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NewsIm Test vor 15 Jahren: Multi-GPU mit Nvidia und AMD dank Hydra
Nvidia und AMD boten für eine lange Zeit proprietäre Multi-GPU-Technologien an, die es erlaubten mehrere Grafikkarten des gleichen Typs zusammen zu betreiben. Der Hersteller Lucid bot mit dem Hydra-200-Chip auf dem MSI Big Bang Fuzion (Test) vor 15 Jahren eine Lösung an, die Grafikkarten von AMD und Nvidia verbinden konnte.
Habe mit etwas Ähnlichem damals auf einem AsRock Z77-Board mit i7-3770 iGpu und R9 290 herumgespielt, damit sollten beide GPUs gleichzeitig benutzt werden können. (Lycid-Gaming? Lang her.)
Es gab in einigen wenigen Fällen tatsächlich Vorteile.
Nachtrag: hatte gefühlt Potential und ich habe mich immer gefragt was daraus geworden ist
Ich vermisse es auch. So konnte man günstig viel Leistung bekommen. Vorausgesetzt die Profile waren da, aber das waren sie in der Regel für die Meisten AAA Spiele. Bei NVIDIA lief es auch noch ne Ecke besser als auf AMD Karten. Aufgrund der gestiegenen Wattzahlen aber wohl heute nicht mehr gut zu kühlen. Damals haben meine 480im SLI gebrüllt wie Sau 😂. Abgesehen davon, dass zwei tripple Slot Karten auch nicht in mein Gehäuse passen würden.
Gott sei Dank ist das ganze wieder verschwunden. Damit sind weder günstige (das Konzept will ja bezahlt werden) noch effiziente Systeme möglich.
Selbst wenn es irgendwie mit zwei gleichen GPUs funktionieren würde - glaubt jemand, dass 2*5080 eine 5090 schlagen? Was soll das ganze dann schlucken? XD
Ich stelle mir das grad mit zwei Founders Editions vor, wobei die eine ihre Abwärme durch die andere schiebt. Quasi Vorbrenner und Nachbrenner 😁
Und nach 5 Minuten fängt der cpu Kühler an zu schmelzen 🔥
Ich kannte die Technik nicht und finde es faszinierend, dass die sowas überhaupt probieren wollten. Allein die AFR-Technik war ja schon komplex genug, damit das Ergebnis brauchbar war - und dabei ging das ja nur immer für 1 Hersteller mit einem Gespann aus Grafikkarten desselben Modells. Und nun kam Hydra und wollte es für alle Kombinationen möglich machen, Wahnsinn!
@Robert
Wie kommst du drauf, dass das Unternehmen "Lycid" hieß? Das war "LucidLogix" (kurz: Lucid), welches unter anderem auch mit der "Virtu"-Technologie warb - eine hybride Lösung, die es ermöglichte, die dGPU über den Onboard-Anschluss des Mainboards zu nutzen.
SLI/CF haben allgemein bereits ab DirectX 8 teilweise schon Probleme gehabt, die damals aber noch nicht so gravierend waren. Mit den Iterationen bei DirectX9 und der Entwicklung zum Shader Modell 3 und darauf aufbauend auch dem aufkommen von immer mehr temporalen Komponenten bei vielen Effekten, ist SLI/CF besonders bei AFR an ein Limit gestoßen. Ohne Zwischenschritte und fertige Bilder aus dem Vor-Frame wären bestimmte grafische moderne Effekte überhaupt nicht möglich gewesen.
Gerade die später in der UE3 demonstrierte globale Beleuchtung ist ohne temporale Komponente so überhaupt nicht umzusetzen.
Gerade ab dem DirectX 11 Zeitalter hat auch die Unterstützung für SLI als auch CF bei Nvidia und AMD stark abgenommen, weil sie vor immer mehr Hürden standen, was die Spiele anging und die Skalierung auch immer schlechter wurde.
Und genau das ist hier auch das große Problem: Die Kommunikation zwischen GPU1 und GPU2 ist immer wichtiger geworden. Man hat also immer mehr Aufwand gehabt und am Ende konnte man mit viel glück vielleicht 50 % mehr Leistung herausholen bei gleicher Grafikkarte.
Ich würde sogar stark bezweifeln, dass SLI bei einer RTX 5090 in bestimmten Spielen überhaupt einen Mehrwert bieten würde, weil alleine die Kommunikation der beiden Karten eine schiere Bandbreite bräuchte und die FPS ohnehin bereits sehr hoch sind.