News Hitzewelle in China: Fabriken bekommen Probleme wegen Strom und Wasser

Weyoun schrieb:
Ich habe nach wie die Hoffnung, dass ein Großteil der Bevölkerung bald zur Vernunft kommt und solche "Stromverschwender" die kalte Schulter zeigen, damit diese wie Blei in den Verkaufsregalen liegen. Und was macht man mit solchen "Ladenhütern" seitens der Hersteller? Richtig, man nimmt sie vom Markt.
Dann werden sie woanders verkauft. Der Strom kostet nicht überall so viel...
Weyoun schrieb:
Ich muss gestehen, seit rund 5 Jahren habe ich im ersten Stockwerk unseres Häuschens ebenfalls eine Klimaanlage installiert (3 Zimmer, also noch eine recht kleine Anlage), weil es temperaturtechnisch immer schlimmer wird.
Ist doch in Ordnung, deine Entscheidung. Da gibt es nichts zu entschuldigen!
 
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Dr. MaRV schrieb:
Ohne Deutschen Gasstrom wären in teilen Europas schon längt die Lichter aus, könnte man meinen.
Wir könnten statt Gasstrom Kohlestrom exportieren. Wir haben genug Kraftwerke die erst kürzlich "abgeschaltet" wurden und als Sicherheitsreserve vorgehalten werden.
 
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Vorweg erst einmal, Xi Jinping ist kein Leugner des menschengemachten Klimawandel. Schließlich hat China nicht nur eine eigene Wissenschaft, sondern eben Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die dem Weltklimarat Forschungen zutragen. Auch China hat die Auswertungen der Forschungen durch den Weltklimarat unterzeichnet.
Allerdings wird das Dilemma dieser Regierung immer heftiger. Denn die Hälfte der Bevölkerung hat im Winter nicht das Problem von möglicherweise nur maximal 19°C in der Wohnung, sondern die haben nur die Temperatur, welche das Wetter eben gerade bereitstellt.
Auch diesen Menschen, nachdem schon sehr sehr viele nicht mehr in dieser elenden Armut stecken, will die Regierung Verbesserungen bringen. Denn um diese knallharte Form der absoluten Gehorsamkeit als Regierung weiter verfolgen zu können, muss Xi Jinping natürlich auch diesem Teil der Bevölkerung aus dem Elend helfen.
Deswegen hat ja China auch ganz klar kommuniziert, sie werden erst 2040*** mit der Reduktion von CO2 in die Atmosphäre beginnen. Denn um diesen Energiebedarf zu decken, wird China 200 Kohlekraftwerke bauen.

Nachdem aber diese Menschheit in den letzten 200 Jahren über eine Billion Tonnen CO2 in die Atmosphäre gebracht hat, generell man nicht die ganz krassen Szenarien vom Klimawandel als Fakt bezeichnet, scheint es nun doch so weit zu kommen, dass der Klimawandel offensichtlich noch schneller und stärker wird.

Letztlich ist es nach meinem Befinden sehr wichtig zu verstehen, dass sich das Molekül CO2 1000 Jahre in der Atmosphäre hält und nur durch Regen sich aus der Atmosphäre waschen lässt.

Das bedeutet also, wenn wir die letzten 200 Jahre mitrechnen, dass wenn wir heute sofort kein einziges CO2 Molekül in die Atmosphäre bringen, wir erst in 800 Jahren wirklich eine Reduktion von CO2 in der Atmosphäre messen könnten.

Wenn es doch noch die eine oder andere Person gibt, die meint zu wissen, dass der Klimawandel nur eine Geschichte ist, will ich noch mal an die Vernunft appellieren.

Wir sind ja hier in einem Computerforum. Wir können wissen, dass heutzutage CPUs produziert werden, die auf Daumennagelgröße zig Milliarden Transistoren haben. Und wie werden diese auf Silizium gebracht? Natürlich über elektromagnetische Wellen.
Es ist also unabdingbar genaue Kenntnisse darüber zu haben welche Wirkung und Wechselwirkung elektromagnetische Wellen mit Atome und Moleküle haben. Insofern kann niemand die Wechselwirkung von infraroten elektromagnetischen Wellen mit zum Beispiel dem Molekül O=C=O bestreiten oder meinen, man hätte keine Ahnung darüber.

Tagtäglich wird weltweit die Kenntnis über elektromagnetische Wellen und deren Wirkung und Wechselwirkung milliardenfach angewendet. Lasermedizin, Röntgen/CT und MRT. Die digitale Welt würde es nicht geben, gäbe es nicht diese Kenntnis.

*** Korrektur: Xhina will 2030 CO2 reduzieren.
 
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HighPerf. Gamer schrieb:
@Beg1

einige Veganer sind aber auch der Meinung besonders grün zu sein, wenn ihre Produkte die sie mampfen zu 60% aus Südamerika afrika und asien kommen XD.

Aber die Obstplantagen wurden in Deutschland auch stark reduziert in den letzen Jahrzehnten.
Zum Beispiel? Ich bin jetzt weiß Gott kein veganer, aber viele haben auch skurille Vorstellungen wo sich so manche Pflanzen anbauen lassen.

Deutschland hatte genau wie der Rest der EU auch mal eben eine fast dreifache Überproduktion.
Die Bekämpfung der Überproduktion ist selbst heute noch der größte Haushaltspunkt der EU.
Deswegen gab es auch so einen großen push zur Verstromung von Biomasse. Die EU hat historisch gesehen viel zu viele Landwirte für den eigenen Bedarf und der Export nach Afrika und den nahen Osten gestaltet sich sowohl logistisch, als auch wirtschaftlich (für die lokale Landwirtschaft) schwierig.

Die EU erhebt gerade auf Agrargüter die Industriell weiterverarbeitet, in den Gastro Großhandel gehen oder verfüttert werden hohe Zölle (Abschöpfung). Da kommt schon das Meiste aus der EU.

@bensen
Das ist sogar schon was länger in Vorbereitung. So manches Braunkohlerevier durfte jetzt die Zahl der Bagger erhöhen und etliche Kraftwerke gehen gerade durch Tests für eine Wideraufnahme des Betriebs.

@Alesis
Lithographie Maschinen nutzen seit je her ionisierende Strahlungen aus genau jenem Grund. Das ist ja deswegen auch ein beliebtes Experiment im Studium das zu prozessierende Material einfach mal unter nicht Ionisierende Phtotonen zu legen. Außerdem wirfst du elektrische und magnetische Einflüsse sehr stark durcheinander. Kannst du eine genauere Quelle über einen über Wärme hinausgehenden Einfluss von Infrarotphotonen auf CO2 benennen? Das was du beschreibst lässt sich alles über die Maxwellschen Gesetze und ein wenig Quantentheorie abdecken. Das ist auch unabhängig davon, ob wir uns im digitalen oder analogen befinden.
 
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@Atent12345

Ich hab nicht ganz so lange her ne Tabelle gesehen, da stand drin das zb bei Weizen die Selbstversorgung bei 101% lag letztes Jahr. Obst 10% und Gemüse irgendwas bei 50%. Überproduktion sieht anders aus meiner Meinung nach.

Und jetzt muss man definieren was man mit regional meint, Ich rede tatsächlich nur von Deutschland.
 
Neodar schrieb:
Angeblich sollte es gestern in Sachsen Gewitter mit ergiebigem Regen geben. Nichts wars. Auch keine 50km weiter.
Das Regengebiet hat sich auf Thüringen und Sachsen-Anhalt beschränkt.
Hmh, Radio Chemnitz hat in den 6 Uhr Nachrichten heute was anderes erzählt (Die aktuelle Wetterzone hat Sachsen in einer Ost-West-Grenze Regen gebracht oder eben auch nicht).
 
Ironbutt schrieb:
Mit der Frage werden wir uns hier auch auseinandersetzen müssen. ;)
Keine Sorge. So lange mancher glaubt, dass man da verhandeln kann, sehe ich gute Chancen für ein aussterben ;)

Aber es gibt dazu ein sehr sehr gutes Video von Simpli: was passiert, wenn es in Deutschland 4 Grad wärmer wird?

Was mir die sorgenfalten auf die Stirn treibt, sind die Langzeitfolgen, diese derzeit das Niedrigwasser in Europa.
 
habla2k schrieb:
Das hat auch niemand behauptet. Wenn aber von den letzten 4 Sommern 3 mit Rekordwerten waren, die Häufigkeit von Extremen also zunimmt, ist das schon ne deutliche Verädnerung.
Das stimmt natürlich, ich bezog mich auch mehr auf Leute, die mittlerweile bei jedem Starkregen oder längerere Hitzewelle sagen: Siehste: Klimawandel!

HighPerf. Gamer schrieb:
Ich hab nicht ganz so lange her ne Tabelle gesehen, da stand drin das zb bei Weizen die Selbstversorgung bei 101% lag letztes Jahr. Obst 10% und Gemüse irgendwas bei 50%. Überproduktion sieht anders aus meiner Meinung nach.

Und jetzt muss man definieren was man mit regional meint, Ich rede tatsächlich nur von Deutschland.
Ein erster Schritt wäre die vorhandenen Ressourcen sinnvoll zu nutzen. Wenn man sieht, wie viele Millionen Tonnen Lebensmittel jedes Jahr in Deutschland weggeschmissen werden (nämlich ca. 18 Millionen! Tonnen: https://www.wwf.de/themen-projekte/...smittelverschwendung/das-grosse-wegschmeissen) und auf der anderen Seite die Schlangen vor den Tafeln immer länger werden, dann muss sich doch ernsthaft fragen, was denn nicht stimmt.
 
bensen schrieb:
Wir könnten statt Gasstrom Kohlestrom exportieren. Wir haben genug Kraftwerke die erst kürzlich "abgeschaltet" wurden und als Sicherheitsreserve vorgehalten werden.
Vorausgesetzt, die Flüsse führen wieder Wasser, um damit überhaupt Kohle transportieren zu können. In Sachsen sind die Kraftwerke recht nah an den Tagebauen angesiedelt, im Westen, wo es primär Steinkohle-Kraftwerke gibt, ist man leider auf lange Transporte über die Flüsse angewiesen.

Dazu sind die AKWs in vielen europäischen Ländern wegen dem Niedrigwasserstand auf < 50 % heruntergefahren. Solange die Pegel nicht wieder signifikant steigen, haben wir generell ein Problem.
 
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@NedFlanders

Ich war dieses Jahr in einem Japanischen Buffet Restaurant essen. Und bei Verschwendung wird bei jedem einzelnen Menü jeweils 1€ Strafzahlung berechnet. Das fand ich nice.
 
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HighPerf. Gamer schrieb:
@Atent12345

Ich hab nicht ganz so lange her ne Tabelle gesehen, da stand drin das zb bei Weizen die Selbstversorgung bei 101% lag letztes Jahr. Obst 10% und Gemüse irgendwas bei 50%. Überproduktion sieht anders aus meiner Meinung nach.

Und jetzt muss man definieren was man mit regional meint, Ich rede tatsächlich nur von Deutschland.

Das ganze ist in der Datenerfassung leider sehr undurchsichtig da Gesamtanbau, lokaler Konsum vom Endverbraucher, Industrielle Verarbeitung und Mastverbrauch unabhängig voneinander erfasst werden uns sich zum Teil auch überschneiden.

Für den Großteil der deutschen Bevölkerung sind Anbauflächen in den Niederlanden, Belgien (Hauptexportländer für unser Obst und Gemüse) und zum Teil auch Frankreich näher als Anbauflächen in Brandenburg. Da ist die Distanz eher ein sinvoller Indikator als die Ländergrenze. Die Hälfte des in DE angebauten Obst wird exportiert. Da sucht sich die Logistikbranche eher die kürzesten ,am besten ausgebauten und damit günstigsten Routen anstatt auf Ländergrenzen zu achten.
 
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Der Zug ist abgefahren.
Wir (alle Industrienationen und deren Kolonien durch Konzerne ausgebeutet) müssten heute direkt alles an CO2 Emission stoppen um die 2,5 Grad Erhöhung 2100 einzuhalten, wir sind jetzt schon bei über einem Grad höher als vor 30 Jahren (avg). Lokal werden ganze Landstriche unbewohnbar.
Es ist wichtig zu verstehen das der Zug unglaublich langsam losrollt.
Aber nicht zu stoppen ist, gerät er in Fahrt.

Wir werden wohl alle Kipppunkte überschreiten. Es gibt auch keine Limits bei der Erwärmung.
Es ist sehr schwer sich richtig vorzustellen was passieren wird.
Steigerung des globalen Meeresspiegels,
Golfstrom versiegt (Wetterextreme in Europa),
Grönland Eisfrei,
Russland voll bewohnbar
Massensterben in Ozeanen

Es hört ja dabei nicht auf. Die Venus wäre zwar ein Extrem aber für uns derzeit nicht umkehrbar.
Vielleicht baut ein Musk Junior ja einen Sonnenschirm für die Erde...
Das Problem dabei: Es bringt kein Geld.

Meiner Meinung nach haben wir hier die Lösung des Fermi Paradoxon.
Eine Zivilisation zerstört stets seinen Planeten bevor Sie in der Lage ist zu begreifen was Sie anstellt oder entkommen kann.
 
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Der Klimawandel wird sich in den nächsten Jahren immer weiter beschleunigen, wir haben dem Rad das sich jetzt dreht schon soviel Schwung verpasst das sich das nicht mehr anhalten lässt.

In 10 Jahren werden wir uns um die Produktion von Technik nicht so große Sorgen machen wie um das produzieren von Lebensmitteln. Was nutzt mir ein Handy oder Auto wenn ich verdurste und verhungere.

Ich habe genug Bekannte die in dem Zweig arbeiten und die Auswirkungen sind heute schon katastrophal:

-Die Felder vertrocknen
-Das Grundwasser versiegt
-Nicht genug Futter für die Nutztiere


Die harten Zeiten kommen erst noch!
 
Weyoun schrieb:
Ich meinte damit nicht Wallbox-Besitzer mit PV-Anlage ohne großen Speicher. ;)
Ich meinte Menschen, die ihren Strom aus dem Energiemix beziehen, oder eben einen entsprechend großen Speicher zur PV-Anlage besitzen, um eben nicht auf die Sonne angewiesen zu sein. Zudem können Autos selber als Speicher für das gesamte Netz dienen. Sie haben im Schnitt 70kWh große Akkus, die 7 mal so groß sind wie der Durchschnitt der Speicher der PV-Anlagen. Wer nicht viel fährt, kann das Auto permanent am Netz lassen, das dann entscheidet, wann das Auto ge- oder entladen wird.
Können ja, dürfen nein. Auch das ist in DE aktuell verboten. Weil es weniger Einnahmen bedeutet und das will nun wirklich niemand in der Regierung…
 
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Atent12345 schrieb:
Das ganze ist in der Datenerfassung leider sehr undurchsichtig da Gesamtanbau, lokaler Konsum vom Endverbraucher, Industrielle Verarbeitung und Mastverbrauch unabhängig voneinander erfasst werden uns sich zum Teil auch überschneiden.
So sieht es leider aus. Und wenn wir z.B. 10 Mio. Tonnen eines Obsts oder Gemüses anbauen und 90 % davon in die EU-Exportieren und die gleiche Menge aus der EU importieren, dann bleiben laut Statistik nur noch 1 Mio. Tonnen aus eigenen Anbau übrig und die Zahl der "Eigenversorgung" ist dann leider künstlich klein gerechnet.
Atent12345 schrieb:
Für den Großteil der deutschen Bevölkerung sind Anbauflächen in den Niederlanden, Belgien und zum Teil auch Frankreich näher als Anbauflächen in Brandenburg. Da ist die Distanz eher ein sinvoller Indikator als die Ländergrenze.
Solange es direkte Nachbarländer Deutschlands sind, macht das in der Tat Sinn. Ob ich aber Erdbeeren aus Spanien benötige, deren Produktion das Grundwasser dort gefährlich hat sinken lassen, ist eine andere Frage.
 
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Achje, die Industrie jammert mal wieder (nicht nur in China). Wie kann es die Natur nur wagen, nicht genug Regen zu schicken, oder es zu heiß zu machen. Die allmächtige KP kann ja einen Regentanz aufführen, dann wird das bestimmt was.

Meine Güte: wie mir dieses Gejammere auf den Keks geht. Auf die Idee, daß die fetten Jahre, voller Gedankenlosigkeit, endgültig vorbei sind kommt, nicht nur dort, wohl niemand.
Es wäre ja zu viel verlangt, sich endgültig mal zu ändern.
 
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Weyoun schrieb:
Ich denke, eher, diese Modelle werden künftig auf Freiwilligkeit basieren: Man zahlt einen geringeren Strompreis, wenn man bereits ist, nur dann sein Auto zu laden, wenn der Strombedarf niedrig ist (in der Nacht). So was gab es ja bereits in den 70-er und 80-ern mit den so genannten Nachtstromtarifen (meine Oma hat damals nachts um vier gebadet, weil es da deutlich günstiger war, den 100-Liter-Boiler zu heizen).
Ich meine, diese Tag-Nacht Regel trifft schon heute nicht mehr zu, weswegen die Stromanbieter solche Tarife haben ausklingen lassen.
Billige Stromüberschüsse gibt es ab jetzt/zukünftig nur noch bei Sonnenschein + Wind und die Sonne scheint nun einmal nicht nachts/abend/früh/bei Wolken und Wind weht auch nicht jeden Tag.

Ich glaube, bis jetzt gibt es noch nicht einen Anbieter für Privatkunden, der solche Flextarife wirklich am Markt anbietet.
Ich frage mich auch, wie das mit einem Anbieter mit Sitz ganz weit weg funktionieren soll, der gar nicht die Steuerung/den Zugriff auf das regionale Stromnetz hat. Der weiss doch gar nicht, wann vor Ort wie viel Stromüberschuss herrscht. Der verkauft unter Umständen den Leuten billigen Überschussstrom und die fangen an zu laden/zu verbrauchen und dann bricht vor Ort das Netz zusammen, weil der Netzbetreiber vor Ort gar nicht die technische Möglichkeit hat, diesen Zusatzverbrauch zu unterbinden.
Genau genommen hat auch der regionale Stromanbieter keine Kenntnis über den Zustand des lokalen Stromnetzes, weil dies getrennt bewirtschaftet wird. Es braucht eigentlich unbedingt durch den Netzbetreiber separat abschaltbare Endkundenzähler, um Überverbrauch zu verhindern. Also jeder Kunde hätte dann 2 amtliche Zähler und keine Garantie, ob sein Auto/Heizung usw. auch über den billigen Strom geladen wird.

Je mehr ich darüber nachdenke, umso unmöglicher erscheint mir diese Tarifsteuerung mit den technisch und organsisatorisch heute vorhandenen Möglichkeiten und mir ist auch keine fest geplante Änderung dieser bekannt.
Das einzige was so schon funktioniert, ist die private Steuerung über eine eigene Stromerzeugungsanlage.
 
Salamimander schrieb:
Können ja, dürfen nein. Auch das ist in DE aktuell verboten. Weil es weniger Einnahmen bedeutet und das will nun wirklich niemand in der Regierung…
Es ist nicht verboten, das Auto 24 Stunden am angestöpselt zu lassen, der Auto-Akku wird derzeit nur einfach mangels geeigneter Wallboxen nicht entladen. Aber das wird sich ziemlich schnell ändern, sonst wird das nichts mit dem Ziel, 2035 hundert Prozent E-Autoanteil bei den Neuwagen zu haben. Es gibt bereits Wallboxen in anderen Ländern, die funktionieren (derzeit kosten die nur leider laut heise 10k€ statt der üblichen 1k€ bei Standard-Wallboxen für Eigenheimbesitzer). Zudem muss man derzeit noch, wenn man seinen Strom anbietet (egal ob via PV oder mit seinem Auto) eine Art Kleingewerbe anmelden, was doch recht bürokratisch ist.
 
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