News Hitzewelle in China: Fabriken bekommen Probleme wegen Strom und Wasser

Damien White schrieb:
Bevor du rumheulst wie sonstwas und erstmal pauschal alle angreifst

Ich hole grundsätzlich zum Rundumschlag aus, weil mir diese dämliche Verbrauchsdiskussion von Enthusiastenhardware auf den Zeiger geht.
In jedem verdammten Beitrag zu Raptor Lake, Zen 4, RDNA 3 und RTX 4000 geht es nur noch um die eventuell gestiegenen Verbräuche im absoluten High-End und irgendwer schreit auch immer nach Regulierung durch die EU und auch in diesem Thema sind die üblichen Verdächtigen mit ihren Nebelkerzen am Start.

@Weyoun
Ist doch deine Entscheidung, ich brauche (noch) keine Klimaanlage, zudem habe ich eine PV-Anlage auf dem Dach. Die CPU darf bei mir dennoch nicht mehr als 150W verbrauchen (im Zweifelsfall Powerlimit), GPU keinesfalls mehr als 300W (UV) - trotzdem akzeptiere ich auch Leute die ihren PC an einem Starkstromanschluss betreiben möchten und möchte ihnen nicht ständig ein schlechtes Gewissen machen, wie die Veganer die @HighPerf. Gamer scheinbar kennt.

catch 22 schrieb:
Bitte "Klimaanlagen in den USA" nicht mit "Klimaanlagen in der EU" verwechseln. Ohne Klimaanlage sind die USA zu mehr als 70% nicht bewohnbar.

Trifft für die meisten Gebiete nicht ganzjährig zu und trotzdem laufen die Klimaanlagen auch schon bei 75-77 Grad, das Bewusstsein für Energie ist dort oft gar nicht vorhanden, zumindest sind das meine Erfahrungen, es gibt sicherlich auch dort viele Menschen die sich anders verhalten.

@Magi2202 @NedFlanders
Es ist im Endeffekt denke ich schwer von der Hand zu weisen, dass der Mensch und seine Entscheidungen zumindest einen gewissen Einfluss auf das Klima haben, denn die Veränderungen erfolgen momentan schneller als je zuvor.
Ob man noch an eine Rettung der Zukunft glaubt oder resigniert sollte allerdings jeder für sich selbst entscheiden und dann entsprechend handeln.
 
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NedFlanders schrieb:
Die Bezeichung Klimawandel ist in diesem Zusammenhang eher unglücklich gewählt, ebenso wie Bezeichnungen ala Klimaleugner. [...]
Es ist natürlich korrekt, dass sich der "Klimawandel" aktuell massiv beschleunigt hat, dennoch halte ich die teils herrschende Hysterie für absurd. Sie bringt jedoch wie immer einige "praktische" Dinge mit sich.
Einfach nicht mehr von Klimawandel, sondern von Klimakrise reden. Die Krise ist menschengemacht und beschleunigt / intensiviert den schon immer existierenden Wandel.

elmex201 schrieb:
Unsere tägliche Klimapropaganda gib uns heute!
18.08.22 https://www.imago-images.de/st/0165925725
01.11.20 https://www.imago-images.de/st/0105961582

War unachtsam vom rbb (wie so viel in letzter Zeit kekw), aber ist mittlerweile ja auch korrigiert worden. Ändert aber auch nichts an der Korrektheit des restlichen Beitrags.
 
0x8100 schrieb:
der klimawandel ist das eigentliche problem (wie jetzt auch in china zu sehen), diese vollkommen unnötigen kriege und deren konsequenzen sind nur das i-tüpfelchen - die menschheit hat eigentlich ganz andere probleme...
Jein, die Menschheit selbst war schon immer, ist und wird immer das größte Problem der Menschheit sein.
Egoismus und Narzissmus sind ebenso tief verankert wie Altruismus, Empathie und unser soziales Miteinander. Beide Seiten sind nicht entfernbar. Das heißt nicht, dass man Egoismus&Narzissmus einfach hinnehmen soll oder muss, aber man muss damit umgehen.
Das funktioniert mal besser und mal schlechter. Aktuell ein wenig schlechter.
Wenn alles perfekt liefe in dieser Hinsicht, dann wäre auch der Klimawandel keine sonderliche Herausforderung.
Vielleicht ist die Menschheit auch einfach nicht konzipiert dafür in einer Gesamtheit miteinander zu arbeiten und an einem Strang zu ziehen. Vielleicht sind wir einfach auf "kleinere" Gruppen gepolt.
So oder so muss man aber auch z.B. auch Träumereien für ernsthafte Weltraumkolonien für die nächsten paar Jahrhunderte fallen lassen, denn unsere gegenwärtige Technik erfordert ein zu großes Miteinander um so etwas 'zeitnah' zu realisieren.
Andere Ziele sind widerum realistischer und lassen sich mit etwas Einschränkung bei Egoismus&Narzissmus im machbaren Rahmen durchaus realisieren.

Und deswegen ist es in China auch:
CastorTransport schrieb:
Und aufgrund der "Diktatur" in der Struktur auch machbar.
Da über sämtliche Begehren der Bevölkerung hinweg entschieden wird. die guten, wie die schlechten.
Das halte ich aber nicht unbedingt für besser. Denn
a) Was jemand als Diktator kann, aber letztendlich will/wirklich macht sind zwei verschiedene Dinge. Und im Allgemeinen kommen bei einer Einzelperson grob die gleichen Merkmale hervor, wie bei einer größeren Gruppe. Nur dass bei einer Diktatur (als Diktator) der eigene Egoismus/Narzissmus eher durchgesetzt werden kann.
b) Entscheidet man auch bisweilen gegen/über gute Dinge hinweg.
In einer Demokratie erhält man (im Idealfall) in den Entscheidungen ein Spiegelbild der Gesellschaft. Bei einer Diktatur nur das Spiegelbild einer einzelnen Person. Welches von beiden besser ist.....

So oder so, der Klimawandel wartet nicht und irgendwie werden wir uns zusammenreißen müssen.
 
Damien White schrieb:
Cooles Bild im Artikel!

Wie bereitet China sich eigentlich darauf vor, dass dieser Zustand in Zukunft häufiger eintritt bzw. zur Normalität wird?
Ich mache mir da mehr sorgen wie man sich hier in Deutschland und Europa auf deutlich weniger Regen und dafür mehr hitze im Sommer vorbereitet. Selbst im Winter regnet es gefühlt weniger.
 
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puts puts puts :D

Ich bin gespannt
 
NedFlanders schrieb:
für mich gehört dazu, mehrere unterschiedliche Stimmen pro/contra zu hören
Wobei die meisten Stimmen ja pro Menschengemachter Klimawandel sind.
Und klar gab es auch ohne uns Klimaveränderungen, die massiv in das Ökosystem eingegriffen haben.
Wenn man es genau nimmt, hat selbst die Zunahme an Sauerstoff zum wahrscheinlich größten Massensterben in der Erdgeschichte geführt, so etwas passiert aber nicht innerhalb von 200 Jahren -> siehe Große Sauerstoffkatastrophe

Und was das heutige Problem betrifft:
es gibt zwar mehr Niederschlag in Deutschland, aber, die warmen Monate nehmen zu, das bedeutet, das die Pflanzen früher sprießen, das länger und damit auch mehr Wasser benötigen.
Dazu nimmt der trockene Boden die Feuchtigkeit schlechter auf, und das wahrscheinlich zu langsam, als das der erhöhte Niederschlag einen positiven Effekt bringen könnte.
 
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Damien White schrieb:
Wie bereitet China sich eigentlich darauf vor, dass dieser Zustand in Zukunft häufiger eintritt bzw. zur Normalität wird?
Massiver Ausbau der Offshore Windenergie
Ergänzung ()

Idon schrieb:
Und was machst auf der Straße? Mobile Klimageräte aufstellen?
 
Beg1 schrieb:
Es ist im Endeffekt denke ich schwer von der Hand zu weisen, dass der Mensch und seine Entscheidungen zumindest einen gewissen Einfluss auf das Klima haben, denn die Veränderungen erfolgen momentan schneller als je zuvor.
Ob man noch an eine Rettung der Zukunft glaubt oder resigniert sollte allerdings jeder für sich selbst entscheiden und dann entsprechend handeln.
Da bin ich ganz bei dir. Eine wirkliche Veränderung, die eigentlich nur eine drastische Reduktion unseres (Konsum)verhaltens bringen würde, würde allerdings unsere aktuelles Wachstumsmodell zum Zusammenkrachen bringen, das ist nicht gewollt und daher erzählt man den Menschen, dass wir eigentlich immer in Form des Wachstum nur mit anderen Dingen weitermachen müssen, dann wird alles gut. Man sagt den Menschen weiterhin: das Wachstum muss weitergehen, nur halt in grün und nachhaltig, anstatt mal die wirklichen Probleme anzugehen. Im Endeffekt setzt man die Menschen unter Druck, während es für die Wirtschaft heißen muss!: Vollgas voraus!

Die echten Probleme will und kann man nicht angehen, weil sie eine Beendigung des aktuellen Ewigen-Wachstumsmodell bedeuten würde und da haben viele etwas dagegen, uns als Menschheit täte das allerdings ganz gut. Da sieht man schon daran, dass man darüber diskutiert, dass die Menschen sich halt bei der Wärme einschränken sollen, damit die Wirtschaft und Produktion weiter laufen kann. In einer normalen Welt ohne stetiges Wachstum würden die Grundbedürfnisse an erster Stelle stehen udn die Wirtschaft macht halt mal eine "Pause". In unserem System unmöglich. DAS ist in meinen Augen das eigentliche Problem und nicht Verbrennerautos, das Schnitzel, etc.
 
Das Problem hier in den Kommentaren ist halt, das einerseits immer riesen Performance Schritte alle 2 Jahre von den meisten verlangt wird. Aber gleichzeitig sich dann wundern warum es immer mehr Kommentare gibt die auf die immer schlimmer werdende Klimalage hinweisen, aber dann keine Lust haben sich mal ernsthaft damit auseinanderzusetzen. Stattdessen kommen dann Kommentare wie:

1. Ich verdiene genug Geld, ich kann mir die Stromkosten leisten, also was machst du mich an?

2. Ja aber beim Gaming ist das nicht so schlimm

3. ich habe Solaranlagen, dann ist es auch nicht so schlimm wenn ich die mit grüner Energie betreibe.

Oder der Klassiker…

Das ist ja wohl meine Sache was ich kaufe und was nicht!

Ist es das wirklich oder sollte man vielleicht doch zweimal nachdenken und überlegen ob es solche Produkte wirklich braucht? Denn die Industrie liefert nur das was der Kunde unbedingt will und nicht das was wirklich sinnvoll wäre.
 
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NedFlanders schrieb:
Englisch ist gut bis sehr gut, immer her damit. :)


Stark vereinfacht zwar, aber es zeigt auf, wie eindeutig der Einfluss des Menschen ist.
 
NedFlanders schrieb:
Zum einen stimme ich zu, zum anderen sehen wir, dass es Hitzewellen auch schon vor der aktuellen Situation gab ("größte Hitzewelle in 60 Jahren"). […]
Ist glaub auch kein Strohhalm, an den man sich hier klammern könnte.
Der chinesische Wetterdienst hat nur keine Aufzeichnungen von vor den 1960ern.

Wahrscheinlich müsste man in den ganzen News „seit Aufzeichnungsbeginn“ hinzufügen. Steht aber in fast keiner News dazu. Hatte die Vermutung und es scheint dann auch so zu sein:

"This heat wave is the most intense and longest since official records began to be kept in 1961".
https://www.efe.com/efe/english/wor...ongest-heat-wave-in-60-years/50000262-4867483
 
NedFlanders schrieb:
....mich stören an der Diskussion jedoch immer mehrere Dinge:
Welche Dinge hast du aus meinem Kommentar gelesen?

Mich interessiert nur der Punkt deiner unterschiedlichen Bewertung. Während also die Ergebnisse dieser Forschung, welche uns Einblicke über das Klima aus früheren Zeiten (100.000 Jahre und mehr) zeigt, du diese vollumfänglich annimmst, also als Argumentation nutzt, siehst du die Ergebnisse über den menschengemachten Klimawandel aus der gleichen Forschung als nicht valide. Das ist doch eine erhebliche Diskrepanz.

Wie könnte nun eine Diskussion aussehen, wenn du einmal die gleiche Forschung als valide und als invalide bezeichnest?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer nicht mit geschlossenen Augen durch die Welt geht, der wird erkennen, wie sich Regionen verändern. Wo du vor Jahren noch mit dem Snowboard fahren konntest, ist nun alles grau, der Fluss bedarf keiner Brücke mehr und die Tierwelt ist verschwunden.

Wie viel Schuld nun der Mensch daran hat oder was einfach der natürliche Lauf der Dinge ist, kann ich nicht beurteilen, jedoch bin ich skeptisch, wenn Regierungen und Konzerne Gutachten in Auftrag geben, weil diese fast immer nur Mittel zum Zweck sind.

Das der Mensch, sofern er Schuld hat, aber etwas ändern wird, glaube ich nicht. Wir sehen es an Kryptowährungen, LNG Terminals und pompösen Sportevents in Wüstenregionen, wo Klimaschutz keine Rolle spielt.

Die Politik müsste hier ganz andere Wege gehen, als nur den kleinen Mann verantwortlich zu machen und ihn dann mittels CO2 Abgabe und steigender Verbraucherpreise weiter zu melken, während man selbst als Schuldiger sich vor der Verantwortung drückt.
 
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NedFlanders schrieb:
Damit meine ich nicht explizit dieses Form oder einzelne Member, aber die Stimmung rund um das Thema ist sehr aufgeladen, aufgeteilt in Gläubige und Ungläubige. :)
Verdammt, ich habe nie geglaubt, leugne aber auch nie. Ich bin ein Agnostiker. Und nun?
 
Weyoun schrieb:
Vorausgesetzt, die Flüsse führen wieder Wasser, um damit überhaupt Kohle transportieren zu können. In Sachsen sind die Kraftwerke recht nah an den Tagebauen angesiedelt, im Westen, wo es primär Steinkohle-Kraftwerke gibt, ist man leider auf lange Transporte über die Flüsse angewiesen.

Dazu sind die AKWs in vielen europäischen Ländern wegen dem Niedrigwasserstand auf < 50 % heruntergefahren. Solange die Pegel nicht wieder signifikant steigen, haben wir generell ein Problem.
Ja gut, das sind ja jetzt sehr pauschale Plattitüden. Die Probleme sind ja regional begrenzt. Im Westen ist der Dortmund-Ems-Kanal noch gut befahrbar.
Kühlwasser brauchen alle Dampfkraftwerke. Wenn die AKW Probleme haben, macht es um so mehr Sinn die Kohlekraftwerke hochzufahren.
 
ThePlayer schrieb:
Ich mache mir da mehr sorgen wie man sich hier in Deutschland und Europa auf deutlich weniger Regen und dafür mehr hitze im Sommer vorbereitet. Selbst im Winter regnet es gefühlt weniger.
Nicht nur gefühlt. Man muss sich nur die Regendiagramme der einzelnen Monate für seine Region für den Zeitraum der letzten 20 Jahre anschauen.
Ergänzung ()

bensen schrieb:
Ja gut, das sind ja jetzt sehr pauschale Plattitüden. Die Probleme sind ja regional begrenzt. Im Westen ist der Dortmund-Ems-Kanal noch gut befahrbar.
Kühlwasser brauchen alle Dampfkraftwerke. Wenn die AKW Probleme haben, macht es um so mehr Sinn die Kohlekraftwerke hochzufahren.
Auch Kohle-KWs benötigen jede Menge Kühlwasser. Im Gegensatz zu AKWs fehlt nur die Gefahr einer Kernschmelze. Mit wenig Flusswasser kann man also auch die Kohle-KWs nur mit 25 bis 50 % ihrer Leistungsfähigkeit laufen lassen (ist ineffizient und verteuert die KWh-Preise).

Und einen weiteren Unterschied gibt es: Bei AKWs wird das erwärmte Wasser dem Fluss in erwärmter Form wieder zugeführt (geht nur bis zu einer bestimmten Grenztemperatur, bevor das Ökosystems des Flusses kippt) und bei Dampfkraftwerken wird das Wasser in gigantischen Verdampfern in die Atmosphäre abgegeben (es fehlt den Flüssen und sie trocknen noch schneller aus).
 
Zuletzt bearbeitet:
kicos018 schrieb:
Einfach nicht mehr von Klimawandel, sondern von Klimakrise reden. Die Krise ist menschengemacht und beschleunigt / intensiviert den schon immer existierenden Wandel.
Richtig es muss sogar Klimakatastrophe und Klimareligion heißen und es ist eine Sünde der Menschheit und der wir nur durch Selbstgeißelung, Angst und Panik herauskommen. Jeder der das anders sieht ist ein Ketzer und Leugner.
 
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