Nachdem ich das hier alles gelesen habe
@Annikaue kommt mir eigentlich nur ein mögliches Szenario in den Sinn.
Intel verkauft an den Großhändler -> Rechnung wird verschickt
Großhändler veräußert an EP -> Rechnung wird verschickt
Großhändler geht Insolvent und Intel ist bei dem Großhändler noch Gläubiger, da diese Rechnung seitens Großhändler an Intel noch nicht beglichen ist. Die CPU könnte in ihrem ERP System geflagged sein, dass sie noch gar nicht bezahlt wurde und daher als Grauware zählt und sie sich daher wegen
der Abwicklung auch querstellen - sie haben hierfür wohl noch nie Geld gesehen, sollen diese aber jetzt tauschen.
Es bleibt aber dabei:
Der Händler ist in der Pflicht. Der Hersteller gibt ein Problem zu, der Händler muss Nachbessern, kann er das nicht würde ich vom Kaufvertrag zurücktreten.
Ich würde sogar taktisch vorgehen und dem Händler "großzügig" eine Rückerstattung des Kaufpreises anbieten aber ihn eine Summe nennen mit der ich eher einverstanden wäre + 10% oder so, damit man noch Handelsspielraum hat.
Auch wenn die kleinen Computerläden immer weniger werden, liegt es in aller Regel an steigenden Mieten für ihre Ladenlokale und der nur beschränkten Kundschaft in einem hart umkämpften Markt mit kleinen Margen.
Da ist einfach nur mit Masse Geld zu verdienen und das können halt nur die Großen auf dauer - oder man baut sich eine Loyale Kundschaft auf und glänzt mit exzellentem Service so das die Kunden gerne mehr kaufen und wieder kaufen.
Es wäre eigentlich auch im Sinne des Händlers diesen Fall ohne weiteren Tammtamm zu lösen und nicht den Kunden zu prellen, zumindest würde ich das als Händler so machen wenn ich noch Kunden behalten möchte.