Test Hue Wandschalter Modul im Test: Philips' Ansatz gegen den Gast, der Wandschalter nutzt

In dem Werbevideo wird selbstverständlich ohne Freimessen abgeklemmt, dann schön der L mit N über die Wagoklemme gebrückt und danach ganz brav der Automat wieder reingenommen.
Philips HUE Kurzschluss
 
Ulrich_Lars schrieb:
Die App funktioniert aber auch ohne Internet und man kann lokal steuern.

Bist damit aber auch wieder an den Hersteller gebunden, dass er die App auch nicht irgendwann nicht mehr anbietet oder man upgraden muss, da die alte Version nicht mehr supported wird.
Oder gibts da auch Steuerungsmöglichkeiten vom PC aus?
 
Ich benutze Shellies in Verbindung mit iobroker auf einem Raspberry Pi 4.
Wirklich super was damit alles möglich ist!
 
So. Ich bin zu alt. Jetzt weiß ich es. Ich sehe da nur eine Lösung für ein Problem was ich gar nicht habe.
Licht ist an oder aus und dafür habe ich Schalter. Ich gönne jedem sein smart home und jeder der will darf gerne 70 € für einen (!) Lichtschalter (!) zahlen.
 
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@Shio

Gerade für Hue gibt es einige Apps von Drittanbietern die sehr gut sind und auch Funktionen bieten die von Hue selbst nicht angeboten werden. Damit ist man dann auch bei Hue nicht unbedingt an die Hersteller App gebunden. Für den PC gibt es auch eine App, die man alternativ auch nutzen kann. Man kann auch eine komplette Hausautomation wie OpenHab auf einem RasPi installieren und mit dem passenden Zigbee Adapter alles steuern.
 
Schaby schrieb:
Bei Pfusch ist jeder Schadensersatzpflichtig, egal ob Laie oder Profi.
Es muss überhaupt kein Schaden eintreten. Es ist schlicht verboten, am 'Strom' zu fummeln, wenn man kein 'bei den Elektrizitätswerken gemeldeter, ausgebildeter Elektriker' ist. Das ist schlicht das Gesetz. Drüber hinwegwegsetzen kann man sich freilich, so wie halt ohne Führerschein Auto fahren kann ...

acty schrieb:
Schalter/Taster sind nicht mit dem Stromkreislaufverbunden
Mit irgendeinem sicher, sonst bräuchte man keinen Schalter. Ja, sorry ... :)

Basti462 schrieb:
Also irgendwie werde ich aus dem Modul nicht schlau. Was nützt mir dieses Modul, wenn trotzdem per "altem" Schalter die Stromzufuhr komplett unterbrochen werden kann? Kann das Modul denn den "alten" Schalter wieder anschalten?
Der alte Schalter kann die Stromzufuhr nicht mehr unterbrechen. Der ist nur noch 'Aktor' für das Modul. Quasi wird der alte Schalter mit dem Modul in einen Smart-Schalter verwandelt und die Stromzufuhr für die Lampe dauerhaft verbunden.
Das Modul müsste auch nicht in die Dose. Man könnte das Modul mit irgendeinem schönen Schalter verbinden, der irgendwie gestaltet und irgendwo hingebaut werden könnte. Druckschalter unter den Lieblingssessel auf der Terrasse und wenn man sich hinsetzt :) ...

Autokiller677 schrieb:
230V AC -> 3,3V DC (oder was auch immer die Knopfzelle hat) nimmt vermutlich mehr Platz weg als die Knopfzelle.
Und da Platz in den Unterputzdosen meist ziemlich eng ist, geht man dann lieber diesen Weg.
3,3V zu gewinnen wäre bei solch einer Schaltung (wenig, fast gleichbleibender Stromverbrauch, galvanisch isoliert) nur ein Widerstand, ein Kondensator und eine Diode (ok, vielleicht 2 Kondesatoren :) ) - die brauchen deutlich weniger Platz als die Knopfzelle, noch dazu mit Halterung. Das wäre auch billiger, schon wegen der fehlenden Mechanik.
Der Grund für die Lösung ist schlicht die Tatsache, dass in vielen Schalterdosen eben keine 230V liegen. Dazu braucht man Phase und Nulleiter. Ein Schalter braucht aber nur die kommende Phase und einen Draht zur Lampe. Die beiden werden dann vom Schalter verbunden oder eben nicht. Den Nullleiter braucht nur die Lampe, dort liegt er auch und eben die geschaltete Phase vom Schalter.

Wens interessiert (und noch nicht weiß): mit herkömmlichen 'Glühbirnen' konnte man in der Dose etwas Strom gewinnen, weil der Glühfaden über einen Widerstand einen minimalen Stromfluss zuließ, ohne dass er gleich 'glühte'. An dem Widerstand konnte man dann etwas 'Spannung' abgreifen. Das geht natürlich irgendwo im Stromkreis, z.B. in der Schalterdose bzw. dem dort verbauten Dimmer, Bewegungsmelder etc. Daraus resultierte auch diese 'Mindestlast' für die alten Installationen. Die Hue-Lampen jedenfalls haben aber selbst eine Art Netzteil verbaut, das diesen Trick nicht mehr zulässt. LED-Birnen übrigens auch, deshalb gehts mit denen auch nicht mehr. Deshalb lässt sich in einer Dose ohne Null kein Saft mehr abzapfen. Philips wollte das Ding einfach so universell wie möglich gestalten. Sollte die Batterie wirklich 5 Jahre halten, wäre das aber wohl erträglich.
 
Gibt es echt Menschen, die beim betreten des Wohnzimmers erst ihr Smartphone in die Hand nehmen oder Alexa ansprechen, anstatt einfach nur den Lichtschalter zu drücken? Sehr smart ;)
 
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SaxnPaule schrieb:
Ja, das ist dann die ganz große Keule :D

Aber halt auch was ordentliches - und du musst weniger darauf achten die richtigen LM des richtigen Herstellers zu kaufen und am besten schon mal einen Lebensvorrat davon anlegen damit du nicht in 2-3 Jahren wieder das neue System kaufen musst weil ein Schalter kaputt ist oder der Hersteller deiner Klingel grad mal pleite geht. ;)
 
SavageSkull schrieb:
Nur mal für mich zur Info:
Gibt es denn eine Lösung, die ich selbst zB auf einem Raspberry Pi laufen lassen kann und vom Smartphone, sowohl über WLAN, als auch extern über Internet Ansteuern kann?
Ja, es gibt HomeAssistant und auch noch eine weitere Lösung, zu der mir der Name gerade nicht einfällt.

Man muss natürlich vorher etwas schauen, ob das gewünschte Gerät kompatibel ist - die Liste wächst aber stetig.
 
386 schrieb:
Gibt es echt Menschen, die beim betreten des Wohnzimmers erst ihr Smartphone in die Hand nehmen oder Alexa ansprechen, anstatt einfach nur den Lichtschalter zu drücken? Sehr smart
Nö. Es gibt aber Menschen, die abends auf dem Sofa sitzen und gerne das Licht anmachen, ohne aufzustehen. Es geht ja auch gar nicht nur um Licht an/aus, sondern um Lichtkonzepte. Man hat halt nicht mehr nur die Deckenlampe und eine weiße Glühbirne drin...
Zumindest der ein oder andere...

Wenn man mal durch verschiedene Fenster hascht, reicht es bei vielen scheinbar maximal für eine Aufhängung für die Glühbirne. Vielleicht ist das aber auch Kult.
 
386 schrieb:
Gibt es echt Menschen, die beim betreten des Wohnzimmers erst ihr Smartphone in die Hand nehmen oder Alexa ansprechen, anstatt einfach nur den Lichtschalter zu drücken? Sehr smart ;)
Gibt es echt Menschen, die beim betreten des Wohnzimmers erst den Lichtschalter ertasten und drücken müssen, anstatt Alexa zu sagen es werde Licht? Sehr unsmart. Und noch unsmarter, wenn man erst das Bier und die Chips im dunklen Zimmer versuchen muss fehlerfrei auf den Tisch zu stellen, anstatt den Raum nur mit ein paar Worten zu erleuchten. 😉
 
cruse schrieb:
Im Normalfall umgedreht. Die leuchten, wenn das Licht aus ist.
Naja, Normalfall.

Es kommt halt drauf an, wofür es genutzt wird. Wenn es drum geht, den Lichtschalter im dunklen Raum zu finden - dann ja, leuchten wenn Licht aus ist. Ich kenne die Dinger aber auch öfter mal am Badezimmer von außen - dann sieht man sofort, ob das Bad besetzt ist übers Leuchten des Schalters.
 
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beercarrier schrieb:
Das ist, naja, ein Thema, aber ehrlicherweise benötigt so ein Zigbee Modul 0,5 Watt. Das sind pro Jahr 4,38kWh bei einem Strompreis von 24Ct/kWh sind das 0,18€. 5 Stunden im Jahr weniger zocken und du hast die Unkosten wieder drin.
Ich zocke nicht. Hast du mir spontan andere Ideen für Selbstkasteiung zur Hand, die ein Äquivalent zu den Stromkosten abbilden würden?
 
Metalyzed schrieb:
Ich zocke nicht. Hast du mir spontan andere Ideen für Selbstkasteiung zur Hand, die ein Äquivalent zu den Stromkosten abbilden würden?
Ja. Einfach an dein Ergometer nen Wechselrichter anschließen.
 
Ulrich_Lars schrieb:
Gibt es echt Menschen, die beim betreten des Wohnzimmers erst den Lichtschalter ertasten und drücken müssen, anstatt Alexa zu sagen es werde Licht? Sehr unsmart.
Das ist nun wirklich das dümmste Argument für Smart-Lampen, dass ich je gehört hab. Lichtschalter sind für gewöhnlich direkt neben der Tür, und sobald man eine Woche in seiner Wohnung / Haus gelebt hat, findet man die beim ersten Versuch blind.

Ulrich_Lars schrieb:
Und noch unsmarter, wenn man erst das Bier und die Chips im dunklen Zimmer versuchen muss fehlerfrei auf den Tisch zu stellen, anstatt den Raum nur mit ein paar Worten zu erleuchten. 😉
Da wird's schon eher was, wobei ich da normalerweise einfach den Ellenbogen nehme und gut ist. Immer noch schneller, als mit Alexa zu reden und 5s zu warten, bis die Cloud den Befehl mal verarbeitet hat.
 
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Das heißt dann aber auch, das der unbedarfte Benutzer lieber vor dem Wechsel der kompletten Lampe (nicht nur Leuchtmittel) lieber die Sicherung rausnehmen sollte. Sollte man zumindest beachten, wenn man das ganze für einen Bekannten macht.
 
386 schrieb:
Gibt es echt Menschen, die beim betreten des Wohnzimmers erst ihr Smartphone in die Hand nehmen oder Alexa ansprechen, anstatt einfach nur den Lichtschalter zu drücken? Sehr smart ;)

Jedenfalls smarter als Deine Frage.

Dir ist schon klar, dass da jeweils ein normaler Lichtschalter dabei ist, oder?

Ausserdem, wie genau bedient man denn Deiner Meinung nach eine Lampe, die sowohl dimmbar ist als auch die Farben ändern kann, mit einem einfachen an/aus Lichtschalter? Insbesondere in einer Mietwohnung, wo ich nicht einfach mal den normalen Schalter durch einen Dimmschalter ersetzten kann, ist das quasi anders nicht möglich.
 
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@Autokiller677

Sorry, wenn ich dein Verständnis für eine humorvolle Antwort nicht getroffen habe.

Also bei mir dauert das keine 5 Sekunden bis Alexa das Licht angehen lässt, vielleicht 2 Sekunden und an guten Tagen auch mal weniger.
 
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