News In eigener Sache: Community-Tippspiel zur Frauen-WM 2023 auf ComputerBase

Läuft ja bei unseren Frauen. Warum schaut man sich da nur das Falsche von den Herren ab? :D

Ach Mensch, so schade, aber so hat man es auch nicht verdient weiterzukommen. Der deutsche Nationalfußball ist echt in der Krise.
 
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Bekommt der Tippspielsieger eigentlich den Forumstitel: "Frauenversteher" :D
 
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Artikel-Update: Am morgigen Samstag beginnt das Achtelfinale. Für diese Partien können nun Tipps abgegeben werden. Es sei nochmal darauf hingewiesen, dass auch die Tore aus einer eventuellen Verlängerung und einem eventuellen Elfmeterschießen zählen, d.h. Partien können ab diesem Zeitpunkt im Turnierverlauf auch im Sinne dieses Tippspiels nicht mehr unentschieden ausgehen.
 
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habla2k schrieb:
Läuft ja bei unseren Frauen. Warum schaut man sich da nur das Falsche von den Herren ab?
Weil der Fisch vom Kopf stinkt. Das Problem, was wir bei den Männern haben, haben wir im DFB genauso bei den Frauen. Die Verletzungsmisere war unglücklich. Trotz allem hat man eigentlich ja einen Kader gehabt, mit dem man den WM-Titel anstreben kann und auch anstreben wollte. Das man gescheitert ist, muss man letztlich dem Trainerteam zuschreiben.
Aber auch hier wird man vermutlich genauso wie bei den Männern den Weg des geringsten Widerstandes gehen.
 
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Steffen schrieb:
Es sei nochmal darauf hingewiesen, dass auch die Tore aus einer eventuellen Verlängerung und einem eventuellen Elfmeterschießen zählen, d.h. Partien können ab diesem Punkt im Turnierverlauf nicht mehr unentschieden ausgehen.
Danke für den Hinweis!
 
Viel Glück allen Tippern und Teilnehmern.

Die DFB-Damen haben es ja den DFB-Herren gleichgetan und der Nationalelf alle Ehre gemacht.

Aber was erwartet man von einem Verband, bei dem immer nur ewig gestrige und Leute in der Verantwortung sind, die eigentlich längst in Rente sein müssten?

Deutschland hat mittlerweile verdientermaßen das Vorrunden-Abo. :D

Hoffen wir, dass es nicht noch schlimmer wird, bevor es besser werden kann.

Liebe Grüße und viel Glück euch allen.

Sven
 
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So sieht's aus. Getreu dem Motto: "Laila" geht's breitflächig Bergab, Chapeau :daumen: Achja und den Rest wird die Inflation und co. :cool_alt:, .... hatschi :freak: deren Ursache richten
 
ascer schrieb:
Tatsächlich sind die Frauen querfinanziert durch die Einspielergebnisse der Männer und extrem überbezahlt.

Der letzte Jahresumsatz bei der Bundesliga lag bei 4,5 Milliarden Euro.
Die letzte Jahresumsatz der Frauen-Bundesliga lag bei 17 Millionen Euro.

Gerundet haben die Männer also 265x so viel Geld erwirtschaftet, wie die Frauen.

Die Bundesliga hat knapp 600 Spieler, die Frauen-Bundesliga knapp 400. Pro Spieler (gerundet) hat die Bundesliga also etwa 7,5 Millionen erwirtschaftet, die Frauen-Bundesliga etwa 42,5 Tausend pro Spielerin.

Das Durchschnittsgehalt in der Frauenbundesliga lag laut Statista bei rund 46.000 Eur Jahresgehalt.
Bei den Männern ist das Durchschnittsgehalt rund 1.8 Millionen pro Jahr.

D.h. im Durchschnitt verdient eine Frau in der Frauenbundesliga mehr als sie einspielt, wohingegen ein Mann im Durchschnittsgehalt nur zu rund 25% am Gesamtumsatz beteiligt wird.

Relativ betrachtet verdient eine Frau also mehr als 4x so viel vom Umsatz wie ein Mann.

Das lässt nur einen sachlichen Schluss zu: die Spielerinnen in der Frauen-Bundesliga sind extrem überbezahlt und verdienen nicht mal ihr aktuelles Gehalt.
(...)
Sehr sachlich deine Milchmädchenrechnung 😭.

Und jetzt stellen wir noch daneben, was in den letzten 50 Jahren in beide Ligen investiert wurde, dann erklärt sich auch schnell der Unterschied im ROI (Return on Invest).

Davon ab, dass beim Männerfussball der Anteil derer die nicht Spieler sind und mitverdienen weit grösser ist.
Diese Leute vergisst du aber komplett. Manager, Trainer, Reinigungskräfte, Hausmeister, Security, etc.

Ach, hatte ich den weit grösseren Immobilienbestand der Männerclubs erwähnt, oder dass diese viel öfter Aktiengesellschaften sind? Naja egal, du ja auch nicht.
 
Schinken42 schrieb:
Davon ab, dass beim Männerfussball der Anteil derer die nicht Spieler sind und mitverdienen weit grösser ist.
Diese Leute vergisst du aber komplett. Manager, Trainer, Reinigungskräfte, Hausmeister, Security, etc.

Ach, hatte ich den weit grösseren Immobilienbestand der Männerclubs erwähnt, oder dass diese viel öfter Aktiengesellschaften sind? Naja egal, du ja auch nicht.
Was alles zusätzliche Ausgaben sind, die ja auch nicht jedes Jahr von Luft bezahlt werden, sondern weil es sich langfristig trotzdem noch lohnt. Das unterstreicht doch letztendlich nur noch mehr was für ein kommerzielles Geschäft der Männerfussball geworden ist - und der Frauenfußball schafft es selbst ohne diese ganzen Extraausgaben nicht, überhaupt profitabel zu sein.

Und Frauen-Weltmeisterschaften gibt es seit 1991. Ist jetzt nicht so, dass die gar keine Zeit hatten, profitabel zu werden.
 
ascer schrieb:
Was alles zusätzliche Ausgaben sind, die ja auch nicht jedes Jahr von Luft bezahlt werden, sondern weil es sich langfristig trotzdem noch lohnt. Das unterstreicht doch letztendlich nur noch mehr was für ein kommerzielles Geschäft der Männerfussball geworden ist - und der Frauenfußball schafft es selbst ohne diese ganzen Extraausgaben nicht, überhaupt profitabel zu sein.
Die "Extraausgaben" sind Investments, die sich rentieren. Männerfussball generiert nicht trotz, sondern wegen der höheren Investitionen mehr Gewinn.

Weswegen denn auch sonst? Weil Männer besser spielen xD?
ascer schrieb:
Und Frauen-Weltmeisterschaften gibt es seit 1991. Ist jetzt nicht so, dass die gar keine Zeit hatten, profitabel zu werden.
Also was, kein Zehntel der Männer?
 
Schinken42 schrieb:
Also was, kein Zehntel der Männer?
Die erste Männerweltmeisterschaft gab es 1930. Sind also bei 93 Jahren.
Die erste Frauenweltmeisterschaft 1991, also seit 32 Jahren. Also wohl viel eher 1/3 als ein Zehntel.

Schinken42 schrieb:
Die "Extraausgaben" sind Investments, die sich rentieren. Männerfussball generiert nicht trotz, sondern wegen der höheren Investitionen mehr Gewinn.
Wenn das Interesse an einem Sport direkt mit dem Investment korrelieren würde, dann hätte sich bei der massiven Werbekampagne in den Medien für Frauenfußball das ganze schon längst (und deutlich mehr) rentieren müssen.

Die XFL wurde als amerikanische Fußballliga um die 2000 herum geplant und wegen geringer Zuschauerzahlen & Interesse um 2020 herum eingestellt.

Die World Series of Boxing hat man auch versucht zu promoten, etwa gegen 2010 und seit ~2018 passiert da nichts groß mehr. Denen hat man also nur grob 1 Jahrzehnt gegeben um sich zu profilieren.

Dann die International Premier Tennis League, die nach...zwei?...Jahren direkt eingestampft wurde.

Es gibt diverse Sportarten und andere Ligen, die entweder direkt in einigen Jahren oder nach 2-3 Jahrzehnten eingestellt wurden, wenn sie nicht profitabel genug waren. Frauenfußball muss subventioniert werden nach 32 Jahren Existenz internationaler Wettbewerbe, also nicht nur nicht profitabel genug, sondern Minusgeschäft.

Schinken42 schrieb:
Weswegen denn auch sonst? Weil Männer besser spielen xD?
Schau mal Umfragen, wie viele Frauen sich für Frauensport interessieren. Frauen mit Sportinteresse sind ohnehin schon seltener als Männer mit Sportinteresse.

Frauenfußball kann sich 32 Jahre Werbetrommel doch nur leisten und wurde nur deshalb nicht eingestellt, weil Männerfußball so lukrativ ist und das ganze querfinanziert. Und weil Fußball sich generell gut vermarkten lässt...und weil derzeit alles wo "Frauen-..." draufsteht Extrawerbung bekommt.
 
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ascer schrieb:
(...)


Schau mal Umfragen, wie viele Frauen sich für Frauensport interessieren. Frauen mit Sportinteresse sind ohnehin schon seltener als Männer mit Sportinteresse.

(...)
Du glaubst also, Frauen gucken (wenn sie gucken) Frauenfußball und Männer Männerfußball? xD
Hör auf, ich kann nicht mehr 😭😭😭


Nur den Grund, warum Frauenfußball angeblich so unrentabel ist und die Männchen soviel "produktiver" sind bist du mir immernoch schuldig.


PS: Du setzt Sportinteresse mit Interrsse an Wettbewerben gleich.
 
Schinken42 schrieb:
Hör auf, ich kann nicht mehr 😭😭😭
Dito, denn alles was du tust sind Stammtisch-Zwischenrufe. Ich habe hingegen überall und alles immer mit Zahlen und Fakten hinterlegt.

Schinken42 schrieb:
Du glaubst also, Frauen gucken (wenn sie gucken) Frauenfußball und Männer Männerfußball?
Hast du den Text nur überflogen? Nochmal zum Mitschreiben:
ascer schrieb:
Schau mal Umfragen, wie viele Frauen sich für Frauensport interessieren. Frauen mit Sportinteresse sind ohnehin schon seltener als Männer mit Sportinteresse.
Meine Aussage ist, dass es (1) weniger Frauen mit Sportinteresse generell gibt und (2) Frauen sich auch nicht besonders für Frauensport interessieren.

In den USA (und die haben ja derzeit das beste Team, da ergibt es also am meisten Sinn die Statistiken zu belasten):
  • Im Frauenfußball sind die Zuschauer ~55% männlich, also schauen selbst Frauenfußball weniger Frauen als Männer und insgesamt gucken weniger als 10% der Männer dort Frauenfußball
  • Beim Männerfußball sind die weiblichen Zuschauerzahlen recht schwankend, zuletzt bei ~35%
Der Knackpunkt dabei ist dann natürlich, dass du viel mehr Zuschauer beim Männerfußball nominal hast als beim Frauenfußball. D.h. insgesamt gucken Frauen weniger Sport und in absoluten Zuschauerzahlen gucken auch mehr Frauen Männerfußball als Frauenfußball. Und genau das war meine Aussage.
 
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ascer schrieb:
Dito, denn alles was du tust sind Stammtisch-Zwischenrufe. Ich habe hingegen überall und alles immer mit Zahlen und Fakten hinterlegt.
Nein, du hast ne Menge Zahlen genannt um schlau zu wirken, deine Zahlen zeichnen aber erstens nur das halbe Bild und belegen zweitens nicht deine Behauptungen.
ascer schrieb:
(...)
  • Im Frauenfußball sind die Zuschauer ~55% männlich, also schauen selbst Frauenfußball weniger Frauen als Männer und insgesamt gucken weniger als 10% der Männer dort Frauenfußball
  • Beim Männerfußball sind die weiblichen Zuschauerzahlen recht schwankend, zuletzt bei ~35%
Der Knackpunkt dabei ist dann natürlich, dass du viel mehr Zuschauer beim Männerfußball nominal hast als beim Frauenfußball. D.h. insgesamt gucken Frauen weniger Sport und in absoluten Zuschauerzahlen gucken auch mehr Frauen Männerfußball als Frauenfußball. Und genau das war meine Aussage.
Was genau bringt dir die Unterscheidung in Geschlechter bei den Zuschauern? Ist doch Jacke wie Hose,welches Geschlecht die Zuschauer haben.
 
kachiri schrieb:
Weil der Fisch vom Kopf stinkt. Das Problem, was wir bei den Männern haben, haben wir im DFB genauso bei den Frauen. Die Verletzungsmisere war unglücklich. Trotz allem hat man eigentlich ja einen Kader gehabt, mit dem man den WM-Titel anstreben kann und auch anstreben wollte. Das man gescheitert ist, muss man letztlich dem Trainerteam zuschreiben.
Aber auch hier wird man vermutlich genauso wie bei den Männern den Weg des geringsten Widerstandes gehen.

^^sehe ich genauso, es ist kein Zufall, dass die Frauen Nationalelf ebenfalls kläglich und
letztlich wirklich jämmerlich in der Vorrunde rausgeworfen wird.

Irgendwas stimmt da gewaltig nicht im DFB und der Fisch stinkt vom Kopf.
 
Schinken42 schrieb:
Was genau bringt dir die Unterscheidung in Geschlechter bei den Zuschauern? Ist doch Jacke wie Hose,welches Geschlecht die Zuschauer haben.
Das ist schon relevant für das Investment. Wenn es sehr viele Sportinteressierte Männer gibt, aber nur ein Bruchteil an Frauenfußball Interesse zeigt, dann kannst du neue Zuschauer ja nur dadurch gewinnen, dass du weitere Frauen zum Zuschauen motivierst. Was bis dato auch nicht geklappt hat und wenn du mainly Fan vom Männerfußball bist, wirst du auch dort (hauptsächlich) dein Geld lassen.

Schinken42 schrieb:
Nein, du hast ne Menge Zahlen genannt um schlau zu wirken, deine Zahlen zeichnen aber erstens nur das halbe Bild und belegen zweitens nicht deine Behauptungen.
Wie wär's denn damit - so ganz vielleicht - wenn du argumentativ etwas stichhaltig widerlegst? Oder - ganz neue Idee - mal eine eigene These aufstellst und die mit zahlreichen Zahlen untermauerst?

Die Ursprungsdebatte kam übrigens auch deshalb über das Geschlecht, weil insbesondere Frauen (und auch die Spielerinnen selbst) ja nach mehr Gehalt gerufen haben und einige auch gleich eine ähnliche Bezahlung im Vergleich zu den Männern wollten. Also deutlich mehr Gehalt. Und da war ich dagegen und habe mit Zahlen argumentiert, denn
(A) bekommen die relativ betrachtet eben sowieso schon deutlich mehr als die Männer und
(B) bekommen sie bereits jetzt mehr, als sie pro Spielerin einspielen.
 
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kachiri schrieb:
Das man gescheitert ist, muss man letztlich dem Trainerteam zuschreiben.
Aber auch hier wird man vermutlich genauso wie bei den Männern den Weg des geringsten Widerstandes gehen.

Die Herren dümpeln nicht seit 2018 im Nirgendwo herum, weil sie den falschen Trainer haben. Wir haben ein massives Ausbildungsproblem im deutschen Fußball, das möglicherweise - zumindest, wenn man die Konkurrenz berücksichtigt - noch gravierender ist als in der Ära Ribbeck/Völler. Wir haben über viele Jahre das falsche ausgebildet, mit dem Ergebnis, dass wir nun viele gute offensive Mittelfeldspieler haben, die bestenfalls von Mittelmaß umgeben sind. Besonders auf den Defensivpositionen ist es zappenduster.

Das Problem löst kein Flick, kein Klopp, kein Tuchel, und kein Nagelsmann - wenngleich ich mich natürlich besser fühlen würde, wenn Trainer und Sportdirektor die Probleme anerkennen würden, anstatt Medien und Öffentlichkeit den Mund verbieten zu wollen.

Bei den Damen sieht es nicht viel anders aus. Die EM im vergangenen Jahr hat darüber hinweggetäuscht, aber die Mängel, an denen die Mannschaft jetzt gescheitert ist, waren schon damals sichtbar. Individuelle Klasse auf einigen wenigen Positionen, und vielleicht ein noch vorhandener Rest-Nimbus einstiger Qualitäten, haben einen anderen Turnierverlauf verhindert. Dieses Mal war das Verletzungspech zu viel, um diese Mängel aufzufangen (und es war nun auch nicht so, dass die Leistungsträgerinnen reihenweise ausgefallen wären).

Die traurige Wahrheit ist, dass die DFB-Damen nicht so gut sind, wie wir glauben wollten. Sie sind noch nicht so weit abgehängt wie die Herren, aber bis sie den Anschluss wiederherstellen, wird es dauern. Und so kritik- und beratungsresistent, wie sich der DFB bei den Herren präsentiert, habe ich kaum Hoffnung, dass in nahe Zukunft überhaupt die Weichen gestellt werden, um in der nächsten Generation wird um Titel mitspielen zu können. man muss sich fast wünschen, dass auch die EM 2024 ein sportliches Desaster wird, damit die Verantwortlichen endlich das erkennen, was man schon 2018 hätte erkennen können.
 
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sverebom schrieb:
Wir haben über viele Jahre das falsche ausgebildet, mit dem Ergebnis, dass wir nun viele gute offensive Mittelfeldspieler haben, die bestenfalls von Mittelmaß umgeben sind. Besonders auf den Defensivpositionen ist es zappenduster.
Das ist möglicherweise ein Faktor, aber so wenig Qualität haben wir in der Defensive nun auch nicht. Also bei den Herren. Die Damen waren bei der WM gerade in dem Bereich ja schon schwer getroffen, was die Ausfälle angeht.
Bei den Herren haben wir dort vielleicht aktuell keine "Weltklasse", aber durchaus fähige Leute. Das Problem ist allerdings die taktische Einstellung. In der Offensive sieht es btw. auch nicht so viel besser aus. Nichtsdestotrotz ist da mehr drin, als das, was die Mannschaft in den letzten Monaten und Jahren spielt. Weniger Vetternwirtschaft, mehr Leistungsprinzip und vor allem mal eine Aufstellung, die nicht nur darauf Rücksicht nimmt, dass bestimmte Spieler aufgestellt werden können. Das hat sich unter Flick nämlich nicht geändert und war eben auch zur WM das Problem. Wie kommt man auf die Idee Gündogan als offensiven Flügelspieler aufzustellen?!

Nvm. Das Thema Ausbildung ist natürlich eine andere Kiste. Das liefert uns aktuell nämlich zwei Probleme. Wir haben keine Außenverteidiger und keine Stürmer.
 
...sicherlich gibt es viele Baustellen und folglich müssten viele Dinge optimiert werden.
Ich habe aber die These, das wir hier über ein mentales Problem reden.
Ist schon komisch dass Mannschaften wie Leipzig, Dortmund und Bayern national wie International erfolgreich sind und es aber in der Nationalmannschaft so überhaupt nicht läuft. Nichts funktioniert und das seit über 6 Jahren.
Was ich vor allem sehe (und da sehe ich parallelen zum letzten Gruppenspiel der Frauen) ist dass die Körpersprache zeigt:
Keine Überzeugung
Keine Freude
Nervösität sobald man in Rückstand gerät.
Anders als in den nationalen sowie internationalen Mannschaften hat man bei Spielen der Nationalmannschaft (der Männer) das Gefühl, es geht nur um das Gewinnen, nicht um das Spiel. Die Jungs wirken komplett "blockiert".
Ich denke dass der Anspruch nur Druck erzeugt und die Jungs (und Mädels) einfach mal "kicken" sollten.
Denn ohne Freude keine Kreativiät. Und genau die geht den deutschen Mannschaften komplett verloren. Zumindest in wichtigen Spielen.
 
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Reaktionen: Boa-P und engineer123
ascer schrieb:
Das ist schon relevant für das Investment. Wenn es sehr viele Sportinteressierte Männer gibt, aber nur ein Bruchteil an Frauenfußball Interesse zeigt, dann kannst du neue Zuschauer ja nur dadurch gewinnen, dass du weitere Frauen zum Zuschauen motivierst. Was bis dato auch nicht geklappt hat und wenn du mainly Fan vom Männerfußball bist, wirst du auch dort (hauptsächlich) dein Geld lassen.
Stimmt. Stimmt aber genauso, wenn du Männer durch Menschen ersetzt. Das soll kein gendern sein, nur aufzeigen, dass die Unterscheidung bei den Zuschauern völlig sinnfrei ist. Zuschauer sind Zuschauer. Dem Geld für Merch und Eintrittskarten ist es Wurst, ob Weibchen oder Männchen es ausgegeben haben.
ascer schrieb:
Wie wär's denn damit - so ganz vielleicht - wenn du argumentativ etwas stichhaltig widerlegst?
Hab ich. Siehe oben meine Hinweise. Nur deshalb sind Investments ja überhaupt ins Spiel gekommen.
ascer schrieb:
Oder - ganz neue Idee - mal eine eigene These aufstellst und die mit zahlreichen Zahlen untermauerst?
Wozu? Ich widerspreche deiner These, vor allem aber deiner Argumentation, die darauf basiert, dass Frauen eher Frauenfussball sehen, mit Argumenten. Ich brauche dafür keine eigene These warum oder ob Frauenfußball kommerziell erfolgreich wird oder nicht wird.
ascer schrieb:
Die Ursprungsdebatte kam übrigens auch deshalb über das Geschlecht, weil insbesondere Frauen (und auch die Spielerinnen selbst) ja nach mehr Gehalt gerufen haben und einige auch gleich eine ähnliche Bezahlung im Vergleich zu den Männern wollten. Also deutlich mehr Gehalt.
Ja ich kann lesen.
ascer schrieb:
Und da war ich dagegen und habe mit Zahlen argumentiert, denn
(A) bekommen die relativ betrachtet eben sowieso schon deutlich mehr als die Männer und
(B) bekommen sie bereits jetzt mehr, als sie pro Spielerin einspielen.
Ja auch hier, ich kann lesen.
Ich widerspreche deiner "Rechnung". Du hast dir halt Zahlen willkürlich rausgesucht die klingen als würden sie deine These stützen,andere Zahlen wie die bereits investierten Summen aber unterschlagen. Insofern sind deine Zahlen beeindruckend und nutzlos.

Das hab ich aber alles schonmal gesagt, wir drehen uns also im Kreis. Bevor das weitergeht, bin ich raus.
 
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