News Im Test vor 15 Jahren: Sound Blaster Audigy 2 mit 6.1-Kanal- und 3D-Sound

OnBoard ist leider gerne noch anfällig was Störgeräusche angeht und ab und an versauen es auch die Boardhersteller mit dem Klang... kommt immer auf nen Versuch an ;-) digital vom PC rausgehen ist meist die beste Wahl, da ist man erst mal vor Störeinstrahlung sicher. Für die Boxen geh ich da mit HDMI auf einen AVR und mein Kopfhörer hängt an einer externen SoundblasterX G5.
 
Es kommt ja auch nicht auf den SoundChip an, sondern darauf wie die Elekronik dahinter aussieht. Ich bekomme bestimmt mit einem Arduino eine lineare Ausgabe in 16Bit hin. Wie sauber man die Signale weitergibt, hängt nicht mehr von dem Chip ab. Vor allem die entkopplung von dem Rest des Systems ist entscheidend. Wenn ich jeden Schaltzyklus der CPU höre, dann ist es echt nervig. Bei Notebooks ist es meistens sehr ausgeprägt.
Bei digitalen Ausgängen gibt es keinen Grund für eine gute Soundkarte, da die Singnale den Audioverstärker erreichen.
Und dann kommt es auch aufs Gehör an. Ich leide sehr stark unter den hochfrequente Tönen, da ich diese alle hören kann. Also auch Töne über 18KHz. Ich werd auch bei den meisten USB Ladegeräten verrückt, da diese sehr stark fiepen. Die meisten können das nicht mehr Wahrnehmen.
Aber da die meisten Leute Bäse und Höhen auf ein unerträgliches Niveau versträrken, spielt die Linearität für die meisten sowieso keine Rolle. Und von Linearität kann man sowieso nicht mehr sprechen, bei dem was bei uns im Ohr ankommt. Ich würde mich nicht als Audiophil bezeichnen, kann jedoch etwas mehr Hören als der Durchschnitt. Und es ist unglaublich was man alles mit den AKG K702 hören kann. Die Onboard Soundkarten schaffen es jedoch nicht, den Kopfhörer vernünftig zu bespeisen und es kommt nur noch Matsch an in bestimmten Frequenzbereichen.
Beim Einsatz von Boxen würde ich wahrscheinlich keinen Unterschied zwischen OnBoard und HiFi Sound mehr hören, jedenfalls bei den Marktüblichen Boxen.
 
Der reine Soundchip (Codec) ist tatsächlich egal. Bei manchen ist aber der DAC in den Chip integriert, da muss man etwas genauer hinschauen. Die Realtek-Chips sind da aber schon recht gut, problematisch sind da eher die Billig-Chips von C-Media die man auf manchen Soundkarten findet und teilweise auch der SoundCore von Creative (betrifft die Recon3D, auf der Soundblaster Z läuft der SoundCore mit einem externen DAC). Deren DACs sind nicht so das wahre.

Die Elektronik danach ist aber das wirklich entscheidende, ja. Wobei der direkte Betrieb eines Kopfhörers noch kritischer ist als wenn man einen Verstärker speist. Vor allem wenn es ein AKG K701/702 ist ;-) mit meinem 701er hab ich da auch schon alles mögliche erlebt...
 
tek9 schrieb:
^^Was hast du konkret vor?

Dolby?

Naja, dts oder dd aktivieren. Geht im Console Launcher nur wenn man digital das Signal weitergibt.
 
Die Frage ist halt was es dir bringen soll, einfach nur das Gefühl "Dolby" zu benutzen? Denn gegenüber einer guten Analog-Verkabelung ist Dolby oder DTS schlechter, da es eine verlustbehaftete Kompression ist (der einzige Vorteil ist das man sich die aufwändigere Verkabelung sparen kann und mit einem optischen Kabel auch eine galvanische Trennung hat). Also quasi so wie wenn man unbedingt "mp3" statt einer AudioCD verwenden will ;-)
 
Also meinst du, es ist sinnvoller, wenn ich meine 2.1 Anlage gegen mein altes 5.1 Creative PC-Brüll Set wechsle?

Ich will vor allem das Brummen endlich loswerden (deine angesprochene galvanische Trennung) und Filme auch mal in Dolby anschauen.

Zurzeit hängt mein Rechner analog an einem 5 Kanal Mischpult und dieses gibt den Ton an die Stereoanlage aus.
Mit dem Onboardsound war der Sound der bei mir ankam in jedweder Anwendung der Titanium um Welten Unterlegen. Alles Matschig, kein Punch im Tiefton, alles digital kompresst einfach. Deswegen jetzt mein Gedanke den Rechner einfach digital anzuschließen um eben auch mal einen Film mit Dolby/DTS schauen zu können weil ich mir einbilde es verbessert den Sound. Auch wenn der Sound jetzt eigentlich auch schon "Kinomäßig" ist.
 
Wenn der Film Dolby oder DTS hat dann schaust du den auch in "Dolby" oder "DTS", es ist dafür unerheblich ob der PC oder der Verstärker dekodiert.

Ansonsten wirfst du da grad noch einiges durcheinander... das der OnBoard schlechter klingt als die Soundkarte ist recht wahrscheinlich. Leider versauens die Boardhersteller immer noch recht gern mit dem Audio. Aber du kannst ja auch die Titanium nehmen und analog anschließen. Wenn ein Brummen drauf ist muss man natürlich schauen ob man das irgendwie wegbekommt oder ob man tatsächlich auf optisch umsteigen muss um das zu trennen.

Schlussendlich sind die Boxen selbst und deren Qualität wichtiger als der Verstärker und die Zuspielung. Gute Stereo-Boxen gegen ein "Brüllwürfel-Set" zu tauschen ist daher selten eine gute Idee ;-)
 
Ja bin jetzt bisschen verwirrt. :)

Das heißt, wenn ich mir jetzt einen Film auf zb Netflix anschaue, dann ist automatisch Dolby oder dts aktiviert sofern der Film die Formate hat.

Ich weiß nur von "früher" mit meiner alten Xtreme Music, konnte ich nie mit den analogen Anschlüssen DTS oder Dolby Soundspuren auf den DVD´s wiedergeben - war halt einfach stumm.

Deswegen war/ist mein Gedankengang: DTS/Dolby im Consolen Launcher aktivieren, Karte digital mit Boxen/Verstärker verbinden um dann zumindest für Filme/Musik die Erweiterungen nutzen zu können.
 
DD und DTS am PC ist immer erwas problematisch. Will man das bei Netflix nutzen, geht dad afaik nur über die App aus dem Windows-Store, also auch erst ab Windows 8.
 
Das mit der Wiedergabe damals muss irgendwo ein Konfigurationsfehler gewesen sein. Ist eigentlich kein Problem heutzutage. Weder die analoge Ausgabe bei der am PC dekodiert wird als auch die direkte digitale Wiedergabe. Für letzteres muss auch kein Dolby in der Soundkarte aktiviert werden, das kann man direkt im Videoplayer aktivieren das ein Passthrough gemacht wird. Die Einstellung für Dolby Digital Live oder DTS:Connect in der Soundkarte ist nur für Spiele oder andere Mehrkanal-PCM Quellen notwendig um diese nach Dolby oder DTS zu konvertieren.

Ok, bei Streaming ists manchmal noch ein anderes Problem als wenn man lokale Files oder DVDs abspielt. Damit hab ich nicht so die Erfahrung.
 
Gerade wenn man was über den PC anschauen will tun sich Streaming-Dienste schwer, eingebettete Systeme wie Smart-TV, Chromecast usw. machen das wesentlich einfacher...hat bestimmt was mit Lizenzen und/oder Faulheit zu tun.
 
Jesterfox schrieb:
Zum Teil hängts glaub ich auch an den Browsern die nur Stereo können.

2018 eigentlich ein Unding. Generell das auf dem Pc, der mittlerweile so fortgeschritten ist, solch simple Dinge wie "Dolby, DTS, DRM" und "On Demand Video Wiedergabe" noch so ein Krampf sind.....
 
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