News Hitzewelle in China: Fabriken bekommen Probleme wegen Strom und Wasser

habla2k schrieb:
Vielleicht hilft das alles, damit auch China sich mal Gedanken macht über CO2 Ausstoß, denn wenn die Wirtschaft Probleme bekommt, schau auch Xi mal genauer hi
Die haben pro Kopf einen Geringeren als wir. Man darf nicht die absoluten Zahlen vergleichen. ein Land mit Mrd. Einwohnern stößt verständlicherweise mehr aus als Österreich.

Im Gegenteil, wir sollten uns China als Vorbild nehmen, die stoßen pro Kopf noch weniger aus als Österreich:

https://de.statista.com/statistik/d...age/co-emissionen-nach-laendern-je-einwohner/

Selbst Kanada hat einen höheren pro-Kopf-Ausstoß, von den USA ganz zu schweigen.

Also der Westen sollte da mal ganz den Ball flachhalten und beten dass China nicht so eine Wohlstandsvermüllung wie wir erreicht. Dann sehen auch wir ganz alt aus.
 
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foofoobar schrieb:
das Buch von Varenholt und Lüning
Sehr gutes Beispiel.
Ich persönlich möchte aber den Geologen Dr. Lüning in Schutz nehmen und ihn nicht als Klimawandelleugner bezeichnen.

Als Afrikaexperte beim Öl- und Gasunternehmen RWE Dea und bis 2021 auf der Gehaltsliste des größten portugiesischen Öl und Gas Unternehmen Galp Energia, ist Dr. Lüning eben ein guter Geschäftsmann. Schließlich hat sich der lustige Titel seines Buches, die kalte Sonne super verkauft.
Für viele die dieses Buch gekauft haben, ist nun wieder die Welt in Ordnung und man kann weiter mit dem 2.5 Tonnen SUV, mit extra breite Hochgeschwindigkeitsreifen, ohne schlechtes Gewissen seinen Formel 1 Start an jeder Ampel hinlegen :daumen:
 
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Alesis schrieb:
Wenn mir nun ein Physiker/Physikerin sagt, dass die infrarote Wärmeabstrahlung der Erde mit dem Molekül CO2 wechselwirkt, muss ich das nicht mehr glauben, sondern ich weiß es. Weil ich eben auch die ganzen anderen technischen Errungenschaften kenne und sehe und auch nutze, die diese Kenntnis unabdingbar machen.

Diesen Effekt hat schon Joseph Fourier (1768 - 1830) entdeckt, da ist viel Zeit gewesen um das prüfen und zu erklären. Und Avante Arrhenius hat den Effekt auf die Temperatur der Erde bereits 1896 quantifiziert: https://www.rsc.org/images/Arrhenius1896_tcm18-173546.pdf
 
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Neodar schrieb:
Aber wir haben doch keinen Klimawandel. Nein, nein, nein!
Das sind alles nur Hirngespinste und Fake News der Ökofaschisten. Jawoll!
Wetter ungleich Klima. Mutter Natur kann unberechenbar sein, irgendwo auf der Welt ist es immer ungewöhnlich warm oder ungewöhnlich kalt. Das war schon immer so und es wird sich nie ändern.

Wenn du meinst, dass man mit Hüpfen und Straßenkleben das globale Klima und folglich die ganze Welt retten kann, dann nur zu (siehe Bild). Andere Erdenbewohner scheren sich einen Dreck für deutsche Hypermoralisten, Panikmacher und "Verzichtkultisten" (immer mit dem neusten iPhone, jawohl ☝️). Sie werden weiterhin alles daran setzen, um ihre Leben zu verbessern und Greta dabei getrost ignorieren.

Aber nehmen wir an, dass der Klimawandel tatsächlich real ist. Dann war es mehr als töricht "klimaneutrale" Kernkraftwerke abzuschalten und die fehlende Leistung mit der Verstromung von Kohle- und (russischem) Erdgas zu ersetzten. Erneuerbare können niemals unseren Energiebedarf decken, konventionelle Kraftwerke sind zwingend notwendig, und das sieht man aktuell an der schlimmsten Energiekrise in der Geschichte der Bundesrepublik. Die andere Option wäre Deutschland vollständig zu deindustrialisieren und folglich verarmen zu lassen... und das ist vermutlich genau das, was Grüne Ideologen wie Habeck und co. wollen.

Ich sehe das Ganze ohnehin sehr gelassen, egal wie es kommt, denn eine Erwärmung ist nicht schlimm, eine Abkühlung und Vergletscherung der Nordhalbkugel hingegen schon. Auf Gletschern wächst halt nichts, da sind Hungersnöte vorprogrammiert.

Abschließend kann ich nur schreiben, dass wir aktuell in einer warmen Periode einer Eiszeit leben, von daher ist das Klima noch immer sehr mild. Außerdem sind fossile Brennstoffe endlich und bald verbraucht. Ihr dürft euch also beruhigen.

Bonusbild: Die fast vollständig ausgetrocknete Elbe im Jahre 1904.
 

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Alesis schrieb:
Sehr gutes Beispiel.
Ich persönlich möchte aber den Geologen Dr. Lüning in Schutz nehmen und ihn nicht als Klimawandelleugner bezeichnen.

Als Afrikaexperte beim Öl- und Gasunternehmen RWE Dea und bis 2021 auf der Gehaltsliste des größten portugiesischen Öl und Gas Unternehmen Galp Energia, ist Dr. Lüning eben ein guter Geschäftsmann. Schließlich hat sich der lustige Titel seines Buches, die kalte Sonne super verkauft.

Es geht wohl auch nicht nur um Geld, sondern auch um Ideologie.
Naomi Oreskes hat die These aufgestellt das nach dem Ende des kalten Krieges die Krieger gegen den Kommunismus den Feind verloren haben, und einen neuen Feind gefunden haben weil sich viele Umweltprobleme mit Regulierung beheben lassen, und Regulierung ist ja bekanntlich Kommunismus.
Fred Singer war in dieser Beziehung wirklich herausragend.
 
andi_sco schrieb:
Na dann überlege mal, warum ich hoffte, das es Ironie war

Habe ich. Ich muss nicht auf die Straße gehen, jedenfalls nicht für längere Zeit. Für kurze Strecken stört mich die Hitze nicht.
 
Trumpf schrieb:
Aber nehmen wir an, dass der Klimawandel tatsächlich real ist. Dann war es mehr als töricht "klimaneutrale" Kernkraftwerke abzuschalten und die fehlende Leistung mit der Verstromung von Kohle- und (russischem) Erdgas zu ersetzten. Erneuerbare können niemals unseren Energiebedarf decken, konventionelle Kraftwerke sind zwingend notwendig, und das sieht man aktuell an der schlimmsten Energiekrise in der Geschichte der Bundesrepublik. Die andere Option wäre Deutschland vollständig zu deindustrialisieren und folglich verarmen zu lassen... und das ist vermutlich genau das, was Grüne Ideologen wie Habeck und co. wollen.

Es geht darum soviel wie möglich Energie CO2-frei zu erzeugen, nicht um ein Entweder Oder wie du es beschreibst. Das ist ein ziemlicher Unterschied.
Ergänzung ()

Idon schrieb:
Habe ich. Ich muss nicht auf die Straße gehen, jedenfalls nicht für längere Zeit. Für kurze Strecken stört mich die Hitze nicht.
Und wo kommt dein Futter her wenn sich niemand mehr länger draußen aufhält?
 
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foofoobar schrieb:
Es geht darum soviel wie möglich Energie CO2-frei zu erzeugen, nicht um ein Entweder Oder wie du es beschreibst. Das ist ein ziemlicher Unterschied.
Wir machen gerade genau das Gegenteil mit dem Abschalten von Kernkraftwerken. Wegen der Energiewende ist Deutschland wesentlich abhängiger von fossilen Brennstoffen als noch vor 20 Jahren. Ideologen wie Habeck und co. wissen das auch.

Dieser Winter wird ohne Kernkraft und wenig Erdgas richtig schlimm werden. Hoffentlich bleibt das Licht an.
 

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Weyoun schrieb:
Es werden die Kraftwerke hochgefahren, die man per Fluss mit Kohle beliefern kann. LKW- und Schienentransport ist hier leider nicht möglich.
Naja, wenn man per Fluss mit Kohle beliefert werden kann, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man auch noch genug Wasser zum Kühlen hat recht groß. ;)
Die Bahn karrt durchaus auch große Mengen Koks und Kohle durch die Republik. Aber ja, der Großteil kommt per Schiff.
 
Dr. MaRV schrieb:
Aber vielleicht sind die Chinesischen Meteorologen auch schlauer als die hiesigen?
Vermutlich nicht aber vielleicht haben neuere Wetttermodelle als wir und dazu auch deutlich mehr Leistung zur Berechnung des Wetter. Das China nichts gegen den Klimawandel stimmt mMn nicht da Lockdowns zur Reduzierung der Emissionen beitragen. Was mir Sorgen macht wenn es von der Produktion her nur noch für den eigenen Markt reichen würde.
 
Idon schrieb:
Habe ich. Ich muss nicht auf die Straße gehen, jedenfalls nicht für längere Zeit. Für kurze Strecken stört mich die Hitze nicht.
Dussel in seiner Seifenblase


An die Moderation: Sorry, das kann ich mir nicht verkneifen
Ergänzung ()

Ich hoffe, das regt dich zum nachdenken an:
 
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@andi_sco

Du hast jetzt beleidigt und YouTube-Videos verlinkt.

Hast du konkrete Argumente gegen Internet + Klimaanlage?

Ich arbeite halt weder im Straßenbau noch bin ich Influencer und muss deshalb ständig herumfliegen.


Klimaanlage ist jedenfalls die Antwort auf Hitze in China. Wenn man auf der richtigen Seite wohnt. Die andere Seite hat dafür Heizungen.
 
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Alesis schrieb:
Wie stellst du dir eine Diskussion vor, wenn du solch eine emotionalisierte Wortwahl wie Klimapanik/Klimahysterie nutzt? Gleichzeitig aber schreibst, du hättest noch keine abschließende Meinung.
Diese Bezeichnungen sind nicht auf meinem Mist gewachsen, aber wenn man wie gesagt nur mal ein paar Sachen zu dem Thema googelt, bekommt man solche Begriffe um die Ohren gehauen, alleine die Links von Alexander2 enthielten jede Menge solcher Diffamierungen. Wenn so etwas eine Diskussion vorbelastet, ist es schwer neutral zu bleiben. So etwas dient nicht der Diskussion, eher im Gegenteil. Wer gute Argumente hat braucht so etwas nicht und macht sich imo eher ungelaubwürdig, indem man den anderen herabsetzt.
Alesis schrieb:
Wie soll ich nun verstehen, dass du eigentlich dir neutral dem Thema mehr widmen möchtest, weil du es tiefer verstehen möchtest, aber mit Kampfbegriffe um dich wirfst, die dir niemals eine Neutralität unterstellen würden.
Warum störst du dich an andere Menschen, die die gleiche emotionalisierte Wortwahl nutzen wie du, nur eben auf der anderen Seite stehen?
Siehe oben, ich zitiere nur diejenigen, die solche Begriffe in eine Diskussion einbringen. Etwas anderes wäre es, wenn ich diejenigen als Klimagläubige o.ä. bezeichnen würde, was ich nicht tue.
Alesis schrieb:
Wie filterst du dann Pro und Contra, wenn es am Ende nur um Glauben geht?
Es geht nicht nur um Glauben, jedoch müssen Fakten für jeden einleuchtend sein, so dass sie geglaubt werden.
Alesis schrieb:
Ob nun aber der Klimawandel menschengemacht ist und auch wirklich in dieser Intensität erscheint, bleibt natürlich erst einmal nur glauben, oder nicht glauben.
Wie filtert man nun Pro und Contra in dieser Hinsicht?
Das kann man imo nur, wenn man sich eine Zeit lang intensiv mit dem Thema (oder anderen) beschäftigt, unterschiedlichste Meinungen dazu anhört. Da sbraucht eine gewisse Zeit.
Alesis schrieb:
Da mich Sternenkunde begeistert, bin ich auch zwangsläufig diesem Thema hinterher.
Auf dieser Page sind Persönlichkeiten die alle hervorragende Kenntnisse von der Lehre der Natur haben.
Niemand dort zweifelt den menschengemachten Klimawandel an.
Das tue ich auch nicht, ich interessiere mich da eher dafür, wie groß der Impact ist.
Alesis schrieb:
Schau mal auf YouTube:
Ringvorlesung Bildung für Klimaschutz
Das sind alles Menschen die nicht nur die Fakten aus der Lehre der Natur lehren, sondern forschen und messen.
Danke, werde ich mir anschauen.
Alesis schrieb:
Wie will man da als Person, die darüber keine Ahnung hat, ich möchte mich da nicht rausnehmen, einfach sagen, naja ich weiß nicht ob ich das glauben soll?
Siehe oben, man benötigt eine gewisse Erfahrung bei der man unterschiedlichste Argumente von allen Seiten mit einbezieht.
Alesis schrieb:
Der Klimawandel ist der ultimative Fakt und das letzte Zeichen, dass diese Menschheit endlich anfangen muss, ihre Lebensweise zu ändern. Natürlich erzeugt das Gegenwind. Schließlich bedeutet diese andere Lebensweise, dass Macht nicht mehr dazu da ist um diese zu missbrauchen und nicht mehr die Masse sich in der Zentrifuge des Kapitals abstrampelt muss, damit andere noch mehr Milliarden zu ihren 100 Milliarden haben werden.
Ich denke eher, der Gegenwind kommt nicht daher, dass wir alle definitiv etwas tun müssen, da bin ich ganz dabei. Ich denke, der Gegenwind kommt eher daher, dass es sich wie von oben verordnet anfühlt und andere Meinungen in der VT Ecke landen, bzw. ein echter Dialog oftmals schwierig ist, was auch am Schubladendenken auf beiden Seiten liegt.
 
kicos018 schrieb:
Hab ich was verpasst? Unser Wohlstand beruht auf dem Ausbeuten von Staaten, die schön weit weg sind.
Unser Wohlstand ist durch unsere Großeltern und Eltern entstanden.
Wir beuten keine anderen Staaten aus. Das sind Regierung und die Interessen dahinter.
 
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Autsch, 40 °C klingt nach einem guten Grund Klimaanlagen ein wenig zu priorisieren. Vor allem wenn das Wasser auch knapp ist. Ob die Statistiken machen was die erhöhte Sterblichkeit durch solche Hitzewellen angeht?
Spannend wäre sicher auch ein Blick 10-20 Jahre in die Zukunft, um zu schauen ob sich die Art zu wohnen anpasst, oder ob man einfach auf aktive Kühlung setzt wie bisher.
Zumindest wirken die typischen Schnellbaustädte die aus China gerne gezeigt werden genauso wenig geeignet mit hohen Temperaturen zu leben wie deutsche Plattenbauten auch. Im Winter kalt, im Sommer heiß. Zwar haben die auch andere Konzepte umgesetzt, aber sowas wie begrünte Dächer müsste ja zum Normalzustand werden damit es landesweit etwas bringt.

Ansonsten waren die Kommentare ja schon fast spannender als die Meldung selbst.
Damien White schrieb:
Wie bereitet China sich eigentlich darauf vor, dass dieser Zustand in Zukunft häufiger eintritt bzw. zur Normalität wird?
Ich fürchte ja die sind vor uns weitgehend Klimaneutral und von fossiler Energieerzeugung weg ^^'
Das geht eventuell im ungebremsten Vormarsch unter, aber Deutschland dagegen hat mal eben weitgehend aufgehört mit der Umstellung. Gibt ja noch Braunkohle und Erdgas. Wobei ... Flüssiggas, klingt besser und wird nicht so mit russischen Lieferungen assoziiert.
-Ps-Y-cO- schrieb:
The future must be Hydrogen. The most abundant resource in the universe
Ich habe schlechte Nachrichten. Wasserstoff ist die Vergangenheit, die Zukunft ist Eisen, Neutronen und schlussendlich Photonen. Nur Photonen, nichts anderes.
Das mit der häufigsten Resource gibt sich also mit der Zeit. Wie bei Kohle als Energielieferant.
Beg1 schrieb:
Jeder Einzelne hier sollte sein ganzes Leben mal analysieren und schauen, welche der Belastungen man eliminieren/reduzieren kann (Auto, Fleischkonsum, Stromverbrauch etc.), mit der nötigen Bereitschaft dazu, wäre es gar nicht zu der Klimakrise gekommen.
Das klingt irgendwie schon ein bisschen danach als sollte ich auch aufhören meine Spaßfahrten mit dem Fahrrad zu unterlassen. Unnötiger Abrieb von Reifen und Bremsen und das Fahrrad ist auch nicht klimaneutral produziert.
Ich könnte eine Menge solcher Umweltbelastungen reduzieren. Ich bin da eher für maßvolle Einschränkungen nach Effizienz. Fortbewegung mit 100% nicht veganer Energie (Muskelkraft) dürfte mehr Wert sein als der fehlende Totalverzicht auf Fleisch. Das Steak vom Lokalproduzenten ist sowieso zu teuer als dass ich allzu viel davon essen könnte. Stromverbrauch ist auch so eine Sache. BOINC, oder die teure Hardware ungenutzt rumstehen lassen?
Ob ich noch ein paar dutzend g CO2 äquivalent einsparen und auf ein bisschen mehr Umweltunfreundliche Produkte verzichten könnte geht doch völlig unter neben Industrie, den Folgen schlechter Politik (Krieg ist umweltschädlich:rolleyes:) und den Turbokonsumenten die im Grunde auch nur das tun wozu sie erzogen wurden. Ein <insert product here> das älter als <insert duration here> ist lässt dich uncool wirken! Ob Auto, Smartphone, Klamotten (OMG, das ist ja von letztem Jahr!) oder whatever.

Insofern, jeder Einzelne sollte mal einen Gedanken daran verschwenden was er so tut, aber was wir als Spezies wirklich tun sollten sind die Probleme von größter zur kleinsten Wirkung anschauen und die einfachsten dinge zuerst, insgesamt aber vor allem die größten angehen.
Mein unnötiges, aber schmackhaftes Fleisch, mein Reis statt Kohl und meine völlig unnötigen fahrten mit dem Fahrrad machen die Sache einfach nicht fett.
Falls das garnicht so drastisch gemeint war bitte ich um Vergebung für den kleinen rant :)
Alesis schrieb:
Letztlich ist es nach meinem Befinden sehr wichtig zu verstehen, dass sich das Molekül CO2 1000 Jahre in der Atmosphäre hält und nur durch Regen sich aus der Atmosphäre waschen lässt.
Ähm ... moment mal. CO2 wird also nicht in Wasser gelöst wenn es nicht Regnet? Auch nicht von Pflanzen aufgenommen wenn es nicht regnet? Und nach 1000 Jahren gibt es ein ganz, ganz leises 'pling!' wie bei einer fertigen Mikrowelle und das Molekül löst sich auf?
Verdammt, mein Weltbild war ja so verquer! ^^
scnr
ich habe zwar einige ideen was du möglicherweise meinen könntest, aber irgendwie nicht so viel lust zu raten angesichts der grandiosen Möglichkeit dich wörtlich zu verstehen.
Draco Nobilis schrieb:
Wir werden wohl alle Kipppunkte überschreiten. Es gibt auch keine Limits bei der Erwärmung.
Also ganz so drastisch wird es wohl nicht. Ich denke zwar auch dass wir vermutlich schon einen 'point of no return' was die allgemeine Erwärmung überschritten haben, vielleicht mit ein bisschen Massensterben, aber Limits gibt es ganz sicher. Irgendwann ergibt sich ein Gleichgewicht, schließlich strahlt ein heißer Körper seine Energie unweigerlich ab. Die Frage ist nur ob Menschen dann noch einen Lebensraum auf der Erde haben und wenn ja, ob das noch mit etwas einhergeht das wir unter technologisch fortschrittliche Zivilisation verstehen.
Bei keine Limits bei der Erwärmung sag ich vor mir wie die Erde erst schmilzt, dann verdampft, als zunehmend heißer werdendes Plasma expandiert bis sich irgendwann mal eine andere Zivilisation fragt was es eigentlich mit diesen superheißen Teilchen auf sich hat die scheinbar alle vom gleichen Punkt aus kommen. Die Erde hat sich bislang zuverlässig wieder abgekühlt mit ein bisschen Massenaussterben als Nebeneffekt der starken Schwankungen.
ThomasK_7 schrieb:
Die Energiewende erfordert eigentlich die sofortige zwangsweise Anordnung, das europäische E-Autos solche bidirektionalen Stecker wahlweise anbieten müssen
Lass mich das mal korrigieren:
"Die Energiewende erfordert eigentlich die sofortige zwangsweise Anordnung, das europäische E-Autos solche bidirektionalen Stecker wahlweise anbieten müssen"
Das ganze 'aber schön alles optional, der bequemlichkeit, profit und individuellem Wunsch entsprechend' hat doch dafür gesorgt dass die letzten Jahrzehnte praktisch nichts passiert ist. Afaik bringt das doch keinen Nachteil für den Kunden. Preissteigerung durch einen Stecker sollte im Rest untergehen.
Eorzorian schrieb:
Was für eine Tragik, dass die „Kapitalisten“ nicht ohne die Umwelt leben können.
Als Trost: Die Umwelt hingegen lebt völlig unbeeinträchtigt auch ohne Kapitalisten ^^
elmex201 schrieb:
Unsere tägliche Klimapropaganda gib uns heute!

Bild entfernt
Dass die Medien gerne mal das falsche Bild zur Nachricht beifügen ist peinlich, lustig, traurig, man suche sich was aus. Aber dass das Grünzeug draußen gerade eher Rot- und Gelbzeug ist sollte recht deutlich ersichtlich sein. Rot werden manche Pflanzen zum Schutz vor starker Sonneneinstrahlung und vermutlich auch beeinflusst durch Wassermangel damit das Chlorophyll nicht dadurch zerstört wird. Wie Sonnenbräune bei Menschen. Mit genug Wasser könnte eventuell noch mehr Sonnenlicht sinnvoll umgesetzt werden.
Ich hab ein paar Fotos von diesem Sommer von großflächig 'verbrannten' Wiesen und hier in Dresden sah es heute trotz Wolken und Regen teils aus als sei der Herbst schon da. Falls du aktuelle 'Beweisfotos' brauchst die nicht aus der Presse kommen :)
NedFlanders schrieb:
Wie hoch der Impact am gesamten Wandel ist, darüber möchte ich mich wie gesagt besser und weiter einlesen.
Klingt für mich an sich sinnvoll, aber etwas komisch. Ein bisschen wie ein Urlauber in Südostasien am Strand der beim stark zurückweichenden Meer erstmal auf seinem Smartphone mehr Infos über Tsunamis einholen will bevor er anfängt zu rennen weil der natürliche Einfluss durch den Mond unklar ist.
NedFlanders schrieb:
Mich interessiert z.B. wer genau die führenden Wissenschaftler sind, wer sich einig ist, wer nicht, wer welche Studien bezahlt, etc. Wenn ich höre alle Wissenschaftler sind sich einig, oder DIE Wissenschaft sagt, dass,... dann lohnt ein genauerer Blick.
Ich habe extra für dich noch mal gesucht weil ich mir dachte 'hey, dazu habe ich doch schon mal eine gute Erklärung gesehen'
Bei Mailab
NedFlanders schrieb:
Ich versuche da möglichst unvoreingenommen ranzugehen. Und wenn es nach irgendwelchen Voraussagen gehen würde, dann hätte uns diesen Sommer auch alle ein Killervirus dahin gerafft.
unvoreingenommen ist ja auch richtig, aber das heißt nicht dass man jedem Unsinn die gleiche Gewichtung gibt wie eher gut nachvollziehbaren, schlüssig wirkenden Möglichkeiten.
Covid19 mag ganz gut um die Welt gegangen sein, aber dass das kein 'Killervirus' ist war eigentlich sehr schnell klar. Gegenüber Krankheiten mit hoher sterblichkeit wie Pocken, Pest, Ebola, Milzbrand etc war das nun doch wirklich etwas sehr harmlos. Völlig ungeeignet zum daran aussterben.
Unvoreingenommen sollte nicht heißen jeden ernst zu nehmen der lautstark Panik verbreitet oder abwiegelt, sondern mehr sich einfach mal die zugrundeliegenden Informationen anzugucken. Das meiste löst sich dann eigentlich schnell auf. Wikipedia mag Fehler haben, aber es funktioniert in der Hinsicht doch erheblich zuverlässiger als Fernsehen, Zeitungen, einzelne Bücher oder praktisch alle anderen Webseiten. Zumindest für die meisten Themen, wenn es zu speziell wird, oder sehr umfassend sein soll muss man wohl oder übel akademische Quellen anzapfen. Da braucht man aber mehr Zeit und Vorwissen (und ggf. auch Zugang) als die meisten so mitbringen.
 
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@NedFlanders

Lieber Ned :),

danke für die Ergänzung. Ich stimme dir in dem Punkt auch zu. Die Auswirkungen auf die riesigen Standorte sind aber auch darauf zurückzuführen, dass man immer einfach nur Wachstum wollte ohne wirklich die Auswirkungen auf Natur oder mögliche Auswirkungen durch die Natur zu beachten.

Bei solchen Wetterereignissen sieht man dann was passieren kann.
 
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