Test Intel Alder Lake im Test: IPC, P/E-Cores, TDP, DDR4 vs. DDR5 und Leistung analysiert

haha schrieb:
Habe ich das richtig verstanden, dass die P-Cores nicht komplett schlafen gehen können?
Wozu dann überhaupt biglittle?

Ja. Mindestens ein Kern muss aktiv bleiben, weil der die Verbindung zu den kleinen E-Kernen aufrechterhalten muss.
 
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@Volker dass müssten sie auch da ja die kleinen i12er ohne e Kerne kommen sonst wären die ja schneller als die K Modelle. 😉 😅
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Schrotti schrieb:
Ja. Mindestens ein Kern muss aktiv bleiben, weil der die Verbindung zu den kleinen E-Kernen aufrechterhalten muss.
Ja dass ist der Unterschied zum M1 oder ARM algemein dort können die P Cores ganz schlafen gehen. 😉
 
Erstmal danke für die sehr ausführlichen Tests. Es ist wie erwartet ein sehr interessanter Prozessor. Allerdings habe ich mir doch etwas mehr von den E-Cores bzw. dem bigLittle Ansatz erhofft. Da warte ich jetzt mal auf die Notebook CPUs ob es dort mehr bringt. Dass Intel die Leistungskrone zurückholt war doch von Anfang an klar, nach den Leaks im Vorfeld bin ich eigentlich von einem deutlich größeren Vorsprung ausgegangen.

Die 10% im Gaming sind durch Zen3D durch auf und evtl. einholbar. Auch in Multi Core wird Zen3D drauflegen, wie viel der Cache da bringt bleibt abzuwarten. Wobei ja in Multi Core AMD wenig aufzuholen hat. Da wird man eher noch den Vorsprung ausbauen.

Unterm Strich aber alles ganz nett, bin gespannt ob man den Krempel (Intel und AMD) auch zu angemessenen Preisen kaufen können wird. Also mehr als 1000 Einheiten in Deutschland für Q4 und Q1 :)
 
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Overclocking ist wie es zu erwarten war sehr enttäuschend.
 
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Vitali.Metzger schrieb:
Ziemlich wenig los hier 🤔 Sobald aber AMD mit Zen 3+ kontert, geht hier wahrscheinlich wieder die Post ab 😄
genau das hab ich mir auch schon gedacht, da hatten wir schon andere Vorstellungen....
Anscheinend schlägt das GPU-Problem auf die Stimmung....
 
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116 Watt mehr Package Power erkämpfen in dem Fall ein 13 Prozent besseres Ergebnis
Also fast doppelt Strom ziehen um bissel vorne zu sein :D Intels Centurion

Selbst leicht übertakteter DDR5-Speicher hat noch keine Chance gegen die soliden DDR4-3200-Setups, kommt noch schnellerer DDR4-Speicher zum Einsatz, braucht es schon DDR5-6000 oder mehr, um den Sieg davon zu tragen
Interessant also ich habe 3600er DDR4 im X3900.

Fazit:
Also außer teuer und viel Stromverbrauch für etwas mehr Leistung zu Horrorpreisen bietet Intel jetzt nix tolles an finde ich.
Außerdem ist davon auszugehen das AMD´s 3D L3 Cache Refresh und neuem Stepping, dann wieder vorne liegt und man benötigt kein neues Board und kein überteuerten DDR5 der noch langsam ist.
DDR5 und PCIe5 gibt es 2022 bei Zen4/7000er dann zu besseren Preisen und mit Geräten die auch PCIe5 unterstützen. Außerdem halte ich von diesen Smartphone SOC´s mit Gold und Silber Kernen auf dem Desktop gar nichts.
 
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Auch wenn mich die CPU null interessiert, habe ich den Test sehr gerne gelesen. Vielen Dank für die tolle Arbeit. Adblocker ist ab jetzt aus.
 
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G3cko schrieb:
Overclocking ist wie es zu erwarten war sehr enttäuschend.
Genau wie dass es fast keine DDR5 gibt nur zu Horrorfilm Preisen. 😉
Ergänzung ()

Noch was gibt es auch eine Test zur igpu oder ist die wieder so Müll massig wie beim i11er?
 
IsaacClarke schrieb:
Immer toll wenn man bei einem CPU-Test sich den einen Test heraussucht wo das System GPU-limitiert ist, macht natürlich extrem viel Sinn um zu erfahren was die CPU kann, ist genauso lustig bei einem GPU-Test sich einen Test heraus zu suchen der CPU limitiert ist 😉
Es gibt ja keine CPU-lastige(re)n Spiele, auch kommen keine neuen Grafikkarten heraus die das ganze verschieben, tja, rüstet ja keiner auf.
Das die CPU keine Auflösung bzw Pixel berechnet, scheint sich nicht überall herum zusprechen...

Das ist mir schon klar.

Aber zur Zeit zocke ich ausschließlich VR-Sims, was nochmal ein kleines Stück über UHD liegt - deswegen ist der UHD-Benchmark erstmal das ausschlaggebende für mich.

Ansonsten kenne ich schon auch eine Handvoll Spiele, die CPU-limitiert sind, unter anderem genau eine der Sim's, die ich in VR spiele (die Truck Simulatoren von SCS). Blöderweise sind die allerdings noch nicht einmal vernünftig multi-core-optimiert, geschweige denn, daß sie mit der neuen Intel-Hybrid-Architektur etwas anfangen könnten.
Ganz im Gegenteil ist meine persönliche Erfahrung bei solchen Titeln, daß es bei denen zumeist nur auf nackte Taktzahl ankommt - nur viel bringt viel. Das alte Oblivion von Bethesda aus 2006 (?) ist auch so ein Beispiel.

Klar liegen die drei vorgestellten Alder's mit 4,9 respektive 5,1 GHz nochmal etwas über den 4,6 meines 5600X - aber aus meiner Erfahrung heraus vermute ich, daß das maximal auch nur die 6,5 - 10,8% Performancezuwachs bringen würde. Damit lägen die Min-FPS bei den Truck Sim's in den CPU-lastigen Städten mit viel AI nicht mehr bei 40 FPS, sondern bestenfalls bei 44... rettet mich nicht ;)

Ist jetzt nur ein Beispiel, das ich kenne und einschätzen kann, mag sicher auch andere geben. Vielleicht kann z.B. der neue Flight Simulator da sehr viel mehr von profitieren 👍

Aber insgesamt kann die beste CPU-Architektur eine mies programmierte CPU-Optimierung eines Spiels normalerweise nicht kompensieren, weil das Spiel die neuen Features ja überhaupt erstmal ansprechen können muß.
 
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ZeroStrat schrieb:
Jup, bei 40 Watt erreicht der 12900K immer noch knapp über 10k Punkte, während der 5900X "absäuft".

Anhang anzeigen 1141854
Na da haste dir den 12900K aber schön gerechnet. Nimm doch mal den Chipsatz mit dazu denn auch der braucht Strom.

Hier mal mein 5950X im ECO Modus (65W für die DIEs).

87W_Cinebench.jpg
 
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Schrotti schrieb:
Na da haste dir den 12900K aber schön gerechnet. Nimm doch mal den Chipsatz mit dazu denn auch der braucht Strom.

Hier mal mein 5950X im ECO Modus (65W für die DIEs).

Anhang anzeigen 1142008
😂 Ja sogar der TR1 ist schneller nee Multi-Core ist nicht wirklich die Stärke von Aber Lake davon abgesehen bei der Liste mit Games die nicht funktionieren könnte ich die Hälfte von meiner Platte schmeißen. 😉
 
"Wie beeindruckend AMDs Ryzen 5000 bei der Energieaufnahme und letztlich Effizienz sind, zeigen die Mehr-Kern-Szenarien dabei erneut. Der Ryzen 9 5950X verbraucht nicht nur 40 Prozent weniger als ein unlimitierter 12900K, er ist auch noch schneller. Und wird der 12900K limitiert, zieht der 5950X in Sachen Leistung weit davon. Dagegen kann Intel heute nichts tun und das wird sich auch erst einmal nicht ändern."

Das ist mit Abstand der wichtigste Abschnitt im Test. Ich finde Intel hat versagt. 1 Jahr später eine Plattform auf den Markt zu bringen die viel mehr Strom frist aber nur ein paar FPS mehr liefert... Zen3 wird die Krone wieder richten.
 
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Schrotti schrieb:
Na da haste dir den 12900K aber schön gerechnet. Nimm doch mal den Chipsatz mit dazu denn auch der braucht Strom.

Hier mal mein 5950X im ECO Modus (65W für die DIEs).

Anhang anzeigen 1142008

Was hat der Chipsatz damit zu tun? Das der ineffiziente IO-Chip bei Zen 2/3 die Effizienz im unteren Bereich kaputt macht, ist doch kein Geheimnis und wird durch deinen Screen auch nicht widerlegt. Beschränk den 5950X auf 40W PPT, dann siehst du ja, was raus kommt (würde mich tatsächlich interessieren).
 
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TheOpenfield schrieb:
Was hat der Chipsatz damit zu tun? Das der ineffiziente IO-Chip bei Zen 2/3 die Effizienz im unteren Bereich kaputt macht, ist doch kein Geheimnis und wird durch deinen Screen auch nicht widerlegt.
Naja Effizienz ist so eine Sachen im Leerlauf ist AL nicht wirklich klasse und ja ich würde auch immer den Verbrauch des kompletten Systems messen dass es einfach mehr die Realität abbildet.

Also 20Watt im leer lauf hatte ich mit Hybrid technology schon erwartet, denke aber dass PCIE5 und grade dass die P Cores nicht komplett ausgeschaltet werden eins der Probleme ist. 😉
 
Tja, nicht gerade überragend die geringfügig bessere Leistung in manchen Szenarien bei so einem immensen Mehrverbrauch.

Solange Intel nach wie vor seine "speziellen" Geschäftspraktiken abzieht bin ich da eh raus und bleibe beim Ryzen.

Ich arbeite für eine große Bildungseinrichtung (knapp 16.000 Mitarbeiter) mit speziellen Konditionen im PC-Einkauf z.B. bei Dell. Wir haben keine Möglichkeit an PCs mit AMD CPUs zu kommen. Es gibt ausschließlich Intel-Systeme über unsere Zugänge, das kann irgendwie kein Zufall sein und erinnert an diverse Skandale vor vielen Jahren bei Intel.
 
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Danke für den Mega Test.

Intel ist zurück. Core i7 scheint wirklich das Sahnestück zu sein. In Games Top, in Anwendungen besser als die Vorgänger, aber mit einen R9 5900 kann man nicht mithalten.

Gerade wenn man dann die Effizient in Anwendungen mit einrechnet. Da habe ich klar mehr erwartet. Auf den ersten Blick mehr Marketing, da hätte man mehr herausholen können, einfach die Kerne im Sweetspot takten lassen oder mehr E Cores verbauen.

Etwas enttäuschend sind noch die hohen Plattform kosten und DDR5. DDR5 bringt zur Zeit kaum Mehrwert, wenn man aber aufrüsten möchte, wäre ein DDR5 Board schon besser. Zwickmühle, durch die hohen Mehrkosten, lohnt es sich schon fast bei DDR4 zu bleiben. Was ich damit sagen will, der Gegenwert der Plattform ist momentan kaum vorhanden. Die Boards kosten ab 200 Euro, dafür gibt es gerade mal Einsteiger Boards, das soll wohl ein Witz sein.

Man muss abwarten, wie sich die Preise nach 6 Monaten entwickelt. Zur Zeit würde ich eher zu einen AMD System greifen, dazu ein günstiges B550 Board.
 
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crackett schrieb:
Das zukunftsfähigste Gesamtkonzept sehe ich aber beim Package von Apple. Hab selber den M1 mit 16GB RAM und wenn man sich live ansieht, was der so alles lautlos wegrackert…
Das konzept von Apple ist es mit extrem hoher Transistor Zahl, auf einem konkurenzlosen Fertigungsnode eine sehr breite niedrig taktende und daher energieeffiziente Architektur zu verwenden.

Der M1 Max hat 429mm2 in N5. Das währen wohl so um die 600mm2 in N7 oder Intels 10nm.

Vergleich das mal mit ADL oder Zen3
 
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Vielen Dank für die Tests!

Auf der ersten Seite steht fünf i12000-CPUs, die Nachfolger von den Butter-und-Brot CPUs fehlen noch und ich kann auf einen weiteren Test hoffen :)
 
Mcr-King schrieb:
Warum nicht ein gutes 130-150€ Board reicht locker aus finde ich mit B550 Chipsatz.
Eben, bei AMD ist ja der freie Multiplikator und RAM-OC relativ unabhängig vom Chipsatz, sofern der Board-Hersteller das BIOS nicht beschneidet und eine gescheite Spannungsversorgung verbaut. Der Chipsatz spielt im Endeffekt nur eine Rolle für die Anbindung der Peripherie (wie viel und wie schnell). Bei Intel braucht man hingegen für den freien Multi der K-Modelle und RAM-OC abseits von XMP-Profilen halt einen Z-Chipsatz.
 
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mibbio schrieb:
Bei Intel braucht man hingegen für den freien Multi der K-Modelle und RAM-OC abseits von XMP-Profilen halt einen Z-Chipsatz.

Falsch.
RAM OC geht auch mit B560.

"Neben dem Z590 kann ab sofort allerdings auch auf Mainboards mit dem Chipsatz B560 oder H570 der Arbeitsspeicher übertaktet werden."--CB RKL Launchartikel
 

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