News „Hersteller verantwortlich für Android-Fragmentierung“

Blödsinn!

Google sollte sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Ich hab mich damals explizit für ein Nexus S entschieden, weil da das große Versprechen war. IMMER kurzfristig die aktuellen Updates zu bekommen ... und was war, erst hat es recht lange gedauert bis das 4.0.4 fürs Nexus S kam und dann nach dem ich es installiert hatte, lief das Teil nur noch grottenschlecht. Ruckler beim Scrollen. über ne Sekunde um ne App zu öffnen etc. Alles Dinge die vorher beim 2.3.6 nicht der Fall waren. Das hab ich mir ne Weile angetan, dann hab ich wieder die 2.3.6 draufgemacht. Also Google, mal nicht nur mit dem Finger auf andere zeigen, sondern erst mal die eigenen Modelle so updaten, dass es keinen Rückschritt darstellt.
 
fieserfisch schrieb:
und dann nach dem ich es installiert hatte, lief das Teil nur noch grottenschlecht. Ruckler beim Scrollen. über ne Sekunde um ne App zu öffnen etc.

komisch dass es bei zig anderen ohne probleme läuft... hast du ICS mal komplett neu raufgeflashed?
 
Kenneth schrieb:
Mann kann die Plattformen nicht vergleichen.
Wieso nicht?
Letzlich sind Smartphones doch nicht viel mehr, als "kleiner Computer".

Kenneth schrieb:
Ja mein PC hat aber auch seit 4Jahren die gleiche Grafikkarte und eine CPU. Und Treiber ist das stichwort. Das ist es was ich an Smartphones liebe. Sie haben keine für mich. Ich muss und will mich darum nicht kümmern. Und bei Smartphones ist es heut erst ne neue Kamera, dann GPS für Ortung, später ein Gyroskope für Augmented Reality und Games, neue Funkstandards, neue Bedienkonzepte (Sprachsteuerung), funktionserweiterungen (Cloud), morgen dann NFC, LTE,… Mein PC hat und braucht das alles nicht. Sollte er es brauchen sind dafür Treiber nötig. Beim Smartphone bedeutet das meistens ein aktuelles OS. Ich möchte definitiv keine Treiber auf nem Handy selber installieren müssen.


Es sagt ja auch keiner, dass du dich da ewig hinsetzten musst und alle Treiber einzeln installieren musst. Dafür würde sich sicher eine Lösung finden. Entweder die Treiber werden nach der Installation des Betriebssystems automatisch geladen (analog zu Windwos, wo man heutzutage auch die meisten Treiber übers Update beziehen kann), man bietet die Treiber als Komplettpaket an, oder man lässt es eben wie jetzt und liefert ein fertiges Betriebssystem inkl. Treiber...
Kernpunkt meiner Aussage ist ja nur, dass der Grundaufbau des Betiebssystems modular sein sollte und es somit möglich sein sollte echte Updates (und ich spreche jetzt nich nur von neuen Apps) zu installieren ohne notwendigerweise gleich ein komplett neues Betriebssystem zu installieren.
 
Solange denn updates kommen.

Wie ist mir egtl egal. Denn eine Komplett installation dauert 1h und ein OTA update dauert 5min. Beides bringt niemanden um. (Für Orte DSL ist eine segmentielles Update von vorteil).

Problem ist ja da die eine Plattform Updates Anbietet aber nur für aktuelle Geräte und die andere Plattform deckt mit 1, 2 Vorgängermodellen ca 3 Jahre ab. Und da sieht es in der Praxis bei dem einem besser aus als bei dem anderen.

Für wirkliche Freiheit müssen laut denen die es denn brauchen, beide Plattformen geknackt werden. Der eine kommt aus seiner aktuellen Plattform nicht raus und der andere hat sie gar nicht erst weil er auf ner alten Version rumsitzt. Würde wenn er sie denn hätte aber angeblich alles machen können.

Vergleichen.
Klar beides sind "Personal Computer". Aber Android/iOS/Windows Mobile sind meiner Meinung nach anders als Win7/OSX/Linux durch Ihr Konzept. Klein Smart und in Fertigen Geräten zu den Desktops die flexibel, Erweiterbar sind.
Aber Toaster und Backofen sind auch zum Essen warm Machen. Funktionieren auch beide mit Strom der Hitze erzeugt. Aber doch was anderes. Der Backofen kann vieles. Der Toaster kann aber seine eine Sache für jeden Laien perfekt mit einem Einstellrad. Toast's machen. Backofen kann vieles. Braucht aber je nach dem auch Ahnung wie man es macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kenneth

Ich habe vor 1-2 Jahren mal einen sehr treffenden Vergleich gelesen.
Ich finde ihn leider nicht mehr wieder, aber wahrscheinlich wird wie aus dem Nichts wiredcr im Thread auftauchen und den Link irgendwann nachreichen^^

Und zwar wurden dort iPhones (war evtl. gar schon vorm iPad) mit App-Konsolen verglichen.

Ähnlich wie eine Xbox 360 ist ein iPhone da um Apps auszuführen, entweder vorinstallierte oder auch hinzugefügte.

Anders als ein normaler Computer ist es dabei in den Funktionen etwas eingeschränkter - macht das was es tun soll aber dafür sehr gut und mit weniger Hardwareanforderungen als der normale "Computer" und auch wesentlich einfacher.

Und genau wie bei Konsolen bekommt das iPhone auch durch die Hersteller regelmäßig Updates, um das Gerät mit Funktionen zu erweitern, um Sicherheitsprobleme zu fixen, um es einfach interessant zu halten.

Android hingegen ist wesentlich näher an dem "Computer" orientiert, dort war lange Zeit vieles komplizierter zu lösen, Hardwareanforderungen (oder zumindest die verfügbare Hardware) sind dafür jedoch auch höher angesiedelt (bieten aber im Endergebnis nicht mehr Bang for the Buck).

Dafür kann man dort dann aber halt auch Launcher und sonstigen Krams ändern.

Was ihm übrigens meiner Meinung nach eine deutlich größere Nähe zu einem Linux-"Computer" bringt als einem Windows-Computer - denn das was bei Android als Notwendigkeit dargestellt wird und dementsprechend das Fehlen dieser Möglichkeit iOS angekreidet wird - nämlich das Austauschen von Launchern und sonstigen Systemeigenen Anwendungen - das ist in der Windowswelt eigentlich eine Ausnahme.

Für 99% aller Windowsnutzer ist das Austauschen des Desktophintergrundes das höchste an Anpassung von Windows, ein kleiner Teil des übriggebliebenen Prozentes nutzt Themes und ein winzig kleiner Teil der Gruppe nutzt gar solche Sachen wie Litestep.
 
Die sollten einfach nicht ständig neue Versionen rausbringen, sondern nur alle 1-3 Jahre eine Hauptversion und diese regelmäßig (automatisch über Internet) mit Updates versorgen.

don't wait iterate

und ich für meinen teil finde es sehr gut das google bei allen projekten genau das beherzigt.


den ich an dieser Stelle mal zitiere, da er den Nagel meiner Meinung nach auf den Kopf trifft:
leider wirft der gute mensch wie die aller meisten open source mit open development durcheinander.

Ich bin gespannt was das PDK und das erweiterte nexus programm bringt aber im falle samsung hatte man sowohl die tools als auf vorzeitigen zugang zu den ICS sources und trotzdem haben die updates auf sich warten lassen so langsam aber sicher bleiben keine asreden mehr und es wird immer deutlicher das die OEM es einfach nicht Wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
postaldude87 schrieb:
google sollte android einfach mal so umbauen dass die gui und das system voneinander getrennt sind, sodass updates wie bei windows durchgeführt werden können. dann bräuchte sich auch kein hersteller um das update der version kümmern, höchstens um die optik.

da smartphones ja auch nichts anderes sind als kleine computer (halt arm statt x86) verstehe ich nicht warum das nicht möglich sein sollte.

Sorry aber das ist einfach falsch. Die oberfläche könnte schon heute in Form eines Launchers ganz einfach getrennt werden.
Da Android (ASOP) aber Open Source ist steht es den Herstellern frei auch direkt im System einzugreifen.

Das Problem welches du aber völlig außen vor lässt ist die Hardware - es steht auch jedem Hersteller frei völlig beliebige Hardware zu nutzen. Die Treiber dafür zu entwickeln ist dann aber entsprechend aufwändig und mit jemdem Android Update müssen neue Treiber her.

Wie es anders geht zeigen ja iOS/WP7 -> Einheitshardware.
 
Ich glaub die Hersteller wollen erst gar nicht updaten, damit man sich neue Handys kauft. Mein altes desire Z ist ein klasse Beispiel: Android 2.2 absolut flüssig und schnell. Update auf 2.3.3 relativ langsam und ruckelt. zurückgesetzt auf 2.2 läuft es wieder schnell. Sehr komisch. Anderes beispiel: Galaxy S2. Der Akku soll unter ICS total schnell leer sein und die Grafikleistung soll auch reduziert sein. Warum nur?

Da ist es am besten ein Galaxy nexus zu kaufen. Android ist dafür gebaut und das Handy ist für Android gebaut. Lange, schnelle Updates und ruckelfreie Bedieung ist die Folge. Insbesondere wenn nächste Woche Project Butter aufs Nexus kommt. Zudem die weggefallenen hardwaretasten. Sie sind da und verschwinden beim spielen oder Videos gucken. Schon ist der Bildschirm genau so groß, wie beim S3, obwohl das gerät kleiner ist.
 
Ich denke das ist auch der Grund, warum Google ende November (so wie jedes Jahr) mehrere Nexen '(von verschiedenen Herstellern) auf den Makrt bringen wird. Somit wird auch das "Nackte" Android für mehrere Geräte optimiert sein.
 
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