Test Intel Core i7-4790K im Test

flappes schrieb:
Wahnsinn, ca. 15 % mehr Spielepower, als meine fast 3 Jahre alte CPU ;-)
Bei den Spielen die ich spiele limitiert fast immer die CPU statt der GPU, von daher sind 15% schon eine spürbare Verbesserung.
Es ist ja nicht so, dass alle ihre CPU wegwerfen sollen und auf die neue Wechseln. Es geht ja vielleicht eher um Neuanschaffung, dass sich die CPU rechnet, statt dem Vorgänger.
 
Ich versteh jetzt auch gar nicht das rumgeheule das Intel nix "neues" rausgebracht hat.

Die letzten Sprünge von Sandy>Ivy>Haswell waren doch eh nie riesig -
wir reden jetzt hier von einem "schnödem" refresh wo wir sonst nur 100Mhz mehr bekommen haben sind es diesmal 500 Mhz.

Auch der Namenssprung vom 4770K auf 4790K fällt eher gering aus,
sodaß man am Ende doch eher positiv überrascht sein kann.

Der Leistungssprung ist also größer als der Name suggeriert - das ist heute ja auch eher eine Seltenheit.

Für mich hat Intel diesmal alles richtig gemacht:

+ niedrigere Temps
+ Intel® Virtualization Technology für direkte I/O-Zuweisung (VT-d)
+ Intel® TSX-NI

Zitat:
(Bei den Intel® Transactional Synchronization Extensions New Instructions (Intel® TSX-NI) handelt es sich um eine Reihe von Anweisungen für die Multithread-Leistungsskalierung. Diese Technik verbessert die Effizienz bei parallelen Vorgängen durch die verbesserte Steuerung von Locks in Software.)

Das sind für mich absolute Pro Argumente, ich würde den 4770K nicht mal mit der Kneifzange anpacken.
(wollte ich vorher auch schon nicht)


Das trotz der 500 Mhz am Ende so wenig Mehrleistung rauskommt ist doch schon seit jeher eine bekannte Erscheinung das jeder Overclocker kennt. CPU OC bringt dann halt mal 5-6fps minimum FPS mehr - eine Grafikkarte mit Spannung zuballern um am Ende nur 1-2 FPS mehr zu erreichen - hey das war schon immer so bescheiden.

Das ist jetzt kein neues Phänomen unter dem nur Intel leidet.


Was sich wieder zeigt, dass es von Vorteil sein kann, wenn man warten kann.
Early Adaptors zahlen den Aufpreis und bekommen die Bugs voll mit ( z.B. der Z87 Bug).

Bestätigt mich zukünftig immer nur beim ersten Refresh einer neuen Architektur einzusteigen.

Da mein Maximus Extreme V Board (Sockel 1155) kaputt ging und das Tauschboard ein brandneues Maximus VI Extreme Sockel 1150) ist - tausche ich gerne jetzt die CPU - da kommt der 4790K gerade recht.
 
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@ Xmechanisator


Classic epic fail! Das stinkt nach GPU Limit, die Ergebnisse sind in der Messtoleranz und vor allem sagt ein Spiel mal gar nichts aus.
 
Dieser löst meinen 1090T ab, hat ja sehr lange gehalten. Hoffe das dieser genau so lange hält.
Meiner bleibt drin, sehe noch keinen Grund zum Wechseln. Auch wenn die CPU erschreckend schlecht altert, in Spielen wäre selbst ein Haswell-Pentium/Celeron ein starkes Upgrade.

@Topic: Netter OC-Test, aber 1.53V... so viel würde ich 24/7 nichtmal meiner 45nm-CPU zumuten :freak:
Aber immerhin kommt da in Sachen Takt mal was bei rum.
 
eremit007 schrieb:
Wenn man Single-Thread Performance braucht? Ich habe keine "Titel", ich habe Anwendungen. Die paar Prozent die HTT da bringt, zieht das Preis/Leistungs-Verhältnis in meinem Fall deutlich nach unten.
Der i5-4690K wird wohl meine neue CPU.

Lol dann kauf dir doch einen Intel Pentium G3258... single Core Performance zum Bruchteil des Preises :lol:
 
Geht doch ,warum nicht gleich so.? Ich warte, aber erst ab..bis es DDR4 und passende Bords zu kaufen gibt. Dann rüste ich auf ^^
 
Ja ist echt immer das gleiche Rumgeheule , bei den meisten macht eh erst die GPU schlapp aber dann über die CPU herziehen.

Hammer hard .
 
Ist doch lächerlich das Teil. Mit 1.28v würden die allermeisten 4770Ks den gleichen Takt wie die Standardausführung des 4790K schaffen. Das Problem beim 4770K war hauptsächlich dass er dann zu heiss wurde wegen der idiotischen Entscheidung von Intel eine schrottige Verbindung zwischen CPU und Heatspreader zu verwenden. Dieser Fehler wurde jetzt beim 4790K beseitigt. Toll, lol.

Ansonsten bleibt alles beim alten und die CPU ist ansonsten kein Stück besser zu übertakten als der 4770K. D.h. in der Praxis vllt. gerade mal 10% mit starkem Anstieg des Stromverbrauchst. Für 10% mehr Takt kann man sich K Versionen in Zukunft wirklich sparen. Der 2500K schaffte noch locker 30%-40% Übertaktung.

Den 2600K kann man im Schnitt einfacher auf 5Ghz bringen als den 4790K auf 4.8Ghz und das mit einer günstigeren Kühlung. Der absolute (gleicher Takt) Leistungssprung in den letzten 3,5 Jahren um etwa 10-20% ist erbärmlich.
 
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Ich tausche heute nacht meine HD5870 LCS gegen eine R9 290, wieder mit EK-Kühler und dann werden wir mal sehen ob ich die i7 870 auch tausche. Würde ich eh nur machen wegen neuerem Chipsatz, UEFI-Neugier und Watt-Ausgleich zur R9. Ich habe noch nie versucht den i7 870 an die Grenze zu bringen. ^^ War bisher nicht nötig aber 4,3 GHz ohne Turbo schafft sie unter 1,3 V. 16 GB DDR 1600'er RAM bei DDR 1900 CL10 CR1 - warum ihr überhaupt etwas danach gekauft habt... von wegen 4790k-hype. Da wurde schon seit drei Generationen gehypet. Die HD5870 hat Wolfenstein NO und Watch Dogs bei 1200p gestemmt und das nicht unter 40 FPS. Klar, die 1GB vRAM machen so langsam den Flaschenhals. Imo trotzdem die beste GPU seit EGA gefolgt von der 4'er GF TI-Serie mit 128 MB vRAM, dann Voodoo-2... Insgesamt hat Nvidia immer schnell enttäuscht und um deren Boardpartner-Eigenentwicklungen würde ich einen ganz großen Bogen machen und nur Referenz-PCB's kaufen. Also dann... hoffentlich wird's in par Stunden wieder hell. :cool_alt: :evillol:
 
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Ihr solltet mal wirklich CPU lastige games testen, nich diese 0815 games. Arma 3, Kerbel Space Program, Supreme Commander, Planetary Annihilation. Iwas das die CPU richtig fordert :D
 
naja bf4 und SC2 wäre ja auch mal was...

Intel sollte lieber einen iris pro in die cpu stecken...
bringt zwar kaum etwas, wäre aber ein upgrade.
 
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IceKillFX57 schrieb:
naja bf4 und SC2 wäre ja auch mal was...
Intel sollte lieber einen iris pro in die cpu stecken...
bringt zwar kaum etwas, wäre aber ein upgrade.

Das und der Shrink auf 14nm sind dann die Broadwell-Topmodelle. Die Architektur der CPU wird wieder marginal angepasst (ist ja nur ein Tick), somit ist kaum mehr Pro-MHz-Leistung zu erwarten. Die Iris Pro kann man als L4-Cache nutzen und wahrscheinlich wird das der Großteil der Pro-MHz-Verbesserung bei Broadwell werden. Ob mit 14nm auch die Takte hoch gehen, steht noch in den Sternen; ich rechne eher nicht mit 4 GHz-Basistakt auch bei den Non-K-Modellen. Vermutung: der 5770K landet noch leicht unter dem 4790K oder gleichauf und nur die Grafikleistung ist deutlich höher. Erst mit Skylake wird es besser wegen neuer Architektur.


Zock schrieb:
@CB Bitte macht doch mal einen nachtest wo einige CPU´s bei gleicher Taktfrequenz verglichen werden BITTE ! 4 GHZ durch die Bank das wäre mal was. Ansonsten schöner Test !

Genau das hat SweClockers getan, allerdings bei 2,8 GHz, denn so konnten sie ohne Problem bis zu einem nicht übertakteten Core2 Quad zurück. Die CineBench-Ergebnisse in Single und Multicore sind für mich eines der hilfreichsten Benchmark-Diagramme der letzten Jahre. Davon kann sich der Rest der ganzen Testseiten mal eine Scheibe abschneiden.Deswegen kommt gleich noch ein Roman an Auswertung. Hier erst einmal der Link zur übersetzen Version.

Die Ergebnisse für Multi-Thread, wobei man das Plus durch HT mit rechnet:
  • Vom Q9550 zum i7-870 sind es +40%. Das ist der größte Sprung bei Multicore, weil hier HT dazu kam.
  • Dann zum i7-2600K +14%, der Pro-MHz-Schub durch Sandy Bridge.
  • Dann zum i7-3770K nur +3%, das war nur ein Shrink plus marginale Verbesserungen.
  • Dann zum i7-4770K +12%. Haswell hat doch mehr gebracht, als viele denken. Die Anwendung muss halt passen.
Nicht über die identischen Werte von 4770K, 4790 und 4790K wundern, denn das sind ja alles Haswell bei 2,8 GHz.

Nun zu Single-Thread:
  • Vom Q9550 zum i7-870 sind es +6%. Man sieht, dass der große Sprung HT war und nicht die Nehalem-Architektur.
  • Dann zum i7-2600K +14%, zum i7-3770K +4% und zum i7-4770K +11%, alles quasi identisch zu Muticore, was stimming ist, weil es ja sonst außer HT bei Nehalem keine Änderungen bei der Kernzahl gab.

Lässt man die Änderungen bei der Pro-MHz-Leistung außen vor, so gab es daneben als Hauptschub noch den vergleichsweise großen Taktsprung, den es bei Sandy Bridge gab, weil man die deutlich höheren Takte der Highend-Nehalems (i7-9xx) nun auch auf dem "normalen" Sockel bekommen hat. Der Schub von 2,93 GHz bei i7-870 zu 3,4 GHz bei i7-2600K war in einem ähnlichen Bereich wie nun der durch den i7-4790K. Außerdem wird bei festen 2,8 GHz das Plus durch den Turbomodus ebenfalls außen vor gelassen.

So kommt man von Core2 zu Devil's Canyon inzwischen bei Standardtakten (Q9550 mit 2,83 GHz und i7-4790K mit 4,0..4,4 GHz) auf etwa Faktor 2 bei der Single-Thread-Leistung und Faktor 2,6 bei der Multi-Thread-Leistung. Diese Aussage treffe ich nun nicht anhand des "bei gleichem Takt" Tests, sondern anhand von ComputerBase-Reviews.

Im gleichen Diagramm sieht man übrigens auch noch das Trauerspiel, das sich bei AMD abgespielt hat. Waren die Phenom II noch auf dem Niveau von Core2, so liegen alle Modelle danach bei der Pro-MHz-Leistung darunter. Nur durch massive Taktsteigerungen kam man dem bei. Das ist Netburst à la AMD, aber 1:1. Gut, dass in zwei Jahren da endlich was komplett Neues kommen soll.
 
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immer noch kein grund von ner sandybridge umzusteigen, mich störts net,
mein 2600k ist der prozessor,welchen ich bis jetzt am längsten drin hatte. ;)
und die sandys werdens wohl noch ne ganze weile tun sofern amd nicht endlich mal aufholt.
 
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Skabeast schrieb:
immer noch kein grund von ner sandybridge umzusteigen, mich störts net,
mein 2600k ist der prozessor,welchen ich bis jetzt am längsten drin hatte. ;)

Bei einem 4,2 GHz OC ist das auch klar, denn da ist man ja schon auf dem Niveau des 4790K bei Standardtakt. Maximal wären +16% drin, mit OC auf 4,7 evtl +25%, und das nur im Best Case. Bei Spielen sieht ComputerBase ja schon bei Standardtakten nur +13%, da dürften nach OC bei beiden CPUs (4,2 zu 4,7 GHz) nur noch maximal +5% übrig bleiben.

Solange es nichts gibt, wo unbedingt diese paar Prozent mehr Leistung her müssen, ist das Upgrade viel zu teuer. Für Nicht-Übertakter, die primär Anwendungen mit Multi-Core-Support nutzen, lohnt sich der Wechsel von einem 2600K auf einen 4790K schon eher, denn die können mit +35% rechnen. Und natürlich für jeden Spezialisten, der direkt von Features wie TSX-NI oder AVX2 profitieren kann.
 
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