Test Intel Coffee Lake im Test: Core i7-8700K, i5-8400, i3-8350K und -8100 vs. Ryzen

Also, ich kenne die 100°C Tjunc seitens Intel.

Aber hier ist scheinbar jedem egal, dass eine CPU bei hohen Temperaturen schneller altert und Elektromigration fröhlich winkend grüßt. Das ist das klassische Massensterben der ganzen 2600K-CPUs, die über Jahre mit OC im Limit liefen und plötzlich tot waren. Genau das gleiche passiert auch bei hohen Temperaturen knapp unterhalb der Tjunc.

In dem Video befindet sich der Test in einem offenen Aufbau - die Situation ändert sich drastisch, wenn der Aufbau ins Gehäuse wandert. 5°C plus sind da schon optimistisch.

Und dann will man den "Radaubruder" Lüfter auch etwas leiser haben.

Da sind wir ruckzuck an den 80°C beim Gaming und über 90°C bei härteren CPU-Aufgaben.

Und wer jetzt noch sagt, das dauerhafte Betreiben einer CPU im Bereich von 80~90°C sei problemlos und erstrebenswert, hat ja wohl den Schuss nicht gehört und tut wirklich alles dafür, um das Intel-TIM-Desaster schönzureden.


Da kann man nur den Kopf schütteln, wie man bei 80~90°C zufrieden sein kann.
 
Cool Master schrieb:
Ist also noch vollkommen innerhalb der Spezifikation.
Die Frage ist aber, auf was die Spec gerechnet sind.
Ich meine es sind 3 Jahre Garantie. Wie lang nutzt man die CPU heutzutage im PC? Vermutlich will man mehr als die Garantie. Wie viele Stunden pro Woche bei 100°C sind denn bei den Angaben für die Spec @3 Jahre eingerechnet und reicht das für den "Durchschnittsgamer"? Ist der Kunde denn einer davon oder spielt er mehr?

Kurz: Das Argument mit den Spezifikationen ist etwas kurz gedacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
es kann ja jemand mal die Formel zur Elektronenmigration vorweisen und darstellen wie viel Stunden pro Woche er rein AVX lastige Tests bei 100°C laufen lässt ;)

Bin gespannt ob da 353K zu 373K ins Gewicht fallen.

Wie viel eurere CPU sind über die letzten Jahre den "totmigriert"? Da ist das Argument einer eintrocknenden WLP weit valider.
 
Pure Existenz schrieb:
Nein, bist du nicht.

Welche Games profitieren denn aktuell von 12 Threads? Ich kenne keines.

Wie lange benutzt du denn die CPU?

Damals war auch der 2500k der klare P/L Sieger gegen den 2600k.

Schon 2j später gab es Games, die dann den 2500k überlastet haben, zugegeben nicht viele, aber wenns einen getroffen hat, wars bitter.

Ab 2015 gab es dann ein paar Titel mehr, vor allem wenn man mit 100+ FPS gezockt hat (Shooter, Rennspiele,..)

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Wenn man die CPU lange nutzt (also 3+ Jahre was üblich ist), und man es sich "leisten" kann, sollte man mMn. die 100eur draufpacken.
Ergänzung ()

Aldaric87 schrieb:
Es ist grundsätzlich Jammern auf hohem Niveau. Im Grunde geben sich die Ryzen und Intel CPU's im Gaming Bereich doch sowieso kaum was. Nicht jeder hat eine 1080 Ti als Unterbau und spielt in 720p. In 1080p sind die Unterschiede doch marginal.

Das es hier immer wieder die lustigen gibt die der Meinung sind, dass man nur mit der neusten Intel CPU spielen kann ist halt ärgerlich und einige glauben denen dann auch noch. :rolleyes:

Du weißt es doch besser, als bieg es dir nicht so hin, wie es gerade passt.

Deine Aussage mag auf einige zutreffen, die reines Gaming @60fps betreiben, da ist es wirklich marginal.

Den Rest (100+ FPS, Multitasking, etc.) hast du einfach mal weggelassen.

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Habe gerade ne 1080ti drinnen, meine CPU mit 4.5ghz limitiert, so dass ich in manchen Games keine 144fps zusammenbekomme, die Graka ist hier und da @ 75-80% Auslastung. Ist halt kacke sowas ^^

Da brauche ich mehr Wums :P
 
Krautmaster schrieb:
Wie viel eurere CPU sind über die letzten Jahre den "totmigriert"? Da ist das Argument einer eintrocknenden WLP weit valider.
Aufgetretene Elektromigration interessiert die meisten eher nicht. Kann man also nur schwer "validieren". ;) Wenn eine CPU plötzlich nicht mehr will, wird sie eben ersetzt. Gibt im Luxx genug Threads, in denen 2600K "plötzlich" tot sind.

Und jetzt mal ganz ehrlich - wenn 80~90°C für eine Intel-CPU doch vollkommen innerhalb der Spezifikationen liegt, warum boomen dann Wasserkühlung, AiO & fette TwinTower-Kühler derart? Warum ist dann jeder bemüht, seine CPU bei ca. 60°C zu betreiben?

Ihr haut euch doch selbst die Taschen voll und labert was von "Spezifikation", nur um das Problem schönzureden. :rolleyes:
 
fortunes schrieb:
Also, ich kenne die 100°C Tjunc seitens Intel.

Aber hier ist scheinbar jedem egal, dass eine CPU bei hohen Temperaturen schneller altert und Elektromigration fröhlich winkend grüßt. Das ist das klassische Massensterben der ganzen 2600K-CPUs, die über Jahre mit OC im Limit liefen und plötzlich tot waren. Genau das gleiche passiert auch bei hohen Temperaturen knapp unterhalb der Tjunc.

Vor deinem Post habe ich noch nie vom "Massensterben" der ganzen 2600k CPUs gelesen, meiner hat fröhlich seine 6 Jahre übertaktet mitgemacht und werkelt jetzt bei jemand anderem weiter.

Schau dir doch mal an welche Temperaturen bei den CPUs in den ganzen Macbooks erreicht werden. Apple setzt da seit vielen Jahren auf "leise ist wichtiger als kühl" und dort erreichen die CPUs unter Last eigentlich permanent 80-100°C.
Wenn das so übel wäre und dabei so viele Chips sterben würden hätte Apple die Kühlsysteme schon längst umgestellt.
 
Bzgl. der Temps ist halt auch der Anwender entscheidend.

Wenn ich 24/7 rendere mit 90° ist es sicher schlimmer als in einem Gamer-Rechner, wo dann die CPU 2std am Tag 95° erreicht.

Ich habe es auch gerne kühler, weil ich mir dadurch immer Reserven verspreche und nicht weil dann die CPU "länger" lebt.

Bei meinem Kumpel läuft noch n i7 960 (glaube der wars..) und der erreicht in seinem mickrigen Case und schlechtem Kühler (die WLP hat er glaube ich nie gewechselt) in Games immer 90° und es juckt auch keinen ^^
 
immortuos schrieb:
Schau dir doch mal an welche Temperaturen bei den CPUs in den ganzen Macbooks erreicht werden.
Und auch für dich nochmal, obwohl ich das ein paar Seiten weiter vorher schon geschrieben habe:

Bei Notebook-CPUs gibt es erstens keinen HS. Da liegt die Kühlung direkt auf dem DIE auf und kann effizienter und lastabhängiger reagieren.

Und zweitens sind die Energie- und Lastoptionen in Notebooks vollkommen anders. Da fangen die CPUs viel früher und viel deutlich an, sich selbst durch throtteln einzubremsen und zu schützen.

Genau das gleiche Prinzip erfolgt bei Smartphones und sogar bei SSD-Controllern.

Wir drehen uns bei der Diskussion im Kreis - ob 90°C gut oder schlecht sind. Das ist aber nicht der Sinn!

Intels TIM ist ein thermales Desaster! Unter Last führt das zu einem Temperaturanstieg von ca. 20°C!

Und damit weniger Optionen, die CPU zu übertakten oder das Innenleben kühl und den Lüfter leise zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Krautmaster schrieb:
ich würde meinen auch nicht weniger lange als die originale TIM. Obs da bereits Langzeiterfahrung gibt, kaum. Ohnhin doch mehr als fraglich ob es einem die vllt 300 Mhz wert sind. Das wäre was anderes wenn die CPU >10% mehr Takt machen würde.

Die 20 Grad weniger klingen aber sehr gut, man könnte den Lüftee langsamer/leiser drehen lassen. Die paar Mhz sind mir tatsächlixh egal.
 
Wow, der Ton hier ist schon beachtlich. Da bekommt man nochmal einen hämischen Kommentar, weil man sich die Mühe macht nochmals den Unterschied zwischen Core und Thread darzustellen. Die gleiche Person kritisiert dann andere "hochgestochen" zu reden. Nun denn :)

Zum Thema Temperaturen bin ich doch sehr verwundert. Ich hatte jetzt zuletzt einen 4770K , 4790K und seit 2 Jahren den 6700K. Den 4790K habe ich geköpft und hatte deshalb massive Probleme beim Wiederverkauf. Die 10°C Unterschied haben den Braten da für mich nicht fett gemacht.

Mein 6700K läuft mit 4.7Ghz bei 1.264V und wird dabei 45-48 Grad warm mit der H115i. Vorher hatte ich eine Custom Loop mit einem Phobya 360V2 und damit lagen die Temperaturen bei 37-42°C.

Wenn ich meine CPU mit 4.9Ghz bei 1.4V laufen lasse und Prime durchlaufen lasse, dann liege ich mit der H115i bei 80°C, mit dem 360er bei 70°C. Das sind aber Extremsituationen.

Ich hatte übergangsweise einen kleinen Arctic Freezer Lukü hier für 17€, selbst damit konnte ich problemlos BF1 mit 4.7Ghz und 52°C zocken.

Ich addiere jetzt mal grob 10-15°C für den 8700K und würde damit noch immer im absolut grünen Bereich liegen. Mal ganz davon abgesehen, dass sich eh nur Enthusiasten einen 8700K holen und daher die Wahrscheinlichkeit eines billigen LuKü gen 0 sinkt.
 
t3chn0 schrieb:
Mal ganz davon abgesehen, dass sich eh nur Enthusiasten einen 8700K holen und daher die Wahrscheinlichkeit eines billigen LuKü gen 0 sinkt.

Ich glaube da täuscht du dich, schau dir mal an wie sehr der 7700k z.B die Verkaufszahlen auf der Intel Seite bei MF dominiert. Genauso wird in sehr vielen Fertigrechnern der 7700 non k mit mehr oder weniger Boxed Kühlern verbaut.
 
Müritzer schrieb:
.

@tek9
Das verwendete Asus Prime X370 Pro kostet 139,85 € für den Ryzen, der RAM kostet 176,67 €, das macht zusammen 316,52 €.
Das verwendete Gigabyte Aorus Ultra Gaming kostet 182,86 € für den i5, der RAM kostet 184,85 €, das macht zusammen 367,71 €.
Das macht einen Unterschied von 51,19 €. Das gibt aber einen guter Kühler für 70 – 90 €. Aber wenn man sich das Video anschaut sieht man, er verwendet beides mal eine Wasserkühlung.

https://www.youtube.com/watch?v=AZEl2HPtQW8

Es interessiert nicht das der Kerl in dem Intel Werbefilmchen beide CPUs mit Wasser kühlt und relativ teure Boards verwendet,weil sowas immer optional ist. Die AMD CPU fehlt in der Rechnung und ist knapp 50 Euro günstiger.

Die Realität sieht es wie folgt aus:

8600K plus brauchbaren Kühler 310 Euro
Ryzen 1600 Boxed incl brauchbarem Kühler 260 Euro

Billiges Z370 Board 110 Euro
Billiges 350 Board 80 Euro

Intel Kit ohne RAM 420 Euro
AMD Kit ohne RAM 340 Euro

Ergo kann das AMD Kit gerne etwas langsamer sein weil man deutlich weniger zahlt. Hier wird in bester Fanboy Manier mal wieder ein "Äpfel mit Birnen" Vergleich betriehen.

Man sollte immer Produkte mit einem ähnlichen Preis vergleichen, alles andere ist dümmliches Fanboy Getue oder Werbung. Bei dem Preisunterschied erwarte ich sogar das Intel deutlich schneller ist und mit dem Preis skaliert.

Das ein System das 20 Prozent mehr kostet auch dementsprechend schneller rechnet, ist eine Binsenweisheit

Sonst noch was?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Begu schrieb:
Die Frage ist aber, auf was die Spec gerechnet sind.
Ich meine es sind 3 Jahre Garantie. Wie lang nutzt man die CPU heutzutage im PC? Vermutlich will man mehr als die Garantie. Wie viele Stunden pro Woche bei 100°C sind denn bei den Angaben für die Spec @3 Jahre eingerechnet und reicht das für den "Durchschnittsgamer"? Ist der Kunde denn einer davon oder spielt er mehr?

Kurz: Das Argument mit den Spezifikationen ist etwas kurz gedacht.

Spielt keine Rolle. Schau dir Grakas an. Die laufen deutlich wärmer als CPUs und halten praktisch ewig. Die Temperatur hat praktisch kaum Auswirkungen auf die Lebensdauer. Die Lebensadauer wird bestimmt durch eins und das ist die VCore. Je mehr Spannung auf die CPU geht desto kürzer wird sie leben da hier tatsächlich schäden durch Leckströme auftreten können die mit hoher Temperatur auch noch steigen. Bei hohen Temperaturen und normaler VCore ist das aber kein Problem.

fortunes schrieb:
Und jetzt mal ganz ehrlich - wenn 80~90°C für eine Intel-CPU doch vollkommen innerhalb der Spezifikationen liegt, warum boomen dann Wasserkühlung, AiO & fette TwinTower-Kühler derart? Warum ist dann jeder bemüht, seine CPU bei ca. 60°C zu betreiben?

WaKüs boomen weil sie deutlich leiser sind als ein Stock Kühler bzw. weil es bei den entsprechenden CPUs keine Kühler mehr beiliegen ;)

fortunes schrieb:
Ihr haut euch doch selbst die Taschen voll und labert was von "Spezifikation", nur um das Problem schönzureden. :rolleyes:

Nö. Ich sehe auch nicht das Problem bei der Temp. siehe weiter oben. Beim OC sieht das anders aus weil man idR die VCore erhöht und das bringt die CPU um, nicht die Temperatur.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese wakü ist auch nicht besser als der kraken x62
also du hats ei video sagen wir mal 1080p werbeclip mit m2ts (mpeg erweitert auf HD source bluray) au Kompaktes h264 hl 5,1 crf20 in einen mp4 file.
Wenn du damit immer noch 60-70° nur erreichst mit 4,8ghz dann glaube ich das. Werbeclip etwa 5 Min
 
80-100°C sind nicht ok.
Bsp. hatte ich einen 2600k mit moderaten oc, TCASE für den sind laut Intel 72,6°C.
Also für 24/7 Betrieb. War da immer drunter. Die Kiste lief lang, oft bei 25% Hintergrundlast ca. 5 Jahre lang. Ist vorletztes Jahr leider (1y vor Ryzen) gestorben, bootete nur noch unter Linux mit 1,2GHz (weniger ging nicht) egal was ich an Power gab. Das Mainboard arbeitet mit einem "neuen" gebrauchten 2600k weiter beim nächsten in der Familie.

Der 8600k hat laut Intel eine TJUNCTION von 100°C.
TJUNCTION ≠TCASE

Ab 100°C fangen die Temperaturfühler an Mist zu messen, wenn Sie nicht schon so langsam kaputt gehen.

Vgl. zu Notebookchips ist Unsinn.
Die laufen immer mit niedrigeren Spannungen kleinerem DIE und deutlich weniger absoluten Abwärme bei niedrigerem Takt.
Da gehen halt auch 95-100°C. Jedenfalls eine Weile. Dann klingelt das Telefon.
Einige Controller und spezielle Chips schaffen wohl sogar wochenlang 140°C , Jedenfalls wenn ich dem Log glauben darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
@fortunes
Wärst Du mal so gut und würdest Deine hier getätigten Aussagen einfach mal mit Quellen belegen?
So dass es nicht bei einfachen nicht belegten Behauptungen bleibt (z.B. Massensterben 2600k, CPU darf nicht bei 90 Grad sein, obwohl auf 100 spezifizert etc.)?

@Draco Nobilis
Es heisst ja auch BIS 100 Grad.

Danke
Zero
 
t3chn0 schrieb:
Ich addiere jetzt mal grob 10-15°C für den 8700K und würde damit noch immer im absolut grünen Bereich liegen. Mal ganz davon abgesehen, dass sich eh nur Enthusiasten einen 8700K holen und daher die Wahrscheinlichkeit eines billigen LuKü gen 0 sinkt.
Deine Rechnung geht aber nicht auf. Siehe THG. Da geht der 8700K ohne OC und ohne Köpfen mit einer 420er AiO bereits zwischen 60~70°C unter Gaminglast tingelt. Bei OC auf 4.9GHz gehts auf knapp unter 90°C rauf.

Vollkommen unnötig, wenn Intel verlöten würde. Dann wäre selbst ein Macho HR02 ausreichend.
 
"Interessanter Weise"???
Rechtschreibprüfung kaputt?
 
Cool Master schrieb:
Spielt keine Rolle. Schau dir Grakas an. Die laufen deutlich wärmer als CPUs und halten praktisch ewig. Die Temperatur hat praktisch kaum Auswirkungen auf die Lebensdauer.

ich fidne auch das 90 grad nicht zu heiß für eien cpu sind mir ist auch noch niemals eine cpu verreckt egal wieviel ich übertaktet oder spannung gegeben habe
aber dem dass grafikkarte ewig halten kann ich absolut nicht zustimmen
bei mir sind schon mindestens 6 gpus verreckt und ich habe nie die spannung erhöht muss aber natürlich auch nicht and der temeratur gelegen haben
aber gpus und hdds sind bei mir zumindest die komponenten die mit großem abstand am häufgsten den geist aufgeben
 
Mein armer, armer 7700K, kaum gekauft, schon deklassiert :( Naja, jetzt macht es ohnehin keinen Sinn aufzurüsten, mal sehen, was es in paar Jahren so gibt. Hätte mit meiner Aufrüstung aber warten sollen.
 
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