News HGST Ultrastar Hs14: Western Digital mit weltweit erster 14-TB-Festplatte

Holt schrieb:
SMR ist bei HGST Host-Managed SMR, die Dinger laufen in den meisten normalen PCs gar nicht.
Unter Linux kein Problem, entweder mit Dateisystemen die host-managed SMR unterstützen, oder seit Kernel 4.13 mit dm-zoned und normalen Dateisystemen. Performance ist im Regelfall auch nicht geringer als bei herkömmlichen Festplatten.
 
Holt schrieb:
Solche Anschuldigungen wie Preisabsprachen sind immer einfach zu machen, vergessen wird dabei aber gerne, dass diese großen Kapazitäten aber auch nur mit einem Aufwand erreicht werden, wie er früher überhaupt nicht betrieben wurde. Lange waren maximal 4 Platter Standard und 5 schon die große Ausnahme.

Das erklärt nicht wieso selbst 2 TB HDDs immer noch fast so teuer sind wie 2011. Oder 4 TB von vor 5 Jahren auch nicht großartig im Preis gefallen sind, ganz zu schweigen von 8 TB, obwohl sich seitdem ordentlich was getan hat in der Technologie und in der maximalen Größe. Irgendwann mal erreichen auch neue Produktionstechnologien einen Punkt wo sie billiger werden, und darauf zielt auch eigentlich jeder Hersteller ab, nur hier gehts komischerweise seit der auch fischig riechenden Flut damals nicht mehr voran.
Deswegen brauch man sich nicht wundern wenn Preisabsprachen vorgeworfen werden.
 
Wenn ich mir die Preisentwicklung der WD Blue 4TB ansehe, so ist die von 160€ vor 2 Jahren auf 108€ heute gefallen, der Preis der IronWolf 8TB fiel von 325€ am Anfang vor einem Jahr auf aktuell 235€ und die Toshiba DT01ACA 2TB hat vor 5 Jahren mal mit 100€ angefangen und kostet nun nur noch 56€. Das die Preise nicht gefallen sind, halte ich für ein Klischee welches bei einigen Modellen vielleicht zutreffe mag, vor allem solchen mit geringer Kapazität, aber generell ist dies einfach falsch. Zwar verfälscht der Wechselkurs des Euro zum Dollar die Preisentwicklung etwas, aber auch bei auch bei Backblaze die ja im Dollarraum sitzen, gibt es dazu diese Untersuchung der pro GB fallenden HDD Preise:


Vor der Flut gab es einen deutlichen Preisverfall, der dem harten Verdrängungswettbewerb geschuldet war, an dessen Ende dann Hitachi und Samsung ihre HDD Sparten an WD bzw. Seagate verkauft haben, dann kam die Flut, aber schon 2013 ist die Kurve wieder etwa dort angekommen wo sie ohne diese "Welle" auch gewesen wäre, denn da hier die $/GB an der Y Achse stehen, muss der Verlauf eine sich abflachende Kurve ergeben, selbst wenn es bei der Y-Achse in GB/$ eine Gerade wäre.

Dabei ist natürlich zu berücksichtigen das sie der Sweet Point mit den geringsten Kosten pro GB zu immer höhere Kapazitäten verschiebt:

 
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Ich wünschte mir sie würden mal wieder was für 2,5 Zoll HDDs tun (bis 9.5mm, alles andere ist Quatsch da es kaum ein Notebook oder Barebone wie Intel NUCs gibt wo sowas passt). Da hängen wir nun bei 2TB fest und einem einzigen Modell. Das Samsung Modell wurde nun von Seagate vollständig aus dem Programm genommen, der Ersatz nutzt leider SMR. Hitachi war schon bei 1,5TB und hat diese ebenfalls aus dem Programm genommen. WD hat auch nichts über 1TB im Angebot. Bei 15mm sind wir schon bei 5TB, also wären 3TB in 9,5mm sicher machbar. Seit M.2 finde ich solche HDDs wieder interessanter da man sie Problemlos in vielen Notebooks neben einer solchen SSD platzieren kann. In Sachen Größe haben die SSDs mittlerweile überholt, sind aber leider kaum bezahlbar für solche Einsatzzwecke.
 
SMR gefällt mir nicht das sind alles nur so halbe Sachen, gerade bei so großen Platten, muss die Sicherheit stimmen und da die Spuren so Klein und halb Überschrieben sind, hat man bestimmt schneller CRC Errors als einem lieb ist.

Ich wäre für eine neue Größe, 4Zoll mit wenig Speed oder so.

mfg
 
Das ist doch eine unbegründete Vermutung oder gar Angst, Seagate gibt bei der Archive eine UBER von 1:10^14 an, also den in der Desktopklasse üblichen Wert, den auch viele NAS Platten nur haben und HGST für die HS14 sogar 1:10^15, es gibt auch keine andere 3.5" HDD die einen besseren Wert hätte.

Warum eine 4" HDD keine Chance hat, habe ich schon im Post #32 erklärt.
 
Er hat ja "mit wenig Speed" geschrieben. Mittlerweile bauen aber viele größere HDDs vermehrt mit 7x00 Umdrehungen. Wieso nicht wieder auf 5x00 oder gar 4800 gehen, die Gehäusegröße erweitern und dafür mehr Speicherplatz haben?
 
@Holt
Sry, aber die komplette Grafik ist einfach Blödsinn da hier Äpfel mit Birnen vergleichen werden.
Ich glaube wir sind uns alle einig das im Endkundenmarkt in den OEM PCs über den gesamten Zeitraum zu 99% 1-3TB Platten verbaut werden.
Kostenpunkt Western Digital WD Caviar Green 2TB anno 2011 ~60€.
Kostenpunkt derzeit billigste WD 2TB im PVG heute ~60€.
Bitte weitergehen. Hier gibt es nichts zu sehen. Keine Preisabsprachen vorhanden.:freak:
 
Nein, es werden nicht wirklich Äpfel mit Birnen vergleichen, da es um die Kosten pro GB für HDDs geht und da verschiebt es sich der Bereich mit den geringsten Kosten pro TB eben immer zu größeren Kapazitäten. Starr nur immer die gleiche Kapazität zu betrachten ist daher so unsinnig wie immer noch auf die Preise z.B. des i7 2600K zu schauen.
 
Loopman schrieb:
Du laberst doch Mist. Die Dinger sind beim sequentiellen Beschreiben genauso langsam/schnell wie die meisten anderen Platten auch. Wenn du deine Platte also das erste mal mit 8/10TB beschreibst, dann dauert das genauso lange wie bei einer anderen Platte.
Wenn du natürlich viele kleine Dateien immer wieder mal drauf schreibst, oder aktiv auf der Platte arbeitest, also so dass dauernd drauf geschrieben und gelesen wird, ja, dann bricht die Geschwindigkeit ein wenig ein - aber auch nicht so, dass man damit nicht mehr arbeiten könnte. Als Systemplatte eignet sie sich nicht.




Ich erweitere meine Datensammlung ständig, ca. 2x die Woche, jeweils so zwischen 25 und 200GB werden da auf die 8TB Seagates geschrieben. Videos, alle zwischen 1,5 und 15GB groß. Die Geschwindigkeit bricht da nicht plötzlich ein, wenn der Cache voll ist. Innerhalb meines Heimservers (insgesamt 10 Platten, 6x Seagte 8TB, 2x WD Red 4TB, 1x WD Green 3TB, 1x WD Purple 4TB) erreiche ich immer ca. die gleiche Geschwindigkeit, egal ob da jetzt auf eine Seagate oder eine WD Red geschrieben wird.

Ich "labere" schon mal gar nicht, sondern kann dir bestätigen, das meine beiden 8TB SMR der ersten Generation nach etwa 30-40 am Stück geschriebenen GB auf gut 30MB/s einbrechen, zeitweise kommt es zwischendurch auch zu 1-2 Sekunden dauernden Hängern wenn man wirklich mehrere hundert GB schiebt. Das passiert an unterschiedlichen Controllern und deckt sich auch exakt mit den Tests z.B. von Storagereview.

Falls deine Platten etwas anderes machen: herzlichen Glückwunsch, meine schreiben defintiv nicht mit 80MB/s durch. Das erste befüllen mit 6TB Daten hat knapp 3 Tage gedauert. Und ja, auch beim ersten Beschreiben sind sie schon so lahm.

Zum Glück stecken die jetzt im Backupserver und bekommen alle paar Wochen mal über Nacht was gefüttert, meine beiden Ironwolf Raids die ich stattdessen jetzt im Alltag nutze sind 10 mal so schnell :D


@Holt, ich dachte damals ich kann damit leben, zumal mir die Kapazität, die ich ausserdem mit 2 Platten erreichen wollte, gar keine andere Wahl ließ. Zum Glück gabs dann Alternativen und die Dinger dienen jetzt als dritte Sicherung, für den Notfall.
 
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Nein eine kleines m ist die Abkürzung für Milli, ein großes M die für Mega, ebenso ist ein kleines b die Abkürzung für Bit und ein großes B die für Byte. Wenn es um die Einheiten geht, ist Groß- und Kleinschreibung nicht egal, sondern wird meist einen gewaltigen Unterschied bedeuten!
 
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