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NewsHotSpot-Paket: Für 20 Euro übernimmt die Telekom die Störerhaftung
Die Deutsche Telekom hat mit dem „HotSpot Plug’n’Play-Paket“ eine WLAN-Lösung für Unternehmen vorgestellt, damit diese ihren Kunden risikofrei einen kostenlosen Internetzugang anbieten können. Der Datenverkehr wird über einen sich automatisch einrichtenden Cisco-Router mit einer zweiten IP-Adresse abgewickelt.
Ein echter Schnapper um Leuten gratis WLAN anbieten zu können... nicht..
Aber eine Alternative für Firmen oder Unternehmen die auf 20€ im Monat verzichten können um damit aus der Haftung rauszukommen, Quasi eine Versicherung gegen Störer. Die Telekom macht hier ein riesen Geschäft wenn das Viele nutzen.
Es ist traurig das so eine Lösung notwendig ist. Die Bundesregierung hätte schon lange zumindest eine Lösung der Störerhaftung für Unternehmen verabschieden sollen.
20 Euro im Monat nur für eine Versicherung nicht haften zu müssen ohne jegliche Erhöhung der Bandbreite ist zwar relativ teuer aber für kleinere Unternehmen vermutlich sehr attraktiv, da hier eine einzige Abmahnwelle bereits zu massiven finanziellen Einbußen führen kann.
Das kann KabelDeutschland / Vodafone schon seit ca. 1,5 Jahren besser.
Dort bekommt man 100Mbit für ca. 20€ / Monat mit einem Cisco Router (Kostenlos). Die eigene Leitung wird nicht mitbelastet sondern es wird eine eigene genutzt. So haben meine Eltern im Gästehaus diesen Service gebucht um unseren Gästen endlich WLAN anbieten zu können ohne Risiko zu haben. Meine eigene 100Mbit Leitung war dadurch nicht im geringsten beeinflusst.
Finds auch traurig dass damit auch noch Geschäft gemacht werden kann.
Je nach Größe und Kunden könnten die 20€ aber noch sehr günstig sein, mit bisschen Pech können Filesharing Abmahnung mehrere Tausend pro Monat ausmachen oder eben ein Wlan anbieten gar nicht möglich sein.
Wir Freifunker kümmern uns auch gern um Gewerbetreibende und stellen auch die passende Server Infrastruktur dafür zur Verfügung. Grundsätzlich kostenlos und ehrenamtlich aber Spenden sind natürlich gern gesehen.Die Hardware muss selbst beschafft werden.
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...und was genau hindert jetzt den Inhaber daran, sich einfach mit dem "Telekom_Free"-Netz zu verbinden und darüber seine illegalen Aktivitäten zu unternehmen? Ich schaffe mir ja mit diesem Produkt ganz offiziell eine zweite Leitung an, für die ich nicht mehr strafbar gemacht werden kann. Und wer nur einen Deut' aufpasst, mit welchem Gerät er in welchem Netzwerk online geht, ist es auch nicht nachvollziehbar, dass es der Inhaber selbst war.
Für mich ein 20-Euro/Monat-Freifahrtsschein, alle möglichen illegalen Dinge im Netz tun zu können ohne mit Strafverfolgung rechnen zu müssen.
Bitte schreibt nicht Störerhaftung gegen Geld abgeschafft!
Ganz im Gegenteil: Jetzt wo die Störerhaftung erfolgreich kommerzialisiert wurde, ist sie auch so gut wie Zementiert. Denn diesen lukrativen Fisch lässt die Telekom bestimmt nicht mehr von der Angel!
"dürfen" ja, "können" ist hier fraglich, da die telekom dann wohl die datenpakete inspiziert, ports und ips blockt um sich dadurch abzusichern.
näheres dürfte in den zugehörigen AGBs stehen.
Schuldigung meine Frage aber von wegen Abmahnungen wegen Filesharing usw. kann die Telekom denn nicht einfach für die IP-Adresse deartige Dienste einfach blocken?
Ich glaube, hier sollten sich einige mal ein bisschen besser mit der Störerhaftung auseinandersetzen. Ein Freifahrtschein für illegale Aktivitäten ist das sicherlich nicht, die Schuld wird dabei nicht umgeschrieben. Die liegt immer noch beim jeweiligen Verursacher, also dem User vor'm Notebook.
Wenn man Stand jetzt einen Film illegal downloaded, kann der WLAN-Betreiber zwar eine Abmahnung bekommen, wenn nicht alles ihm mögliche unternommen wurde, um dies zu verhindern, aber Schadensersatz kann man von dem nicht verlangen.
Durch dieses Angebot würde halt dann die Abmahnung an T-Mobile gehen, die aber als Provider davon befreit sind. Für den Kunden im Hotel oder in Cafes ändert sich also gar nichts...
wenn die meisten über usenet laden würden, hätten viele denke ich kein problem, damit kann man ja nicht erwischt werden. und die hoster, ja gut, das ist halt auch so ne sache. die leute werden in dem sinne erst erwischt wenn der hoster hops genommen wird
ich denke zu 95% kommen die abmahnungen nur von torent
Gibt es denn überhaupt einen Fall, in dem jemand belangt/abgemahnt wurde, weil er bei einem Filehoster etwas illegal heruntergeladen hat?
Kenne eigentlich nur die typischen Fälle von Streaming wie Redtube & Co., oder aber über P2P-Kram wie torrent, eMule, KaZaA und Konsorten...
jetzt übernimmt also die Telekom die Störerhaftung, wenn es denn zu etwaigen Belangen kommt. Und dann kann ein Kläger die Telekom verklagen? Oder wie kommt dann der Urheber zu seinem Recht? Was macht die Telekom, wenn sie eine Unterlassungserklärung bekommt und sie nicht unterschreibt oder ihr zuwider handelt, wenn sie sie akzeptiert und anschließend wieder einer illegal lädt?
Der Ansatzpunkt ist jetzt von vielen zu einer fiktiven Person/Körperschaft/o.ä. verschoben worden. Darf die Telekom das überhaupt? Die Datenbank mit den Hotspot-Mitgliedern (also denen, die darauf surfen, nicht die Anschlußinhaber) ist dann auch wieder nur solange sicher, bis irgendeiner sie hackt.
Der Ansatz mag gut sein, aber hier wird nicht umfänglich erklärt, was den geneigten User interessiert.
Am praktischsten wäre es, wenn die Störerhaftung, also die Haftung durch den Inhaber eines Anschlusses für etwaige illegale Aktivitäten durch fremde Nutzer im zur Verfügung gestellten Netzwerk, einfach abgeschafft werden würde.
Ihr seid ja witzig CB. "einfach abgeschafft werden". Das wäre so, wenn man einfach die KFZ Haftpflicht" abschafft. Ohne Ersatz-Gesetz.
Irgendeiner muss haften, beide Augen zudrücken und denken, wir sind alle im pinken Wunderland, hilft da nicht. Mittels Versicherung, was anderes macht die Telekom nicht, ist dies gut möglich. Oder mittels Einbau eines Filters der einschlägigen Download-Servern und man kann sich die teure Versicherung sparen. Lösungen müssen her, keine Kindergarten-Argumente.
Ja der Nutzer haftet ja immer noch. Ist ja nicht so, dass der fein raus ist, nur weil der Betreiber nicht mehr haften muss. Illegale Aktivitäten im Internet sind immer noch strafbar und werden geahndet, so gut es geht. Der Unterschied wäre nur, dass der Betreiber dabei nicht auch noch dafür abgemahnt wird, weil es über seinen Zugang passierte.
Finde eine Abschaffung auch absolut in Ordnung, sonst hängen wir in Deutschland bald noch viel weiter hinterher als jetzt schon, was die Internet-Verfügbarkeit, und damit die Netzbelastung, in Städten angeht.