News Hitzewelle in China: Fabriken bekommen Probleme wegen Strom und Wasser

Trumpf schrieb:
Extremwerte (Tagesmittel): Niedrigwasser [m³/s]*
22,5 09.01.1954
31,0 27.06.1934
35,8 15.08.1952
35,8 12.08.1947
38,0 15.12.1933
42,0 03.09.1935
45,0 25.08.1904
46,0 30.12.1908
50,0 26.01.1933
50,8 15.02.1874

Quelle: https://undine.bafg.de/elbe/pegel/elbe_pegel_dresden.html

Jawohl, Niedrigwasser (hier wieder am Beispiel der Elbe), wiederholt sich regelmäßig in immer kürzeren Abständen. Nicht.
Oh schau Mal in der Quelle die du zitierst zeigt sich daß die Pegel immer niedriger werden.
Das findest du nicht seltsam?
Ich weiß ja nicht wie alt du bist, ich bin Mitte 40 und wenn ich so überlege wie die Sommer und Winter in den letzten 30 Jahren so aus gesehen haben. Dann merke ich die Veränderung. Die Sommer in Hamburg werden immer länger und Wärmer. Letztes Jahr im Mitte Februar hatten wir 20° hier in Hamburg fast eine Woche lang. Sowas habe ich noch nie erlebt in über 40 Jahren. Meine Oma hat mir von Wintern noch in den 60er Jahren erzählt wo der Schnee über 1m hoch Stand. Jetzt ist man froh wenn man hier Mal jedes dritte Jahr für eine Woche 10cm Schnee hat.
 
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Idon schrieb:
Das wäre auch genau richtig so. Du kannst dir einen Pulli anziehen und dich unter die Decke kuscheln.

Die Heißöfen können das nicht - und da hängen neben direkten Arbeitsplätzen eben auch Lieferketten mit dran.
Habe ja nichts Gegenteiliges behauptet. Ich fand es nur lustig, dass sich über China empört wird, aber es bei uns doch nicht anders wäre/ist. Bei uns passiert das Ganze nur nicht ganz so radikal.
 
China baut klar erneuerbare Energien aus, aber das reicht aktuell einfach nicht.
Und während der Deutsche jammert, was, nur 19°C in der Wohnung im Winter, haben mindestens 3 mal so viele Menschen in China weder Strom, noch Heizung.
Deswegen baut China auch 200 Kohlekraftwerke. Ein Dilemma.

Chinas Präsident wiederholte auch seine Zusage, dass sein Land den Höhepunkt seiner CO2-Emissionen vor 2030 anstrebe und Kohlendioxid-Neutralität vor 2060 erreichen wolle.
https://www.dw.com/de/china-stößt-mehr-co2-aus-als-alle-industriestaaten-zusammen/a-57455965

Da sich einmal eingebrachte CO2 in der Atmosphäre 1000 Jahre hält, hat natürlich historisch gesehen China weiterhin weniger CO2 in die Atmosphäre geblasen, als die westlichen Länder.
 
ThePlayer schrieb:
Doch doch braucht man wie soll man sonst frische Erdbeeren außerhalb der Saison bekommen.
In der DDR haben wir damals gelernt, dass man frisches Obst und Gemüse zur Saison isst. Wir haben damals viel eingeweckt und eingekocht, damit wir auch im Winter was hatten. Äpfel gab es dank Kühlhäusern fast das ganze Jahr über.
 
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@Alesis

Die Volksrepublik China wäre ohne die Industrialisierung und (Grundlagen-)Forschung der westlichen Welt halt aber auch Simbabwe mit mehr Einwohnern. Das wird immer ausgeblendet, wenn es um die Vorteile geht.


@Weyoun

Jetzt ist die DDR aber halt auch kein Staat in dessen Versorgungsstruktur ich zurückkehren möchte.
 
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ThePlayer schrieb:
Was für einen Steuersatz hast du denn?
Ich habe Klasse 3 und mit allen Angaben wie Steuern, Sozialversicherung und Krankenversicherung etc. Bleiben mir noch weit über 50% vom Brutto über. Bei dir wären das über 50% von deinem Brutto nur für Steuern.
Bei mir (Single mit Steuerklasse) 1 bleiben ca. 60 % vom Brutto als Netto übrig. Ich bin zwar als Gutverdiener anteilig im Spitzensteuersatz von 42 %, doch der greift erst für den ersten Euro über 57 k€ Jahresverdienst. Der Durschschnittsteuersatz liegt irgenwo um die 25 %, der Rest ist Sozialversicherung.
Ergänzung ()

Idon schrieb:
Jetzt ist die DDR aber halt auch kein Staat in dessen Versorgungsstruktur ich zurückkehren möchte.
Vieles, aber eben nicht alles in der DDR war schlecht. Man hat damals Produkte noch wertgeschätzt. Aber das kommt wieder, spätestens wenn Spanien vollständig ausgetrocknet ist und auch Deutschland massiv von Trockenheit bedroht wird.
 
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Die Kühlhäuser könnte man auch Locker mit Solar/windenergie betreiben, wenn die erstmal gut genug ausgebaut wurde. Da sehe ich kein Problem, das ist dann auch weniger belastend-CO2 seitig als das per aktuell noch CO2 Ausstossendem Schiff von wo anders herkarren zu lassen.

Wobei über die Zeit gesehen die schiffe auch mal CO2 neutral unterwegs sein sollten.
Das einzige problem ist ja eigentlich nur, das das alles noch nicht weit genug aufgebaut ist :D also, das nur CO2 in die Luft gepustet wird, die zuvor auch herausgeholt wurde.

CO2 ist ja nichts böses in dem sinne, bös eist nur wenn wir zu viel davon in der Luft haben (das bezieht sich auch auf andere Stoffe)

Wir benutzen ja quasi die Luft direkt um uns als Klo, das ist als würden wir überall auch im Haus einfach überall rumscheissen :D
:streiten: ist schon lustig hier wieder im Thread :-) . Die Analogie ist natürlich ein wenig übertrieben.


Edit:
Weyoun schrieb:
Deutschland massiv von Trockenheit bedroht wird.
Das ist schon so :-) , auch wenn sich ab und an mal die lage wieder ein wenig entspannt ist das schon so und Teilbereich Deutschlands nur können sich davon ausnehmen.
Aber Spanien ist ja noch nicht komplett Wasserfrei, da haben wir ja noch Zeit :-)
 
user_zero schrieb:
Es gibt eine Option, die den wenigsten in den Sinn kommt und die immer gleich als Kommunismus verschrien wird: Den Apfel im Winter gar nicht zu essen. Sondern lieber Eingelegtes und Wintergemüse wie Grünkohl. Saisonal futtern nennt man das. Allerdings tue ich mich selber damit auch schwer, da im Supermarkt ja immer Saison für alles ist und ich auch keine Ahnung habe, wann was geerntet wird. 😃
Meine Rede. Aber ich werde dann vermutlich als "Ostalgiker" gebranntmarkt, weil ich es in der DDR als Kind nicht anders kannte.
 
@Weyoun

Man hat in der DDR Produkte nicht wertgeschätzt. Man war dermaßen abgehängt von moderner Technologie, dass rein aus Produktionsgründen "unkaputtbare" Geräte gebaut wurden. Das hat aber diverse andere Nachteile, nur eben weniger Neubeschaffung aus Defektgründen.
 
Also sowas wie nen Mixer oder Rührstab etc. braucht es nun wirklich nicht alle 2 Jahre neu oder wie oft die kaputt gehen heutzutage, von der effizienz tuen die sich alle nichts, weil die alle schon mit Elektromotor liefen :vernaschen: auch in der DDR :sex:
 
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@Alexander2

Mein Mixer (~EUR 100 mit Zubehör) hält seit 7 Jahren und der Thermomix meiner Frau noch länger...

Wer halt für 9,99 beim Gammelmarkt irgendwas kauft, der muss natürlich öfter ersetzen. Die Preise in der DDR waren ja deshalb so niedrig, um wenigstens irgendwie Waren in die Bevölkerung zu bekommen.
 
@Idon das stimmt mit den Billiggeräten, da kann man nicht erwarten, das die ewig halten. Das deine Thermomix etc. gute Quali haben ist gut.
Leider kann man nur weil die Geräte teuer sind keine lange Haltbarkeit erwarten :-) aber Thermomix sollte ich mir mal merken.

Edit:
Vorwerk also, die machen auch 1a Staubsauger.
 
Beelzebot schrieb:
Und deine Lösung ist welche, Sozialismus?
Wachstum ist alternativlos. Wer nicht mitwächst verliert und wer verliert verschwindet, das ist Konkurrenz.
Wer in der Schule in Mathe nur etwas aufgepasst hat, wird feststellen, dass unbegrenztes Wachstum auf einen nichtexpandierenden Planenten nicht lange fortbestehen kann. Das erinnert mich immer an die Geschichte mit dem König, der von einem Weisen hereingelegt wurde: Der Weise wollte vom König auf einem Schachbrett in jedem Feld die doppelte Anzahl an Reiskörnern zum vorherigen Feld. Der König meinte "Gut, lass dir den Reis vom königlichen Schatzmeister auszahlen!" Die Mathematik meint, das 2^64 - 1 Reiskörner auf diesem Planeten nicht existieren (die weltweite Ernte ist nur run 1/433 so groß).
 
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Doch man hat in der DDR technische Produkte schon wertgeschätzt, weil es vielfach einfach im Falle eines Defektes keinen sofortigen Ersatz gab und weil die Einkommen nicht so hoch waren, sich viel Ersatz leisten zu können, weil die Konsumgüter auch relativ viel gekostet haben.

Im Bereich saisonale Lebensmittel war es auch ein Trauerspiel, weil Gemüse/Obst im Winter vielmals durch qualitativ nicht so gute Lagerung + mangelnden Transport sehr nährstoffarm waren. Bei vielen Lebensmitteln hat man nur geschätzt, sie überhaupt bekommen zu haben.
 
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ThomasK_7 schrieb:
weil die Einkommen nicht so hoch waren, sich viel Ersatz leisten zu können, weil die Konsumgüter auch relativ viel gekostet haben.
Ich kenne die meisten Geschichten aus der DDR so, das das Geld nicht das Problem war, das lag sozusagen zu hauf auf dem Konto, jedoch war dann einfach teils die Verfügbarkeit der Geräte nicht so gegeben.

Aber damals gab es ja sicher auch Leute die mehr und andere die weniger Geld hatten, wie immer. Da ist ja ne recht einseitige/begrenzte Datenlage was ich davon so gehört habe :-)
 
@Alexander2

Naja, meine Erfahrung ist, dass teure Produkte im Alltag "besser" für uns sind, mehr Features bieten, angenehmer zu bedienen sind, die Ergebnisse besser sind etc., und eben auch länger halten.
Das mag es natürlich Ausnahmen geben.

Mir ist aber klar, dass nicht jeder mal eben einen Thermomix für EUR 1500 erwerben kann, selbst wenn das Gerät an sich hervorragend ist. Und das ist so ein wenig das Problem: Manche Leute sind in einem Loop von Schrottgeräten gefangen, weil sie sich die Anfangsinvestition nicht leisten können.
 
Ja, nen simpler stabiler Kartoffelstampfer tuts auch, wenn es um Kartoffelbrei geht :D zum Beispiel nur. ich bin mir sicher der hält auch 7 Jahre und ist leichter sauber zu machen und erheblich günstiger.

Edit: War jetzt natürlich nur ein Anwendungsszenario.
 
Idon schrieb:
@Weyoun

Man hat in der DDR Produkte nicht wertgeschätzt. Man war dermaßen abgehängt von moderner Technologie, dass rein aus Produktionsgründen "unkaputtbare" Geräte gebaut wurden. Das hat aber diverse andere Nachteile, nur eben weniger Neubeschaffung aus Defektgründen.
Unkaputtbar, richtig! Zum Beispiel Kühlschränke von Foron, die staatlich festgelegt 20 bis 30 Jahre halten mussten. Und sie haben auch gehalten! Wäre nicht FCKW und hoher Energieverbrauch dazwischengekommen, würde unser Foron-Kühlschrank aus den 80-ern heute noch in unserer Küche stehen. Genauso die DDR-Waschmaschinen, die waren kaum kaputtzukriegen. Ich denke mal, eine solche staatliche "Ansage" wäre auch heute durchaus mehrheitsfähig.

Und wenn Produkte jahrhezhntelang halten, dann werden sie von ganz alleine wertgeschätzt. Sie werden gehegt und gepflegt.
 
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@Weyoun

Ich habe ja geschrieben weshalb.

In der DDR musste auch niemand die echten Warenpreise zahlen. Das war alles staatlich gedeckelt und vorgegeben.
 
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