News HotSpot-Paket: Für 20 Euro übernimmt die Telekom die Störerhaftung

Finde ich gut. 20 Euro um aus dem Schneider zu sein sind doch OK.
Vielleicht bieten es viele eben wegen der Ungewissheit nicht an. Ein Kaffee mit kostenlosem WLAN, hat garantiert einen größeren Vorteil wie 20 Euro.
 
Tarnatos schrieb:
Wir Freifunker kümmern uns auch gern um Gewerbetreibende und stellen auch die passende Server Infrastruktur dafür zur Verfügung. Grundsätzlich kostenlos und ehrenamtlich aber Spenden sind natürlich gern gesehen.Die Hardware muss selbst beschafft werden.

Alle Infos zum Thema Freifunk auf freifunk.net. Ob es in dem Ort deiner Wahl schon eine aktive Freifunk Community gibt, verrät die Freifunk-Karte. Unterstützung gibt's im Freifunk-Forum oder im IRC.
Wie ist das denn bei Freifunkanbietern mit der Störerhaftung?
 
UweP44 schrieb:
Müssen bei WLAN to Go die Nutzer nicht auch WLAN to Go Mitglieder sein? oder von Fon? Oder den Telekom Hotspot Tarif buchen?

Bei diesem neuen Hotspot Angebot müssen die Nutzer nur die Bedingungen abnicken und sind ohne eigene Kosten oder weitere Bedingungen/Mitgliedschaften Online.

Also ich habe MagentaHybrid, da ist alles mit drin. Ich stelle einen Hotspot zur Verfügung, den andere nutzen können. Da gibts DayPässe oder der Nutzer hat einen Tarif gebucht, oder aber der Nutzer ist auch Magenta Kunde, der einen WLAN to go Hotspot betreibt, der kann dann ebenso kostenlos bei mir surfen.
 
ueberfluss schrieb:
@AndrewPoison: Einen Freifahrtschein haben die meisten Nutzer dadurch nicht - meiner Meinung nach. Denn anhand der MAC-Adresse von Smartphone/Tablet kann man den Nutzer wieder ausfindig machen. NSA, BND, Mossad und Co. wissen doch eh wem welches Gerät mit welcher MAC-Adresse gehört ;-) .
Wer ernsthaft "illegales" beabsichtigt weiß auch wie er seine MAC Adresse ändert.
 
Finde ich gut. Die Leute, welche das als reine Abzocke sehen, sollten mal über den Tellerrand schauen: Die Telekom muss Ansprüche im Streitfall ja auch abwehren bzw. regulieren.
 
hallo kleingewerbe, hallo torrent :freak:

mal ernsthaft, so einfach kanns doch wohl nicht gehn?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tomsenq schrieb:
Wie ist das denn bei Freifunkanbietern mit der Störerhaftung?
Falls man die passende Freifunk-Hard- und -Software hat ist dieses Problem für den Betreiber des WLAN-Hotspots gelöst.

Der Freifunk-Verein hat mittlerweile den Status eines Providers u. kann sich deshalb auf das Provider-Privileg berufen. Die Freifunk-Router verbinden sich per VPN mit einem Server des Freifunkvereins.
Wichtig ist dass man einen passenden Router mit der Freifunk-Firmware laufen hat.

winni71 schrieb:
Oder zu Vodafone, die speichern keine IPs, da kann man den Störer schonmal nicht ermitteln ;)
1. Was nicht ist kann sich noch ändern.
2. Breitband-Internetanschlüsse von Vodafone sind nicht überall in Deutschland verfügbar. (An meiner Wohnadresse z.B. nicht.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Tjo - ist die Politik (wie immer) unfähig, findet man eben andere Lösungen - und verschafft dem größten Monopolisten auch noch ein nettes Körberlgeld - Lobbying at its best! :freak:
 
Die Telekom ist / bleibt ein ISP, die sind von der Störerhaftung prinzipiell ausgenommen. Dort sagt man dann "Anschlussinhaber kann nicht ermittelt werden", übergibt evtl noch ein paar Informationen wie MAC-Adresse, Sytemname, ermittelte Hardware.

Wie bereits geschrieben nichts, was ein versierter User mit einem freien X -System nicht fälschen könnte.

Also doch ein Freifahrtsschein zum leechen, wenn man weiß wie. Und die Telekom lässt sich von Fremden für das Aufstellen ihrer Hotspots auch noch fürstlich entlohnen.

Chapeau, Politik!
 
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Silent1337 schrieb:
Finde ich gut. Die Leute, welche das als reine Abzocke sehen, sollten mal über den Tellerrand schauen: Die Telekom muss Ansprüche im Streitfall ja auch abwehren bzw. regulieren.
Nein, müssen sie nicht. Da Provider und somit von der Störerhaftung befreit.
 
zwiebelchen schrieb:
Na wenn das mal nicht ne vorbildliche Lobbyarbeit war :mad:

Störerhaftung wird nicht abgeschafft, damit die Telekom noch was verdienen kann :freak:

War doch von Anfang an der Plan.

Wir Freifunker kümmern uns auch gern um Gewerbetreibende und stellen auch die passende Server Infrastruktur dafür zur Verfügung. Grundsätzlich kostenlos und ehrenamtlich aber Spenden sind natürlich gern gesehen.Die Hardware muss selbst beschafft werden.
Freifunk ist aber primär kein Hotspot sondern ein Meshnetzwerk. Auch die Bandbreite kann "sehr wechselhaft" sein. Mal ganz im ernst mehr wie 3Mbit hab ich noch über keinen FF Knoten bekommen als Client und das war jetzt auch nur ein einziger. Die anderen krakeln bei Geschwindigkeiten umher die oftmals nur leicht über gedrosselten Mobilfunk liegen.
Ne wirkliche Alternative schaut anders aus, aber es ist zumindest besser als nichts.
Für mich ein 20-Euro/Monat-Freifahrtsschein, alle möglichen illegalen Dinge im Netz tun zu können ohne mit Strafverfolgung rechnen zu müssen.
Ja so ist das ganze doch gedacht auch:D

Tjo - ist die Politik (wie immer) unfähig, findet man eben andere Lösungen -
Die Politik ist nicht unfähig nur weil sie nicht die Interessen der Bürger vertreten;) Frag doch mal die Telekom, die wird nicht sagen dass die Politik unfähig ist, ist also immer eine Frage des Standpunktes.
Mit unfähigkeit hat es aber nichts zu tun, ist so gewollt. Was meinste wieso es Steuerschlumpflöcher gibt? Die entstehen nicht weil niemand dran gedacht hat sondern weil es pure Absicht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für daheim sicher keine Option, aber für Cafes oder so ein echtes Schnäppchen wenn man die aktuelle Rechtslage bedenkt. WLAN ist ein guter Anreiz für potentielle Kundschaft.
 
@tomsenq

Der Traffic der Freifunk Router wird über einen VPN Tunnel an die Freifunk Server der Community geleitet. Je nach Community geschieht dies verschlüsselt. Von dort geht er dann über die Server eines Freifunk Vereins mit Providerstatus oder aber über einen kommerzielle VPN Anbieter in den Niederlanden ins Netz.

Der Anschlussinhaber ist nicht identifizierbar und kann so auch nicht zur Störerhaftung herangezogen werden.

Hier:
https://github.com/rubo77/freifunk-faltblatt-6-seiten/raw/freifunk.net/flyer_6_seiten.pdf

wird es anschaulich erklärt.

Mehr Infos auch gern per PM.

Gruß
Tarnatos
Ergänzung ()

Es geht auch anders:

https://funkforum.global.ssl.fastly.../398b4ef6e1c2443a2848b4b12ce2fecacc010396.jpg
 
Tarnatos schrieb:
Es geht auch anders
Woran hängt es denn in den meisten Fällen, wenn das Freifunknetz langsam ist? (Hier in der Kleinstadt keine eigenen Erfahrungen gemacht, aber es soll doch recht häufig nicht das schnellste sein.) Am Zugang zum Freifunknetz (VPN/Mesh) oder an der Anbindung/am Provider desjenigen, der es zur Verfügung stellt?

Auf alle Fälle ein dickes Lob an Freifunk für das Engagement, sowohl für die grundsätzliche Bereitstellung, als auch für Newcomer / in Flüchtlingsheimen.
Wer die Telekom dafür lobt, dass sie ihr Providerprivileg für "nur 20 Euro" auf den Kunden ausweiten, gehört echt mal die Gehirnwindungen entmagentafiziert. Mal abgesehen von der Hirnrissichkeit des Gesetzes, befreit die Anpassung ja ausschließlich Provider von der Störerhaftung, Die Telekom ermöglicht nun gegen Geld das Gesetz zu umgehen oder wie?
 
@mauorrizze

Das kann ich so pauschal nicht beantworten. Je nach Community, Freifunk Routermodell und Internetanschluss kann es vielerlei Gründe haben.

- Viele Nutzer an einem Knoten der an einem Internetanschluss mit wenig Bandbreite hängt
- Poweruser an diesem Knoten
- stark ausgelastetes 2.4Ghz Band (Stichwort: hidden station Problem und freie Airtime)
- schlechte Verbindung des Endgerätes zum Freifunk Knoten
- der Internetspender braucht seine Bandbreite gerade selbst
- Limitierung durch die auf dem Freifunk Router durchgeführte Verschlüsselung
- Probleme mit der MTU des Internetanbieters

Gerade in großen Communitys, manche haben über 4000 Router, kann auch einfach das Netz, also die Freifunk Server, überlastet sein. Das liegt an einer explosionsartigen Verbreitung der Router, da kommt man manchmal nicht hinterher. Die Geldmittel für diese Server müssen ja auch vorhaben sein und werden idR ausschließlich durch (private) Spenden finanziert.

Diese Speedprobleme sind aber im allgemeinen bekannt und die Freifunker arbeiten oft mit Hochdruck an den Netsplits die die Netze dann wieder schneller machen, ehrenamtlich in ihrerer Freizeit wohlbemerkt.

Manche gehen mitlerweile auch hin und verzichten auf eine Verschlüsselung der Daten vom Router zum Freifunk Gateway. Das bringt schon mal einen erheblichen Geschwindigkeitszuwachs. (Das Bild oben stammt aus einem Netz mit Verschlüsselung unter Verwendung eines s.g. Offloaders).

Wer Probleme mit seinem Freifunk Router hat oder als Nutzer Freifunk zu langsam findet, ist immer herzlich eingeladen das Problem möglichst detailliert im forum.freifunk.net zu schildern.

Wir helfen gern!

Noch ein wichtiger Nachtrag:

Freifunk hat sich nicht zur Aufgabe gemacht ein schnelles WLAN Netz bereit zu stellen. Vielmehr möchten wir ein freies Bürgernetz schaffen, bei dem jeder einfach mitmachen kann und im Idealfall auch seinen Internetanschluss bereitstellt. Ein digitales Glas Wasser, kein kostenloses Highspeed WLAN für mobiles 4K Streamingvergnügen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tarnatos schrieb:
Noch ein wichtiger Nachtrag:

Freifunk hat sich nicht zur Aufgabe gemacht ein schnelles WLAN Netz bereit zu stellen. Vielmehr möchten wir ein freies Bürgernetz schaffen, bei dem jeder einfach mitmachen kann und im Idealfall auch seinen Internetanschluss bereitstellt.

Ein Aspekt ist mir nicht ganz klar geworden. Das Angebot der Telekom richtet sich gezielt an gewerbliche Nutzer. Also Unternehmen die ihren Kunden ein Zugang zum Internet per WLAN anbieten möchten. Stereotypisches Beispiel: Das kleine Cafe das Kunden einen Intenetzugang zur Verfügung stellen möchte – ohne das Risiko Störerhaftung ein zu gehen.

Nun meine Frage zu Freifunk: Darf nur ein Privatmann (Privatfrau) einen solchen Freifunkrouter betreiben oder darf auch ein gewerblicher Nutzer anderen Leuten mittels eines Freifunk-Routers Zugang zum Internet zur Verfügung stellen?
 
Für deutlich unter 10 Euro bekommt man einen seriösen sehr schnellen VPN Anbieter, der sämtliche Filesharing Protokolle und Ports bietet. Umgekehrt kann man das natürlich auch verhindern, bietet sich bei Bars, Clubs etc. an. Dann kann mich die Störerhaftung am Arsch lecken! Das mache ich übrigens auch privat, aber mehr weil es niemanden etwas angeht was ich so treibe. Für Filesharing gibt es vernünftigere Alternativen.
 
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