News Hitzewelle in China: Fabriken bekommen Probleme wegen Strom und Wasser

Bigeagle schrieb:
Defaults sind mächtig, die meisten ändern sie nie. Andersrum wäre daher die erheblich bessere alternative, effizienz ab Werk mit verfügbaren 'max performance' profil.

Komplett richtig, ist auch die Lösung, die ich seit Monaten für GPUs vorschlage, wäre schön, wenn die Hersteller es anbieten würden.
GPUs mit Quiet/Performance-Bios gibt es ja bereits, der Weg für ein Effizienzbios wäre also offen.

Der Vorteil ist für wenig versierte Nutzer offensichtlich, doch selbst Enthusiasten hätten davon etwas, denn UV stabil hinzubekommen dauert manchmal auch etwas...

Siehe z.B.:
https://www.computerbase.de/artikel/grafikkarten/asus-geforce-rtx-3080-noctua-test.80350/
 
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user_zero schrieb:
[...]
Und nur weil man weniger neu kauft, gehen nicht sofort Arbeitsplätze verloren. Service und Ersatzteile um ein Produkt am Leben zu erhalten kann nur durch Fachkräfte geleistet werden.
[...]

Das ist ein wichtiger Punkt und vor allem wahr.

Was Russland kaputt macht sind nicht nur Ersatzteile, die lassen sich teilweise anderweitig besorgen. Es sind die fehlenden Service- und Fachkräfte um Maschinen, Anlagen, Waren etc. zu reparieren, zu revisionieren etc.
 
NedFlanders schrieb:
Hier hatte doch jemand mal gepostet wie hoch der Anteil Deutschlands am Gesamtanteil des CO2 Anteil ist (iirc waren es um die 2%) und für diese Zahl wird bei uns imo deutlich übertrieben, so als ob Deutschland jetzt verpflichtet sei die Welt zu retten. Das heißt nicht, dass man sich einfach zurücklehen sollte, aber wenn ich das Verhältnis an CO2 sehe und wie in Deutschland die Diskussionen geführt werden, halte ich das für übertrieben. Es geht bei Zahlen auch immer um Verhätnis und Relation. Deutschland ist Nummer 4 aller Länder der Industrieproduktion und der Gesamtanteil ist 2%. Kein Freifahtschein, rechtfertig aber imo nicht die aufgeheizte Stimmung zu dem Thema.
Nein, es sind 5,7% : https://taz.de/CO2-Emissionen-historisch/!5714914/

Klimarelevant ist nicht die Rate der Emmisionen, sondern die absolute Summe der Emmisionen.
Und warum setzt du das in Relation zu der Industrieproduktion und nicht zur Anzahl der Menschen?
Ergänzung ()

Maviapril2 schrieb:
Ja, ich weiß leider auch nicht, wie man das sinnvoll mit dem aktuellen System unter einen Hit bringen soll.
Einfach die Kohle nicht mehr sinnlos in irgentwelchen Trust in Panama stapeln, sondern die Kohle unter die Leute bringen.
 
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Alesis schrieb:
Und wenn Prof. Dr. - gekürzt - usw, letztlich 97% der Wissenschaft zum Thema Klimawandel mir sagen, wie die aktuelle Lage ist, dann gebe ich herzlich wenig darauf was irgendwelche Leute ohne jegliche Expertise meinen.
Dummerweise bestimmen die Leute ohne Expertise weiterhin maßgeblich die Politik in diesem Land, wählen, sind in Medien und auf der Straße präsent etc.
Meine Versuche in der Pandemiezeit mit, vorsichtig formuliert, Impfskeptikern zu diskutieren hat mir vor allem gezeigt dass es nur wenig braucht um eine Bestätigung für die vorgefasste Meinung aufzubauen, aber erheblichen Aufwand um irgendwelchen Bullshit zu entkräften. Da stört so eine vereinfachte Aussage schon, da sie sich leicht widerlegen lässt und in deren Augen natürlich auch am Rest der Aussagen Zweifel aufkommen lässt. Wenn schon die Basis nicht stimmt ...
Denen dann erstmal den Unterschied zwischen erdgeschichtlichen und für Menschen relevanten Zeiträumen zu erklären überfordert Leute wie mich für die das offensichtlich scheint.
Damit bleiben die abgehängt, die Schwurbler haben es leicht die Wissenschaft zu diskreditieren und die Leute die keine Kapazitäten für umfassende Recherche oder Verständnis bleiben weiter Spielball derjenigen die am lautesten Schreien. Aufmerksamkeit ist begrenzt, daher gewinnt nicht die höfliche Vernunft. Und so ändert sich nichts.
Es war auch nicht als starke Kritik gemeint, nur als Hinweis dass es erheblich leichter zu vermitteln ist dass starke Änderungen am Klima mit Massenaussterben und somit Katastrophen einhergehen als die Differenzierung zwischen 'für den modernen Menschen stabil' und 'erdgeschichtlich wechselhaft'.
Die Diskussion wird fürchte ich leider nicht durch Fakten entschieden, sondern durch bequeme, leicht verständliche Aussagen. Ob es reicht den Skeptikern keine leicht widerlegbaren Aussagen zu reichen, oder ob erst die Bildzeitung vor dem Klimawandel warnen muss weiß ich leider auch nicht. Ich hoffe ersteres, aber befürchte letzteres :/
Idon schrieb:
Naja, die Ursache war jeweils dieselbe und doch nicht die, die du genannt hast: Die Leute haben gehamstert.
Das mag einen großen Anteil daran haben, doch das gilt für praktisch alle ähnlichen Situationen.
Dass aber die Lieferzeiten für alles mögliche enorm hoch ging und Containerschiffe durch den Stau im Suezkanal eine weile warten mussten hatte nichts mit hamstern zu tun. Wobei der Containerstau ja auch ohne blockade problemlos weiterging, da gibts noch mehr Probleme.
Fakt ist dass die Warenverteilung nicht hinterherkommt und spätestens aufgrunddessen (oder aufgrund von auf 'just in time delivery' optimierter Lagerhaltung) stockt auch die Produktion in einigen Bereichen was ebenfalls zu weniger Waren als Nachfrage führt.
Allerdings waren meine Beispiel da wohl schlecht, das hätte jeweils ohne hamstern ggf. alles funktioniert.
Btw habe ich einfach auch mein Öl zum braten durch Bauchspeck ersetzt. Den gabs nämlich weiterhin für einen € für 500g. ^^'
Muss man aber mögen.
Die Hamster waren meist eher hochspezialisiert was ihre Beute anging.
 
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foofoobar schrieb:
Laut Statista sind es ca. 1,85%:

https://de.statista.com/statistik/d...e/die-zehn-groessten-c02-emittenten-weltweit/

Ist zwar für 2020, veröffentlicht aber Juli 2022, also dürften das die aktuelleren Zahlen sein. Die 5,7% beziehen sich auf die Jahre 1750 bis 2018. Ich bin der Ansicht, dass aktuelle Zahlen mehr Sinn machen. Alleine wenn man immer von 2% in Deutschland spricht, sind das mehr als 8% Unterschied (IMO nicht wenig) zu den echten 1,85%. In der Diskussion sollten imo die richtigen Zahlen genutzt werden und nicht Zahlen, die ungefähr rankommen. Auch da müsste man mal schauen, wie genau diese erhoben werden, was inkludiert wird und was nicht.
foofoobar schrieb:
Klimarelevant ist nicht die Rate der Emmisionen, sondern die absolute Summe der Emmisionen.
Das ist imo deutlich zu kurz gedacht, wie ich zuvor schon ausgeführt hatte. Export spielt dabei eine Rolle, da ja quasi auch für andere Länder produziert wird, siehe z.B. China, die für viele Länder unentbehrlich sind.
foofoobar schrieb:
Und warum setzt du das in Relation zu der Industrieproduktion und nicht zur Anzahl der Menschen?
Weil man das auch in Relation zur Wirtschaftsleistung und zum Export setzen sollte (siehe oben). Überspitzt ausgedrückt wäre ja ein Land klimaneutral, wenn es alles importieren würde, was natürlich völliger Käse wäre. Es gibt also immer mehrere Sichtweisen und nicht die eine richtige oder falsche. Das ist wie bereits gesagt, dass was mich in der Diskussion stört: auf den ersten Blick sehen die Zahlen eindeutig aus, aber es gibt IMO viele Punkte, die in der Diskussion einfach weggelassen werden, bzw. die diskutabel wären, in vielen Fällen wird das aber nicht getan.
 
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foofoobar schrieb:
Einfach die Kohle nicht mehr sinnlos in irgentwelchen Trust in Panama stapeln, sondern die Kohle unter die Leute bringen.
Und bei was genau würde das helfen? Das führt eher zu noch mehr Konsum. (Damit will ich nicht sagen, dass Panama die bessere Lösung wäre ;))
 
NedFlanders schrieb:
Ist zwar für 2020, veröffentlicht aber Juli 2022, also dürften das die aktuelleren Zahlen sein. Die 5,7% beziehen sich auf die Jahre 1750 bis 2018. Ich bin der Ansicht, dass aktuelle Zahlen mehr Sinn machen. Alleine wenn man immer von 2% in Deutschland spricht, sind das mehr als 8% Unterschied (IMO nicht wenig) zu den echten 1,85%. In der Diskussion sollten imo die richtigen Zahlen genutzt werden und nicht Zahlen, die ungefähr rankommen. Auch da müsste man mal schauen, wie genau diese erhoben werden, was inkludiert wird und was nicht.
Hast du den Unterschied zwischen den Zahlen (also den Einheiten) verstanden?
Und warum sollte man nicht die Messwerte nehmen die mit dem problematischen physikalischen Effekt proportional sind?
 
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foofoobar schrieb:
Hast du den Unterschied zwischen den Zahlen (also den Einheiten) verstanden?
Ich weiß nicht genau was du meinst. In deinem Link ist von globalen CO2 Emissionen die Rede für die Jahre 1750-2018, in meinen Link der aktuelle Wert. Was genau meinst du mit den Einheiten? Auf die Bevölkerung bezogen? Warum das imo zu kurz greift, habe ich bereits mehrfach ausgeführt.
foofoobar schrieb:
Und warum sollte man nicht die Messwerte nehmen die mit dem problematischen physikalischen Effekt proportional sind?
Weil die aktuelle Diskussion so weit ich weiß sich um die aktuellen Zahlen dreht. Wenn man jetzt andere Zahlen heran zieht, dann kann man das sicherlich machen, das müssten dann aber alle machen, sonst vergleichen wie Äpfel mit Birnen. Ich finde, es wird immer deutlicher, dass das Thema und die "Zahlen" nicht so eindeutig sind wie oftmals suggeriert wird, sondern wie alles entsprechend interpretierbar sind.

Hier kann man lesen, wie die Emissionsdaten berechnet werden: https://www.capital.de/wirtschaft-politik/wie-misst-man-co2

Wenn man mal versteht, dass das komplexe Vorgänge sind, erkennt man auch, dass das in anderen Ländern evtl. gar nicht möglich ist, bzw. sich die Erhebung einzelner Länder und damit auch das Ergebnis unterscheiden.
 
NedFlanders schrieb:
Weil die aktuelle Diskussion so weit ich weiß sich um die aktuellen Zahlen dreht.
Das Bessere ist der Feind des Guten. Das Thema weiter zu versachlichen nachdem das Thema jahrzehntelang unqualifizierten Störfeuer der fossilen Kohlenstofflobby ausgesetzt war hilft dem Thema.

Ein "altes" CO2 Molekül regiert genauso auf Infrarot Strahlung bestimmter Wellenlänge wie ein "neues" CO2 Molekül.
 
Artikel-Update: Aktuellen Medienberichten zufolge wurden die Einschränkungen verlängert. Statt zum Wochenende aufgehoben zu werden, sollen sie nun mindestens bis zum Ende des 25. Augusts fortgesetzt werden. Notebook-Hersteller versuchen durch die Situation zu manövrieren, Mehrarbeit in den kommenden Wochen und zusätzlich Nachtschichten, in denen Energie zur Verfügung steht, sollen die angespannte Lage abfedern, berichtet die Commercial Times.
 
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Damien White schrieb:
Cooles Bild im Artikel!

Wie bereitet China sich eigentlich darauf vor, dass dieser Zustand in Zukunft häufiger eintritt bzw. zur Normalität wird?
ich finde es gut dass sowas passiert. So ist man offen gegenüber neue Technologien, oder investiert mehr in Solarforschung etc.
 
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Damien White schrieb:
Cooles Bild im Artikel!

Wie bereitet China sich eigentlich darauf vor, dass dieser Zustand in Zukunft häufiger eintritt bzw. zur Normalität wird?
0 Kind Politik und noch mehr social credits XD
 
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Damien White schrieb:
Cooles Bild im Artikel!

Wie bereitet China sich eigentlich darauf vor, dass dieser Zustand in Zukunft häufiger eintritt bzw. zur Normalität wird?

Die bauen einen neuen Staudamm und lassen das Wasser nicht mehr in andere Länder/Regionen
 
habla2k schrieb:
Vielleicht hilft das alles, damit auch China sich mal Gedanken macht über CO2 Ausstoß, denn wenn die Wirtschaft Probleme bekommt, schau auch Xi mal genauer hin.
china baut weiterhin massiv regenerative energien aus, sind mitttlerweile bei über 25% anteil bei der stromversorgung. zudem hat man seit über 40 jahren das grösste aufforstungsprogramm weitweit am laufen und ist damit noch lange nicht fertig. die tun also schon richtig was, was du auch hättest wissen können.
 
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acc schrieb:
das grösste aufforstungsprogramm weitweit am laufen und ist damit noch lange nicht fertig. die tun also schon richtig was, was du auch hättest wissen können.
Nachdem sie zuerst ihre Wälder abgeholzt, und die Flüsse vergiftet haben mit Abwasser aus den Fabriken.
Erst als es ihnen langsam zum Verhängnis wurde mussten sie gezwungener maßen handeln.
Sonst würden sie nichts tun, Hauptsache die Wirtschaft wächst.
 
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Der menschengemachte Klimawandel ist keine Meinung. Die Stimmen dagegen sind es aber schon.

Hinzufügen zum Thema Energieknappheit in China muss man noch, dass China eh im Bezug auf die Bevölkerung zu wenig Energie hat. Deswegen werden ja 200 Kohlekraftwerke gebaut. Aber China war immer darauf bedacht, nicht die wirtschaftliche Leistung zu begrenzen, sondern eben der Bevölkerung weniger Energie zukommen zu lassen.
Doch jetzt erwischt es genau diesen Standort. Jetzt ist eben eine komplexe nicht lineare Situation eingetroffen.
Wassermangel, Hitze und noch mehr Energiebedarf. Zudem wird die wirtschaftliche Leistung zusätzlich belastet, weil Xi Jinping die null Covid Strategie fährt, also auch mal eine 24 Millionen Stadt über mehrere Monate wegsperren.

Am Freitag soll zumindest die Temperatur von 41°C auf 30°C fallen und regnen soll es auch.
Ich bin mir aber sicher, wenn jetzt mehrfach solche Meldungen kommen, zu den eh schon ständigen Meldungen Monat für Monat, werden wieder nur Meinungen ausgetauscht.

Indien, Südafrika und überhaupt Afrika wollen auch endlich mal so in Saus und Braus auf Kosten anderer.
Und wenn Deutschland schon mit seine Kohlekraftwerke jedes Jahr 5 Tonnen Quecksilber in die Atmosphäre bläst, warum sollen dann in Indien Afrika und auch in China darauf geachtet werden, Grenzwerte einzuführen die wiederum einen finanziellen Aufwand bedeuten?

Diese Menschheit kann überhaupt nicht an einen Strang ziehen. Es gibt einfach zu viel Elend in Form der tagtäglichen Existenznot.
Warum soll ich mich dafür interessieren woher, von wem und in welcher Form ich Energie bekommen kann, wenn ich sonst überhaupt keine habe?

Während zu viele aus dem 680 Millionen Tonnen CO2, Jahr für Jahr Land Deutschland wiederum sagen, warum soll ich mich dafür interessieren? Sollen doch zuerst mal die anderen machen.
 
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Volker schrieb:
Notebook-Hersteller versuchen durch die Situation zu manövrieren, Mehrarbeit in den kommenden Wochen und zusätzlich Nachtschichten, in denen Energie zur Verfügung steht, sollen die angespannte Lage abfedern

also statt wie vom staat "angeordnet" energie zu sparen, verbrauchen sie im verfügbarkeitsfenster einfach mehr.
big brain time.
 
Irgendwie füllt sich das Ganze aktuell nach Weltuntergang an. Brände, Dürre, Überschwemmung, Krieg, Ausbeutung der Krisengewinner. leere Regale (Bio-Geschäfte). Statt Frösche sind es Fische.
 
China hat mindestens 4 große Probleme, und der Klimawandel ist ein Teik davon. Aber auch eins was die anderen verschlimmert. Dazu kommt noch eine latente Schwäche das Land adäquat zu führen.
 
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foofoobar schrieb:
Das Bessere ist der Feind des Guten. Das Thema weiter zu versachlichen nachdem das Thema jahrzehntelang unqualifizierten Störfeuer der fossilen Kohlenstofflobby ausgesetzt war hilft dem Thema.
Das mag sein, imo ist es aber wichtig, dass wenn man über das Thema spricht man sich einig sein muss, welche zahlen man genau bespricht, um Maßnahmen abzuleiten. Sonst redet man an dem Thema vorbei wenn jeder andere Zahlen nutzt. Akteull dreht sich die Diskussion nun mal um aktuelle Zahlen und da ist Deutschland bei 1,85%. Es ist zudem fraglich, ob Zahlen aus 18xx bei der Erhebung in irgendeiner Weise mit 2020 vergleichbar sind. Ich hatte ja schon den Link gepostet, wie aufwändig es ist, sich einer halbwegs korrekten Zahl überhaupt anzunähren, das wird damals wohl nicht wirklich möglich gewesen sein, auch der Rückblick in die Vergangenheit von jetzt dürfte nicht annährend so präzise sein wie aktuelle Zahlen.

Wie schon gesagt, die Diskussion nur anhand absoluter Zahlen zu führen wird dem Ganzen sowieso nicht gerecht, China versorgt fast die ganze Welt mit Produkten, die dort hergestellt werden aber in andere Länder exportiert werden, theoretisch müsste man die Exporte ja abziehen und den entsprechenden Ländern draufrechnen, wäre imo nur logisch. Oder man macht es wirklich so, dass die Umweltkosten in alle Produkte mit reingerechnet werden, das fände ich die beste Möglichkeit. Das Geld sollte dann für entsprechende Programme für bessere Arbeits- und Umweltbedingungen genutzt werden, ohne dass sich da wieder einige wenige daran bereichern. So etwas könnte die Politik, wenn sie denn wirklich wollte, auf den Weg bringen, wird aber nicht gemacht, daher habe ich auch Zweifel, dass es bei dem ganzen Thema wirklich um den Umweltschutz geht. Imo ist es besser, wenn die Menschen auf Luxusprodukte verzichten als nachts im Dunkeln zu sitzen, weil zu wenig Energie da ist, aber das würde ja dem Wachstumssystem nicht gefallen, wird also nicht gemacht.

Genauso wie hier in Deutschland. Anstatt dass man die Menschen zum Verzicht zwingt, sollte man zunächst die vorhandenen Ressourcen sinnvoll nutzen. Das fängt beim Wegschmeissen von 18 Millionen Tonnen Lebensmitteln jedes Jahr an: https://www.wwf.de/themen-projekte/...smittelverschwendung/das-grosse-wegschmeissen

Da wird wahnsinnig viel Energie reingesteckt inkl. dem entsprechenden CO2 Ausstoß. Wo bleiben da die Gesetze wie in Frankreich, dass es Supermärkten verbietet Lebensmittel wegzuschmeissen? Wo sind die großen Aufklärungskampagnen für die Bürger der Politik und in den Medien? Wo sind Gesetze für die Industrie wie z.B. ein zusätzliches/erweitertes MHD? Wenn man sieht was das BUA tut, dann ist das deutlich zu wenig: https://www.umweltbundesamt.de/themen/ein-drittel-der-lebensmittel-wird-verschwendet Insbesondere wenn Produktion und Konsum von Lebensmitteln bis zu 30%! aller Umweltauswirkungen verantwortlich sind.

Da muss doch mal die Lampe angehen, dass man hier einen deutlichen Impact erreichen kann, ohne Verzicht und mit relativ geringem Aufwand im Vergleich zu anderen Dingen. Natürlich liegt es an den Menschen, aber die Politik sollte das Thema entsprechend aufgreifen und forcieren, denn es ist ein relativ einfacher Weg Ressourcen einzusparen, bzw. die vorhandenen Ressourcen clever zu nutzen. Das geht zudem mit keinerlei Reduktion der Lebensqaulität der Bürger einher.

Stattdessen wird seitens der Politik mit dem Zeigefinger von oben auf die Bürger runter belehrt, was sowieso nicht funktioniert.
 
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