Auch bei der Verbindung zwischen CPU-Die und Heatspeader bleibt alles beim Alten: Auch Kaby Lake setzt auf eine Wärmeleitpaste. Spätestens beim Übertakten wird die Kühlung damit zum Problem. Erste Tests mit entferntem Heatspreader haben bereits vor Wochen Vorteile von bis zu 30 Grad gezeigt, die die seinerzeit mit Skylake-CPUs ermittelten rund 20 Grad niedrigeren Temperatur noch einmal deutlich in den Schatten stellen. Dass Intel das Material zur Wärmeübertragung erneut geändert hat, ist allerdings nicht bekannt.
Warum Intel hier weiterhin nicht auf die Wünsche der treuesten Kunden, den Enthusiasten, eingeht, bleibt ein Geheimnis des Quasi-Monopolisten und ein Grund, warum die Hoffnungen gerade dieser Gruppe auf AMD Zen a.k.a. Ryzen auch nach der Präsentation von Kaby Lake hoch bleiben werden.