Test Hue Wandschalter Modul im Test: Philips' Ansatz gegen den Gast, der Wandschalter nutzt

Prinzip des smarten Schalters ist für mich nicht verstehbar.
Wozu brauch ich das per App?
Schalter geht doch schneller. Wenn ich nicht da bin, brauche ich auch die Beleuchtung nicht.
Habe das Licht versehentlich angelassen? Drauf geschissen, die 12 Stunden sind weniger Verbrauch als der Schalter permanent verbraucht.
So sinnvoll wie das ist, scheint man wohl auch am Artikel erkennen zu können, wenn selbst die, die das bedienen können, lieber zweimal(!) den Schalter betätigen, als die App zu benutzen.

Ich verstehe es nicht. Wenn ich was übersehe, bitte klärt mich auf.
Wenn jetzt einer sagt dimmen: Da gibt es auch schon Schalter für.
Wenn einer sagt Farben: Brauche ich(!) nicht. Und dennoch, scheinbar die meisten Anwender wohl auch nicht (zumindest das Gesamtpaket), wenn man im Nachhinein eh lieber den normalen Schalter zweimal benutzt.
 
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Engelsen schrieb:
Für mich ist "smart" nicht den Befehl per Handy oder per Sprache zu geben, sondern eher ein kompletter Automatismus, der alles alleine macht.

Beispiel:

Ich komme morgen ins die Küche, der IKEA Bewegungsmelder erkennt mich und gibt dies an openHAB.

Jetzt greifen diverse Aktoren:

Ist es zwischen 6 und 9 Uhr?
JA -> Jalousie fährt hoch, Küchenradio geht an, Beleuchtung in der Küche und im Esszimmer geht an.

Verlasse ich das Haus, schaltet sich alles nach 10 Minuten automatisch aus.

Komme ich abends im Dunkeln wieder, gehen entsprechende Lichter wieder an! :)

Wenn es schon smart wäre. dass beim Drücken eines Buttons auf dem Handy eine Lampe angeht, dann wäre ja jede Lichtschaltung aus den 80ern auch smart (nur halt ohne Netzwerk oder Software-Button).

Genau das kann die App von Philipps aber auch ;)
 
MilchKuh Trude schrieb:
Ich sehe da nur eine Lösung für ein Problem was ich gar nicht habe.
Licht ist an oder aus und dafür habe ich Schalter.

Ich lebe (normalen) Minimalismus und sehe darin ebenfalls eine Lösung für ein Problem was ich nicht habe, nein es ist sogar in meinen Augen Ballast. Eine Sache mehr um die man sich kümmern muss: Datenschutz?, Stromausfall?, Lebensdauer?, Smartphone defekt?, Einfachheit?
Verlasse ich das Wohnzimmer mache ich das Licht hinter mir aus, gehe ich zu Bett mache ich das Licht am Nachttisch aus, ich sehe nicht mal Komfortgewinn. Außer ich baue mich statt 1-2 Stehlampen im Wohnzimmer mit LEDs im Raum verteilt zu dann ist das natürlich die "Rettung" für ein selbstgemachtes Problem.
Bezüglich 16 Mio dimmbare Stimmungsfarben, ich entscheide mich im Vorfeld für eine geeignete LED-Birne an dieser Stelle und lebe damit, es ist dann so, an oder aus. Ich finde Einfachheit psychisch sehr befreiend und meine Gäste fühlen sich auch wohl.

Und für die Vergesslichen: 1-2 Wochen an der Tür Post-its kleben dass man alles aus schalten soll und man gewöhnt sich dran. Hält das Gehirn auch fit.


Und wer trotzdem Spaß dran hat soll es nutzen, kein hate!;)
 
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TriggerThumb87 schrieb:
Prinzip des smarten Schalters ist für mich nicht verstehbar.
Wozu brauch ich das per App?
Schalter geht doch schneller. Wenn ich nicht da bin, brauche ich auch die Beleuchtung nicht.

Für nur an/aus oder nur mal eben dimmen ist der Schalter schneller.

Für alles andere ist man mit der App mMn schneller, wie z.B. um das richtige Farbprofil zu selektieren. "App" bedeutet übrigens nicht, dass man jedesmal in die App geht! Wenn man es vernünftig konfiguriert, arbeitet man mit Widgets auf Android/iOS: Sprich man hat auf dem Widget Screen eine ganze Leiste von Farb/Dimmprofilen und dann braucht es genau einen Klick, um ganze Räume in verschiedenen Profilen ein oder auszuschalten.

Ausserdem, wie glaubt ihr eigentlich konfiguriert man das Ganze, macht Updates etc.? Magie? Auch dafür braucht es natürlich die App. Die ist also nicht nur dazu da, um Lichter an und auszuschalten. Die Konfigurationsmöglichkeiten in der App sind geradezu endlos bei Hue.
 
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@beercarrier

Kudos, gut gekontert ^^

Aber dennoch: Deutsche Strompreise für Privatkunden bewegen sich eher in Richutung 28-30ct die kWh. Alles darunter ist eine lokalgebundene Ausnahme.
 
Ich nutze Yeelight und finde die voll toll. Man kann sie vorallem ohne sonen Bridge quatsch benutzen und sie behalten vorher eingestellte Werte, nachdem man sie vom Strom getrennt hat. Achja und es werden nicht diese unverschämten Philips Preise aufgerufen.
 
cor1 schrieb:
Für alles andere ist man mit der App mMn schneller, wie z.B. um das richtige Farbprofil zu selektieren. "App" bedeutet übrigens nicht, dass man jedesmal in die App geht! Wenn man es vernünftig konfiguriert, arbeitet man mit Widgets auf Android/iOS: Sprich man hat auf dem Widget Screen eine ganze Leiste von Farb/Dimmprofilen und dann braucht es genau einen Klick, um ganze Räume in verschiedenen Profilen ein oder auszuschalten.

Also anstatt
Handy aus Tasche - > Schalter -> Pin für Unlock - > App aufmachen -> Regulieren
ist es dann
Handy aus der Tasche -> Schalter -> Pin für Unlock -> Regulieren

Wer meint sowas zu brauchen, bitte, Konsum kurbelt die Wirtschaft an.
Ich gehöre aber auch zur aussterbenden Fraktion, die es trotz (oder gerade aufgrund des) technischen Wissens hasst, ein Smartphone zu benutzen oder gar eins zu besitzen.
Ich finde weder die Idee farblich-regulierbare Beleuchtung zu haben schick (Geschmackssache), noch finde ich die Bedienung praktisch, noch finde ich das Konzept datenschutzrechtlich sicher.
 
kachiri schrieb:
Nö. Es gibt aber Menschen, die abends auf dem Sofa sitzen und gerne das Licht anmachen, ohne aufzustehen. Es geht ja auch gar nicht nur um Licht an/aus, sondern um Lichtkonzepte. Man hat halt nicht mehr nur die Deckenlampe und eine weiße Glühbirne drin...
Zumindest der ein oder andere...

Wenn man mal durch verschiedene Fenster hascht, reicht es bei vielen scheinbar maximal für eine Aufhängung für die Glühbirne. Vielleicht ist das aber auch Kult.
Gut, mit bling bling und RGB kann ich nichts anfangen. Ich mag mehr warmes Licht, aber das ist ja geschmackssache. Wer bunt will, dem bleibt wohl keine Alternative.

Mit dem Sofa: Da schau ich meistens TV und da brauch ich kein Licht. Ansonsten brauch ich Licht wenn es draußen dunkel ist und ich das Wohnzimmer betrete. Da brauch ich das Licht aber schon, bevor ich auf dem Sofa bin ;)

Aber ich beziehe mich hier auf Lichtschalter (wie in den News) und nicht über Lichtkonzepte und LED Streifen usw.

Ulrich_Lars schrieb:
Gibt es echt Menschen, die beim betreten des Wohnzimmers erst den Lichtschalter ertasten und drücken müssen, anstatt Alexa zu sagen es werde Licht? Sehr unsmart. Und noch unsmarter, wenn man erst das Bier und die Chips im dunklen Zimmer versuchen muss fehlerfrei auf den Tisch zu stellen, anstatt den Raum nur mit ein paar Worten zu erleuchten. 😉
Ertasten? Den findet man doch wortwörtlich blind auf Anhieb. Und selbst ertasten geht doch 10x schneller bevor das Wort "Alexa" überhaupt fertig ausgesprochen ist. Vom nachfolgenden Satz ganz zu schweigen.
Das Bier und die Chips im Dunkeln? Was ist das für ein unrealistisches Szenario? Wie gesagt, in den Raum rein Licht an und Bier usw gleich mitbringen. Falls es erst während des Films einfällt macht man doch kein Licht mehr an per Sprachsteuerung?! Das Licht des Fernsehers reicht doch bei sowas. Noch nie Licht deswegen angemacht. Aber irgendwelche "komischen" Situationen muss man wohl erfinden.
Und nochmal: Ich rede vom Lichtschalter (News) und nicht von der Ecklampe welche den Schalter am Kabel schwer erreichbar hinterm Sofa hat.


Autokiller677 schrieb:
Das ist nun wirklich das dümmste Argument für Smart-Lampen, dass ich je gehört hab. Lichtschalter sind für gewöhnlich direkt neben der Tür, und sobald man eine Woche in seiner Wohnung / Haus gelebt hat, findet man die beim ersten Versuch blind.


Da wird's schon eher was, wobei ich da normalerweise einfach den Ellenbogen nehme und gut ist. Immer noch schneller, als mit Alexa zu reden und 5s zu warten, bis die Cloud den Befehl mal verarbeitet hat.
This.

cor1 schrieb:
Jedenfalls smarter als Deine Frage.

Dir ist schon klar, dass da jeweils ein normaler Lichtschalter dabei ist, oder?

Ausserdem, wie genau bedient man denn Deiner Meinung nach eine Lampe, die sowohl dimmbar ist als auch die Farben ändern kann, mit einem einfachen an/aus Lichtschalter? Insbesondere in einer Mietwohnung, wo ich nicht einfach mal den normalen Schalter durch einen Dimmschalter ersetzten kann, ist das quasi anders nicht möglich.
Ja, bei diesem Produkt ja. Normal macht der Lichtschalter aber die smarte Birne tot bzw ist immer auf ON wenn gerade kein Shelly drunter ist.

Bei so einer Lampe gibt es außer eine separate Fernbedienung (was noch umständlicher ist) keine Alternative. Da stimme ich dir zu. Erste Meinung, die ich nachvollziehen kann, danke.

cruse schrieb:
lichtschalter betätigen dauert ~0,5-1sec

schon das sprechen der Anweisung dauert länger.

das ist die selbe geschichte wie mit anrufen und sprachnachrichten.
sprachnachricht(oder anruf) anhören: 14sec. die selbe info als text per swipe schreiben: 3sec
lesen der info: wenige millisec
This.
 
cor1 schrieb:
arbeitet man mit Widgets auf Android/iOS: Sprich man hat auf dem Widget Screen eine ganze Leiste von Farb/Dimmprofilen und dann braucht es genau einen Klick
Smartphone rausholen, Smartphone entsperren, evtl. offene App schließen, auf den Homescreen swipen, auf dem das passende Widget ist, Klick.

Aber klar, nur ein Klick. Statt Homescreens zu swipen könnte man genauso gut die App starten.
Fazit also: Egal ob App oder Widget, nimmt sich praktisch nix.
 
ChadSlemur schrieb:
Ich nutze Yeelight und finde die voll toll. Man kann sie vorallem ohne sonen Bridge quatsch benutzen und sie behalten vorher eingestellte Werte, nachdem man sie vom Strom getrennt hat. Achja und es werden nicht diese unverschämten Philips Preise aufgerufen.
Dafür benötigt man aber dann eine Verbindung zu einem externen Server im Internet, nicht unbedingt ein Vorteil. Voreingestellte Eingestellte Werte behalten die Hue Leuchtmittel auch, man kann sogar einstellen wie sie nach einer Stromunterbrechung reagieren sollen.
 
Kleiner Sprachpanscher: Man nimmt sich eines Problems an, selten wird auch die Variante »sich einem Problem annehmen« verwendet (das ist aber meiner Meinung nach ungelenk). Nominativ - wie im Teaser - geht nicht.
 
@386

Das ist nicht mal was erfundenes oder zurechtgelegtes. Ich hätte auch schreiben können wenn man vom Einkauf kommt und einen Korb oder 2 Taschen in der Hand hat, da ist man mit dem Satz "Alexa, Licht an" viel besser bedient als erst die Taschen/Korb oder Kasten abstellen zu müssen um dann den Schalter zu drücken.
Ergänzung ()

TriggerThumb87 schrieb:
Also anstatt
Handy aus Tasche - > Schalter -> Pin für Unlock - > App aufmachen -> Regulieren
ist es dann
Handy aus der Tasche -> Schalter -> Pin für Unlock -> Regulieren
Ja, oder man macht es noch relaxter und sagt seinem Sprachassistenten welche, der eh in der App hinterlegten Szenen/Routinen, man gerne möchte. 😉
 
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TriggerThumb87 schrieb:
So sinnvoll wie das ist, scheint man wohl auch am Artikel erkennen zu können, wenn selbst die, die das bedienen können, lieber zweimal(!) den Schalter betätigen, als die App zu benutzen.
Ich nutze bei mir keine App, es ist schlichtweg einfacher nach Hause zu kommen, "Alexa Ich bin Zuhause!" zu sagen und die Beleuchtung geht an, die Heizung wird passend eingestellt und das System schon mal hochgefahren. Klar könnte ich das alles auch automatisieren, brauche ich aber persönlich nicht.

Wenn man sowas schon hat, ergeben sich dann zig Fälle wo man es nicht mehr missen möchte. Abends noch ein Buch lesen und nicht mehr aufstehen wollen um den Lichtschalter zu betätigen? Nachts mal auf Klo und das Licht nur auf 10% einschalten damit niemand wach wird? Morgens mit sanft anteigenden Licht geweckt werden? Ne Kiste Bier in der Hand halten und trotzdem Licht schalten können? Jeder wird für sich diverse Beispiele haben, wieso er so eine Lösung hat und nicht mehr missen möchte.

Der Schalter ist nur dafür da, damit die Besucher nicht ins leere greifen wenn sie mal das Licht schalten wollen, weil nicht jeder Spontanbesuch weiß wie man mit Alexa umgeht und wie du deine Lampen genannt hast. Und ab und an läuft man auch mal durch die ganze Wohnung und will nicht zig mal "Alexa Licht hier und dort sagen"
 
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Ulrich_Lars schrieb:
@386

Das ist nicht mal was erfundenes oder zurechtgelegtes. Ich hätte auch schreiben können wenn man vom Einkauf kommt und einen Korb oder 2 Taschen in der Hand hat, da ist man mit dem Satz "Alexa, Licht an" viel besser bedient als erst die Taschen/Korb oder Kasten abstellen zu müssen um dann den Schalter zu drücken.
Naja und die Tür vorher hast du wie aufgemacht? ;)
Ich weiß nicht, in der Praxis finde ich eben oft keine guten Beispiele.
 
Danke für den Einwand mit der Sprachsteuerung.
Abgesehen davon, dass das auch lange dauert, kann man sich meine Ansichten zu Sprachassistenten ausgehend von meiner Meinung zu Smartphones ja denken. ;)
xexex schrieb:
Wenn man sowas schon hat, ergeben sich dann zig Fälle wo man es nicht mehr missen möchte.
Nochmals, wenn ihr das haben wollt, und glücklich seid, ich gönne euch das!
Das vorweg, dieser Ausschnitt ist doch schon der Inbegriff des Konsums.

Eine Nutzung ergibt sich erst dann, wenn ich es habe?
Dann habe ich es nie gebraucht, und muss mir meine Investition schönreden. Konsum-Münchhausen-Syndrom. KMS.

Ich lasse euch den Respekt und den Entscheidungsfreiraum, den ihr verdient. Bitte lasst mir aber meinen Humor. :)

Ich setze noch einen drauf. ;)
xexex schrieb:
[1]Abends noch ein Buch lesen und nicht mehr aufstehen wollen um den Lichtschalter zu betätigen? [2]Nachts mal auf Klo und das Licht nur auf 10% einschalten damit niemand wach wird? [3]Morgens mit sanft anteigenden Licht geweckt werden? [4]Ne Kiste Bier in der Hand halten und trotzdem Licht schalten können?

1) Ich bin schon zu faul zum Lesen. Und trotzdem reicht mir der normale Lichtschalter. :P
2) Bei meiner Ernährung wird man nachts eh wach.
3) Für jedes Stockwerk sind Fenster in Anzahl und Größe sogar vorgeschrieben.
4) Ich trinke nicht.
 
386 schrieb:
Gibt es echt Menschen, die beim betreten des Wohnzimmers erst ihr Smartphone in die Hand nehmen oder Alexa ansprechen, anstatt einfach nur den Lichtschalter zu drücken? Sehr smart ;)
Ja gibt es.
Da ich gerne mal vergesse das Licht auszuschalten und die ständigen Ermahnungen leid war - "Du hast das Licht in der Küche vergessen" habe ich Dimmer und Schalter mit Homematic IP Komponenten und Bewegungsmelder ersetzt. Braucht auch keine Cloud - die Alexa Anbindung erledigt OpenHab
"Alexa Küche aus" geht deutlich schneller als einen Stream am TV zu pausieren aufzustehen und in der Küche das Licht ausschalten. Abgehen davon ist selbst das wegen dem Bewegungsmelder unnötig geworden.
Außerdem weniger Streitpotential weil ich mir blöde Bermerkungen wie "wenn es dich stört ...." spare :)

Worauf ich auch keine Lust habe ist das Handy zu entsperren eine App zu starten nur um das Licht ein/aus zu schalten

Wirklich smart ist das home nur wenn ich mich nicht damit beschäftigen muss :)
 
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