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NewsHöhenflug wird fortgesetzt: Nvidias Quartal trotz Fab-Flaschenhals über den Erwartungen
Er hat schon irgendwo einen Punkt. KapSt ist vergleichsweise günstig, wenn man bedenkt, dass sie auf 26,375% (ohne KiSt) begrenzt ist, der Grenz- bzw. Spitzensteuersatz für andere Einkommensarten dagegen 45% erreichen kann.
Du kannst aber -zumindest wenn Du legal Dein Geld verdienst und Sonderfälle wie steuerfreie Erbschaften oder Lottogewinne jetzt mal außen vor- nur Geld anlegen, was bereits mindestens der Einkommensteuer unterlegen hat.
Die Kapitalertragsteuer ist in den allermeisten Fällen demnach mindestens eine Doppelbesteuerung und da finde ich die 26,375% schon ganz schön happig dafür, dass der Staat hier nochmals zulangt und sich gleichzeitig natürlich nicht entblödet, seinen Bürgern zu privater Altersvorsorge zu raten, weil die Rentenkassen chronisch leer sind und bezuschusst werden müssen.
Pro-Tipp an Staat: Das wäre deutlich leichter, wenn Ihr Euch nicht an jeder Ecke doppelt und dreifach an unseren Einkünften bzw. dem mickrigen Rest, der uns nach Abgaben und Steuern bleibt, bedienen würdet (Deutschland ist in Sachen Steuern und Abgaben auf Platz 2 der OECD Staaten).
Du kannst aber -zumindest wenn Du legal Dein Geld verdienst und Sonderfälle wie steuerfreie Erbschaften oder Lottogewinne jetzt mal außen vor- nur Geld anlegen, was bereits mindestens der Einkommensteuer unterlegen hat.
Die Kapitalertragsteuer ist in den allermeisten Fällen demnach mindestens eine Doppelbesteuerung und da finde ich die 26,375% schon ganz schön happig dafür, dass der Staat hier nochmals zulangt und sich gleichzeitig natürlich nicht entblödet, seinen Bürgern zu privater Altersvorsorge zu raten, weil die Rentenkassen chronisch leer sind und bezuschusst werden müssen.
Doppelbesteuerung bedeutet, dass das gleiche Geld doppelt besteuert wird. Das wird es aber nicht. Es werden ja nur die Kapitalgewinne besteuert, also Geld, dass man vorher nicht hatte und auch nicht angelegt hat.
Wenn du 1000€ anlegst, es nicht gut läuft, und 1000€ wieder rausholst, zahlst du 0€ Steuern, und auch dein Freibetrag wird nicht angetastet. Das Geld, was von deinem Einkommen angelegt wurde, wird nicht doppelt beesteuert.
Man wird aufgrund von Steuer bei Kapitalanlagen nie weniger Geld haben als man angelegt hat (ok, vielleicht bei irgendeiner komplizierten Konstellation von Investments in anderen Ländern ohne Steuerabkommen. Aber nicht, wenn man bei deutchen Anbietern investiert).
RogueSix schrieb:
Pro-Tipp an Staat: Das wäre deutlich leichter, wenn Ihr Euch nicht an jeder Ecke doppelt und dreifach an unseren Einkünften bzw. dem mickrigen Rest, der uns nach Abgaben und Steuern bleibt, bedienen würdet (Deutschland ist in Sachen Steuern und Abgaben auf Platz 2 der OECD Staaten).
Gerade dafür wäre es sinnvoll, Kapitalgewinne, Erbschaften und hohe Vermögen stärker (oder überhaupt) zu besteuern. Dann könnte man die Ecken, wo der Normalbürger doppelt und dreifach belastet wird angehen. Geringere Mehrwertsteuer, Grund- und Grunderwerbssteuer für selbst bewohnte Immobilien u.a. wären da tolle Ansatzpunkte, um spürbare Entlastungen für die große Masse zu schaffen.
Aber so wie es gerade aussieht, wird wohl nächstes mal wieder die Partei gewählt, die uns das aktuelle reichenfreundliche System aufgebaut hat - also keine Änderung in sicht.
Ergänzung ()
hurzpfurz schrieb:
Selbst wenn du die Kapitalertragssteuer auf 45% oder noch mehr erhöhst, triffst du nicht die Superreichen, sondern nur die, die sich nicht wehren können: Kleinanleger wie du und ich, kleine Selbstständige usw.
Die großen, fetten Reichen haben ihr Kapital/Aktien usw. in Stiftungen, GmbHs, in Familiy Offices wo alles getan wird, um nicht einmal die "niedrigen" 25% Kapitalertragssteuer zu zahlen.
Dann wird alles vererbt, was auch nur minimal versteuert wird, sodass die Reichen reich werden und reich bleiben.
Kapitalertragssteuer wäre sicher nur ein Baustein zu mehr Steuergerechtigkeit. Deutlich höhere Erbschaftssteuer und Vermögenssteuer (für hohe Erbschaften / Vermögen, bevor irgendwer glaubt ich will die Altersrücklage besteuern oder die Hälfte von Omas Häuschen im Hunsrück nehmen) wären da auf meiner Liste sogar noch vor den Kapitalerträgen.
Und auch ganz klar: Sobald man aus einer Stiftung, GmbH, Familienunternehmen oder sonstwo irgendwie Geld entnimmt (und wenn es über Umwege wie "ich vermiete meine privat gekaufte Wohnung wieder an meine Firma" ist) - einfach alle Einkünfte in einen Topf, normal mit Einkommenssteeuer besteuern, gut ist.
Bei großen einmaligen Summen wie "ich verkaufe 20% meiner Anteile an der Firma" meinetwegen als Abschreibung über 10 Jahre oder so. Aber wenn es nicht x Ausnahmen gäbe, wie man Geld aus einer Institution in sein Privatvermögen schieben kann, ohne Einkommenssteuer zu zahlen, würde das schon deutlich mehr der Wohlhabenden erfassen.
Klar, da bin ich deiner Meinung. Leider ist die Lobby der Reichen und Superreichen aber zu mächtig (nicht zu groß, sondern einfach zu finanzstark und somit mächtig).
Die ganzen Konstrukte, um Steuern zu sparen, sind ja nicht einfach so aus dem Nichts entstanden bzw. werden einfach geduldet, weil irgendein Politker sagt "Ich habe keine Lust das aufzudröseln bzw. mich damit befassen, weil das alles so kompliziert und langweilig ist!".
Und so wie es bei der Steuerzahlung möglich ist diese größtenteils zu vermeiden, ist es auch bei Insolvenzen möglich Gelder verschwinden zu lassen.
Das siehst du aktuell auch sehr gut bei René Benko (SIGNA Holding und die Sache mit Galeria Kaufhof - berichte dazu kann ich nur empfehlen! Wie viele Politiker da mit dem Benko zu tun hatten - Wahnsinn!).
Der Typ hat extrem viel Kohle und hat alles verschwinden lassen, damit ihm aus Haftungsgründen nichts weggenommen werden kann.
Und für SIGNA war extra eine sehr bekannte Finanzjongleurin tätig, um die Gelder schön zu verteilen und somit zu reduzieren, damit z.B. auch keine Prüfungen/Auflagen für große Firmen durchgeführt werden müssen.
Das ist alles offensichtlich weshalb so etwas gemacht wird.
Wir leben in einer digitalen Welt und da frage ich mich, weshalb man die ganzen Gelder nicht nachverfolgen kann und es überhaupt möglich ist zig Unterfirmen zu bilden und sich "arm zu rechnen".
Schlussendlich kommt irgendwann alles raus, dann geht vielleicht einer in den Knast und den Schaden kann dann die dumme Masse der Steuerzahler blechen.
Ist mir durchaus bekannt und sehe ich jedes Jahr auf der Steuererklärung.
Aber daran sehe ich jetzt kein "übelst Steuern bezahlen". Es ist leistungloses Einkommen. Das darf ruhig ordentlich versteuert werden.
Imho wäre der korrekte Weg mindestens, jegliche Einkünfte einfach in einen Topf zu werfen und dann Einkommenssteuer, Sozialabgaben und co. drauf zu zahlen. Wer wenig hat - egal ob aus Kapital, Arbeit oder sonstwas - zahlt wenig Steuern. Wer viel hat, schultert ein bisschen mehr, und wird danach immer noch gut davon leben können.
Wieso sollte jemand, der nur von Kapitalerträgen lebt weniger Abgaben zahlen, als jemand der jeden Tag für sein Geld arbeiten geht?
Das macht vorne und hinten keinen Sinn, und ist einer der Gründe, die zur hohen Vermögensungleichheit in Deutschland beitragen.
Erwerbseinkünfte sollten i.A. gleich oder günstiger besteuert werden als Leistungslose. Frei nach "Leistung muss sich wieder lohnen" und so. Denn was sich in unserem Land mit Abstand am meisten Lohnt ist Erben & passive Einkommen, ohne Leistung.
Ah, und wenn wir schon dabei sind, aus den Steuermehreinnahmen gleich noch die Mehrwerststeuer senken und Steuerfreibetrag erhöhen - das trifft überproptional auch die finanziell Schwächeren.
Mit "übelst" bezog ich mich auf die Höhe des Gewinns und nicht die prozentuale Besteuerung. Sprich, je höher die Aktie steigt, desto mehr Geld wird bei Verkauf auch wieder abgezogen. Und Thema "leistungsloses Einkommen" ist halt eine Seite des grundlegenden Problems von Arm und Reich. Ich als Kleinanleger mit einem absoluten Drecksjob bin sehr froh, dass ich mit meinem hart verdienten kleinen Geld Teile einer Firma kaufen kann, um dann an deren (überhaupt nicht garantierten Erfolg) teilzuhaben. Aus meiner Sicht (von unten) stört es mich da eher, dass ich Steuern auf die bereits besteuerten Gewinne einer Firma zahlen muss, wenn diese einen Teil davon ausschüttet.
Aus der Perspektive von "denen da oben" hast du natürlich Recht. Aber ich habe doch lieber ein System, an dem auch für mich etwas abfällt und "Reiche halt noch reicher werden", als dass es für mich überhaupt keine Möglichkeit gibt, mein Geld für mich arbeiten zu lassen.
Natürlich sollten mögliche Schlupflöcher immer und überhaupt schnellstmöglich gestopft werden aber man wird irgendwann immer an einen Punkt kommen, wo man nicht mehr für jeden Sch**** ein Gesetz beschließen (und für dessen Umsetzung sorgen) kann. Am Ende steht man dann da und kann nur noch an die Moral appellieren und wird dafür ausgelacht.
Anscheinend wollen immer mehr Menschen zurück zum Recht des Stärkeren, entweder, weil es ihnen so schlecht geht, dass sie sich einen Aufstieg dadurch versprechen oder, weil es ihnen so gut geht, dass sie denken, sie werden auch weiterhin zu den Gewinnern gehören.
Ergänzung ()
CadillacFan77 schrieb:
Begründung? Intel ist imho stark unterbewertet, aktuell lächerliche 129 Mrd $, selbst AMD ist aktuell mehr als doppelt so viel wert.
Schaut man sich die Diversifizierung von Intel an gibts Einiges an Potenzial.
Denkt man sich logischerweise so aber wenn es um die Aktie geht, muss halt der Markt auch so denken. Würden sie nicht Milliarden in den Sand setzen, während die Konkurrenz sich eine goldene Nase verdient und könnte man mit Sicherheit sagen, dass sie technologisch aufholen, ja DANN... Wer jetzt investiert, geht halt eine entsprechende Wette ein und das erhöhte Risiko verspricht dann eine erhöhte Rendite (WENN es gut läuft ).
Naja, in die Vergangenheit zu sehen macht halt nicht viel Sinn bei Aktien.
Das Potenzial ist imho viel wichtiger. Gerade im KI Bereich haben neben nVidia natürlich AMD und Intel viel zu gewinnen. Dabei siehts bei Intel ziemlich gut aus imho mit der Neupositionierung auch als Fertiger.
Für mich, der praktisch nie selbst Intel einsetzt (zuletzt einen 7700K) sieht dort eine solide Basis in anderen Bereichen, nach wie vor. AMD ist nun fast ein Jahrzehnt technologisch im CPU Bereich voraus, trotzdem kann sich Intel weiterhin halten. Es sieht nicht wirklich danach aus, als würde sich da was ändern.
Und kommende Produkte sehen so schlecht auch nicht aus.
ausserdem gibts bei Intel immerhin zwischen 1,5 und 2,5% Dividende, im Gegensatz zu nV (praktisch 0) und AMD (ganz 0)
ja aber -27% ist schon heftig bei einem Unternehmen das eben eine gute Div zahlt. sollte Intel die 5USD unterschreiten kaufe ich gross ein, habe bei 28€ gekauft bei <25 wird nachgekauft und dann immer in 5€ schritten wenn sie dann wirklich ganz runtergehen und noch so wie heute sind gehe ich wie bei AMD rein, wo ich leider erst zu spät rein bin und meinen einstand auf 12€ durchschnitt versaut habe
Meint ihr die positive Aktienentwicklung geht auch Anfang nächsten Jahres noch weiter?
Könnte im Februar nächsten Jahres in NVIDIA und MS Aktien investieren. Hab nur Angst das der Zug bis dann abgefahren ist und ich die ganze positive Entwicklung verpasst habe oder dann gar eine Kurskorrektur kommt und es wieder einiges runter geht.
nein der ai boom wird deutlich einbrechen da alle merken das damit kein geld eingespart werden kann und alle wieder auf Boden der Tatsachen zurückkommen was aber gut gehen wird ist amd bei den cpu da die zen5 gen gut ankommen wird.
Microsoft wird versuchen mit 24h2 mit ai zu punkten und meh Ankommen wird.
Das wird das sein was win 12 beflügelt oder sterben lässt letztere ist anzunehmen.
ja aber -27% ist schon heftig bei einem Unternehmen das eben eine gute Div zahlt. sollte Intel die 5USD unterschreiten kaufe ich gross ein, habe bei 28€ gekauft bei <25 wird nachgekauft und dann immer in 5€ schritten wenn sie dann wirklich ganz runtergehen und noch so wie heute sind gehe ich wie bei AMD rein, wo ich leider erst zu spät rein bin und meinen einstand auf 12€ durchschnitt versaut habe
Naja, wenig verwunderlich. Die Zahlen waren ja auch nicht gut.
Aber wie man so schön sagt, in der Krise kaufen.... Intel stellt sich gerade neu auf, dass das erst mal etwas kostet ist klar. In Kombination mit dem nicht ganz so starken PC Markt sorgt das für rote Zahlen.
Denke aber das wird sich in den nächsten 3 Quartalen umkehren.
Auch die politische Situation rund um Taiwan kann Intel in die Hände spielen. As Fertiger in den USA haben sie einen "Heimvorteil", welches insbesondere bei Unsicherheiten stark zutragen kommen könnte. Zudem dürfte das US-Militär für eine solide Grundauslastung sorgen.