Die Vive bietet 360 Grad Roomscale-VR und kommt mit VR-Controller, das ist doch schon ein großer Unterschied mit dem sie punkten kann. Von den konkreten Spezifikationen wie Auflösung und Bildwiederholrate sind sie praktisch identisch, aber die Vive kann eben das "Holodeck"-Erlebnis bieten, während die Rift hauptsächlich abzielt dass man sich hinsetzt und mit einem Xbox Gamepad spielt. (Kann man mit der Vive natürlich auch machen, die kann beides.)
Der Technikvorsprung existiert also in Form des Roomscale-Trackings und dass das gesamte System dafür abgestimmt ist. So hat die Vive beispielsweise eine Kamera mit der man die reale Welt in VR einblenden kann. Das ist einerseits ein netter Komfortmodus, aber noch viel wichtiger ist es ein Sicherheitsfeature. Wenn man sich frei bewegen kann, muss man sich darauf verlassen können, dass einem das System nicht gegen eine Wand laufen lässt oder man auf die Katze steigt. Die Kamera und das von Valve entwickelte Chaperone-System sorgt genau dafür.