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News Indie-Studios: Raubkopie ist besser als Key-Store

Che-Tah schrieb:
Kinguin ist hauptsächlich billiger weil man keine Mehrwertsteuer zahlt. Ist Steuerbetrug also auch noch...

Man kann auf den Seiten ja sein Land auswählen womit die Steuern dann raufgerechnet werden, nur, wer tut das? Wenn schon Grauzone, dann richtig, oder? ;-)
Ergänzung ()

Blutschlumpf schrieb:
Und was die Keystores allgemein anbelangt: Wenn jemand ein virtuelles Gut in Russland günstiger verkauft als in USA/Europa, dann finde ich es absolut legitim wenn man sich halt nen russischen Key holt.
Selbe Situation bei Irgendwelchen Angeboten, die dann massenhaft verkauft und weiterverbimmelt werden.

Na dann finde ich es absolut legitim, dass du das gleiche (niedrigere) Gehalt bekommst, wie jemand in Brasilien, Russland oder Ghana, der auch deinen Job macht, soll doch fair sein, oder? Dann kannste ja mal sehen, ob du dir noch den Europa Key leisten kannst.
 
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Mal so ne ganz doofe Frage:

Wie kann man denn bei Steam einen Key kaufen? Ich kaufe da seit mehr als einem Jahrzehnt Spiele, aber Keys habe ich noch nie gesehen, wenn ja gibt es nur Spiele als Marketplace Item zum Tauschen.

Habe ich hier etwas übersehen oder gibt es im Steam Store keine Keys? Wenn es dort keine gibt, sind die Entwickler dann nur zu geizig die 30% Umsatz an Valve abzudrücken?

Falls es doch Keys bei Steam gibt klärt mich mal bitte auf wie man an die ran kommt. Die würde ich lieber erwerben als die Marketplace Dinger, die wochelang im Escrow festhängen, weil meine Kumpels mal wieder den Authenticator nicht an haben.
 
@KingLz
Da hast du Recht, das geht nicht direkt, dort gibt es nur die Steam-Gifts. Bei den anderen Resellern wie Humble, GMG oder Gamesplanet dagegen geht das sehr wohl.
 
Das Kernproblem ist also, dass jeder Hans und Franz Promo Keys abstauben kann.

KingLz schrieb:
Mal so ne ganz doofe Frage:

Wie kann man denn bei Steam einen Key kaufen? Ich kaufe da seit mehr als einem Jahrzehnt Spiele, aber Keys habe ich noch nie gesehen, wenn ja gibt es nur Spiele als Marketplace Item zum Tauschen.
Du garnicht, aber die Publisher können sich Keys von Steam generieren lassen.
 
flappes schrieb:
das sind zu 99% irgendwelche Zwischenhändler.
Das hast Du gut erkannt.
Und von wem sonst als dem Studio können die Keys (von Key-Gens mal abgesehen) kommen?
Und wessen kann man habhaft werden, wenn der Betrug mit dem Zwischenhändler auffällt? Des Zwischenhändlers oder des Studios?
Na, fällt der Groschen jetzt?
 
oroehrer schrieb:
Für den Kunden ist nicht ersichtlich, welcher Store seriös ist. HumbleBundle, G2A, MMOGA, Kinguin bieten alle das gleiche, aus Sicht des Kunden. Klar kann man, wenn man länger recherchiert zu allen Stores auch nähere Infos einholen, aber das machen ja wohl die wenigsten.

Dann soll Kunde halt mal ins Impressum schauen.

Das kann doch nicht so schwer sein? Ich würde sogar sagen, wer in einen Onlineshop einkauft ohne kurz abzuchecken wo der Store überhaupt her ist, gehört der "Internetführerschein" entzogen.

Und dann siehst du schon. Sitz in Hong Kong? Tja, wieso wohl; da würde ich jedenfalls keine Spiele kaufen.

Und ja: Egal ob G2A, MMOGA, Kinguin - lustigerweise steht da immer klein "Hong Kong" drunter ;).


oroehrer schrieb:
Die Verantwortung auf die Kunden abzuwälzen scheint ja gerne zu geschehen, dennoch muss die Lösung bei den Publishern starten.

Kommt halt nicht so sonderlich gut an ;). Siehe Ubisoft, bei denen man mittlerweile keine Keys mehr kaufen kann und die auch früher mal Keys gesperrt haben.

oroehrer schrieb:
Bei Gog gibt es das Problem nicht, da es einfach keine Keys gibt.

Was übrigens falsch ist - bei GOG gibts tatsächlich keys. Habe tatsächlich auch 2 mal genutzt - ein mal für ein Spiel über Kickstarter und ein anderen Key hatte ich von HumbleBundle gekauft.
 
Naja mal gucken wie viele Jahrzehnte es brauchen wird bis es zu einer Lösung kommt.
Es verwundert mich auch nicht dass sich Jeder aus der Verantwortung zieht so wie es möglich ist.
Normalerweise gehören entsprechende Rückbuchungskosten auf den Anbieter, dem Besitzer der KK und dem Kreditinstitut aufgetischt.

Der Schaden sollte dort entstehen, wo er hingehört und auch erst dann wird sich Jemand darum kümmern wollen, dass es bessere Schutzmechanismen gibt.
So lange ein anderer das Problem mit sich umher trägt kümmert es den Rest obwohl er Mitverschuldet ist gar nicht.
 
pseudopseudonym schrieb:
Wenn die Publisher sich von anderen verarschen lassen, ist das nicht mein Problem.
Kann man so sehen, muss man jedoch nicht.
 
habla2k schrieb:
Publisher verkauft an Steam, Betrüger kauft bei Steam mit falscher KK, (...) Steam holt sich bei Publisher das Geld wieder UND erhebt Gebühren.
Dann ist das doch der Umstand, den der Publisher bemängeln sollte. Was kann der Publisher dafür, dass Steam Kreditkartendaten nicht anständig prüft?
Nicht dass ich diesen Betrug gut finde, aber wenn der Publisher schon sagt, ladet lieber illegal runter anstatt pseudolegal mögliche Hehlerware zu kaufen weil uns das Gebühren kostet sollte er im gleichem Atemzug auch sagen, wer für diese Gebühren zuständig ist.
 
Sicher ist es ein Unding was diese Anbieter mit den geklauten Keys da treiben aber auch die Publisher selbst und großen Shopbetreiber sollten anstatt zu jammern das Keysystem überarbeiten.

Wie oft hört man denn, dass derartige Keys gesperrt werden? Fast nie.
An der Stelle sollte man also einfach nur zeitlich begrenzte Promo-Keys vergeben und zudem jeden verkauften Key zusammen mit dem Käufer in eine Datenbank eintragen. Bei Kreditkartenbetrug -direkt alle ausgegeben Keys zur jeweiligen ID sperren. Natürlich müssen an der Stelle auch Steam und Co. mitspielen, aber wenn die mehr legale Verkäufe auf ihrer Plattform riechen, sollte das ja auch kein Problem sein.
 
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Habe mir Star Wars Battlefront 2 geholt für 15€ mit Downlode Code. Hab es zwar für die Xbox One aber Trotzdem zocke ich es am Alienware M17xr4.

Mometan gibt es auch ne Kopie im Netz, aber lieber Geld bezahlen zumal man auch dann Multiplayer nutzen kann und das das wichtigste ist. Das kann man bei der Raubkopie nicht.

Auch bei Steam seid etlichen Jahren mal ein Game geholt für 1,99€ unzwar Alien Rage und für den Preis kann man nix sagen.

Ich hole mir lieber für wenig Geld etwas und kann es immer wieder installieren und Unterstütze es mit meinem Geld, da habe ich es auch lieber in meiner Sammlung

Ich denke bei Steam oder Origin brauch man sich auch keine Sorgen machen, woanders würde ich mir auch nix holen bzw ein Downloade Key.

Update´s laufen dann auch ohne Probleme bzw Automatisch.
 
MHumann schrieb:
Verstehe ich das richtig, die Studios verkaufen ohne richtige Kontrolle massenhaft Keys an ungeprüfte Leute ...
Nicht ganz.
Die Studios verkaufen lt. Artikel auch an Nutzer die gültige Kreditkarten präsentieren, die mit realen - also „gültigen“ Personen verknüpft sind.
Wie willst Du denn nachprüfen ob die Kreditkarte von einem anderen genutzt wird, als von demjenigen auf den Sie ausgestellt wurde?
Video-Verification?
Sonst hast Du keine Chance.
Stimmt ja alles, nur die „Lieferadresse“ ist falsch.
Und bis das auffliegt, meist bei der Kreditkartenabrechnung, ist der Empfänger längst nicht mehr zu greifen.
Jetzt klarer?
 
Blutschlumpf schrieb:
Und was die Keystores allgemein anbelangt: Wenn jemand ein virtuelles Gut in Russland günstiger verkauft als in USA/Europa, dann finde ich es absolut legitim wenn man sich halt nen russischen Key holt.

Jetzt mal ganz im Ernst:

Würde ich mir die niedrigeren Preise in anderen Regionen holen wollen (was ich übrigens aufgrund regionaler Gehälter als asozial empfinde und deshalb nicht mache), dann brauche ich dafür keinen potentiell betrügerischen Reseller, der auch noch eine Provision einsteckt.
Dann würde ich einfach selber meinen VPN anschmeißen.
 
engineer123 schrieb:
Ich kauf gerne auf den Hauptplattformen ein, aber nur wenn endlich mal die regulären Preise deutlich runtergehen, d.h. bei Vollpreis von 59,- auf höchstens 39,-
dann kann ich mir vorstellen die Titel auch im regulären - nicht-Sale - zu kaufen.
39 Tacken?
Das ist mir immer noch zu viel!
Ab 19 Kröten können wir schnacken,
dann kauf ich mir ein Spiel.
 
Ich finde Diskusionen wie diese hier immer wieder spannend. Der erst Fehler der meiner Meinung nach begangen wird ist davon auszugehen das alle Menschen so schlau sind das zu verstehen. Das ist aber nicht so, vielen Menschen fehlt eigentlich sogar die Fähigkeit um am Straßenverkehr teilzunehmen. Die geben den Namen bei Google an und kaufen das Spiel dort wo es für sie am günstigsten erscheint. Einige Menschen sind bereit etwas mehr zu bezahlen wenn der Kaufvorgang dafür einfacher ist, siehe eBay oder Amazon. Manche wollen sich auch schlicht nicht damit beschäftigen und das ist finde ich auch OK so. Ich weiß auch nicht wie alles das ich benutze funktioniert oder hergestellt wird.

Manche Menschen haben einfach nicht genug Geld die können sich die Spiele nicht anders leisten. Ich finde nicht das ein Mensch mit mehr Geld mehr Anspruch auf Unterhaltung oder einen besseren Sitzplatz im Zug hat! Den Gebrauchtmarkt hat man leider gänzlich mit DRM und Keys zerstört. Ich verstehe auch nicht warum ich eigentlich nur ein Steamspiel gleichzeitig starten kann. Ich habe mehrere Rechner und bin der Meinung ich sollte von jedem Spiel mindestens eine Instanz ausführen dürfen, früher ging das doch auch!

Ich versuche mein Leben so zu gestalten das ich anderen Menschen möglichst wenig schade. Das ist aber gar nicht einfach. Ich beziehe Ökostrom trotz Elektroboilder, habe kein Auto, meide sogar öffentliche Verkehrmittel und fahre mit dem Rad. Ich verwende gerne Bauteile vom Schrottplatz in meinem PC, DVD Brenner oder Blu-ray Brenner kauf ich schon lange nicht mehr. Ich kaufe Eier bei denen die männlichen Kücken mit aufgezogen werden. Sachen die ich nicht brauche verschenke ich, ich bin dabei aber nur bereit einen gewissen Aufwand zu treiben. Ich dachte ich kaufe meine Spiele, Filme und Musik legal und auch richtig. Das war dann leider wohl nicht immer der Fall. Ich bin bereit Informationen wie diese hier aus dem Artikel bei Käufen in der Zukunft zu berücksichtigen. Ich kann doch aber nicht immer total paranoid sein und alles vorher prüfen.

Wenn ich also nach dem Fühstücken meines Bio-Eis, dem Duschen mit Ökostrom, dem Fahren mit dem Fahrrad zur Arbeit, der Ausbeutung auf der Arbeit, dem erneuten Fahren mit dem Fahrrad nach Hause, ein Spiel bei einem Keyshop kaufe ohne vorher drei Stunden zu recherchieren ob da wirklich alles Bio ist um die verleibenden mickrigen zwei Stunden Freizeit pro Tag mit einem überteuertem und wahscheinlich sogar schlecht gemachten Spiel zu füllen, geht das einfach mal klar. Sorry ich bin nicht Jesus und ich kann nicht die ganze Welt retten. Das schlimme an der Sache ist das es mir eigentlich sogar ganz gut geht. Ich erwarte von jemanden der Mindestlohn bekommt und dafür 50 Stunden in der Woche arbeitet nicht mehr das er sich um so einen Kram kümmert. Es gibt Menschen die dafür bezahlt werden und die sollen sich gefälligst endlich darum kümmern!
 
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EduardLaser schrieb:
aber wieso führen Sie nicht bessere Mechanismen ein um den Kredit Karten Betrug zu verhindern?
Wenn Du da eine praktikable Idee hast, sind die Kreditkartenfirmen bestimmt Feuer&Flamme.
Bisher hat noch keiner eine Brauchbare geliefert. ;)
 
Unnu schrieb:
Nicht ganz.
Die Studios verkaufen lt. Artikel auch an Nutzer die gültige Kreditkarten präsentieren, die mit realen - also „gültigen“ Personen verknüpft sind.
Jetzt gibt es hier mehrere Aussagen im Thread und ich werde nicht schlau daraus. Im Artikel ist das auch nicht genau dargelegt. Wenn es so ist wie du sagst, haben es die Publisher selber in der Hand: Nicht mehr selbst verkaufen sondern nur noch über legitimierte, große Shops und damit die Verantwortung für den Bezahlvorgang abtreten. Ich habe auch noch nie gesehen, dass ich direkt beim Indi-Publisher etwas kaufen kann.
Unnu schrieb:
Wie willst Du denn nachprüfen ob die Kreditkarte von einem anderen genutzt wird, als von demjenigen auf den Sie ausgestellt wurde?
Dafür gibt es genügend Wege. In Europa ist da afaik mittlerweile sogar eine Art 2FA vorgeschrieben - ich benutze aber keine Kreditkarten. Ansonsten kann man seinen Kunden authentifizieren - das machen viele Shops ja auch. Erst registrieren, Mail verifizieren sodass keine generischen Adressen verwendet werden und womöglich einen anderen Account - wie Paypal hinterlegen lassen. Macht der Kunde das nicht muss er eben woanders kaufen. Immernoch besser als dauernd Betrügern auf dem Leim zu gehen imho. Als weitere Idee akzeptiert man nur Mailadressen von Anbietern, die Adressen zur Registrierung verlangen (das macht Paypal ja auch, dort konnte ich mich mit meiner eigenen Mailadresse nicht registrieren und musste meine @Outlook.de Adresse nehmen)
Dann habe ich zumindest schonmal eine bessere Chance den Betrüger dann auch zu bekommen.
 
Ich verstehe auch nicht wo das Problem liegt. Wieso werden überhaupt Aktivierungsschlüssel noch rausgegeben? Ist das in diesen Zeiten nicht obsolet?
 
Game Publisher bauen Mikrortransaktionen an prominenten, nervigen Stellen ein, Werbevorschlate samt Epilepsiezwangswerbung welche man nicht überspringen kann. Ich habe ehrlich gesagt kein Problem damit diese auf diese weise unverschämt verspammten Produkte bei G2A zu erstehen.
 
Ich hab hier noch das Spiel Anstoss 3 in der Original-Box mit Quittung aus dem Jahr 2000 für einen Preis von 129 DM. Und das war noch günstig.
Heute wird über jeden Euro gejammert und lieber Hehlern und Betrügern die Euro überlassen um etwas zu sparen.

In 19 Jahren hat sich schon einiges geändert.
 
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