News In eigener Sache: COVID-19 geht uns alle an und so gehen wir damit um

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Taxxor schrieb:
Bei so viel Gelassenheit und Unverständnis vieler Bürger, hätte die Ausgangsbeschränkung schon vor mindestens 2 Wochen verhängt werden müssen, aber man wollte die Leute ja nicht "unnötig" einschränken......

Ich hab das am 17. Januar(!) genau so gesehen und bin ausgelacht worden.

Shutdown (Weltweit) hätte ende Januar stattfinden müssen um da effektiv einzudämmen.
Aber da waren Blackrock und Vanguard wohl dagegen....

Sicher... so ein Virus macht an Landesgrenzen halt, weil es da nicht drüber darf...... (Ist klar...)

Mathematik lügt nicht. Damals (Mitte Januar) Verdopplung der Zahlen alle 3 Tage.

Aber: EUROPA IST SICHER. AMERICA IS SAVE!

Wer das geglaubt hat.... naja.... es war die ganze Zeit absehbar, aber wer ernsthaft drüber geredet hat wurde öffentlich belächelt (hat aber eventuell seit Februar FFP3 Masken, und was sonst noch sinnvoll wäre).


Medien sind so hilfreich...:

Vor kurzem: "Es wird keine Pandemie geben!
Jetzt: "Die Pandemie"

Vor kurzem: "Atemschutzmasken helfen nicht"
Jetzt: "Atemschutzmasken werden vermehrt produziert"
"Ausland wollte Atmeschutzmasken stehlen"

Vor Kurzem: "Pandemie wird keine Arbeitsplätze kosten"
Jetzt: "Etliche Firmen am Abgrund"



Einfach mal den Kopf einschalten.
War alles absehbar.

Heute: "Für jüngere doch gefährlich"
..... Huch... jetzt echt? So wirklich?... Ist ja nicht so als wäre das längst völlig klar gewesen...
 
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Taxxor schrieb:
Bei so viel Gelassenheit und Unverständnis vieler Bürger, hätte die Ausgangsbeschränkung schon vor mindestens 2 Wochen verhängt werden müssen, aber man wollte die Leute ja nicht "unnötig" einschränken......

Mal dieser Beitrag stellvertretend für alle anderen: Wenn ihr es alle doch so viel besser wisst, warum übernehmt ihr nicht das Ruder und organisiert alles? Die letzten Wochen waren schlimmer als bei jeder Fußball-WM - überall Besserwisser, die natürlich alles anders machen würden. So viel Selbstüberschätzung auf so wenig Raum. Da meinen welche es besser wissen zu können als die besten Virologen der Welt, ohne überhaupt einen blassen Schimmer der Materie zu haben.

Mal zu dem "2 Wochen verhängt werden müssen": Drosten und Kekulé haben mehrfach deutlich erklärt, das Schulschließungen und Ausgangssperren gut abgepasst sein müssen - zu früh bringen sich genau so wenig als wenn es zu spät erfolgt. Aber was wissen diese beiden, vielleicht gerade mal besseren Praktikanten, schon</ironie>.

Und so etwas macht mich sauer. Hätten wir früher "gehandelt" und es hätte sich als weniger dramatisch herausgestellt, dann wäre es dennoch zu einem ökologischen Desaster gekommen. Ich verwette meinen Hintern (der laut einigen weiblichen Zeitgenössinen sehr ansehnlich sein soll) darauf, dass genau die gleichen Leute wieder gemeckert hätten.

Vergleicht man unser Handeln mit anderen Ländern, dann ist hier vieles schneller umgesetzt worden. Und bis jetzt kommen wir im Vergleich noch mit am besten davon. Also muss auch was richtig gemacht werden.
Und wer sich darüber beschwert dass es nicht schnell genug mit den Eingrenzungen gegangen ist, sollte mal über unser föderalistisches System nachdenken - was in diesem Zusammenhang Vor- und Nachteile hatte.

Aber spätestens bei solchen Kommentaren merkt man, dass man in Deutschland ist...
Ergänzung ()

DFFVB schrieb:
Wir sind in diesem Land auch hinterher. Schau mal nach Italien oder Frankreich. Auch hier wird es noch steigen, und nur weil wir ein relativ gutes Gesundheitssystem haben, heißt da snichts, iN Italien stehen die Krankenhäuser schon jetzt vor dem Kollaps.

Du vergisst einen Punkt: In Italien hat man zu Anfang gravierende Fehler gemacht, indem man unter anderem Patient 1 nicht getestet hat, obwohl dieser mehrfach bei seinem Arzt oder im Krankenhaus war. Solch ein Fehler ist uns nicht passiert. Bei den ersten Fällen wurde im Grunde in Bayern ein kompletter Infizierungsweg gekappt. Hinzu kommt unser föderalistisches System, so dass schneller Entscheidungen getroffen werden bzw. die Länder selbst entscheiden können. Dadurch wird auch Zeit gewonnen. Natürlich hat das auch Nachteile, aber in manchen Bereichen konnten wir dadurch schneller reagieren.
 
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Was mich aktuell am meisten beunruhigt ist irgendwie der fehlende Plan.
Wenn ich langsamer auf den Abgrund zufahre, falle ich ja trotzdem runter, nur halt was später.

Oder erkläre mir mal bitte jemand wie "flatten the curve" funktionieren soll bzw. von welchen Zahlen diese Theorie überhaupt ausgeht.

In der Grafik mag das ja immer schön aussehen, da zieht man die Kurve was breiter und schon geht es unter den kritischen Wert, die Grafik wird grün, sprich wir gucken jetzt 2 Wochen Netflix und alles ist wieder ok.
Wenn ich den berechneten Wert in dem hier am Anfang geposteten Video (
) zugrunde lege (40k Neuinfektionen pro Tag sind in Deutschland handlebar, sprich die Kapazitätsgrenze des Gesundheitssystems) und von den 60-70% der Bevölkerung ausgehe, von denen die Bunderegierung / das RKI ausgehen, dass die sich infizieren werden:
83 Mio Einwohner * 0,65 Infektionrate/ 40k pro Tag = 1348 (Tage)

Der aktuelle Plan ist also 4 Jahre lang zuhause zu bleiben bzw. dann eher ca. 1,5 Jahre (bis man vermutlich ne Imfung entwickelt hat)?
Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass das funktioniert (weil so die komplette Weltwirtschaft kollabieren wird).

Ich selber arbeite jetzt 5 statt 2 Tage die Woche im HomeOffice und bin eh ein Kellerkind, aber meine Tochter (5, Einzelkind) dreht langsam echt am Rad (seit 3,5 Wochen zuhause, Kreis Heinsberg).
 
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Cronos83 schrieb:
Vor kurzem: "Atemschutzmasken helfen nicht"
Jetzt: "Atemschutzmasken werden vermehrt produziert"
Eines von deiner teilweise polemische Sichtweise.
Atemschutzmasken müssen vermehrt produziert werden, weil sie von "Idioten" gekauft und geklaut werden.
Wenn man Abstand hält, braucht keiner eine Atemschutzmaske, war immer so und daran hat sich nichts geändert.
Geht bei Ärzte und Pfleger halt nicht und die brauchen jetzt welche.
Oder sollen Pfleger ihre Patienten mit dem Wischmopp das Hinterteil abwischen und Stützstrümpfe anziehen?

So, aber auch du hast das alles vorher gewußt, auch wie sich die Bevölkerung verhält. Glückwunsch!
 
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Cronos83 schrieb:
IVor kurzem: "Atemschutzmasken helfen nicht"
Jetzt: "Atemschutzmasken werden vermehrt produziert"

Weil hier von zwei verschiedenen Arten von Atemmasken die Rede ist? Sollte man bei solch einem Post wissen - sonst wirkt es lediglich wie pure Polemik...
 
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phil. schrieb:
So, aber auch du hast das alles vorher gewußt, auch wie sich die Bevölkerung verhält. Glückwunsch!
Der Spruch sagt sich aber halt genauso leicht wie andere im nachhinein sagen können wie es besser gewesen wäre.

Aber: eine gewissen Kritik muss erlaubt sein. Ja: ich hätte es sicher nicht besser gekonnt. Aber ich weiß das und bin genau deshalb lieber Softwareentwickler und nicht Gesundheitsminister. Eben weil ich weiß das ich das nicht könnte. Aber wenn man sich so die Postenvergabe bei der Regierung (die aus Parteien gebildet wurde die ich nicht gewählt hab... nur soviel dazu, wobei man von denen die ich gewählt hab aktuell auch nicht wirklich was hört) so anschaut scheints da nicht um Kompetenzen zu gehen...
 
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phil. schrieb:
So, aber auch du hast das alles vorher gewußt, auch wie sich die Bevölkerung verhält. Glückwunsch!

Genau das ist der Fall.
Danke für den Glückwunsch.

Wer ist denn hier Polemisch?
 
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mischaef schrieb:
Du vergisst einen Punkt: In Italien hat man zu Anfang gravierende Fehler gemacht, indem man unter anderem Patient 1 nicht getestet hat

Sehe ich anders. Ich war in Mailand 20.02. Dort wurde jeder am Flughafen kontrolliert. Dort liefen viele mit Atemschutz rum. Am Flughafen zurück ein Typ mit heftigem Husten und glasigen Augen. Was erwartet mich in Schönefeld? Ein dicker Polizist der im Weg rumsteht. Ich habe mich freiwillig direkt in Quarantäne begeben. Testen lassen? Keine Chance. Auch Freunde mit starken Symptomen. Keine Chance. Btw der erste Patient in Berlin wurde auch wieder heimgeschickt... In Deutschland funktioniert das System. Nicht wegen sondern trotz der Entscheidungen die getroffen wurden. Dafür gebührt der Dank dem Pflegepersonal und den Ärzten.
 
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Es sind an dem vergangenen Tage 600 Menschen an dem gestorben, weswegen wir uns zu Recht zusammenraufen müssen. Wer sich dann noch darüber beschwert, dass dieses allgegenwärtige Thema auch hier.. allgegenwärtig ist, hat nicht verstanden, dass wir Menschen sind, die an den anderen Enden der Leitung sitzen und können eigentlich auch ganz aus dem Forum verschwinden. Solche Leute muss ich nicht haben, mit denen ich mich rumärgern muss.

in unserem nicht großen Ort sind auch wertvolle Betriebe existenziell bedroht, was soll ich da machen? Hingehen und mich beschweren? Verständnis. Bis hier.

Letztenendes ist das Virus schlauer als einige Menschen, indem es jeden Menschen gleich behandelt. Das hat die Menschheit noch nicht so gut drauf.

Ich wünsche, dass ihr hinter den Werken dieses Magazins in Person und Familie gut durch diese Zeiten kommt und auch euer täglich Brot diese Zeiten übersteht.
 
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DFFVB schrieb:
Nicht wegen sondern trotz der Entscheidungen die getroffen wurden. Dafür gebührt der Dank dem Pflegepersonal und den Ärzten.
Sowas ähnliches hab ich über ne Bekannte mitbekommen... kam aus nem "Risikogebiet" zurück und ihr Freund zeigte bald Symptome. Testen? keine Chance... stellte sich dann raus das in Deutschland Ischgl erst vor kurzem tatsächlich zum Risiko-Gebiet erklärt wurde, erst dann gabs den Test. Vorher keine Chance. Sind aber beide schon vorher freiwillig in Quarantäne weil sie niemanden anstecken wollen.
 
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@DFFVB
Das ändert aber nichts an meiner Aussage. Und weißt Du, was hier passieren würde, wenn jeder getestet würde? Das wäre gar nicht zu schaffen und daher muss man sich auf bestimmte Verdachtsfälle wie längere Kontakte oder ähnlichem festlegen.

Mal davon abgesehen: Wie schaut es in Spanien jetzt aus? Wie ich vorhin geschrieben haben und auch wenn es manchen nicht passt, weil es ihren Drang nach Regierungsbashing zugegen läuft: Wir müssen auch was richtig gemacht haben.
 
phil, lass ihm doch seine Meinung. Ist nicht das erste Mal, dass du Ansichten von anderen kritisiert und als falsch darstellst, nur weils nicht in dein Bild passt.

Und ja, es ist absehbar gewesen wie weit sich das Ganze ausbreitet. China war Beispiel genug, gehandelt wurde aber nicht. Es gibt doch bis heute keine einheitliche Regelung, jedes Dorf macht seine Eigenen Entscheidungen.
Jetzt ist das Kind schon in den Brunnen gefallen und jetzt müssen härtere Geschütze aufgefahren werden.

Wie vorhin jemand schon sagte, die Folgen der Isolierung und wirtschaftlichen Schäden werden leider noch viele Tote fordern.

Trotzdem finde ich es gut, dass Ihr etwas Leben und Unterhaltung einhaucht und euch auf eure Stärken beruht, weiter so.
 
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mischaef schrieb:
Weil hier von zwei verschiedenen Arten von Atemmasken die Rede ist? Sollte man bei solch einem Post wissen - sonst wirkt es lediglich wie pure Polemik...

Völlig richtig.

Die Rede in den Medien war pauschal "Masken helfen nicht"

Informierte wussten von Anfang an, dass FFP3 durchaus helfen.

Dann pauschal zu behaupten, dass Masken nicht helfen ist halt wieder Manipulation - Hauptsache keine Panik.

Richtigstellen kann man das ja im Nachhinein immer mit einer Pressekonferenz. So wie "Experten haben das Virus unterschätzt".
Kann man machen....
 
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Vielleicht sollte ich einmal erklären wie es gerade in meinem Berufsalltag so aussieht. Ich leite in unserer Einrichtung den Fachbereich Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit einer psychischen Erkrankung. Wir unterstützen in unserem Versorgungsgebiet ca 220 Menschen und sind auch nicht der einzige Anbieter gehren aber zu den größten für diesen Personenkreis. Ich selbst arbeite mit einem kleinen teil selbst noch in der Praxis um den blixk nicht dafür zu verlieren, womit meine Mitarbeiter täglich konfrontiert sind, um ein Vertändnis dafür zu behalten was für die Praxis wichtig ist.
In der jetzigen Situation arbeiten wir mehr oder weniger im Blindflug und haben mit zahlreichen Schwierigkeiten zu kämpfen.
Ich muss einerseits die Arbeit komplett umstrukturieren. Maßnahmen ergreifen die das Weiterarbeiten ermöglichen und gleichzeitig alle Beteiligten so gut wie möglich schützen. Maßnahmen zu ergreifen Mitarbeiter und klienten soweit zu separieren, dass im Falle einer Infektion nicht der ganze Fachbereich unter Quarantäne gestellt wird. Das heißt aber auch kreative Wege der Leistungserbringung zu entwickeln. Das habe ich mit meinem Team auch getan. Das Problem was wir haben ist folgendes. Vieles steht so nicht im Leistungskatalog oder in der Zielvereinbarung der klienten. Ich weiß nicht was ich von dem was wir aktuell tun auch refinanziert wird. Der Kostenträger das Land Niedersachsen (seit 2020 vorher war es die Kommune).
Zudem wird es so langsam schwierig meine Mitarbeiter ausreichend zu schützen. Das Desinfektionsmittel reicht noch bis Mitte nächster Woche. und wir gehören laut Behörde nicht zu der systemrelevanten Berufsgruppe. Das heißt ich werde wohl nichts nachbekommen.
Das bringt auch noch andere Probleme mit sich. Ich habe mit der zuständigen Gesundheitsaufsicht gesprochen, wie es sich mit einer Entschädigung verhält, wenn ein Mitarbeiter unter Quarantäne gestellt wird und ausfällt. Da gibt es auch noch strenge Auflagen. Ich muss nachweisen, dass er bei der ausübung ausreichend geschützt war, das Risiko durch den Arbeitgeber minimiert wurde. Mitte nächster woche stehe ich vor dem Dillemma. Lasse ich weiter arbeiten oder schicke ich alle nach hause. 220 Menschen wären dann unversorgt. Unsere Einrichtung kann dann eigentlich komplett dicht machen. Denn ohne behördliche Anordnung den Betrieb einzustellen gibt es dann auch wiederum keine Entschädigung. Anspruch auf schutzmasken oder einem Test bei einem Verdacht haben wir auch nicht. Unsere Klienten denen es fast allen sehr schlecht geht haben auch keine Möglichkeit zur krisenintervention ins Krankenhaus zu gehen. Nur die akuten notfälle, die nach PsychKG zwangseingewiesen werden, bekommen noch ein Bett. Nun hat die sparkasse angekündigt nächste Woche ihre schalter zu schließen. wir haben aber einige Klienten, die können sich das Geld nur am Schalter abholen. wie das für die weiter geht wissen wir auch nicht. Die Tafeln haben ebenfalls geschlossen. Ich habe für unsere Klienten schon ein Krisentelefon eingerichtet um auch nacht um am wochenende dazu sein. Wir wechseln uns im kollegenkreis ab. Ob ich das finanziert bekomme, weiß ich nicht. Der Sozialpsychiatrische Dienst der kommune hat sich auch weitgehend abgeschottet. Ist nur telefonisch zu erreichen und mach nur in gut begründeten Fällen eine Ausnahme.
Aber auch andere Einrichtungen mit denen wir kooperieren haben schier unlösbare Probleme. Der Tagesaufenthalt für Obdachlose fährt nur noch ein Notprogramm für eine begrenzte Anzahl an Obdachlosen (nach Anordnung der Behörden). Viele fallen daraus. Da dort aber viele Obdachlose postalisch gemeldet sind und diese sich um ALG II oder Grundsicherungsleistungen zu erhalten besteht folgendes Problem. Um die existenssichernden Leistungen vom Amt zu erhalten müssen sie sich drei mal pro woche im Tagesaufenthalt melden und eine Unterschrift zu leisten. Tun sie das nicht werden sie abgemeldet und erhalten keine Leistungen mehr. Zurzeit können das viele also nicht mehr. Die Behörden haben aber noch keine Antwort auf die frage gegeben, ob diese Menschen denn nun weiter ihr Geld bekommen. Wir bekommen einfach keine Antwort.
Das ist zurzeit mein beruflicher Alltag.
 
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@Jesterfox
Das hat aber nichts mit der von phil und mir angesprochenen Besserwisserei zu tun. Vor allem wenn das besagte Post eben zahlreiche Fehler aufweist. Und wenn diese Leute meinen es besser wissen zu können als mit die besten Virologen. Das empfinde ich als anmaßend.
 
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Schade, dass viele Menschen immer noch der Meinung sind, man müsste die Anordnungen von ganz oben ignorieren. Aber gut, das man diese Sache nun mit einer 25000€ Strafe ahndet. Leider gibt es Menschen die genauso dumm und unsozial handeln wie vorher. Ich wünsche jedem, dass er den Virus nicht bekommt, aber genau solche, die diese Sache ignorieren, ich hoffe ihr bekommt die gerechte Strafe, ihr verdient es nicht anders.
Und wer der Meinung ist, er sei jung und würde keine Beschwerden bekommen, siehe Italien...jeder kann das Pech haben und schwere Symptome bekommen und ich hoffe für Euch, ihr seid nicht diejenigen, denen, wie in Italien die Masken abgenommen werden, um den jungen Leuten zu helfen!!!
Wenn ich so Sachen lese, dass es Menschen gibt, die absichtlich älteren in's Gesicht husten oder niesen, kommt mir das kotzen.....
 
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nachwuchs! schrieb:
Für mich fehlt da der Aufruf sich an die Maßnahmen der Regierung zu halten, insbesondere da Ihr hier viele junge Menschen erreicht, die das Thema mit Corona-Partys feiern und denen das leider ziemlich egal ist.

Schau dir an was in den USA los ist. Dort sind Tausende zu den Spring Break Partys um sich zu besaufen bevor die Bars schließen müssen
 
phil. schrieb:
Eines von deiner teilweise polemische Sichtweise.
Atemschutzmasken müssen vermehrt produziert werden, weil sie von "Idioten" gekauft und geklaut werden.
Wenn man Abstand hält, braucht keiner eine Atemschutzmaske, war immer so und daran hat sich nichts geändert.
Geht bei Ärzte und Pfleger halt nicht und die brauchen jetzt welche.
Oder sollen Pfleger ihre Patienten mit dem Wischmopp das Hinterteil abwischen und Stützstrümpfe anziehen?

So, aber auch du hast das alles vorher gewußt, auch wie sich die Bevölkerung verhält. Glückwunsch!

Dazu wurden wohl auch riesige Kontigente an Schutzausrüstung nach Asien - spez. China - geliefert, um da der Situation Herr zu werden.

Dann kamen die "Idioten" dazu, welche für sich und die Familie alles gekauft haben was es gab. Sterilium, Mundschutz, Handschuhe etc. - ALLES. Ein großer Teil wurde mit massivem Gewinn weiterverkauft.

Ich rede hier von EINER Packung Mundschutze mit Gummibändern - im Einkauf irgendwas um die 4-5€, welche dann ein paar Tage nach erster Knappheit für 40-50€ bei eBay Kleinanzeigen augetaucht sind.

Ebenso Sterilium in kleinen <= 100ml Flaschen, welche für 25€ verkauft wurden anstatt im niedrigen einstelligen Bereich.

Dazu wurde massiv Desinfektionsmittel teilweise inkl. an der Wand montierten Spender in den Kliniken entwendet, teilweise das Desinfektionsmittel abgefüllt und die Flaschen in den Spendern leer oder mit Wasser aufgefüllt wieder in die Spender gesteckt.

Es wurden Schutzkittel, Mundtücher - quasi ALLES was nicht verschlossen war - geklaut, teilweise ( irgendwo bei oder in Köln ) sogar in das Lager einer großen Klinik eingebrochen und mehr als 40.000 Schutzmasken geklaut.

Bei uns selbst wurden ALLE Schutzartikel aus den Personalschleusen in die OPs verbracht, da Knappheit herrscht und alle nicht-kritischen Bereiche tragen aktuell den guten altmodischen Mundschutz aus Stoff zum binden im trendy Muster.

Jetzt wisst ihr wieso der ganze Kram so knapp ist.

Corona zeigt teilweise echt meise menschliche Abgründe auf.
 
@mischaef natürlich ändert es was an Deiner Aussage. Wir haben nicht adäquat reagiert. Und wenn Du meinen Post gelesen hättest: ich war in Mailand = Risikogebiet. Kein Test. Ich bin Risikogruppe. Kein Test. Und wie ich bereits sagte, wegen dem System und der Versorgung haben wir wenige Tote und bekommen es noch gewuppt. Aber das ist trotz der Umstände, nicht wegen Entscheidungen die nicht oder zu spät getroffen wurden, oder warum wurde in Berlin nicht mit Infrarot Thermometer AM Flughafen getestet? Ich bin Donnerstag nach Mailand. Da waren es 9 Fälle. Sonntag über 100. Armani sagt die Modenschau ab, Seria A die Spiele. Spätestens da hätte in Deutschland der Groschen fallen müssen
 
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Cronos83 schrieb:
Völlig richtig.

Die Rede in den Medien war pauschal "Masken helfen nicht"

Informierte wussten von Anfang an, dass FFP3 durchaus helfen.

Sorry, aber Du erzählst Blödsinn. Entweder hast Du am Anfang nicht richtig zugehört oder nur das gehört was Deine Theorien bestätigt - oder Du erzählst das in meinen Augen ganz bewusst falsch. Es wurde zu Anfang immer wieder gesagt, dass die ganz einfachen Masken, die man so normale zu kaufen bekommt, nicht schützen - sie aber wohl davor schützen können, andere nicht anzustecken. Für einen wirklichen Schutz braucht man die Masken mit min FFP2 oder höher - und dann muss man auch wissen, wie man sie benutzt. Deswegen helfen diese auch bei nicht eingewiesenen Menschen nur wenig.
 
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