Kerosin-Triebwerke und Nuklearraketen... Vielleicht sollltest du deine Quelle mal überprüfen?
Atomraketen müssen lagerfähig und schnell einsatzfähig sein. Da kommen Raketen die mit Kerosin und flüssigem Sauerstoff betrieben werden, nicht in Frage. Zwar hatte die erste sowjetische Interkontinentalrakete "R7" solche Antriebe, aber genau deswegen hat man in dem Punkt weiter entwickelt, und die R7 ist heute Russlands erfolgreichste zivile Rakete ("Sojus/Fregat"). Die ganze bemannte sowjetische Raumfahrt, beginnend mit Gagarin, wurde mit ihr ermöglicht.
Die Triebwerke, die die USA kaufen, gehören zu Russlands neueren Entwicklungen. Noch in der SU wurde ja die "Energija" gebaut. Die größte je geflogene Rakete als Träger für die sowjetische Raumfähre "Buran", aber auch als eigenständige Rakete.
https://de.wikipedia.org/wiki/Energija
Die Booster waren so konzipiert, daß sie auch als eigenständige Raketen benutzt werden konnten - dann unter dem Namen "Zenit". Deren vierstahliges Triebwerk, RD-170 wurde dann in verschiedene Ableger weiterentwickelt, die 2 bzw, nur eine Düse haben. RD-180, 181, 191. Und die kommen zB. in den US-amerikanischen Atlas V und Antares-Raketen zum Einsatz:
https://de.wikipedia.org/wiki/RD-170
Atlas V ist übrigens eine Rakete der US Air Force. Ursprünglich (Atlas) das Gegenstück zur R7/Sojus als Interkontinentalrakete, später vor allem Träger für militärische Nutzlasten. Aber auch - wie die R7 in der SU, als Trägerrakete bemannter Missionen (Mercury, Gemini)
Sorry fürs off topic, aber das mußte ich jetzt doch korrigieren.
TierParkToni schrieb:
15kW Verlustleistung - dann hatte ich ja mit meinem Post Recht, dass man damit ein Haus heizen könnte
..
Japp! Gewissermaßen ein Blockheizkraftwerk als Kollateralnutzen!