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News Indie-Studios: Raubkopie ist besser als Key-Store

stefanbk schrieb:
Ich habe mehr als 1000€ bei MMMOGA ausgegeben und noch nie wurde was gesperrt.

Hab grad MMOGA mehrfach in diesem Fred aufgeschnappt - dachte die wären seriös und gehörten nicht zu den "bösen Buben" :-) ??
 
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Das ist leider wieder typisch Spieleindustrie, Symptome bekämpfen anstatt Ursachen.
Habe eh noch nie verstanden wie man sich als Verkäufer im Internet auf Kreditkartenzahlung einlassen kann. Nichts ist einfacher zu fälschen, da könnten sie die Spiele auch gleich auf Rechnung verkaufen.
Einfach keine Kreditkarte mehr akzeptieren, fertig. Dazu nicht mehr unterschiedliche Preise nach Land/Region und G2A kann zu machen.

Aber das wäre zu einfach, lieber wieder den Nutzern ein schlechtes Gewissen einreden.
 
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Unnu schrieb:
Nochmal zum mitschreiben:
Die Keys werden mit geklauten Kreditkarten gekauft, oder erschlichen. Das fliegt auf, der Verkäufer muss Gebühren zahlen. Der Verkäufer, dessen sie habhaft werden können ist letztlich das Studio.
Dazu kommen noch Personalkosten.
Sie zahlen also dafür, dass Du deren Spiel spielst.
So betrachtet, wäre es für sie besser, Du hättest es nicht gekauft.
Jetzt verstanden?

Also ich kaufe legal meine Keys. Was da im Hintergrund passiert, ist nicht mein Problem, solange ich nichts verbotenes tue.
Wenn die Publisher sich von anderen verarschen lassen, ist das nicht mein Problem.
 
Bei der unfertigen Ware die heutzutage ausgeliefert wird, wundert es mich auch nicht das man so wenig wie möglich zahlen will.
Ich bin der Meinung die Publisher haben selber schuld, inzwischen ist ja alles nur noch online und das was man im Geschäft bekommt ist ja nur noch ne Hülle mit nem Key. Das ist halt der Nachteil wenn alles online ablaufen muss, da hält sich mein Mitleid in grenzen.
Auch bin ich persönlich nicht mehr bereit viel Geld für spiele zu zahlen, alleine schon wegen den ganzen DRM Kram, der jederzeit hochgehen kann und der ganzen unfertigen Software die man bekommt, auch dieser ganze Seasonpass/DLC/Mikrotransaktions(Egal ob kosmetisch oder spielerischer Vorteil) Wahn trägt dazu bei das ich immer weniger bereit bin mehr als unbedingt nötig zu zahlen.
Damals hatte ich kein Problem 50-70€ für nen Spiel zu zahlen. Das konnte ich trotz Key ja immer noch weiterverticken, da man den Key ja nur brauchte um das spiel installieren zu können, die spiele liefen zu 99,9% problemlos und das beste war, diese games waren nicht im vorfeld zerhackstückelt in xtausend DLCs
 
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Ich kann verstehen dass die das Geld kostet, aber wieso führen Sie nicht bessere Mechanismen ein um den Kredit Karten Betrug zu verhindern? Unterstützten dann nicht die Entwickler die Betrüger? Sie lassen es ja zu, dass die Betrüger die Keys kaufen. ( Nur überspitzt gesagt)

Selbst bei Amazon wird ab einen bestimmten Betrag ein Prüfung fällig.
 
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Okay G2A ist shady und so... aber das eigentliche Problem liegt doch darin, dass z.B. mit gestohlenen Kreditkartendaten Keys erworben und dann verkauft werden und es dann zu einer Rückbuchung kommt usw. Der Fehler liegt also wie so oft eher beim sorglosen Umgang mit Daten - sowohl seitens von Usern als auch Unternehmen, bei denen diese ggf. entwendet werden. Ähnliches kann auf vielen anderen Marktplätzen in ähnlicher Form ja auch geschehen... mit digitalen Produkten und kleineren Beträgen ist es halt einfacher und weniger auffällig als wenn ich jetzt mit gestohlenen Daten 10 Rolex kaufe und die dann bei Kleinanzeigen verkaufen will...
 
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pseudopseudonym schrieb:
[...]

Damit würde ich aber tatsächlich eine Straftat begehen.

[...]

Das ist natürlich korrekt. Du finanzierst und förderst lediglich Straftäter.
 
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G2A ist tatsächlich auch der einzige Keyseller bei dem ich bisher oft Probleme hatte. Ich kaufe ohnehin selten bei Keysellern, aber bei G2A wurden von 3 Käufen 2 durch Steam nachträglich revoked. Nach Möglichkeit wird immer direkt beim Publisher, Steam, gog, oder humblebundle gekauft.
 
flappes schrieb:
So ein Schmarn, kaum ein Studio verkauft Keys direkt über G2A & Co. das sind zu 99% irgendwelche Zwischenhändler.

Und wenn es die Studios sind, FRAGE: Warum verkaufen die überhaupt dort die Keys? Total unlogisch.
Ist das so schwer zu verstehen? Die Betrüger kaufen sich die Keys direkt bei Steam und verkaufen sie anschließend über G2A weiter. Der Umsatz den das Spielestudio gemacht hat wird zurückgebucht und oben drauf kommen noch Gebühren dazu. Also hat das Studio durch die Aktion Verluste erlitten.

Nun besteht die Möglichkeit die Keys sperren zu lassen. Wird dies getan, hagelt es negative Bewertungen im Store, dies führt zu weniger weiteren Verkäufen. Es gibt Beschwerden via Forum, Mail, Telefon, was Kundensupport Mitarbeiter bindet, daher weitere Kosten verursacht. Also ist es wirtschaftlicher die illegal erworbenen Keys nicht sperren zu lassen.
 
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Unnu schrieb:
Die Keys werden mit geklauten Kreditkarten gekauft, oder erschlichen. Das fliegt auf, der Verkäufer muss Gebühren zahlen. Der Verkäufer, dessen sie habhaft werden können ist letztlich das Studio.
Dazu kommen noch Personalkosten.
Verstehe ich das richtig, die Studios verkaufen ohne richtige Kontrolle massenhaft Keys an ungeprüfte Leute, die per geklauter Kreditkarten bezahlt werden?
 
pseudopseudonym schrieb:
Dementsprechend verlieren die nichts.

Eben doch, weil die Keys die du auf diesen Seiten erwirbst mit gestohlenen Kreditkarten gekauft wurden. Bei den Rückbuchungen die unweigerlich später kommen zahlt der Entwickler nicht nur das Geld zurück das er tatsächlich bekommen hat, sondern muss auch Strafbeträge zahlen. Rückbuchungen sind nicht kostenlos ...

Der Entwickler verliert also an deinem "Verkauf" effektiv Geld!
 
Dann sollen sie doch die Spiele selbst auf Ihrer Homepage anbieten... ich hole mir Keys eigentlich nur von MMOGA und Humble.
 
Woher soll der Kunde wissen ob der Key jetzt legal erworben worden ist oder nicht? Ich kaufe seit Jahren bei cdkeys.com und fand den Shop immer seriös. Davon abgesehen, ist es möglich, dass der Händler oder Hersteller noch nachträglich Keys von einem Konto entfernt (zumindest bei Steam). Ich hatte mal den Fall, dass ich mich mit einem anderen Onlinehändler gestritten hatte nachdem ich das Spiel bereits installiert und gespielt hatte. Am nächsten Tag in Steam eingeloggt und das Spiel war weg - aus dem Account entfernt. Die Daten auf der Festplatte musste ich dann selber löschen. Der Händler hatte mir in der Zwischenzeit das Geld erstattet, somit war für mich alles gut.

Also wenn es wirklich illegale Keys sind, dann könnte der Hersteller doch einfach alle sperren lassen und gut ist. Dann können die Käufer immer noch entscheiden a) ob sie nochmal bei G2A oder ähnlichem einkaufen (nach negativer Erfahrung wohl eher nicht) b) das Spiel noch einmal kaufen c) es sich illegal beschaffen d) es überhaupt nicht mehr spielen (was die meisten wohl machen werden, nachdem es ja kaum noch Demos mehr gibt - die meisten meiner Spiele bei Steam hab ich keine Stunde gespielt).
 
TwoBeers schrieb:
Wie bekommt man denn am besten raus welcher Keystore seriös ist?:confused_alt:
Irgendwo hat jemand geschrieben, dass auch ein Blick ins Impressum hilfreich sein kann.

Beispiele:
G2Play P.O. Box: 213533 Dubai, United Arab Emirates
G2A.COM Marketplace Head Office Hong Kong
G2A Direct Head Office Hong Kong
Kinguin Central Hong Kong
Gamivo Malta
Instant Gaming Hong Kong
cdkeys Dubai
HRKgame Estland

Da MMOGA auch erwähnt wurde: Die sitzen ebenfalls in Hong Kong..

Gerade Hong Kong und Dubai werden wohl sehr gerne gewählt, da die Unternehmen da wohl nicht so einfach rechtlich belang werden können.

Edit: Und es hat auch seine Gründe, wieso Seiten wie Kinguin und G2A einen optionalen und kostenpflichtigen "Käuferschutz" anbieten. Damit wälzt das Unternehmen die Kosten etwaiger Rückerstattungen, wenn dann mal ein Key gesperrt wird und der Kunde das Geld zurück verlangt oder einen neuen Key haben will, des Einzelnen auf die Gesamtheit seiner Kunden ab.

Edit 2:
Was mir bei den Keysellern auch noch ein Dorn im Auge ist:
Die Gebühren für Bezahlmittel, die eigentlich der Verkäufer tragen sollte, werden pauschal auf den Kunden abgewälzt.
 
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Chillaholic schrieb:
die Kosten werden von den Kreditkartenfirmen auf den ersten Seller, nämlich die Studios selber abgewälzt, sobald die Abbuchung fehlschlägt oder die Karte gesperrt wird.
Ich hatte das Problem letztens mal mit Paypal und GooglePay. Hatte die falsche Kontonummer hinterlegt(Tagesgeldkonto) und daher konnte von diesem Konto nichts abgebucht werden, bzw. das Geld musste von Paypal wieder zurück überwiesen werden, sah man auch so in der Kontoübersicht.
Diese zurück Überweisung hat Paypal wohl Gebühren gekostet, die ich dann natürlich bezahlen musste.

Und hier ist es so, dass derjenige, bei dem gekauft wurde, das bezahlen muss?
Eigentlich müssten die Kosten doch auf den Besitzer der Karte zukommen und wenn dieser die Karte als gestohlen gemeldet hat, würde das Kreditinsitut die Kosten übernehmen.
 
pseudopseudonym schrieb:
Wenn die Publisher sich von anderen verarschen lassen, ist das nicht mein Problem.
Auch wenn es moralisch etwas fragwürdig ist, wenn man die Hintergründe kennt, kann ich diese Ansicht aber doch nachvollziehen: Die Indies wollten offenbar nicht auf den Umsatz durch gewissen zwielichtige Zwischenhändler verzichten und jetzt wo sie merken, dass diese mit gestohlenen Kreditkartendaten bezahlt haben, rudern sie plötzlich zurück und fordern die Endkunden auf G2A zu meiden. Da muss man meiner Meinung nach schon von vornherein ein wenig drauf achten, an wen man da genau verkauft. 🤷‍♂️
 
pseudopseudonym schrieb:
Dementsprechend verlieren die nichts.
Doch, eben schon!
Sie verlieren Geld. Deswegen sagen sie ja, das man lieber die Raubkopie nehmen soll, als es auf G2A o.ä. zu kaufen

Du kannst dir das hier in dem Fall leider nicht schön reden. Wer Seiten wie G2A nutzt unterstützt indirekt Straftaten wie bspw. Kradtikartenbetrug und kostet die Developer aktiv Geld und Zeit. Bei großen Firmen wie EA o.ä. wäre das ja vmtl. nicht mal so ein großes Problem, kleine Studios können dadurch tatsächlich in ziemlich große finanzielle Probleme geraten. Ist halt einfach unbestreitbar asozial
 
Taxxor schrieb:
Und hier ist es so, dass derjenige, bei dem gekauft wurde, das bezahlen muss?
Ja, wenn der Eigentümer der Karte nachweisen kann dass diese geklaut wurde, oder aufgrund gesprengtem Kreditrahmen die Buchung fehlschlägt muss der Entwickler als Verkäufer die Gebühren tragen. Denn dem Kreditkartenunternehmen ist es ziemlich egal ob da jetzt tatsächlich ne Buchung statt fand, ihre Kohle holen die sich.
 
MHumann schrieb:
Verstehe ich das richtig, die Studios verkaufen ohne richtige Kontrolle massenhaft Keys an ungeprüfte Leute, die per geklauter Kreditkarten bezahlt werden?
... und heulen dann noch rum.

Vermutlich stören sich eher wegen den Preisen auf Weltmarktniveau. Du sollst schön westliche Preise zahlen während die Entwicklung in Billiglohnländer wie Osteuropa oder Indien verlagert wird.
 
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