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NewsIm Test vor 15 Jahren: Athlon XP/64 und Pentium 4 im Stromverbrauchvergleich
tl;dr:Nachdem ComputerBase in ersten Prozessortests lediglich die Leistungsfähigkeit und thermische Verlustleistung betrachtete, folgte im Mai 2004 ein erster Vergleich des Energieverbrauchs (Test). Im Test traten der Athlon XP und 64 gegen mehrere Pentium-4-Generationen an. Vor allem der Pentium 4 Prescott fiel negativ auf.
Der Stromverbrauch war damals Nebensache. Es begann dann auch die Zeit, wo Leute stolz waren, ein möglichst starkes Netzteil in der Signatur stehen zu haben und einen teuren Pentium 4 EE sowieso.
Noch heute muss man Leute davon überzeugen, dass sie beim Aufrüsten der Hardware kein stärkeres Netzteil brauchen und das aktuelle schon überdimensioniert ist.
Nur ist das hier der ganze PC und bei dir nur die CPU, oder?
Das waren noch Zeiten, als ein kompletter High-End-Gamingrechner, der so ziemlich das beste war was man damals bekommen konnte (hab jetzt nicht im Kopf wie die 9800XT im Vergleich bezüglich Leistung und Stromverbrauch war), im 3DMark 221 Watt verbraucht hat... soviel wie heute nur die Grafikkarte.
Natürlich ist die Leistung und damit die Effizienz enorm gestiegen, aber heute verbrauchen die Teile doch allesamt weit mehr. Natürlich war der Stromverbrauch damals Nebensache, wenn die Unterschiede absolut gesehen relativ gering waren und nichts im Vergleich zu heute WIRKLICH stromfressend war. Ob jetzt 200 oder 250 Watt für den gesamten Rechnter klingt doch in Zeiten von 300 Watt-CPUs verdammt süß.
Naja, mir konnte es damals egal sein. Was habe ich von den 64ern und einer 9800XT geträumt, während ich daheim auf einem Pentium II mit 266MHz, 64MB RAM und einer Rage 2 zocken musste.
Ein Jahr später gabs dann einen P4 630 mit X800 und 2GB RAM. Was für ein Sprung.
Komisch, wo er bei CB schon @stock in Prime 178 Watt säuft. Kosten das eine GHz übertakten weniger als 22 Watt?
Wie auch immer, der Punkt bleibt ja bestehen. Ein Rechner, der heute das Ende der Fahnenstange wäre, würde trotzdem im 3DMark weit mehr als die 221 Watt z.B. des FX hier verbrauchen.
Allein schon im Idle ist das kein Vergleich mehr mit heute. Ein Grund war u.a., dass die Boards damals zu viele Chips drauf hatten, da ja noch der Chipsatz aus North- und Southbridge bestand. Verrückt, wie heutzutage alles integriert ist
Ich hatte mir damals einen Northwood mit 1.6 GHz gekauft, weil man damit ein leises System aufbauen konnte. Aber schnell war er nicht
Wie auch immer, der Punkt bleibt ja bestehen. Ein Rechner, der heute das Ende der Fahnenstange wäre, würde trotzdem im 3DMark weit mehr als die 221 Watt z.B. des FX hier verbrauchen.
Wenn man die CPU untervoltet passt das schon und ich kanns sogar messen.
Z.B. verbraucht mein System (I7 8700k+RTX 2080) in Forza Horizon 4 in UHD@60Hz gerade mal 240Watt. Versuch das mal mit deinem "Altem" 250 Watt System, bis das Spiel geladen ist brauchst du bestimmt schon ne Std. und dann viel Spaß bei der 1 Fps Ruckelorgie. Wie toll doch die Zeiten waren, als die Hardware noch so wenig Strom verbraucht hat...
Klar verbraucht eine Karte mehr Strom dafür liefert sie aber min 50x soviel Leistung. Bei den CPUs ist das noch Krasser. Hier im Rückblick nuckelt ein 1-Kerner 255Watt aus der Dose. Mein I7 8700k ist min. 15x so schnell und verbraucht noch weniger Strom.
Also der Stromverbrauch der Athlons gibt sich nicht viel mit Ryzen, unter CPU-Volllast zieht mein System auch 150-180W aus der Dose. Mit meinem Sandy Bridge übrigens auch.
Die dabei erzeugte Rechenlistung ist natürlich um ein vielfaches höher, was auch logisch ist wenn man den Fortschritt in der Fertigung bedenkt.
Die Pentium 4 waren schon ganz schöne Säufer, umso erstaunter bin ich dass mein 3,2GHz Northwood mit einem 90mm Lüfter gekühlt werden konnte.
Wenn es möglich gewesen wäre hätte ich damals wahrscheinlich meinen Pentium 4 mit ner Fermi-GPU gepaart, dann wäre der Rechner ja das Effizienzwunder schlechthin gewesen
Mein aktuelles System bricht zwar auch keine Effizienz-Rekorde, kann aber effizient sein wenn ich es drauf anlege.
Allein schon im Idle ist das kein Vergleich mehr mit heute. Ein Grund war u.a., dass die Boards damals zu viele Chips drauf hatten, da ja noch der Chipsatz aus North- und Southbridge bestand. Verrückt, wie heutzutage alles integriert ist
Wenn ich mich recht erinnere, dann takteten die CPUs damals noch nicht runter. Erst der Clawhammer hatte damals Cool & quiet, das den Stromverbrauch erheblich senkte. Und die Boards hatten damals auch keine selektive Phasenabschaltung wie heutige Boards, was damals bei AM2 mit mickrigen 4+1 Phasen schon fette 20W ausmachte.
@Schaby
Ja klar, die Leistung ist exorbitant gestiegen. Aber um die ging es ja nicht, sondern ausschließlich um den Stromverbrauch. Und der ist, Leistung außen vor gelassen (wie eben in allen Kommentaren vorher), absolut gesehen gar nicht so krass, wie er hier teilweise dargestellt wird. Wie gesagt, das Äquivalent eines FX-53 (schnellste Dekstop-CPU auf dem Markt) ist ja auch nicht der 8700K mit UV, sondern eher ein 9900K @stock...