IceKillFX57 schrieb:
naja bf4 und SC2 wäre ja auch mal was...
Intel sollte lieber einen iris pro in die cpu stecken...
bringt zwar kaum etwas, wäre aber ein upgrade.
Das und der Shrink auf 14nm sind dann die Broadwell-Topmodelle. Die Architektur der CPU wird wieder marginal angepasst (ist ja nur ein Tick), somit ist kaum mehr Pro-MHz-Leistung zu erwarten. Die Iris Pro kann man als L4-Cache nutzen und wahrscheinlich wird das der Großteil der Pro-MHz-Verbesserung bei Broadwell werden. Ob mit 14nm auch die Takte hoch gehen, steht noch in den Sternen; ich rechne eher nicht mit 4 GHz-Basistakt auch bei den Non-K-Modellen. Vermutung: der 5770K landet noch leicht unter dem 4790K oder gleichauf und nur die Grafikleistung ist deutlich höher. Erst mit Skylake wird es besser wegen neuer Architektur.
Zock schrieb:
@CB Bitte macht doch mal einen nachtest wo einige CPU´s bei gleicher Taktfrequenz verglichen werden BITTE ! 4 GHZ durch die Bank das wäre mal was. Ansonsten schöner Test !
Genau das hat SweClockers getan, allerdings bei 2,8 GHz, denn so konnten sie ohne Problem bis zu einem nicht übertakteten Core2 Quad zurück. Die CineBench-Ergebnisse in Single und Multicore sind für mich eines der hilfreichsten Benchmark-Diagramme der letzten Jahre. Davon kann sich der Rest der ganzen Testseiten mal eine Scheibe abschneiden.Deswegen kommt gleich noch ein Roman an Auswertung. Hier erst einmal der
Link zur übersetzen Version.
Die Ergebnisse für Multi-Thread, wobei man das Plus durch HT mit rechnet:
- Vom Q9550 zum i7-870 sind es +40%. Das ist der größte Sprung bei Multicore, weil hier HT dazu kam.
- Dann zum i7-2600K +14%, der Pro-MHz-Schub durch Sandy Bridge.
- Dann zum i7-3770K nur +3%, das war nur ein Shrink plus marginale Verbesserungen.
- Dann zum i7-4770K +12%. Haswell hat doch mehr gebracht, als viele denken. Die Anwendung muss halt passen.
Nicht über die identischen Werte von 4770K, 4790 und 4790K wundern, denn das sind ja alles Haswell bei 2,8 GHz.
Nun zu Single-Thread:
- Vom Q9550 zum i7-870 sind es +6%. Man sieht, dass der große Sprung HT war und nicht die Nehalem-Architektur.
- Dann zum i7-2600K +14%, zum i7-3770K +4% und zum i7-4770K +11%, alles quasi identisch zu Muticore, was stimming ist, weil es ja sonst außer HT bei Nehalem keine Änderungen bei der Kernzahl gab.
Lässt man die Änderungen bei der Pro-MHz-Leistung außen vor, so gab es daneben als Hauptschub noch den vergleichsweise großen Taktsprung, den es bei Sandy Bridge gab, weil man die deutlich höheren Takte der Highend-Nehalems (i7-9xx) nun auch auf dem "normalen" Sockel bekommen hat. Der Schub von 2,93 GHz bei i7-870 zu 3,4 GHz bei i7-2600K war in einem ähnlichen Bereich wie nun der durch den i7-4790K. Außerdem wird bei festen 2,8 GHz das Plus durch den Turbomodus ebenfalls außen vor gelassen.
So kommt man von Core2 zu Devil's Canyon inzwischen bei Standardtakten (Q9550 mit 2,83 GHz und i7-4790K mit 4,0..4,4 GHz) auf etwa Faktor 2 bei der Single-Thread-Leistung und Faktor 2,6 bei der Multi-Thread-Leistung. Diese Aussage treffe ich nun nicht anhand des "bei gleichem Takt" Tests, sondern anhand von ComputerBase-Reviews.
Im gleichen Diagramm sieht man übrigens auch noch das Trauerspiel, das sich bei AMD abgespielt hat. Waren die Phenom II noch auf dem Niveau von Core2, so liegen alle Modelle danach bei der Pro-MHz-Leistung darunter. Nur durch massive Taktsteigerungen kam man dem bei. Das ist Netburst à la AMD, aber 1:1. Gut, dass in zwei Jahren da endlich was komplett Neues kommen soll.