn man sich von dem ganzen Cloud-Bullshit verarschen lässt.

Ich wage mal zu behaupten, dass ein Teil der Kunden gar nicht wissen, dass sie auf externe Server angewiesen sind.

@deo
Was haben Smartphoneverkäufe mit den Steuersätzen zu tun?
 
Willkommen bei hochgepriesenen "Internet of Things" :p ... da wird man dann wohl - wie jetzt schon bei Smartphones und nun wohl auch bei Hausgerätschaften - aufgrund ausbleibender Unterstützung für ein neues OS oder einen neuen Service gezwungen (mit - wie in diesem Beispiel - Abstellen des alten Serivce), wieder nach ein paar Jahren ein neues Nachfolgemodell anzuschaffen; was für eine tolle Produktpolitik bzw. Verbrauchertäuschung :freak: ... wie wäre es denn mit Verbraucherschutz oder gibt es den nicht mehr?

Ich hoffe Alphabet/Google/Nest bekommt dafür ein paar saftige Klagen an den Hals und dass den Klägern recht gegeben wird, denn leisten kann sich der Weltkonzern Nummer 1 das allemal.

Man stelle sich so etwas einmal bei Steam/Valve oder Origin/EA vor, der Shitstorm wäre absolut gigantisch bei einer Abstellung oder Umstellung der Server., wenn alle Nutzer auf einmal alles dort verlieren würden.
 
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