Ich will euch warnen: Erinnerung an meine Kifferzeit!

Moin moin,
ich habe nach gut 4 Jahren gesamter Kiffer-Karriere und gut 2 Jahren "Hardcore"-kiffen
auch endlich mit dem Scheiß aufgehört, bin jetzt seit 4 Wochen und 2 Tagen "clean"
und hatte bisher keinerlei Entzugserscheinungen sowie nicht ein einziges Mal Bock auf Kiffen.
Was mich allerdings wundert, dass es heute bei der Musterung immernoch im Urin nachgewiesen werden konnte, war wohl echt nicht wenig die letzte Zeit^^
Was meint ihr, kann ich noch mit irgendwelchen Entzugserscheinungen rechnen?
Wundert mich das es mir so gut geht...
MfG <NeoN>
 
Oh ja davon kann ich dir ein Lied singen, mein "bester" Kumpel kommt gar nicht klar und er checkt es nicht.
Wenn er mal 2-3 Tage nichts zu rauchen hat, dreht er vollkommen ab.
Das aus diesen 2-3 Tagen irgendwann mal 2-3 Stunden werden können intressiert ihn auch nicht weiter,
allerdings hat er all sowas schon oft genug gehört. Ich denke es muss erst was schlimmes oder ständig störendes passieren, damit man merkt, das es so nicht weiter geht.
Ich war 2.5 Wochen in der Klapse, nicht wegen dem Kiffen, aber das hat sicherlich schon dazu beigetragen, dass in letzter Zeit immer mehr schief ging. Sozusagen ein positiver Nebeneffekt, dass ichd amit aufgehört habe^^
mfg <NeoN>
 
Mein erster "harter" Kontakt mit Drogen hatte ich mit 16 Jahren auf Klassenfahrt. Da habe ich mich das erstemal mit Alkohol betrunken, bis ich :kotz: musste.
Vorher habe ich mit ca. 14 Jahren einmal an einer Zigarette gezogen und das hat mir bis heute gereicht. (Möge die Tabaksteuer in unermeßliche steigen!)
Mit 18 Jahren war ich dann wieder (mit einer anderen Klasse) auf Klassenfahrt und habe dort meinen ersten (und letzten) Joint geraucht. Das hat mich aber nicht besonders angetörnt und dsw. habe ich bis heute keinen Joint mehr angerührt und habe es auch nicht mehr vor.
Mit 19 Jahren war ich dann das letzte mal so richtig betrunken, so das ich :kotz: musste und ab da habe ich mir gesagt:
Was soll der ganze Drogen scheiß eigtl.?

Seitdem (ich bin jetzt 21 Jahre alt) habe ich vllt. 4 mal was getrunken (angetrunken), aber nicht mehr.
Jetzt habe ich das letzte mal Silvester 2007/2008 ein bisschen was getrunken und das ist auch gut so.

@Mr. Bolivia
Respekt, dass du aufgehört hast und mutig genug warst dir Hilfe zu suchen.


Aber eines muss ich noch schreiben (bezieht sich auf alle Arten von Drogen):

Respekt an alle die aufgehört haben, aber noch größeren Respekt an die, die nie angefangen haben!

ps.: Man kann sich auch andere Süchte suchen... z.B. Sport ;)
 
Was soll der ganze Drogen scheiß eigtl.?
Also ich muss sagen in der Zeit als alles andere gut lief und das Zeug auch noch geballert hat wars einfach nur geil. Also ich hab schon gute Erinnerungen an diese Zeit, allerdings ist mir auch klar das es nie wieder so werden würde.
 
Nachm Joint fühlt man sich eben gut! Deswegen machen es wohl die meisten, bin zwar nicht süchtig, nur nach normalen Kippen, aber ab und zu muss es einfach maln Jonny sein!
 
Hehe, kann dich verstehen, aber pass bloß auf, dass es nicht mehr wird.
Sowas geht ganz schnell, erst monatlich, dann am Wochenende und irgendwann sagt man sich:
"Ach inner Woche ist ja auch ned soo schlimm"
Und dann hat man verloren, weil man sich bei jeder Kleinigkeit damit betäubt^^
 
gut ist relativ,

Zigarettenraucher fühlen sich auch gut und?

subjektiv vielleicht, objektiv mit sicherheit nicht.

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Beispiel:

Du hast Schmerzen, nimmst Schmerzmittel -> Schmerzen weg

=> das heißt aber nicht das die Ursache des Schmerzes weg ist sondern nur die subjektive Wahrnehmung.

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Diese ganzen Pseudogenußmittel sind ein Teufelszeug.

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Ethanol ist ein Gift das es ne berauschende wirkung hast liegt in der Tatsache das es ein Gift ist.
Esst ihr jetzt des wegen Fliegenpilze, oder warum nicht noch Methanol burnt sicher noch viel besser, ist aber leider ein noch stärkeres Gift.(Chemisch fast das gleiche wie Ethanol)

Leider merken Menschen das sie was verlieren wenn es zu spät ist (Gesundheit)
Ist sie erstmal aus dem Gleichgewicht kriegt man sie nur schwer wieder ins Lot.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Fairy Ultra
Das Problem bei Methanol ist das man davon bild wird! (sagt mein Chemielehrer immer)

Ich selber hab noch nie gekiffe, hoffe auch dass es so bleiben wird.
Alkohol trinke ich so 1x die Woche aber höchsten jetzt noch 2 Flaschen Bier. Dann ist Schluss.
Ich bin jetzt 16 und hab schon 4 Mal :kotz: das letzte mal ist vor ~1/2 Jahre.
Aber es bleibt jetzt auch bei 4 Mal!

@Mr. Bolivia
RESPEKT!
Noch toller als dass was du hier aufgeschieben hast finde ich dass du dich vor 2 Klassen stellst und dennen nen Vortrag hältst.
Ich hatte mich das nie getraut.
 
Erstmal Respekt das du so darüber reden kannst, und ich hoffe du erreichst viele Leute damit!

Was mich selbst betrifft, kann ich dein geschriebenes sehr gut nachvollziehen, auch ich habe 5 Jahre meines Lebens damit verschwendet und kann bis heute nicht wirklich darüber reden. Es hat echt viel kaputt gemacht und was mich heute davon abhält ist die Erinnerung wie ich die letzten 6 Monate meine Kifferzeit erlebt haben.
 
Finde ich super, dass du anderen das, was du erlebt hast, ersparen möchtest. Der Artikel schreckt hoffentlich viele Leser im "gefährdeten" Alter ab...


P.S.: Ich hab da noch ein paar Kleinigkeiten gefunden:

Unter 2) "Mein Herz begann an zu rasen..."
Unter 4) "Da ich immer sehr gut in der Schule war tolerierte meine Mutter das Kiffen, auch wenn sie es nicht gut fand."
Unter 5) "Ich war gut in der Schule, hatte wieder eine Freundin,"
 
Auch von mir Respekt für diesen konstruktiven Beitrag und den Mut es zu veröffentlichen.

Gehört aber zudem dem "pädogigischen Zeigefinger" aber auch zum Prozess deiner eigenen Verarbeitung mit Kiffen.

Wobei mir gerade auffällt, dass wir einiges gemeinsam haben (Liebeskummer Thread ;)) und nun auch die Kifferzeit.

Bei mir war es ähnlich, einmal ausprobiert (mir gings garnicht gut), dann am Wochenende --> wochentags abends, wochentags exzessiv --- > "Guten Morgen Köpfchen, Joint in den Pausen, nach der Schule, vorm Einschlafen, du kennst es ja.....

Und ja, auch Probleme mit Weibern verführten mich immer mehr in diesen Sumpf (den ich zu der Zeit noch als Paradies ansah) des Kiffens. Man gesteht es sich nicht ein, man denkt man hat die Kontrolle, man(n) hat die Kontrolle über das Kiffen (was eigentlich genau das Gegenteil war...)

Naja, lange Rede wenig Sinn, was hat es mir gebracht ?

- 1 Jahr in der Schule ( Ehrenrunde)

- viele Freunde verloren, die eben nicht Freitagsabends in Parks, chilligen Sofalandschaften und an Seen abhängen wollten, um sich die Birne wegzuschießen.... Sondern auf Konzerte gehen, feiern gehen (ohja, das war bei mir auch eine Zeit lang exzessiv), etc etc...

- verdammt viel Geld -- > natürlich kann man sagen, dass ich das Geld betimmt nicht gespart hätte, viel eher hätte ich es für anderen Schwachsinn ausgegeben.....

// Nur eins kann ich, wie einer meiner Vorgänger auf Seite 3, nicht leugnen : Es gab wirklich schöne Momente, die ich nicht vergessen werde. Abends am Meer beim Sonnenuntergang mit gutem alten Dancehall / "Oldschool" deutschen HipHop aka die Haschisch Kakalake, Blumentopf, Samy Deluxe (Grüne Brille), Absolute Beginner, Eins Zwo, etc. gechillt und dann nachts im Meer schwimmen gegangen...

Es gab also teilweise schöne Momente, die aber mit der späteren Entwicklung des Konsums nicht zu rechtfertigen sind...

So long.....
 
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