News Im Test vor 15 Jahren: Der Pentium M lief per Adapter von Asus im Desktop-PC

@Teralios
Also quasi ein technischer Fundus in der Theorie, mit Aufstauung und Wartezeit in der Praxis.
Ich denke, dass die genannten Sachverhalte tasächlich einen nicht unerheblichen Anteil dazu beigetragen haben und möglicherweise noch immer beitragen.
Ich hatte in meiner Sichtweise eher die vorliegenden Sachverhalte vor Augen, selbstverständlich ging auch dem etwas Voraus, worauf es aufbauen konnte.

Ich denke jedoch auch, dass ein weiterer Faktor, dieser doch recht erfolgreichen und inovativen Jahre gewesen ist, dass die Marktdynamik und das sich annähernde "Gleichgewicht" , aufbauend auf technologischen Erungenschaften dazu geführt hat, dass eine Art Wettstreit in und auf "Schlagdistanz" entstehen konnte.
Dies hatt zum Ergebnis, das die technologischen Investitionen und Fortschritte stärker im Fokus lagen und entsprechende Mittel dafür eingesetzt wurden.

@ghecko
Das ist ein sachlicher Gedankengang, ich hatte dies schon wieder vergessen, da gab es doch mal so einen "Bios prozessor", gut dass du mich daran wieder erinnert hast.
Ich denke, es werden bereits bestehende Verfahren und Produktionen genutzt, bis diese unrentabel, oder wirklich kompensierend ersetzt werden können.
In der Biomolekularforschung sind potentiell die interessantesten Ansätze möglich, wie bereits erwähnt liegt insbesondere in dem Zusammenspiel von Proteinen eine hohes, pottentielles Weiterentwicklungspottential.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
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Bitteschön.
 
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Die Pentium M waren schon geile Dinger. Kumpel hatte damals einen im Laptop. Waren wir schon sehr erstaunt, dass das Ding trotz niedrigem Takt so einige Pentium4-Systeme und Athlon 64 zum Schwitzen brachte.

ghecko schrieb:
Für gänzlich neue Konzepte bedarf es fast die Entdeckung einer anderen Realität, wie zb die der Quantenphysik.
Denke ich nicht. Man muss sich ja nur mal anschauen, wie viele Elemente uns bekannt sind. Da gibt es mehr Kombinationsmöglichkeiten, als Sandkörner in der Wüste. Natürlich wird man da nicht einfach so eines Tages den Stein der Weisen herstellen. Aber in Punkto fortschrittliche Materialien, die bestehende Technologien auf ein neues Level heben oder ganz neue Anwendungen zulassen, ist da noch sehr viel Potenzial. Zumal auch gerade deswegen, da man sowas im Computer immer besser berechnen und erwartbare Eigenschaften vorhersagen lassen kann.

Destyran schrieb:
geht das auch für h oder b boards?
Ja, ist nicht Chipsatz-abhängig. !Angeblich! laufen die 4-Kerner der 8er/9er-Generation sowieso nativ mit passendem Bios, das wurde wohl gerade in Asien gerne genutzt, um günstige aber leistungsstarke HTPC und ähnliches zu bauen. Preiswertes H87-Board + i3-9100/9300/9350K und man hat ein ziemlich flottes Quadcore-System, ohne die Mondpreise vom 7700K bezahlen zu müssen.

Bei dickeren CPU's, gerade den 8-Kernern, sollte man aber die Boardwahl schon genau überdenken und es erfordert in jedem Fall Bastelei. Die besser bestückten OC-Boards schaffen auch diese CPU's recht problemlos, prinzipiell waren aber halt nur 4-Kerner angedacht, das sollte man im Hinterkopf behalten. Auch fehlen eine ganze Anzahl an stromführenden Pins im alten Sockel. Funktionieren tut es auch ohne die, aber vermutlich erhält man auf einem guten V2-Board bessere OC-Ergebnisse. Nicht zuletzt schaffen die alten Bretter auch nicht so viel Ramtakt. Bei meinem OCF ist zB. bei 3866 MHz Ende der Fahnenstange. Aber gut, das ist hier mehr oder weniger OT. Bei Interesse einfach mal "Z170 Coffee Lake" googlen, da findet man sehr viel dazu.
 
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Pjack schrieb:
Denke ich nicht. Man muss sich ja nur mal anschauen, wie viele Elemente uns bekannt sind. Da gibt es mehr Kombinationsmöglichkeiten, als Sandkörner in der Wüste.
Und genau das hab ich in meinem Beitrag auch so gesagt :rolleyes:
Für gänzlich neue Konzepte müssten wir nach deinem Beispiel neue Elemente finden (was mittlerweile recht unrealistisch ist). Das Rekombinieren ist eher unter Optimierung zuzuordnen.
Beispiel Solarzellen. Hier wird gerade die Effizienz hauptsächlich durch eine optimierte Oberflächenstruktur erhöht und weniger durch die Verwendung revolutionärer, neuer Materialkombinationen. Und das man mit Licht in Elektronen die Wanderlust erwecken kann, wissen wir seit 1839. Wir hatten aber erst im vorigen Jahrhundert die Technologie weit genug entwickelt um das zu nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ghecko schrieb:
Und genau das hab ich in meinem Beitrag auch so gesagt
Eigentlich nicht.
ghecko schrieb:
Für gänzlich neue Konzepte müssten wir neue Elemente finden (was mittlerweile recht unrealistisch ist).
Selbst wenn. Was will man mit irgendwelchen neuen Transuranen, die eine Halbwertzeit von 12 bis Mittag haben?
ghecko schrieb:
Das Rekombinieren ist eher unter Optimierung zuzuordnen.
So formuliert ist es natürlich Ansichtssache.
ghecko schrieb:
Beispiel Solarzellen.
Batterien gab es schon im Altertum. Selbst mit einer Kartoffel oder eine Zitrone und noch paar Kleinteilen kann man eine bauen. Und trotzdem überschlägt sich da die Forschung immer wieder aufs neue. In 10 Jahren will man die Kapazitäten von Akkus abermals verdoppelt oder gar verdreifacht haben. Soviel zum Thema Optimierung.
 
Ich sage zu diesem Thema nur Graphen 😂
Es bietet die Möglichkeit Unipolare Transistoren zu bilden welche durch eine Ansteuerung die Polarität bilden. Es ist so möglich ganze Register zu schaffen die durch Programmierung ihre Funktion wechseln.

Vorteil:
Dieses Material lässt sich nach Umstellung auf den selben Anlagen prozessieren wie Silizium.

Nachteil:
Noch keine Methode zur Massenproduktion der Wafer bekannt. Aktuell wird Graphen durch mikroskopisches abhobeln von Graphit hergestellt.
 
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Pjack schrieb:
Soviel zum Thema Optimierung.
Und hat sich die grundlegende Idee (Konzept) dahinter geändert?
(Auflösung: Nein, wir haben nur wiederholt einen besseren Weg gefunden es umzusetzen)

Aber gut, belassen wir es dabei. Wir haben einfach dieselben Wörter unter unterschiedlichen Rubriken abgespeichert und einen komplett unterschiedlichen Umgang damit. Wir verschwenden nur gegenseitig unsere Zeit aneinander.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Robert, danke, sehr schön hab mich schon gefragt wann er kommt. 😊

Die Liebe meines Lebens 😍
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ghecko schrieb:
Das unterstreicht wieder die Wichtigkeit eines Artikels, der mal den Stammbaum moderner Prozessoren ausrollt, @SV3N

This.

Weder der klassische Pentium (P5, CISC) noch der Pentium 4 (Netburst) wurde weiterentwickelt.

Korrigiere mich ruhig, aber der P5 war afaik die Grundlage des MC (Larrabee).
 
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Hayda Ministral schrieb:
Korrigiere mich ruhig, aber der P5 war afaik die Grundlage des MC (Larrabee).
Oh, das hatte ich gar nicht auf dem Zettel. Wobei Xeon Phi letztlich dann wohl doch auf die Architektur seiner Atom-Brüder umgestiegen ist und hier dann tatsächlich der P5 sein spektatukäres Ende gefunden hat.
 
Marcel55 schrieb:
Wusste ich so noch gar nicht. Das heißt heutige Prozessoren bauen im Grunde auf Pentium 3 auf.
Dann war Pentium 4 ja nur eine Totgeburt ohne Nachkommen.

Und:
  • Pentium Pro - 16Bit „Bug“ + MMX = Pentium II
  • Pentium II + SSE = Pentium III
Verdammt @Teralios war schneller 😄👍
 
Zuletzt bearbeitet: (^^ v2 Fehlerteufel)
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Boarrr, ich erinnere mich. Ich hatte einen Duron 800 Mhz auf so einem Adapter laufen. Da wollte ich einen Pentium II 233 MHz mit ablösen. Aber ganz ehrlich: Das war mehr ein Experiment als ein Erfolg. Diese Zeiten vermisse ich auf keinen Fall, wenn ich die Möglichkeiten heute sehe.

Edit: Wobei gerade nochmal geguckt. Duron war ja AMD. Irgendwas bringe ich da gerade durcheinander. Aber ich hatte so einen Adapter zur Ablöse. Lief mehr schlecht als recht.
 
@Pjack danke für die infos. mein asrock h110 dvs 3.0 für meinen ersten pc build mit g4560 hab ich für nen Zehner bereits an ein community mitglied abgedrückt dem sein board abgeraucht ist. ansonsten hätte ich jetzt bestimmt versucht einen i3 8/9 gen günstig zu schießen und bisschen herumgebastelt :D
 
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kryzs schrieb:
Die Liebe meines Lebens
Das P4GPL-X hatte ich auch. Da musste man für FSB OC eine krumme Zahl eingeben, weil der PCI-e keinen "Fix" hatte, wie die AGP Board`s. War sehr kniffelig mit Speicher. Für besseren Kühler musste man die Leitungen des CT Adapters umlöten und Achsen im Retention Modul stecken (Vapochill Achsen passten da ohne Bastelei).
Trotzdem brachen die Nasen regelmäßig aus. Hatte mit dann entnervt eins aus Blech gekantet und gefeilt.
Was für Zeiten.....

Edit: Damit die Bastellösungen den Kern nicht zerbröselten, mussten selbst gemachte Spacer wieder her,
bzw HS vom P4 funktionierten auch.
 
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Schon krass... der Pentium M in meinem Notebook erscheint mir heute selbst mit Xp als unfassbar träge... wobei... auch damals schon ;)

Wirklich responsive wurde es erst ab Sandy Bridge mit SSD... und Win7... Win10 ist auf der selben Kiste ätzend lahm.
 
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Pjack schrieb:
Aber in Punkto fortschrittliche Materialien, die bestehende Technologien auf ein neues Level heben oder ganz neue Anwendungen zulassen, ist da noch sehr viel Potenzial.
Nun ja, klar steht als nächste Möglichkeit für „klassische„ Computer noch das Kohlenstoffzeitalter an, jedoch warten wir da auch bereits seit gut 20 Jahren darauf. Die ersten Artikeln zu CPUs auf Kohlenstoffbasis hab ich als Jugendlicher auf einem Wettkampf Ende der 99er gelesen. Damals Sprach man von 10 - 20 Jahren. Was ist der aktuelle Stand? 16Bit CPU mit 15.000 Transistoren. Nett, aber eben noch nicht soweit.

Und klar, ist das dann durchaus ein neues Kapitel, es verschiebt aber nur die Grenzen. Doch werden damit die grundlegenden Konzepte der Mikro/Nanoelektronik nicht voran gebracht. Irgendwann wird man also auch hier wieder in eine Barrierelaufen mit der Zeit. Die meisten von uns werden es zwar nicht mehr erleben, aber irgendwann wird man „neu“ denken müssen.

Quantencomputer sind auch nicht die Lösung, für die sie gerne gehalten werden von Laien, da sie speziell für eine Problemstellung geeignet sind.

Man wird halt abwarten müssen, was kommt, am Ende ist aber alles aktuell sehr ähnlich.
 
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Mein Pentium M läuft mit einer 80 GB Intel Postville SSD und ist richtig fix unterwegs die alten HDD 2,5 in Notebooks machen das System so lahm.
 
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Tja, meine beiden Adapter sind mir leider hops gegangen. 😔 ... Hab aber noch genug Pentium M Laptops hier. Auf einem arbeitet ein Pentium M 780 ES, der hat damals gut 2,8 GHz gemacht und jeden Athlon FX samt Pentium 4 EE in der Luft zerrissen. War das damals schön zu sehen, wie die 6800GT darauf abging. XD
 
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@SV3N
Ich hab mir mal die Mühe gemacht und die Grafik von Wikipedia etwas aktualisiert. Eigentlich wollte ich das noch um Atom erweitern, aber oh boy, down the rabbithole...
Nach Skylake hatte ich dazu auch keine Nerven mehr. Atom ist mindestens genau so komplex.
intel.png


AMD:
AMD.png


Der Mittelteil ist Original Wikipedia, ich hab aber viele Ungereimtheiten festgestellt. Da AMD mir dort aber das Leben extrem schwer macht und jede Variation seinen eigenen Namen bekommt, hab ich den Anfang und das Ende komplettiert und unter Vorbehalt: Die Mitte ist nicht vollständig.

Die beiden Grafiken befassen sich nur mit dem Zweig, der zu den heutigen, gebräuchlichen Desktop-Prozessoren von AMD und Intel führt, beginnend an ihrem Ursprung. Der liegt bei beiden bei der Implementierung eines RISC-Designs mit x86 Befehlsdecoder. Bei AMD ist das zwei mal passiert, durch den Einkauf des Nx686.

//Aktualisierte Grafik mit Technologietransfer:
ProcessorRoadmap.png
 
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