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News Indie-Studios: Raubkopie ist besser als Key-Store

Mal so am Rande, da wieder viel zu viele Falschmeldungen kommen. G2A ist ein Marktplatz auf denen beliebige Benutzer Keys anbieten können. In letzter Zeit gibts da jede Menge mit 60-85% Bewertungen, das können Privatleute sein aber auch Betrüger. Das gleiche ist bei ebay Kleinanzeigen der Fall, hier ist es definitiv notwendig die Augen offen zu halten.
Ein einfacher Onlineshop ist das definitiv nicht da bei der selben Ware teils 100 verschiedene Anbieter existieren.

Keykauf ansich ist völlig unproblematisch, sowohl Gamesplanet die ja ab und an sehr viel günstigere Angebote als Steam haben wie auch MMOGA und Co bieten zu 99,9% funktionierende Produkte. Fast meine gesamte Sammlung kommt aus dem Ausland und es gab bis heute keine Probleme.

Übrigens wer meint Mitleid mit gewissen Unternehmen zu haben: Ich habe eine Weile im Support gearbeitet und die Vorgesetzten saßen eben auch in den billigen EU-Staaten wie Rumänien. Kassieren aber die vollen (deutschen) Preise für Dienstleistungen. Dabei sprechen die nicht mal vernünftiges deutsch.
Auch der Bürger sollte hier clever sein und diese Chance nutzen.
 
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Es sei anzumerken, dass auf diesen dubiosen Marktplätzen nur ein Bruchteil der angebotenen Aktivierungsschlüssel durch Kreditkartenbetrug in Umlauf gebracht werden.

Eine erheblichere Menge an Aktivierungsschlüsseln kommt durch automatisiertes Aufkaufen von Bundles, lukrative Wechselkurse ins Ausland, und Geldwäsche zu Stande.

Jede dieser drei Machenschaften nutzt entweder seriöse, autorisierte Händler, oder direkt Steam, oder gar den Handel von Spieleboxen aus. Die Händler und Spieleboxen dienen als Quellen für Aktivierungsschlüssel, Steam dient als Quelle für Steam-Geschenke.

Lukrative Wechselkurse werden dann favorisiert, wenn Region-Locks nicht bestehen.

In Osteuropa und auf der arabischen Halbinsel hat man seit geraumer Zeit das große Potential zur Geldwäsche erkannt. Unlängst breitet sich sogar ein autorisierter Händler, der im letzteren geographischen Raum verortet ist aus.

Letztendlich sind diese Marktplätze nicht ohne Grund besonders intransparent und irreleitend gestaltet.
 
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habla2k schrieb:
Nein die Wurzel sind geizige PC Player, die lieber 10€, statt 15€ ausgeben wollen und dafür alles tun, auch bei nicht autorisierten Händlern kaufen.

Ja aber woher kommt denn nun der Geiz der immer schlimmer wird?

Weil es solche Ramschangebote gibt. Immer wenn es sowas wie Rabattaktionen gibt die regelrecht Ramsch und Kampfpreise sind, dann ist doch klar dass der Geiz damit gefördert wird. In erster Linie muss man solche Rabattaktionen bei spielen aus del Verkehr ziehen
 
Häschen schrieb:
Man sollte die Kirche im Dorf lassen, Indies sind oft sehr gewinnbringende Studios mit kleinen Entwickler kosten.
Du täuscht dich gewaltig. Wie bei vielen individuellen Entwicklern, ist es häufig eher ein Verlustgeschäft.
Die wenigen sehr erfolgreichen können darüber hinwegtäuschen.
Die allermeisten kommen damit nicht groß raus, im Gegenteil!
Ergänzung ()

Biertrinker schrieb:
Ja und der Fabrikarbeiter ist auch günstiger wenn er in China statt in Europa sitzt undd das Telefon zusammenbaut. Und hindert das Apple daran billigst zu produzieren? Jeder schau wo er sein Zeug am günstigsten herbekommt und da Unternehmen das perfekt in Anspruch nehmen mache ich das auch. Klauen ungleich günstig kaufen. Ich sehe keinen Grund warum Unternehmen schauen wo sie ihre Sachen am günstigsten bekommen um ihre Profite zu maximieren und ich dann am besten noch die UVP zahlen soll weil ich ja nicht dort kaufen darf wo es günstiger zu haben ist.
Indies sind keine Großunternehmen, und verwenden sicher nicht die Praktiken von denen du redest, du schadest den Falschen.
Wenn du jedem solche Motive unterstellst wirst du bald selbst so wie die die du kritisierst.
Jeder für sich funktioniert nur solange es nicht alle machen.
 
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Wenn die Spiele in D 60-70€ kosten und im Ausland nur 20-30€ dann wundert es mich nicht. Ich kaufe auch von Key Stores aber niemals von G2A.
 
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wtf...
interessante Sicht mit den Mehrkosten wegen des Keystores.
Klar belastet das den Support.
Trotz allem ist dann die "Empfehlung" lieber illegale Games schlicht lächerlich.

Wie wärs mit legal kaufen?

Man sollte aber auch nicht vergessen, nicht alle Key Stores arbeiten mit illegalen Keys und diesen Methoden.
Da sollte man auch unterscheiden.
Es wollen alle Geld verdienen, die Launcher sind da nicht wesentlich besser.

Die Entwicklung ist gerade leider am PC wirklich wieder in die Richtung illegal.
Eigentlich absurd wenn man mal daran denkt dass es teilweise schon stak rückläufig war wegen online Games, Kopierschutz der lange nicht knackbar war und eben der geringen Preise bei Keystores und Steam-Sales.
Im Moment dreht sich das alles wieder um, abgesehen von online-games braucht man wirklich keine legalen Games (mal krass ausgedrückt) denn wenn man die News hier durchliest soll man den Key-STores kein Geld in den Rachen schieben und lieber gleich illegal, lol!
 
Pech gehabt. Wenn Entwickler Jahrzehnte lang so hart gegen Raubmordkopien vorgen, können Sie jetzt die Früchte ernten.
 
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@.p0!$3n. Ja genau, die ganzen Indies, die so hart dagegen vorgehen. :freak:
Nur ja keine Sekunde darüber nachdenken, welche Früchte am Ende der Spieler ernten wird, wenn man meint es ist egal, ob Entwickler Geld verdienen oder nicht.


Duran schrieb:
es gab bis heute keine Probleme
Was nichts darüber aussagt, ob der Key "legal" oder "illegal" erworben wurde. Gerade die kleinen Entwickler sind nicht unbedingt daran interessiert auch noch den Käufer zu vergraulen / zu schlechten Bewertungen zu verleiten.


revan. schrieb:
Wie wärs mit legal kaufen?
Wäre natürlich die Beste Lösung, aber es geht bei den G2A-Käufern primär um die Zielgruppe, der nur eine Sache wichtig ist: Der Preis. Sieht man ja auch hier im Thread. Es werden alle möglichen Gründe vorgeschoben, warum man meint als Kunde ein Anrecht darauf zu haben auf gar keinen Fall mehr zahlen zu müssen, als Spieler in Ländern mit viel weniger Einkommen. Da darf es nicht ein Cent mehr sein. Außer natürlich man kauft sich neue Hardware für den Rechner, das neue Hype-Smartphone XY, etc. In den Fällen hat man dann immer mehr genug Geld zur Hand und gibt dies mit Begeisterung aus...
 
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M@rsupil@mi schrieb:
Sieht man ja auch hier im Thread. Es werden alle möglichen Gründe vorgeschoben, warum man meint als Kunde ein Anrecht darauf zu haben auf gar keinen Fall mehr zahlen zu müssen, als Spieler in Ländern mit viel weniger Einkommen. Da darf es nicht ein Cent mehr sein. Außer natürlich man kauft sich neue Hardware für den Rechner, das neue Hype-Smartphone XY, etc. In den Fällen hat man dann immer mehr genug Geld zur Hand und gibt dies mit Begeisterung aus...
Jup, bei dem Egoismus kann man echt nur den Kopf Schütteln.
 
whiskascat schrieb:
Das Problemm sind nur die Lootboxen, das sind nur kostenpflichtige Cheats.

Die Kinder haben noch kein Verständnis dafür, wie Wertvoll das Geld ist und alle Spiele werden jetzt online
mit Kreditkarten gekauft.

Bei FiFA muss man mindestens 10 000 Euro ausgeben, damit man nur gute Fußballspieler bekommt
für die besten Spieler werden 100 000 Euro fällig.

Geld hat kein Wert, du glaubst nur dass es einen Wert hat und das gibt dem Geld den "Wert". Sonst würde das ganze gar nicht Funktionieren.
Jeden tag werden Milliarden von Euros gedruckt die absolut Ungedeckt sind, und werden dann meist auch noch in Umweltschädigende ziele Investiert womit wir unsere eigene echte Abhängigkeit, die Natur, Opfern, um etwas nachzueifern dass Praktisch eh Unendlich verfügbar is.

Das Geld System ist nur eine Lüge in die Wir geboren wurden, über deren Ursprung und Verteilung in der Schule schön geschwiegen wird. Und wenn man dann sieht dass sich die Leute im Banksystem selbst gar nicht damit auskennen sondern nur mit i-welchen imaginären Produkten die sie an den Mann bringen sollen...Geh einfach mal in die Bank und lass dir von i-einem den Begriff Giralgeld erklären, die meisten werden davon wahrscheinlich nicht mal gehört haben.
 
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das_mav schrieb:
Verlust kann einem Wurscht sein wenn am Ende mehr rumkommt als man selbst bezahlt hat (für die geklaute Kreditkarte/Paypalccount/whatever). Generell gilt: Je mehr dazwischen, desto besser.

Technisch nicht möglich ist auch kein Argument, natürlich ginge das, so prüft aber eben niemand, oder nur die allerwenigsten.

Sorry aber da gehe ich nicht mit. Natürlich kann man einen Sachverhalt argumentativ komplizieren. Aber letztendlich kennt der Publisher:

  • Die Art der Transaktion
  • Den Key
  • Die Platform auf der er letztlich aktiviert werden soll.


Ob da 2 oder 200 Verkäufer zwischen sind, ist doch völlig wurscht. Wenn das Geld bei mir als Publisher oder Händler zurückgebucht wird, melde ich Steam den Key und die entziehen die Lizenz. So einfach ist das.

Kostet halt nur Geld, solche Infrastruktur zu installieren.
Letztlich würden die Keys inaktiv und der Verbraucher dem dann zwei Keys gesperrt werden, wird nächste mal mit Sicherheit nicht mehr bei G2A kaufen.

Nur, dann verliert man leider auch die ganzen Einnahmen die der Händler durch normale (legale) Verkäufe verdient, sowie die ganzen Umsätze aus den Geldwäschen etc.
 
Warum nicht gleich die Games F2P oder kostenlos anbieten? :freak:
 
new Account() schrieb:
Jup, bei dem Egoismus kann man echt nur den Kopf Schütteln.

Nur um das festzuhalten: Wenn ich das in Tschechien, zu tschechischen Lohnkosten produzierte Auto, in Deutschland zu deutschen Marktpreisen, die sich an deutschen Einkommen orientieren, kaufe, und VW den Gewinn daraus mitnimmt, ist das moralisch einwandfrei.

Wenn ich den in Deutschland produzierten VW in Tschechien zu tschechischen Preisen kaufe, die sich an tschechischen Einkommen orientieren, und den Gewinn daraus mitnehme, bin ich egoist?

Ahja.
 
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Hab früher gerne in Keystores gekauft, weil es einfach günstiger war. Dazu war das alles noch nicht so dubios. Hab da meist ein Foto von Zettel in einer DVD Schachtel bekommen. Da wurde einfach günstig im Ausland eingekauft. Mir wurde noch nie ein Key gesperrt. Hatte bei bestimmt 30 Shops bestellt über vielleicht 5 Jahre hinweg. Von Battlefield 3 bis Call of Duty Ghosts. Bei kleinen Spielen war es mir häufig den Aufwand nicht wert. Manche Shops wie G2A hatten schon immer ein mieses Bezahlsystem. Aber gab ja genug "ordentliche" Shops.
 
Auf die Idee Käufe bei Billigkeyanbietern mit "Geiz" zu asoziieren kann man auch nur in DE kommen, dabei gehts hier nichtmal um DE im Speziellen - das Ranjid aus Indien seine Rupien 5x zählt bevor er sie ausgibt sollte doch klar sein, und nein, hier ist der Motivator nicht Geiz sondern ausschliesslich die Wahl zwischen "Entweder billig oder gar nichts".

Da sollte man dann schon ein wenig differenzieren.
 
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denglisch schrieb:
Indies sind keine Großunternehmen, und verwenden sicher nicht die Praktiken von denen du redest, du schadest den Falschen.

Das heißt, der normale User soll sich vorher noch informieren wie viele Angestellt das Studio hat welches Spiel X produziert hat und dann entscheiden ob er den Vollpreis zahlt oder einen günstigeren Preis an Anspruch nimmt? Sorry, aber das kannst du von einem 0815 User nicht erwarten.
 
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