News Huawei: Bootloader bleibt bei neuen Modellen gesperrt

Mahir

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Wer in der Vergangenheit den Bootloader eines Android-Smartphones von Huawei oder Honor entsperren wollte, um beispielsweise eine Custom-ROM aufzuspielen, der konnte bei Huawei einen Code zur Entsperrung beantragen. Dies wird nicht mehr möglich sein, wie Huawei verlauten lässt.

Zur News: Huawei: Bootloader bleibt bei neuen Modellen gesperrt
 
Es wird immer restriktiver. Die goldenen Käfige immer weitreichender und gleichzeitig aber kleiner. Schrecklich diese Entwicklung. Aber ohne mich ...
 
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Wie soll man sich denn sonst von der ganzen Schnüffelsoftware bei Huawei trennen? Geschweige denn die ganze Werbung...
 
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Fixer Akku, keine Klinke, gesperrter Bootloader. Irgendwie entwickelt sich das Ganze in eine Richtung die mir nicht gefällt....
 
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Danke Huawei. Das war's mit uns. Wird Zeit sich nach Alternativen umzusehen, wenn ein neues Telefon ansteht.
 
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"Bessere Nutzererfahrung"... was für ein lächerlicher Unsinn. "Nutzererfahrung nach Gusto des Herstellers" trifft es eher. Damit die ganze Schnüffelsoftware und der Werbemüll nicht entfernt werden können.
 
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Auch können alternative ROMs aufgespielt werden, beliebt sind hier unter anderem LineageOS, der Nachfolger des CyanogenMod.
Wobei man sagen muss, LineageOS unterstützt 3 (relativ alte) Geräte von Honor und 0 von Huawei. Wegen Kirin ist der Verlust in diese Richtung eher verschmerzbar.
 
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Wie soll denn eine bessere Nutzererfahrung möglich sein, ohne ein anderes ROM aufzuspielen? Mit grottigen, überladenen original ROMs etwa? Und nach 2 Jahren gibts keine Updates mehr?

Oder soll da etwa die Langlebigkeit beschnitten werden um zum Kauf eines neuen Modells zu animieren? Hmmm...:freak:
 
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Hi,

wenn Huawei kein Geld von mir möchte bekommt es eben Xiaomi. Und sobald da etwas ähnliches passiert geh ich zum nächsten Hersteller. Und wenn es gar keine mehr gibt, die das unterstützen, dann wechsle ich ins andere alternative Lager. Und wenn es nur noch Apple gibt dann wird es eben ein iPhone - wenn schon derartig restriktiv, dann wenigstens mit allen Vorteilen, die mir das bringen muss.

So? Sicher nicht!

VG,
Mad
 
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Ich verstehe dieses Vorgehen nicht. Leider auch bei Nokia so. Die Leute wollen doch einfach nur Kontrolle über ihr Gerät... Und LineageOS ist doch eine tolle Möglichkeit sein Gerät noch lange zu nutzen.

Mein Moto G (2013) hat so im Moment Android 8.1 und läuft damit super. Das wäre mit geschlossenem Bootloader undenkbar.
 
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Amaoto schrieb:
Wobei man sagen muss, LineageOS unterstützt 3 (relativ alte) Geräte von Honor und 0 von Huawei. Wegen Kirin ist der Verlust in diese Richtung eher verschmerzbar.
Das kam mir auch in den Sinn. Ich dachte wegen den Kirin SOCs geht da Custom ROM technisch sowieso kaum was, bei Huawei/Honor.
 
Dann gibt es halt auch kein Huawei mehr für mich :D
Mit ihrer keine-Klinke-Politik sind die eh unten durch.

Aber wie schon angesprochen wurde macht es bei der Custom-Rom-Verfügbarkeit eh keinen großen Unterschied.

Ich roote/flashe Geräte zwar erst nach Ende der Garantie aber dann ist es zwecks Updates eh sinnvoll.
Aber heutige Smartphones sind eh nicht für eine Nutzung länger als 2 Jahre ausgelegt.
 
Ich muss sagen, diesbzgl. lobe ich mir OnePlus. Die sind, was CustomRoms angeht, einfach sehr offen. LineageOS supportet OP Geräte auch sehr gut. Auch z.B. das zurück spielen auf den originalen Zustand ist sehr simpel bei OP. Bei Samsung z.B. musste ich ziemlich lange suchen, bis ich an die originale Software vom Note3 gestossen bin. Bei OP ist es der oberste Eintrag von Google direkt auf der Herstellerseite.
 
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So ein Schmarrn. "Bessere Nutzererfahrung" also soll es sein, wenn man sich ärgert, dass man keine Custom ROMs mehr benutzen darf? Dann mache ich lieber die jährliche saftige Preiserhöhung von OnePlus mit als dass ich mir so ein abgeschottetes Gerät antun würde. Ein großer Rückschritt. Würde gerne mal wissen, welche Denke wirklich dahintersteckt.
 
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linuxfan schrieb:
Würde gerne mal wissen, welche Denke wirklich dahintersteckt.
Durch Custom-ROMs entfällt die Möglichkeit der Kontrolle und Überwachung des Gerätes durch den Hersteller. Das Mag der Hersteller wohl nicht.

Dass die alle etwas mehr spionieren als sie sollten weiß man ja, das zieht sich über alle Hersteller (allen voran auch Oneplus).
 
Die Gründe, die Huawei vorschiebt, sind nicht nur fadenscheinig sondern schlicht gelogen. Wenn jemand einen Bootloader entsperrt, nimmt er etwaige Nachteile bewusst hin. Von Beeinträchtigung der "Nutzererfahrung" (Bullshit-Bingo) kann überhaupt nicht die Rede sein.

Bei Fairphone bekommt man den offenen Bootloader übrigens mit Garantie zum Telefon dazu. Man ist also nicht gezwungen, Garantieverluste in Kauf zu nehmen; außerdem zeigt es, dass man sich das als (sehr kleines) Unternehmen durchaus leisten kann.
 
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Der einzige Grund warum das unter Android mittlerweile funktioniert, ist die große Verbreitung. Custom Rom, Modding etc. ist bei dieser riesigen Nutzerbasis heute eben nur noch als Nische anzusehen. 99% der Leute interessiert das nicht, die kaufen ein Gerät, Sim Karte rein und erledigt. Ob da Sicherheitspatches jeden Monat kommen interessiert doch keine Sau.

Schade eigentlich, bin ab eh seit jeher den Google Geräten Treu, da ist mir das Problem fern. Sollte sich das irgendwann ändern muss man eben dann schauen.
 
Der Bootloader bleibt gesperrt, um „bessere Nutzererfahrung“ zu bieten

Schön das ihr das schon in Anführungszeichen setzt sonst hätte ich es machen müssen. :lol:
Aber ist halt das neue Totschlag-Argument wenn es wieder darum geht den Kunden zu verarschen oder zu überwachen. :rolleyes:
 
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