News IC Graphite Wärmeleitpad: Kühlt so gut wie Paste, aber länger und öfter

t3chn0 schrieb:
Die Größe vom HS bei Coffeelake beträgt 37,5x37,5 cm. Nimmt man da jetzt besser die 30x30, oder 40x40 oO?
würde das 40er nehmen der millimeter der pro seite rüber ragt stört ja nicht
 
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Aber bei der ganzen HighTech die es gibt in unserem Digitalen Zeitalter ist es doch verwunderlich das es bis heute immer noch diese Wärmeleitpaste gibt und noch keiner auf eine andere Idee gekommen ist die CPUs runter zu kühlen auf dauerhafte 15 Grad o.ä. bei Volllaast wohlgemerkt ;) Ich denke dabei nur an den Mainstream und kein Liquid Metal oder Stickstoff Kühlung. Zeit Jahrzehnten gammeln wir immer noch mit so einer Paste rum wo sich alles andere weiter entwickelt hat.
 
aivazi schrieb:
Also die Wärmeleitpaste die für 10€ +30 CPU Heatspreader einschmiert muss du mir mal zeigen, mehr als ~10 Einsätze einer normalen Tube Arctic MX4 habe ich noch nicht am Stück gehabt ohne dass diese dann eben leer geht ^^
Bei Linus waren die Temperaturen auch nur 1-3 °C höher als mit normaler Paare .

Also dieses Angebot kommt deinem Wunsch recht nahe: https://www.voelkner.de/products/70...MIgp3okPXk3AIVEE8YCh2erwnnEAQYBSABEgJ00_D_BwE :D

Zwar teste ich hin und wieder eine neue Paste, aber die MX-2 ist meist nur ein bis zwei Grad hinter den Top-Pasten (Tomshardware hat hier ein gutes Review) und härtet nur sehr, sehr langsam noch aus. Zum Teil ist sie nach Jahren noch flüssig. Für mich ist die Paste deshalb der "set and forget" Kandidat.

Allerdings sind die Pasten recht starke Umweltgifte und auf Dauer wäre ein wiederverwertbares Pad eine tolle Sache. :) Ist zwar nur ein kleiner Nebeneffekt, aber hey - man muss tun, was man kann.
 
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@rene76
Das eine(Kühlung) hat nichts mit dem anderen(WLP) zu tun. Die WLP ist nur für die Weiterleitung der Wärme zuständig(z.B. CPU -> Kühler). Um die Temperaturen zu senken, musst du die Kühlung an sich verändern.

In der Industrie wird auch ganz normale WLP eingesetzt. Wenn dort etwas mit den Temperaturen nicht passt, liegt es nicht an der WLP.
 
Im Notebook würde das Ding gerne ausprobieren, das darf ich jetzt eh wieder aufschrauben um die Paste zu erneuern..
 
emeraldmine schrieb:
Irgendwo da im Video wird erwähnt, dass welche das Pad bis zu 50x wiederverwendet haben, wenn das NIX sein soll, dann kauft wieder die alte WLP und werdet glücklich mit dem giftigen Zeugs. Für mich allemal eine brauchbare Alternative, wenn die maximal +1 bis +2°C hat.

Wärmeleitpaste ist genauso "giftig" wie Innenraumwandfarbe.

Wärmeleitpaste ist ein Gemisch aus Silikonöl und aufgemahlenen wärmeleitenden Feststoffpartikeln (je nach Hersteller/Einsatzzweck: Zink-, Aluminium-, Siliciumoxide; Siliciumcarbid; Silicium-, Bor-, Aluminiumnitride; Aluminium-, Kupfer-, Silber-, Kohlenstoffpartikel; Calciumcarbonat). Schlimmstenfalls kann die Haut gereizt werden. Korrekt angewandt und entsorgt geht davon nicht einmal eine Umweltgefahr aus.
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
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Discovery_1 schrieb:
Ich bleibe bei der Paste. Wo gebastelt wird, entsteht Dreck (auch an den Fingern). Da geht einen ja der ganze Spaß flöten. Ich traue den Pads nicht. Mit meiner WLP weiß ich, was ich habe und bin immer sehr gut damit gefahren.
Ja, das handhabe ich auch immer so. Ich traue diesen Autos nicht. Reisen dauert nun einmal seine Zeit. Da geht einem ja der ganze Spaß flöten. Mit meiner Pferdekutsche bin ich bisher immer sehr gut gefahren.
 
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rene76 schrieb:
Aber bei der ganzen HighTech die es gibt in unserem Digitalen Zeitalter ist es doch verwunderlich das es bis heute immer noch diese Wärmeleitpaste gibt und noch keiner auf eine andere Idee gekommen ist die CPUs runter zu kühlen auf dauerhafte 15 Grad o.ä. bei Volllaast wohlgemerkt ;) Ich denke dabei nur an den Mainstream und kein Liquid Metal oder Stickstoff Kühlung. Zeit Jahrzehnten gammeln wir immer noch mit so einer Paste rum wo sich alles andere weiter entwickelt hat.

Der Hersteller legt die CPU auf einen Betriebsbereich bis über 90°C aus, warum sollte man sie dann auf 15°C herunterkühlen, das würde nur kostentreibenden Aufwand ohne erkennbaren Nutzen produzieren.
 
helionaut schrieb:
Könnten die CPU-Hersteller den Heatspreader nicht aus so einem Material herstellen? Dann könnten sie sich das verlöten sparen und köpfen wäre auch nicht nötig.

Was bringt es dir den Heatspreader, der auch jetzt schon aus einer Legierung besteht, aus dem Material zu fertigen, wenn weiterhin zwischen IHS und DIE Paste zum Einsatz kommt? Auch das Pad hier wird an eine Lötverbindung nicht herankommen was Wärmeübertragung betrifft.
 
Vielleicht sieht man ja gerne niedrige Temperaturen, einfach für das gute Gewissen. Wenn meine GPU über 40° anzeigt beginnt es mich bereits zu stören.
 
cool and silent schrieb:
Der Hersteller legt die CPU auf einen Betriebsbereich bis über 90°C aus, warum sollte man sie dann auf 15°C herunterkühlen, das würde nur kostentreibenden Aufwand ohne erkennbaren Nutzen produzieren.
Ist doch ganz normal, dass man Dinge ohne erkennbaren Nutzen unter Zimmertemperatur kühlt.
Nightmare09 schrieb:
Vielleicht sieht man ja gerne niedrige Temperaturen, einfach für das gute Gewissen. Wenn meine GPU über 40° anzeigt beginnt es mich bereits zu stören.
Und normale Menschen interessiert es einen Sch...
 
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Nightmare09 schrieb:
Vielleicht sieht man ja gerne niedrige Temperaturen, einfach für das gute Gewissen. Wenn meine GPU über 40° anzeigt beginnt es mich bereits zu stören.

Bei meiner GPU hat der Hersteller der GPU die Kühlung so ausgelegt, daß bei 60°C überhaupt erst die Lüfter anlaufen. Ich vertraue da dem Sachverstand des Herstellers.
 
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grill schrieb:
Die angesprochenen Temperatursprünge interessieren mich jetzt aber. Wie kommen die zustande? Ich hoffe der Test kanns aufklären.
Ich schätze das das Teil wenn man den PC rüttelt oder ausversehen tritt rutscht und damit ein Teil des Heatspreaders nicht mehr bedeckt ist, sodass die Temperatur hochgeht.
 
Leider beschränkt sich der Sachverstand der Hersteller zumeist auf Lüftkühler, die ich aber nur solange verwende bis der Wasserkühler verfügbar ist :evillol:
 
mkdr schrieb:
Die Dinger gibts schon seit Jahren und wer kennt bzw nutzt sie denn nicht?
News nicht gelesen?

In den Jahren hat sich an der Materialkunde einiges getan... die Teile von 'vor Jahren' waren garantiert nicht auf Graphit-Basis und erheblich schlechter in der Performance und Wiederverwendbarkeit.

Kurz gegoogelt - ein Standard-Wärmeleitpad auf ebay kann 6 W/mK. Dahier kann laut Hersteller 35 W/mK. Das ist die 6-fache Performance.
 
rene76 schrieb:
(...) Zeit Jahrzehnten gammeln wir immer noch mit so einer Paste rum wo sich alles andere weiter entwickelt hat.

Hier und da setzt dann auch mal die Physik die Grenzen. :D

Sieht man ja gut an den gewaltigen CPU-Kühlern von bis zu 1,5 kg und wie viel Aufwand und Know-how dort von Nöten ist um nochmal 2-3 Grad Celsius herauszuholen. In Sachen Luftkühlung sind wir mittlerweile ganz nah an der Grenze des machbaren angelangt.

On Topic:

Bin mal auf ein paar Tests gespannt. Die Idee ist ja nicht ganz neu und es gibt bereits ähnliche Produkte.

Wenn die Temperaturen auf dem Niveau der besten Pasten liegt und man dafür wenig Aufwand betreiben muss, warum nicht?

Liebe Grüße
Sven
 
grill schrieb:
Die angesprochenen Temperatursprünge interessieren mich jetzt aber. Wie kommen die zustande? Ich hoffe der Test kanns aufklären.

@grill
@DerKonfigurator

Der Autor (Max) des Artikels hat den entspr. Amazon-Kommentar nicht korrekt verstanden bzw. misverständlich übersetzt. Die Temperatur springt nicht "plötzlich" sonder "sofort", da das Pad falsch appliziert wurde bzw. auf einem Kühler appliziert, wo es nicht funktioniert.
 
Die Graphitfolien von Panasonic wären auch ein interessantes Testobjekt. Die leiten mit jenseits der 1000W/m-K und nicht nur 35. Ist nur fraglich wie die sich bei Unebenheiten und Anpressdruck verhalten.
 
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