News Hitzewelle in China: Fabriken bekommen Probleme wegen Strom und Wasser

NedFlanders schrieb:
zum anderen sehen wir, dass es Hitzewellen auch schon vor der aktuellen Situation gab
Ja, es gab früher auch Hitzewellen, Dürren und Überschwemmungen, nur was du an dieser Stelle versuchst, kann man durchaus als Relativierung des Klimawandels verstehen, denn genau dieser Argumentation bedienen sich viele Klimawandelleugner.
NedFlanders schrieb:
ber mittlerweile kommts mir so vor, als ob es kein Wetter mehr gibt, sondern nur noch Klima
Was damit zu tun hat, dass die statistischen Daten der letzten Jahrzehnte immer besser und akkurater werden und sich neu erreichte Werte immer häufiger mit den - teilweise sogar pessimistischen - Prognosen decken.
NedFlanders schrieb:
Das bedeutet nicht, dass es keinen Klimawandel gibt, nur ist nicht jede Hitzewelle oder jeder Starkregen über mehrere Tage automatisch auf den Klimawandel zurückzuführen.
Und die nächste Relativierung und in der Form sogar die schlimmste, weil du auf der einen Seite zwar den Klimawandel vordergründig nicht leugnest, gleichzeitig versuchst du aber extreme Wetterlagen vom Klimawandel zu lösen, weil es diese Lagen ja immer gab.

Ehrlich gesagt, habe ich das Gefühl, dass du weder Wetter noch Klima verstehst und ebenso, dass du keine Erfahrung mit Statistik und Stochastik hast und ebenso, dass du den Klimawandel auf eine noch viel gefährlichere Art leugnest, als es die "Gegner" des Klimawandels tun. Du versuchst nämlich die Zusammenhänge zwischen Wetter und Klima zu lösen und das ist die gefährlichste Form der Leugnung. Deine Aussagen bewegen sich auf demselben Level, wie der Klimawandelleugner ("Wo ist denn der Klimawandel, es ist im Winter kalt").

Werde dir erst mal darüber bewusst: Klima ist die Summe des Wetters. Das Klima bestimmte die Wahrscheinlichkeiten des Wetters. Und genau hier entsteht der Zusammenhang, den du für nicht existent erklären willst: Der Klimawandel bedeutet nicht, dass es jeden Tag im Sommer heiß sein muss, der Klimawandel bedeutet auch nicht, dass wir jeden Sommer eine Hitzewelle haben, der Klimawandel bedeutet ebenso nicht, dass wir jedes Jahr eine Dürre haben. Der Klimawandel erhöht aber für all das die Wahrscheinlichkeiten.

Sehe dir mal die Statistiken der Hitzewellen für Deutschland an - https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/aktuelles/170619_markante_hitzewellen.html - wie diese Wellen verteilt sind und in welchen Städten ab den 90er und 00er nun Hitzewellen dazu kommen. Genau so das Thema Dürren: https://www.ufz.de/index.php?de=47252

Und auch hier erkennt man, dass seit 2000 gewisse "Probleme" sogar zu nehmen. Natürlich gab es auch vor früher Dürreperioden, deren Auswirkung war aber weit harmloser, jetzt sind wir an einem Punkt, dass wir seit fast 4 Jahren im Sommer sehr lange trocken Perioden haben, die zur Dürre führen und dann extreme Regenfälle, die gleichzeitig eine Überschwemmung bedeuten können.

Ebenso Hochwasser: Klar gab es früher auch schon Hochwasser, aber auch hier nimmt die Häufigkeit zu. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Hochwasser-Ereignissen

Und natürlich hat das alles mit dem Klima zu tun und der Klimawandel erhöht die Wahrscheinlichkeiten, dass es zu solchen Ereignissen kommt und damit steigt die Häufigkeit und die aktuelle Häufigkeit der letzten 20 Jahre weltweit, deckt sich mit den Prognosen.

Das Hauptproblem ist eher, dass Leute, wie du, Klima nicht versteht, weil es einfach nur Zahlen sind und man aus diesen Zahlen Wahrscheinlichkeiten ziehen kann.
foofoobar schrieb:
Und warum setzt du das in Relation zu der Industrieproduktion und nicht zur Anzahl der Menschen?
Weil das dann nicht mehr in die eigene Argumentation passt, dass wir hier ja nicht so viel machen können und es daher egal ist, ob wir sparsam leben, sondern dass andere erst mal anfangen müssen und da kommen wir zum nächsten Punkt:
NedFlanders schrieb:
Das ist imo deutlich zu kurz gedacht, wie ich zuvor schon ausgeführt hatte. Export spielt dabei eine Rolle, da ja quasi auch für andere Länder produziert wird, siehe z.B. China, die für viele Länder unentbehrlich sind.
Wenn wir die CO²-Bilanz nach Import/Export berechnen, dann stehen die USA noch viel schlechter dar als ohnehin und auch Deutschland und viele andere europäische Länder werden nach oben katapultiert, weil viele Produkte, die in China produziert werden, genau hier landen.

Leider lässt sich das aber nicht so richtig errechnen, weil man dann für alle Produkte eine entsprechende CO²-Bilanz erzeugen müsste.

Deswegen wird nach Quellen-Prinzip gerechnet, nach Verursacherprinzip würde hier manchen Deutschen aber erschrecken, denn unsere 2 % kann man dann nicht halten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: derkleinedieb, Miuwa, Bigeagle und 8 andere
ebird schrieb:
Irgendwie füllt sich das Ganze aktuell nach Weltuntergang an. Brände, Dürre, Überschwemmung, Krieg, Ausbeutung der Krisengewinner. leere Regale (Bio-Geschäfte). Statt Frösche sind es Fische.
Naja, wie häufig die Welt in den letzten Jahren untergegangen ist haben wir ja gesehen.

Ich denke, dass man von der täglichen Berichterstattung, die man sich schenken sollte, mindestens nochmal 50% an Angst- und Panikmache abziehen kann. Das bedeutet nicht das Problem zu ignorieren, Angst- und Panikmache haben aber noch nie bei der Lösung von Problemen geholfen, eher im Gegenteil.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mucho79 und Kuristina
Dr. MaRV schrieb:
Er werden nicht alle Produkte diese Verbräuche haben und es wird auch niemand gezwungen sich Produkte mit so hohen Verbräuchen zu kaufen. Wer es tut, der weiß um die negativen Aspekte.

Genau wie die Muttis mit ihrem SUV, die ihre Kids jeden Morgen in die Schule fahren müssen - die wissen auch um die Schädlichkeit. Einen SUV kann sich schon nicht mehr jeder leisten, ein 2000 qm Haus erst recht nicht. Insofern hinkt Dein Vergleich doch arg!
Ich habe seit jeher versucht stromsparenden PCs zu konfigurieren, einfach weil ich es leise und kühl mag.

Wenn das Flaggschiff soviel verbraucht, denkst Du etwa die Karten darunter werden weniger als ihre Vorgänger schlucken? Nette Theorie!

Ich bleibe dabei, der Weg von Apple ist der einzig richtige und wahre, auch wenn das hier viele nicht hören oder akzeptieren wollen. Es gibt nur wenige Gebiete wo man wirklich den anderen Kram braucht.

Das Argumente, was hier im Forum schon oft kam: „Dafür fliege ich nicht 10x pro Jahr um den Globus für Inta-Fotos.“ ist auch nur für die eigene Katharsis und ein schlechter Witz!
 
Strikerking schrieb:
Nachdem sie zuerst ihre Wälder abgeholzt, und die Flüsse vergiftet haben mit Abwasser aus den Fabriken.
Erst als es ihnen langsam zum Verhängnis wurde mussten sie gezwungener maßen handeln.
Sonst würden sie nichts tun, Hauptsache die Wirtschaft wächst.
War das in Deutschland anders?

In denn 80ern waren 80% der Bäume krank oder von Absterben bedroht. Im Rhein Baden war teils nicht möglich.
Erkrankungen der Atemwege sind massiv gestiegen.

Und es ist leider menschlich, erst was zu unternehmen, wenn es fast zu spät ist. Es werden meist die Symptome behandelt und nicht das Hauptproblem.

Ist wie mit Rückenschmerzen.
Wenn man sie hat, jammert man rum und bewegt sich wie man sich bewegen soll. Kaum sind sie weg, macht man denn gleichen scheiß wie vorher.

(Rechtschreibfehler sind mein Stielmitel)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bigeagle und Maviapril2
Wir (Die Menschheit) wollte es jahrzehntelang nicht wahrhaben, dass es soweit kommt. Ich habe noch die Worte von einem (einfach gestrickten) Kollegen im Ohr, der da sagte:" Ach, wir sind in Deutschland, wir werden niemals Wasserknappheit haben. Ist ja nicht Süditalien oder so."

Heute will er nichts mehr von dieser Aussage wissen, gefühlt haben so aber weltweit die Menschen über ihr eigenes Land gedacht...

Selber Schuld, müssen wir nun mit klarkommen. Genießen wir die letzten Jahre, die wir noch Wohlstand haben werden. Das wird nämlich kein gutes Ende nehmen... Auch, wenn es immer noch genug Leute gibt, die es nicht wahrhaben wollen....
 
Hang on: Hersteller wollen die derzeitigen Beschränkungen durch Mehrarbeit und Überstunden abfedern, wenn es wieder mehr Strom und Wasser gibt?
Großartig, ich hab so ne Idee, was passiert, wenn dann alle gleichzeitig 120% fahren.

NedFlanders schrieb:
Naja, wie häufig die Welt in den letzten Jahren untergegangen ist haben wir ja gesehen.

Ich denke, dass man von der täglichen Berichterstattung, die man sich schenken sollte, mindestens nochmal 50% an Angst- und Panikmache abziehen kann. Das bedeutet nicht das Problem zu ignorieren, Angst- und Panikmache haben aber noch nie bei der Lösung von Problemen geholfen, eher im Gegenteil.
Du brauchst keine Panikberichterstattung, Du musst Dir nur mal die Häufung von schweren Wetterereignissen und gleichzeitig die Grundwasserspiegel in Deutschland angucken. Wir haben jetzt noch überhaupt kein Problem, aber Waldbrände und Dürre wird auch hier normal werden.
 
DevPandi schrieb:
Ehrlich gesagt, habe ich das Gefühl, dass du weder Wetter noch Klima verstehst und ebenso, dass du keine Erfahrung mit Statistik und Stochastik hast und ebenso, dass du den Klimawandel auf eine noch viel gefährlichere Art leugnest, als es die "Gegner" des Klimawandels tun. Du versuchst nämlich die Zusammenhänge zwischen Wetter und Klima zu lösen und das ist die gefährlichste Form der Leugnung. Deine Aussagen bewegen sich auf demselben Level, wie der Klimawandelleugner ("Wo ist denn der Klimawandel, es ist im Winter kalt").
Ich verstehe die Argumentation, nämlich dass die Wetterphänomene deutlich häufig auftreten als früher und dass der hohe CO2 Ausstoß der Staaten zum größten Teil dafür verantwortlich ist.
DevPandi schrieb:
Werde dir erst mal darüber bewusst: Klima ist die Summe des Wetters. Das Klima bestimmte die Wahrscheinlichkeiten des Wetters. Und genau hier entsteht der Zusammenhang, den du für nicht existent erklären willst: Der Klimawandel bedeutet nicht, dass es jeden Tag im Sommer heiß sein muss, der Klimawandel bedeutet auch nicht, dass wir jeden Sommer eine Hitzewelle haben, der Klimawandel bedeutet ebenso nicht, dass wir jedes Jahr eine Dürre haben. Der Klimawandel erhöht aber für all das die Wahrscheinlichkeiten.
Dessen bin ich mir bewusst, ich bezog mich dabei auf die Menschen, die Wetter automatisch mit dem Klimawandel gleichsetzen. Ich habe ein Problem mit der aktuellen Debatte und teilweise auch Hysterie, ebenso Diffamierung sowie zu glauben, "neutrale" und unumstößliche Zahlen zu haben. Dass wir alle etwas tun müssen, ist mir vollkommen klar.
DevPandi schrieb:
Das Hauptproblem ist eher, dass Leute, wie du, Klima nicht versteht, weil es einfach nur Zahlen sind und man aus diesen Zahlen Wahrscheinlichkeiten ziehen kann.
Eben nicht, es kommt wie schon gezeigt immer drauf an welche Zahlen man betrachtet, wie sie erhoben werden, wo sie herkommen, etc. Es gibt nciht einfach "nur Zahlen", das sieht man schon daran, dass diese pro Land unterschiedlich erhoben werden (siehe meinen Link dazu, wie es in Deutschland gemacht wird). Ich höre immer das Argument, dass
DevPandi schrieb:
Wenn wir die CO²-Bilanz nach Import/Export berechnen, dann stehen die USA noch viel schlechter dar als ohnehin und auch Deutschland und viele andere europäische Länder werden nach oben katapultiert, weil viele Produkte, die in China produziert werden, genau hier landen.
Das hatte ich bereits schon mehrfach so ausgeführt, dass man die Exporte eigentlich vom jeweiligen Land abziehen und dem Land das importiert draufschlagen müsste.
DevPandi schrieb:
Deswegen wird nach Quellen-Prinzip gerechnet, nach Verursacherprinzip würde hier manchen Deutschen aber erschrecken, denn unsere 2 % kann man dann nicht halten.
Es sind auch nicht 2%, sondern aktuell 1,85%, um mal genau zu bleiben. Vielleicht wären es dann ja die 2%.

Wie gesagt, du kannst mir gerne irgendwas unterstellen, wie z.B. ein Klimaleugner zu sein, entscheidend ist wie man so schön sagt auf dem Platz. also was jeder Einzelne tut.

Da bin ich sicherlich nicht bei allen Dingen immer ein Vorbild und man kann sich immer verbessern, denke jedoch, dass ich aufgrund meines Konsumverhaltens und dem Kauf von gebrauchten Dinge, saisonalem Kauf, respektvollem Umgang mit Ressourcen und einem generell eher minimalistischen Lebensstil deutlich weiter als manch andere, der mir sagt ich sei ein Klimaleugner. Und das seit ca. 10 Jahren und ohne dass ich mir ständig anhöre, das Morgen die Welt untergeht.

Wenn es doch um die Sache an sich geht, da kann es dir doch eigentlich egal sein, was ich glaube, oder nicht?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Maviapril2, Cool Master und Smartbomb
Der Erüberlastungstag ist immer früher.
Was die Wirtschaft als Lösung präsentiert, ist Nachholen des Wachstums, wenn sie sich wieder unbegrenzt an den Ressourcen bedienen können. :rolleyes:
Und diese Mittel werden von Militärmächten gesichert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Smartbomb
NedFlanders schrieb:
Das bedeutet nicht das Problem zu ignorieren, Angst- und Panikmache haben aber noch nie bei der Lösung von Problemen geholfen, eher im Gegenteil.
Für Panik ist es zu spät. Den Durchbruch zur Zerstörung unseren Lebensraums haben wir geschafft Mir tun nur unsere Kinder Leid.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Alphacrypt, DevPandi, Smartbomb und 2 andere
ebird schrieb:
Für Panik ist es zu spät. Den Durchbruch zur Zerstörung unseren Lebensraums haben wir geschafft Mir tun nur unsere Kinder Leid.
Daher muss auch auf breiter Ebene das Wachstumsmodell in Frage gestellt werden, das uns in diese Lage gebracht hat. Das passiert jedoch nicht, daher sind die aktuellen Maßnahmen nicht mehr als ein Herumdoktern und Bekämpfung der Symptome. An der Behandlung der Ursache hat niemand in der Politik ein Interesse.

Man könnte auch mal fragen: warum wird das in dieser Form eigentlich nicht diskutiert?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: scout1337, yummycandy, Col.Maybourne und 2 andere
Strikerking schrieb:
Erst als es ihnen langsam zum Verhängnis wurde mussten sie gezwungener maßen handeln.
Sonst würden sie nichts tun, Hauptsache die Wirtschaft wächst.
Ahja. Und bei uns läuft‘s anders?
Wir haben Dekaden lang nichts getan.
Die Solarpanelhersteller aktiv sabotiert und Windkraft effektiv verhindert.
Jetzt, wo, hupps, bei uns Wassermangel ne Dürren zunehmen, da muss es schnell gehen. … nicht weil unsere Lebensgrundlagen gehörig aus dem Gleichgewicht geraten sind, nö, weil „Wirtschaft“.
Ich sehe da keinen Unterschied.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bigeagle, DevPandi, NedFlanders und 2 andere
NedFlanders schrieb:
Naja, wie häufig die Welt in den letzten Jahren untergegangen ist haben wir ja gesehen.
Typische Meinung einer Person, die ständig sagt, sie hätte einen Wissensbedarf zum Thema Klimawandel. Doch nach mehreren Links und Information ist deine Lernkurve nur ein Kreis.
Sich mit Worten wie Klimapanik und diese Klimahysterie hier vorzustellen und gleichzeitig darüber lamentieren, dass die pöhsen Klimaaktivisten einem als Klimaleugner bezeichnen, während du ständig genau die Argumentation der Klimaleugner bemühst.

Für mich ist es eine sinnentleerende CO2 Verschwendung der sich im Kreise drehende Wörteraustausch mit dir. Weil du nun schon seit Freitag nichts anderes machst. Typisch auch für Klimaleugner, informative Angebote negativ zu bewerten, obwohl nicht gelesen.
Ich nenne das kognitive Dissonanz. Wenn einem Informationen zugetragen werden, die einem überhaupt nicht passen, ist die beste Lösung dieses emotionale Ungleichgewichtlos zu werden, in dem man den Überbringer dieser Nachricht diskreditiert. Also Informationsquellen runterputzen mit emotional aufgeladene Wörter wie, Klimapanik, Klimahysterie und die pöhsen anderen die Klimaleugner sagen.

Zudem geht die Welt nicht unter. Auch ohne uns und mit einer Venusatmosphäre wird die Erde ihre nicht exakten Kreise um die Sonne drehen.

Prof. Dr. Schellnhuber, Prof. Dr. Quaschning, Prof. Dr. Harald Lesch, Prof. Dr. Kempfert, Prof. Dr. Birner, Prof. Dr. Meyer

Alles ausgewiesene Kompetenzen in der Angelegenheit Klimawandel
Wirst du dir nicht anschauen und ihnen zuhören. Du willst lieber genau das, was dich ja so stört, mit Meinungen der Klimaleugner diskutieren.
Normalerweise müsstest du Tage verbringen dich diesem Thema zu widmen.

Prof. Schellnhuber ist eine Koryphäe zum Thema Klimawandel und zwar weltweit.
Prof. Harald Lesch ist Experte für komplexe nicht lineare Systeme. Das war seine Doktorarbeit.
Ich habe dir die Seite mit dem Team von Urknall, Weltall und das Leben gepostet. Alles ausgesprochene intelligente Menschen und Fachleute. Denn der Klimawandel ist Quantenmechanik.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DevPandi und TeKILLA1983
Alesis schrieb:
Also Informationsquellen runterputzen mit emotional aufgeladene Wörter wie, Klimapanik, Klimahysterie und die pöhsen anderen die Klimaleugner sagen.
Habe mich eigentlich immer nett für die Links bedankt die hier gepostet wurden und mir auch schon Einiges angeguckt. Keine Ahnung wo du hernimmst, dass ich alle Informationsquellen herunterputzen würde, selektive Wahrnehmung deinerseits?

Wie gesagt, die Ausdrücke stammen nicht von mir, zeigen mir nur immer, dass das Thema extrem aufgeladen ist und eine Diskussion auf Augenhöhe beider "Seiten" im Prinzip nicht mehr möglich. Wissenschaftler, die eine andere Meinung zu dem Thema haben und die Erwärmung nicht zu 100% auf CO2 zurückführen, werden in eine bestimmte Ecke gestellt und trauen sich kaum noch zu Wort. Das haben wir bei anderen Themen in der Vergangenheit ebenfalls gesehen.
Alesis schrieb:
Prof. Dr. Schellnhuber, Prof. Dr. Quaschning, Prof. Dr. Harald Lesch, Prof. Dr. Kempfert, Prof. Dr. Birner, Prof. Dr. Meyer

Alles ausgewiesene Kompetenzen in der Angelegenheit Klimawandel
Wirst du dir nicht anschauen und ihnen zuhören. Du willst lieber genau das, was dich ja so stört, mit Meinungen der Klimaleugner diskutieren.
Stimmt nicht, habe mir schon Einiges angeguckt. Eine Meinung zu bilden dauert nunmal Zeit, zumal ich auch andere Informationen sammle, wenn man die nicht hat, dann klingt quais alles logisch. Tut mir leid, dass ich deine Erwartungshaltung nicht erfülle, direkt um 100% umzuschwenken.

Ich habe schon mehrfach erwähnt: prinzipiell bin ich dabei, das wir etwas tun müssen und tue dies bereits seit mehreren Jahren. Das sollte doch eigentlich das Wichtige sein und nicht was ich über die aktuelle Diskussion denke, oder?

Btw. ich kann nicht verstehen, wie man sich derart echauffieren kann, nur weil jemand nicht die eigene Meinung annehmen/übernehmen will. Bin ich mit meiner Meinung eine Gefahr für andere, oder was stört dich da so massiv dran?
 
Wie wäre es denn, wenn beide Seiten einfach verzichten auf Begriffe wie Leugner, Skeptiker und auch Hysterie und Panik, und verwenden stattdessen einfach neutrale Begriffe ohne eine Seite zu diffamieren. Fokus sollte doch nicht auf den Begrifflichkeiten oder Personen liegen, sondern auf dem Inhalt der Diskussion, was die Situation ist und sein wird, was getan wird und getan werden kann
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: UNDERESTIMATED, Alphacrypt, TeKILLA1983 und eine weitere Person
Vor 3 Jahren. Ein einfach klasse Vortrag, von so vielen.

Vortrag | Harald Lesch - Das Kapitalozän​

 
Maviapril2 schrieb:
Wie wäre es denn, wenn beide Seiten einfach verzichten auf Begriffe wie Leugner, Skeptiker und auch Hysterie und Panik, und verwenden stattdessen einfach neutrale Begriffe ohne eine Seite zu diffamieren. Fokus sollte doch nicht auf den Begrifflichkeiten oder Personen liegen, sondern auf dem Inhalt der Diskussion, was die Situation ist und sein wird, was getan wird und getan werden kann
Weil es nicht um die Inhalte geht. Keine Seite wird die andere Seite überzeugen können, trotz besserer Argumente. Denn die Argumente sind schon auf dem Tisch und die Antwort darauf ist nicht die Akzeptanz, das Einsehen, Ende des Konflikts, sondern genau diese Diffamierung (meist aus einer Richtung) mit Schlagwörtern wie Leugner, Skeptiker, Rechter, Nazi, Putinversteher, Querdenker, Schwurbler, Verschwörungsesotheriker Regierungsdelegitimierer, etc, etc, etc. Mal gucken wie lange das noch so weiterlaufen kann. Ich lasse mich nicht mehr auf irgendwelche Diskussionen ein, es macht keinen Sinn. Die Gesellschaft verroht mehr und mehr, kein Ende in Sicht und der Verlust des Wohlstands wird das sicherlich nicht verbessern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Otacu, yummycandy und NedFlanders
@Mucho79 sehe ich hier in der Diskussion eigentlich nicht (also abgesehen von den Begriffsverwendungen), ist bisher sehr sachlich gewesen bei allen Beteiligten. Nur die Diskussion bleibt immer wieder an solchen Worten hängen, was man sich auch sparen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: TeKILLA1983
Mucho79 schrieb:
Weil es nicht um die Inhalte geht. Keine Seite wird die andere Seite überzeugen können, trotz besserer Argumente. Denn die Argumente sind schon auf dem Tisch und die Antwort darauf ist nicht die Akzeptanz, das Einsehen, Ende des Konflikts, sondern genau diese Diffamierung (meist aus einer Richtung) mit Schlagwörtern wie Leugner, Skeptiker, Rechter, Nazi, Putinversteher, Querdenker, Schwurbler, Verschwörungsesotheriker Regierungsdelegitimierer, etc, etc, etc.
Das stimmt, mich irritiert bei der ganzen Sache, dass man so etwas nötig hat, wenn man doch der Meinung ist die "Wahrheit" und die "richtigen" Argumente zu kennen. Da merke ich immer wieder, dass es immer weniger um die eigentliche Sache geht. Umgekehrt bringt es genauso wenig andere dann als "Klimajünger" oder "Klimafanatiker" zu bezeichnen. Wir brauchen mehr Zusammenhalt, nicht das Gegenteil. Hier ist die Diskussion eigentlich noch auf einem ganz guten Niveau, Beleidigungen ala Klimaleugner ignoriere ich einfahc und gut ist, nicht ohne mir einen Hinweis zu verkneifen, dass so etwas der Diskussion nicht unbedingt förderlich ist.
Mucho79 schrieb:
Mal gucken wie lange das noch so weiterlaufen kann. Ich lasse mich nicht mehr auf irgendwelche Diskussionen ein, es macht keinen Sinn. Die Gesellschaft verroht mehr und mehr, kein Ende in Sicht und der Verlust des Wohlstands wird das sicherlich nicht verbessern.
Das ist sicherlich sinnvoll, wobei auch nicht jeder von jeder "Seite" den anderen diffamiert/beleidigt, aber die Diskussion ist schwierig geworden, nicht nur bei diesem Thema, sondern generell.

Imo sollte jeder selbst gucken, was er/sie für die Umwelt tun kann und da gibts ne ganze Menge, ganz egal wie man selbst zur Lage/Diskussion steht und was man glaubt oder auch nicht.
 
NedFlanders schrieb:
Wir brauchen mehr Zusammenhalt, nicht das Gegenteil.
Jupp. Dafür müssten viele Menschen aber wieder anfangen zu differenzieren und ihr schwarz/weiß Denken ablegen. Es scheint nur noch Konfrontationen zu geben, Kompromisse bzw. Einfühlungsvermögen sucht man derzeit vergeblich. Dabei ist es fast schon egal um welches Thema es sich handelt. Man muß sich nur mal die Kommentare auf den großen bekannten Nachrichtenportalen anschauen. Da kann einem Angst und Bange werden. Die Medien haben dabei eine Mitschuld, denn es geht ihnen schon länger kaum noch um Information, denn um Sensationen und versteckte Meinungsmache. Das war früher so konzentriert nur bei einem bekannten Presseverlag zu finden. Neutrale Berichterstattung ist heute kaum noch existent. Es scheint so, als das den Menschen nicht mehr zugetraut wird, über einen Sachverhalt selbst nachdenken zu können und sich eine Meinung zu bilden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: emulbetsup, Otacu, NedFlanders und 2 andere
user_zero schrieb:
Da die Diskussion hier mehr und mehr Richtung menschgemachten Klimawandel geht, möchte ich gerne folgendes Video von Kurzgesagt teilen:
So sehr ich den Kanal mag, aber es ist zu spät.
Der Kanal versucht immer optimistisch zu bleiben, das darf man auch nicht vergessen.

Das Video argumentiert mit Daten, aber wie kann man bei mehr CO2 Emission der letzten 10 Jahre von Verbesserung sprechen? Tun Sie ja selbe nicht.

Das Problem:
Bisher hat jeder Fortschritt in umweltfreundlicher Produktion oder einfach besserer Effizienz nur zu mehr Produktion geführt, was den Ökoaspekt nichtig machte. Dann kommen statt 20 Smartphone 50 Smartphones/Autos/Yachten aus China/Deutschland/USA.

Ja wir könnten Windräder etc. pp. bauen, wir tun es halt nur nicht! Auch das e-Auto wird uns nicht retten. Den erst mal muss man ja 1 Milliarde an e-Autos "konsumieren". Unsere alten fahren in Afrika etc. einfach weiter.

###

Wir sehen gerade nur den Anfang einer Exponentialentwicklung. Es wird nicht einfach wärmer, es wird "extremer" (Extremwetterereignisse). Je nach Region unterscheiden sich die Auswirkungen.


mcdexter schrieb:
Und es ist leider menschlich, erst was zu unternehmen, wenn es fast zu spät ist. Es werden meist die Symptome behandelt und nicht das Hauptproblem.

Das ist das "tolle" an stark verzögerten Exponentialkurven.
Es geht ganz langsam los, wenn man es begreift ist es zu spät.
Nicht nur "fast". Das "fast" ist genau jetzt, nicht in 2 oder 5 Jahren.
Wir setzen lieber teure Technik in Symptombehandlung ein (Feldbewässerung, mehr Klimaanlagen, Katastrophen-App, Staudämme, Wasserspeicher).

Wenn wir die Punkte überschreiten kommen wir ohne Science-Fiction Technologie oder massiver Innovation via starker KI als Weltregierung da nicht mehr raus. Wenn wir da nicht raus kommen landen wir auch gerne bei avg +5-10 Grad avg global gesehen bis 2100 wenn es weiter wie bisher läuft. Die echten Beschleuniger Kipppunkte kommen ja erst noch.

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3283.pdf

Der Link zeigt übrigens auch das Problem:
Man will mehr Gebäudedämmung und effizientere Maschinen und Ökostrom. Nichts von weniger Verbrauch oder Reduktion des höher-schneller-weiter Prinzips. Das kann und wird nicht klappen.

Man müsste sofort Beton mit einer Extrasteuer belegen, Kerosin endlich überhaupt erst mal richtig besteuern, Import / Export Milch und anderer Lebensmittel die vor Ort hergestellt werden können vermeiden.
Strafsteuern auf Stahl ohne "Wasserstofftechnik" erlassen, damit endlich umgerüstet wird.
Das Geld müsste man in CO2 Speicher setzen, die werden damit Sie was bewirken hunderte Milliarden € Kosten! Reforstifikation, eventuell irgendwas "verrücktes" mit Algen machen die CO2 umwandeln.
Vor 10 Jahren hätten wir uns die CO2 Speicher und hunderte Mrd. sparen können, jetzt nicht mehr, falls wir überhaupt noch Bestrebungen haben was zu tun.

Freiwillig schränken wir uns niemals ein, nur über Zwänge und Kosten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: TPZ, DevPandi, Bigeagle und 3 andere
Zurück
Oben