News Im Test vor 15 Jahren: Der Pentium M machte dem Pentium 4 die Hölle heiß

Das Problem des K6-II/K6-III (der K6 hatte ein anderes Design) war aber eben auch seine Konstruktion um diese kurze Pipeline. Mehr Takt brachte nichts. Nicht umsonst hat Intel den P4 mit über 30 Plätzen in der Pipeline designed. Hoher Takt -> lange Pipeline. Ansonsten massive Verluste durch Latenzen, weil die Pipeline leer bleibt. (Vereinfacht gesagt.)

Aber auch das Silizium gab damals mit diesem Setup nicht viel mehr her. Daher war ja alles mit und über 500MHz so schwer zu bekommen. Der K7 war damit der logische und nötige Schritt.

Regards, Bigfoot29

PS: Ich hab damals in einer Kistenschrauberei gearbeitet. Und es war lustig, als die K6-II mit 350MHz rauskamen und Win95 mit so viel Takt/Power nix anfangen konnte und ne Race Condition mit Div/0 per Bluescreen beendete. :D Man musste die eingebaute CPU erstmal auf 300 MHz takten, Patch einspielen und konnte DANN erst auf 350MHz gehen. Nostalgie ist was Schönes...
 
Lustig dass dieses Thema gerade jetzt zum Leben kommt.
Ich hatte vor ausgerechnet dieses Wochenende mit einem Kontron 886LCD-M Board (billige Alternative zu CT-479 + Asus 478 board) meinen (nicht-ULV) Dothan mit einer FX5900 auszuprobieren.
Ich war schon immer von Pentium Ms fasziniert, kam leider nie an den CT-479 ran.
Es sind viele i915 PCI-only Pentium M Boards gerade im Umlauf.
Einige tragen sehr gute Intel IGPs - zumindest für Retro Verhältnisse - aber die Win98 Unterstützung ist mit i915 nicht immer gegeben.
 
Bigfoot29 schrieb:
Nicht umsonst hat Intel den P4 mit über 30 Plätzen in der Pipeline designed.
Für den hohen Takt musste jede Pipeline Stufe so simpel wie möglich sein. In der Schublade existierten da auch Prototypen, die Richtung 50 Stufen ging und auch AMD erhöhte nach und nach die Stufen vom Athlon über den XP zum 64.
 
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