So sehr man die Chinesen mit den Amis in einen Sack stecken und draufhauen könnte was das Thema Spionage und abhängigmachung von Drittstaaten angeht, und immer den richtigen treffen würde, der schwachsinn der hier versucht wird zu initiieren hat sehr viel weitreichendere Folgen. Man versucht hier Huawei als Achse des Bösen in der digitalen Welt zu etablieren (ohne jegliche Beweise oder fundierte Grundlage) und sie als Grund für Maßnahmen zu Platzieren die den USA ermöglichen die Weltwirtschaft grundlegend kontrollieren zu können.
Dieser Vorstoß würde die USA ermächtigen so ziemlich jeden Technologiekonzern der ihnen nicht passt auf der Welt faktisch lahmzulegen. Was vermutlich einfach so ziemlich alle sind die ihnen keinen Vollzugriff auf sämtliche Nutzerdaten, Kommunikation usw. bzw. Backdoors ermöglichen um tun und zu lassen wie es ihnen passt.
Wer das nicht versteht oder weiterhin irgendwas positives an dieser Geschichte findet, sollte besser in eine Höhle ziehen und Pilze züchten. Allein schon die Argumentation, Unrecht mit anderem Unrecht zu rechtfertigen ist ein Konzept das man am besten aus Inquisitionszeiten kennen dürfte und keinen Platz in der heutigen Zeit haben sollte.
Wir sollten uns in Europa nicht (nur) drauf konzentrieren eigene leistungsfähige Technologiesektoren zu etablieren (haben wir zudem, wo kauft wohl bspw. TSMC die ganze Belichtungsanlagen ... soweit ich weiß aus der Niederlande und Deutschland, war maßgeblich doch von Zeiss Optik oder?) wir sollten es viel eher den Chinesen gleich tun und ein "We don't give a shit"-Vorgehen etablieren bzgl. div. Patente und Technologien insb. aus den USA und wenn diese schon einige Jahre auf dem Buckel haben.